Der Stockaufbau (erste Zeile der ersten Tabelle der EIA Daten ist auf Wochenbasis) berechnet sich wie folgt aus der zweiten Tabelle der ersten Seite: (1) Domestic Prod + (2) Net Imports + (13) Adjustments - (14) Input to Refineries = (10) Stock Build In dieser Woche = -366. Mulitipliziert mit 7 = -2562, gerundet und auf MIO (siehe oben) = -2,6. Insgesamt also Rückgang um 2,6 Mio Barrel die Woche (auf Tagesbasis 366000 Barrel). Dieses Jahr hatten wir tagesdurchschnittlich 7428,3 Tsd. Barrel Importe. Diese Woche nur 6875 Tsd. Barrel im Tagesdurchschnitt. Bei "normalen" Importen hätten wir also einen deutlichen Lageraufbau. Die API-Daten sind immer dann ungenau, wenn es Ausschläge bei den Importen gibt. Daher dann doch noch der Preisverfall, weil in der nächsten Woche die Importe wohl wieder höher sein werden. C.P. bei einer gleichbleibenden Produktion werden die Lager wieder steigen, zumal auch der Input in die Rafinerien diese Woche überdurchschnittlich war (Average dieses Jahr: 16.22 pro Tag, die Woche: 16.47. Am Jahresanfang 3/4 Januarwoche und Februar geht der Input immer so um 1000 Barrel pro Tag runter. Deswegen dürfte die Nachfrage nach Crude bald schwächer werden, bei gleichzeitiger relativer hoher Produktion der Fracker und wechselnder Importe (1 Woche meist höher, dann 1 Woche meist tiefer). Wenn OPEC und der andere "Beifang" ihre Produktion tatsächlich reduzieren sollten sich die Preise um die 50-55 einpendeln.