Warum quält ihr euch hier eigentlich alle mit Zertifikaten und Optionsscheinen rum? Wäre es nicht viel sinnvoller Öl per CFD-Plattform zu handeln? Overnightkosten pro Jahr liegen bei ca. 3%. Auf eure Zertifikate gibt’s auch Haltekosten (die Gebühren spiegeln sich hier im Kurs mit wieder). Außerdem habt ihr per CFD keine Probleme mit Volatility Drag (das schöne Phänomen, was bei einer identischen Auf- und Abbewegung im Kurs euren Gewinn auffrisst), die Kurse sind Originalkurse, Stopp-Loss ist frei wählbar, Hebel ist frei wählbar, keine (oder nur minimale) Transaktionskosten - nur Spread. Oder hab ich irgendwas verpasst?
Warum ihr alle Öl-Long seit frag ich erst gar nicht... aber per CFD würdet ihr bei einer Bewegung von 60 auf 30 und wieder zurück nur Overnightkosten (und u.U. Währungsschwankungen) verlieren. Wollt ihr buy&hold (ohne Stopp-Loss) spielen, müsst ihr aber aufpassen, dass der maximal mögliche Verlust ($0) nicht euer Depot auffrisst. IMO solltet ihr mit eurem LONG-Einstieg aber weniger auf den Kurs und mehr auf die News-Lage schauen. Sobald jemand die Produktion kürzt oder Shale-Produzenten pleite gehen, geht's hier nachhaltig aufwärts.
www.reuters.com/finance/commodities
Oder gibt’s nen guten Grund für die hier offenbar große Beliebtheit von Zertifikaten? (bin bloß neugierig, vielleicht mach ich's ja auch falsch...)