Natürlich ist es eine Manegement Leistung, wenn man sich dazu entscheidet, sich von viel zu teuren Spielern zu trennen und dabei die Spieler unter Wert verkauft. BVB tätigt jedes Jahr Nettoinvestitionen, wenn man beispielsweise 100 Mio Ablösen bekommt, sind das Bruttoeinnahmen, die man natürlich nicht reinvestieren würde können, es wären nur 60 Mio Nettoausgaben möglich. Da BVB aber Jahr für Jahr steigende Einnahmen hat, ist man immer in der Lage netto zu investieren und genau das macht absolut Sinn.
Wenn dabei perspektivisch die Lohnkosten im Verhnältnis zu den Einnahmen runtergehen, dann ist es umso besser! Du willst jetzt nicht ernsthaft die millionenschweren Einsparungen für Hitz oder Zagadou in Frage stellen, oder?
Andere Vereine bekommen es eben nicht so gut hin, sich von diesen Spielern am Rande zu trennen, die gesamten Kosten sind daher überall viel zu hoch. BVB bekommt mit Schlotterbeck einen der vielversprechendsten Innenverteidiger Deutschlands, zahlt diesem 5 Jahre lang supergünstige 4,5 Mio jährlich und um diese Kosten allesamt zu stemmen, spart man am Ersatztorwart, denn jede einzelne Million zählt.
Die BILD schreibt, Kehl wolle die Personalkosten perspektivisch runterschrauben? In der Tat, die Höchstgehälter werden seit Jahren nicht mehr überschritten, gleichzeitig steigen aber die Einnahmen enorm, es werden Rekordumsätze erwartet. Ist ja völlig logisch, daß die Personalkostenquote in so einem Zusammenhang runtergehen muss, genau deswegen werden jetzt schwarze Zahlen erwartet. BVB bekommt viel schneller als erwartet sein ursprüngliches Geschäftsmodell zurück, nur daß sich die Bilanzen dabei ggü Vor-Coronazeiten sogar verbessert haben müssen.
Der BILD Artikel verbrigt sich hinter einer Paywall, hier kann man ihn lesen:
twitter.com/bvbaktie/status/1541735673182429185