Centrosolar Group AG / Sonstiges
23.01.2009
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- CENTROSOLAR geht von Weiterführung von Itarion aus
- Qimonda Solar GmbH nicht von Insolvenz der Muttergesellschaft betroffen
- Positive Signale für Fortführung durch portugiesische Regierung und
portugiesische Banken
- CENTROSOLAR wird weitere Technologiepartner einladen
München, den 23. Januar 2009. Heute hat die Qimonda AG, München, Insolvenz
angemeldet. Die CENTROSOLAR Group AG baut derzeit mit der Qimonda Solar
GmbH, einer 100% Tochter der Qimonda AG, ein Gemeinschaftswerk zur
Produktion von Solarzellen auf. Dieses Gemeinschaftsunternehmen, Itarion
Solar Lda, mit Sitz in der Nähe von Porto (Portugal), befindet sich
planmäßig in der Phase des Aufbaus der Produktion. Die Qimonda Solar GmbH
ist bislang nicht von der Insolvenz der Muttergesellschaft betroffen.
CENTROSOLAR geht daher von der Weiterführung von Itarion aus. Seitens der
staatlichen Stellen in Portugal wurde Itarion als Projekt von nationalem
Interesse eingestuft. Die Kernmitglieder des Managements in Porto wollen,
genauso wie die Technologieexperten, in jedem Fall an Bord bleiben.
Für den Fall einer Folgeinsolvenz der Qimonda Solar GmbH wäre CENTROSOLAR
darüber hinaus bereit, Itarion allein zu übernehmen. CENTROSOLAR ist in
Gesprächen mit den Itarion finanzierenden Banken über die Fortführung unter
etwaiger alleiniger Eigentümerschaft. Gleichwohl bleibt es das Ziel,
Itarion mit einem Technologiepartner zu betreiben. CENTROSOLAR plant, in
Absprache mit Qimonda Solar GmbH, Halbleiter- und Solarunternehmen als
weitere Partner in Itarion einzuladen.
Sollte die Fortführung wider Erwarten scheitern, würde nach Einschätzung
des Vorstands ein potenzieller Totalverlust der CENTROSOLAR-Beteiligung an
Itarion einen weiteren Barmittelbedarf von bis zu 18 Mio. EUR für
CENTROSOLAR bedeuten, sofern zudem Qimonda Solar GmbH hinsichtlich der
Erfüllung ihrer Zahlungsverpflichtungen ausfallen sollte. Die CENTROSOLAR
Gruppe verfügt über die Liquidität, eine mögliche Belastung dieser
Größenordnung hinzunehmen. Davon ist jedoch aus heutiger Sicht nicht
auszugehen, da Itarion aufgrund seiner überlegenen Kostenposition sowie des
durch die Erfahrungen nicht nur in Photovoltaik, sondern auch im
Halbleiterbereich einzigartigen Technologieteams nach wie vor ein
attraktives Investment für alle Beteiligten darstellt.
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Georg Biekehör, MetaCom Corporate Communications GmbH
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