hatten leider die wenigsten auf der Rechnung, stärkster El Nino seit Jahrzehnten, wärmster November seit Beginn der Aufzeichnungen in Deutschland, USA wärmster Winter bisher, 17 Grad am Weihnachten in New York vorhergesagt, wo es auch gerne mal -20 um die Jahreszeit hat.
Ergo sind die ganzen Modelle zum Nachfragewachstum beim Öl für diesen Winter/diese Jahr zu hoch angesetzt, da diese mit Durchschnittswinter berechnet werden.
Das erklärt dann auch die stark steigenden Lagerbestände, immer noch zu hohe Produktion trifft dummerweise auf Nachfrageeinbruch.
Wenn der Winter im neuen Jahr nicht Gas gibt, kann das im Goldman Sachs worst case Szenario enden: Preiskollaps mangels Nachfrage/Speichermöglichkeiten - selbst unter 25 werden die Fracker dann nicht mehr all ihr Öl los, weil einfach alles voll ist, keine Nachfrage.
Dieses Szenario, was Goldman Sachs Commodity Research Chef Jeff Currie, explizit als Worstcase Szenario beschreibt, sollten die Produzenten nicht vorher mit Produktionskürzungen einlenken - wird durch den Verlauf des Winters und der anhalten Produktion immer wahrscheinlicher.
Immerhin sagt er die Anpassung des Angebot würde in dem Bereich der "marginal costs" von 20-25 Dollar dann sehr schnell ablaufen,
den Kanadiern z.B. gibt man dann noch 10$ für den Barrel Schweröl, wenn mans überhaupt will.
Die Lager Problematik, wichtig: inklusive der Problematik der Raffinerien ihre fertigen Destilate die sie nicht los werden zu speichern, beschreibt er schön hier:
finance.yahoo.com/video/...G8DYmYxBHBvcwMxBHZ0aWQDBHNlYwNzYw--
Also nicht umbedingt die Speicher für Öl laufen über, sondern die Raffinerien haben einfach keinen Platz mehr für die fertigen Produkte, auch weil der warme Winter zu Nachfrageinbruch geführt hat.