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An den Januarzahlen zeigt sich, welchen strategischen Wert die Übernahme von Chorus hatte und das man vom reinen Solar- auf Wind+Solarstromerzeuger mutierte.
'Nebenbei' spielt auch noch das Wetter mit: Gegenüber dem Vorjahresmonat fällt die Wind- und PV-Stromerzeugung im Januar 2018 in Deutschland um etwa 75 Prozent höher aus als im Vorjahresmonat. Das Niveau des im Dezember 2017 aufgestellten Produktions-Monatsrekords für Windenergie- und PV-Anlagen (15,1 Mrd. kWh) wird auch im Januar 2018 erreicht.
-Windstromproduktion im Januar nur knapp unter bisherigem Rekord
-Solarstromproduktion auf Vorjahresniveau (trotz der geringeren Sonnenstunden ggnüber Vj.)
Das sind zwar alles generelle Aussagen zum Strommarkt. Diese lassen auf das Ergebnis des Q1 für CS Rückschlüsse zu: Passiert nichts dramatisches dürfte damit auch das tendenziell schwache Q1 im Jahr 2018 einen positiven Anteil an der Gewinnentwicklung leisten und deutlich über Q1/2017 liegen. Kein Wunder, dass da die Insider massiv zugreifen.
Wir dürfen uns tatsächlich auf die Prognose freuen. Insbesondere wird interessant, wie schnell man bei der Übernahme der europäischen Projekte vorankommt. Da geht es ja um einige MW Leistungszunahme, fast im Volumen wie bei Chorus - und dieses mal ohne Verwässerung des EPS, da nur PV-Anlagen, nicht aber auch Aktionäre dazukommen (das war bei der Chorusübernahme ja anders). Und die PV-Anlagen kommen just in den sonnenreichen Monaten dazu, ohne mit Kapitalkosten im sonnenschwachen Q1 zu belasten.
Wegen des Delistings von Chorus spart man auch noch mal rund 1 Mio. Das sind fast 1 Cent je Aktie zusätzlicher Gewinn! Wenn man die Dividiende dieses Jahr tatsächlich wieder nur um 2 Cent erhöhen will, kommt allein aus diesem Effekt quasi schon 50% der Dividendenerhöhung. Also lange können sie uns Aktionäre nicht mehr mit 2 Cent Dividendenwachstum veralbern. Und da sehe ich eine echte Überraschung auf die Analysten zukommen...