accounter: Dank den Russen, die es mit uns ja auch nicht gerade leicht haben!
Bei Abwägung dessen, ob's mit den Russen "geklappt" hätte oder mit der EU, bzw. der Eurogruppe, kommt man auf der Insel der Aphrodite wohl zur Vernunft und wendet sich wieder an die mehr westlichen Völker in Europa, wo ja "angeblich das Geld liegt", das man zu verteilen hätte. Das Vorbild Schweiz war ja nicht erwünscht, wo teils Negativzinsen von der SNB erhoben wurden, um den unerwünschten Geldzufuhren Einhalt zu gebieten. Nein, man ging bewusst auf Konfrontation mit denen, die ordentlich Steuern erheben und die ein geordnetes Kreditwesen in Europa haben. Sinnreich, dass die verhassten Nordländer für die "kleinen Leute" - hinsichtlich ihrer Renten und Pensionen eintreten und dennoch Schelte bekommen, gar zutiefst beleidigende Herabsetzungen von Schäuble und Merkel und dem Vorsitzenden der Eurogruppe, dem Niederländer. Diese Herabsetzungen kannte man bislang ja (in Bezug auf Finnland) nur aus Grieschenland. Die GR sind auch immer schnell dabei, die "unfähigen Politiker" auszukugeln; sollen es doch jetzt die Zyperer so handhaben; sicherlich nach einem Klärungsprozess wird's hoffentlich geschehen. Wenn jetzt unsere brit. und russ. Freunde "ihren Beitrag" leisen müssen, so geschieht das richtigerweise und könnte auch dazu führen, dass andere so gen. Steueroasen nicht mehr so sehr angesteuert werden; jedenfalls hätten es die Vermögenden dann mal begriffen. Meine Sorge ist, dass Italien - neben Spanien und Portugal - noch erhebliche Probleme bekommen, etwa, wenn die Meinung besteht, es ohne die gemeinsame Währung, den Euro, zu versuchen, um damit angeblich nach Außen besser dazustehen.
Genau hier liegt das Problem, dem wir uns verstärkt zu widmen haben, DE / AT / FR / BE / NL / LUX / FIN / IRL u.a. Gute Beispiele, wie in Portugal und Irland, gibt es ja schon. Über Nachjustierungen sollte man daher gleichwohl nachdenken können.
Unter den genannten Gesichtspunkten kann man m.E. auch wieder in dt. Großbanken, wie Commerzbank AG und Deutsche Bank AG, investieren, die wohl eine ähnliche Entwicklung nehmen werden, wie teils US- Großbanken, die seinerzeit ins Bodenlose abstürzten, wie die BAC und C .
Nichts anderes ist bei der Commerzbank geschehen. Insoweit sehe ich die (erneute) anstehende Kapitalerhöhung nicht negativ, denn es bedarf gemeinsamer Anstrengungen aller Beteiligten, also auch der Aktionäre.
Nachdem ein wenig das Interesse von Commerzbank auf die amerikan. Hausfinanzierer und Garantiegeber "FNM" und "FRE" abgeleitet wurde, wo jetzt User massenhaft auftauchen, scheint dies momentan für "einige Begleiter der Commerzbank" hier in diesem Forum wesentlich interessanter.
Gleichwohl gib'st auch Longos, wie FD2012, die sich für die Commerzbank-Papiere interessieren (nach d. beabs. Auflösung von US - Positionen).