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US-Kohlemeiler bleiben wegen der Kryptowährung am Netz
Jährlich verbraucht das Geschäft mit den Bitcoin so viel Strom wie ganz Argentinien. In den USA werden deshalb immer mehr alte Kohlekraftwerke reaktiviert.
San Francisco Die Schornsteine rauchen wieder. Das alte Kohlekraftwerk in Montana war schon längst abgeschrieben und die Abrissbirne fast auf dem Weg, als ein völlig unerwarteter Retter zu Hilfe kam: der Bitcoin. Denn die stromhungrigste aller Kryptowährungen ist auf der ständigen Suche nach den billigsten Energiequellen. Strom ist heute alles andere als billig und schon gar nicht, wenn er umweltschonend produziert sein soll.
Während überall auf der Welt mit für Privatverbraucher und Industrie teilweise teuren Mitteln gegen den Klimawandel gekämpft wird, setzten die Bitcoin-Investoren auf alles, was irgendwie Strom erzeugt, um ihre Profite nicht zu gefährden. Also auch auf die dreckigsten aller Stromerzeugungen: Kohle und sogar Kohleabfälle, die in gigantischen Deponien lagern.
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