Nur ein kleiner Denkanstoss....
gestern durften wir uns über "244Postings" hier im Tread erfreuen. Davon waren 54 mit
interessanten Link´s ausgestattet.
Jetzt wissen wir....
dass sogar die Schuhindustrie leidet, viele Rentner einen Job brauchen, die Spanier überschuldet sind, die Italiener hohe Zinsen bezahlen müssen, dass vor dem Zerfall des Euro gewarnt wird und n.v.m.
Dann fiel mir wieder dieser Kommentar ein:
von Andreas Hoose, Godmode Trader, vor wenigen Monaten;
Aus eigener Erfahrungen kann ich Ihnen nur empfehlen, sich ab und zu auszuklinken aus diesem Wahnsinn. Denn was sollte es ändern, wenn ich wir uns andauernd Sorgen darüber machen, wie das alles wohl weiter gehen wird? Nach Lage der Dinge wird am Ende eine Währungsreform stehen. Doch davon wird die Welt nicht untergehen und das Leben geht auch mit einem „Nord-Euro“ weiter, oder wie immer unser Geld dann auch heißen mag.
Man kann es drehen und wenden wir man will: Wir werden uns mit den Dingen, die da gerade geschehen, irgendwie arrangieren müssen. Und das fällt umso leichter, je optimistischer man die Dinge herangeht. Gedanken erzeugen Realitäten, da ist schon etwas dran. Beobachten Sie das nur einmal in Ihrer unmittelbaren Umgebung: Wer mit griesgrämiger Mine durch die Welt wandelt, der zieht negative Entwicklungen geradezu magisch an. Umgekehrt ist es genauso.
Doch da die Menschen sehr verschieden sind, hat auch jeder seine eigene Methode entwickelt, um mit den Problemen fertig zu werden. Von Optimismus ist da nicht immer die Rede. Das mag allerdings auch daran liegen, dass sich „Horrornachrichten“ (leider) besser verkaufen lassen als erfreuliche Meldungen.
Bill Bonner etwa schreibt: „Meine Prognose: Eine Depression wird zum verstärkten Drucken von Geld führen...was wiederum letztlich zu einer Hyperinflation führen wird“.
Nobelpreisträger Nouriel Roubini sagt: „Der Rettungsschirm ist schon jetzt viel zu klein. Die 440 Milliarden reichen höchstens bis Ende des Jahres. Der Fonds muss auf mindestens zwei Billionen Euro erweitert werden."
Für Nobelpreisträger Paul Krugman ist die Marschrichtung bereits klar: "Die Europäische Zentralbank muss radikale Dinge tun." Die EZB solle alle Regeln vergessen und einfach so viele Anleihen kaufen wie nötig ist, um die angeschlagenen Staaten zu stabilisieren.
Das Handelsblatt fragt: „Die EZB ist längst die größte Bad Bank Europas. Nun erschüttert eine Debatte die Notenbank in den Grundfesten: Soll sie unbegrenzt Geld drucken, um taumelnden Staaten zu helfen? Es wäre ein Tabubruch mit Folgen“.
Das alles mag richtig sein, hilft uns aber bei Licht besehen keinen Millimeter weiter.
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......keinen Millimeter weiter? Das Gefühl habe ich auch manchmal.
Trotzdem: Viel Geschick und Gutes Gelingen bei eueren Aktivitäten.
Honky