Grüsse euch in der Runde. Ich habe euch ja immer informiert gehalten, wann ich umschichte etc. Direkt nach der ETF-Ablehnung stürzte ja der BTC Kurs in die Tiefe, während sich etwas im Hintergrund aufblähte: die Altcoins. Ich habe das aber zu dem Zeitpunkt noch nicht so wirklich mitbekommen. Mein Augenmerk war ausschliesslich auf BTC gerichtet. Nur das tagtägliche Schauen auf Coinmarketcap (wo zu dem Zeitpunkt 30-50%-Steigerungen bei Dash, Monero, ETH sich vollzogen) und Postings von Tony und Robot brachten mich zum Umdenken. Ich verkaufte einen Teil meiner BTC (um auch mal etwas Kissen auf dem Konto zu haben / und nicht nur Sparen, um mehr zu haben) und wartete, dass der BTC noch weiter fällt, um später wieder einzusteigen. Das war meine Theorie. Ich hatte bei 800-900€ verkauft. Alles im grünen Bereich (ich war ja 2013 bei 70-90€ eingestiegen). Nur: der Kurs fiel nicht. Im Gegenteil: er stieg immer weiter. Und die ALTs ebenfalls. Ich wollte nicht mit „Verlusten“ wieder zu höheren Kursen einsteigen. Und verstand endlich, dass man mit ALTs seine BTCs vermehren kann (weil sie im Durchschnitt einfach eine bessere Performance als BTC haben). Ich habe also alles in ALTs umgeschichtet. Erst Dash, Monero, Ether, Decred… später schichtete ich noch einmal um und tausche meine Dash in LTC, kaufte doch ein paar BTCs zu 1.300€ nach, um sie direkt wieder zu tauschen in Ripple. Zwischendurch hatte ich 13 ALTs… aber das Halten der Coins machte mich nervös, weil ich sie am liebsten auf Hardware-Wallets habe, und ungerne den Schlüssel auf dem PC habe, oder gar einer Börse überlasse. Also verkaufte ich quasi alles, was nicht darauf passt. Die einzigen Coins, die ich nun noch habe, sind ETH, Ripple, LTC, NEM, Monero und Decred. (von den drei letzten warte ich ungeduldig darauf, dass Monero beim Ledger-Wallet aufgenommen wird – nachdem Ripple vor kurzem unterstützt wurde).
Ich erzähle euch das, weil ich immer mitbekomme, wie fast tagtäglich manche Threadmitglieder von erfolgreichen Umschichtungen berichten ("heute läuft" dies oder das besonders gut). Und ich habe echte Bewunderung für diese Stahlnerven… Ich mache es jedoch anders, und es klappt auch. An sich bin ich mit gut 1000% im Plus, absolut gesehen. Relativ gesehen hatte ich zum Zeitpunkt der ETF-Ablehnung und meinem Verkauf zu „billigen“ Preisen innerhalb weniger Tage (nachdem sich der Markt erheblich erholte) einen Buchverlust von -25%. Ich habe zwar ein paar Mal an der einen oder anderen Schraube gedreht, fahre jedoch recht ruhig insgesamt, auch wenn es hier und da Extreme gibt (Ende letzter Woche habe ich es kurzzeitig auf +25% geschafft, momentan wieder auf ca. +15%). Jedoch ist alles im grünen Bereich, und ich brauche mir nicht den Kopf zerbrechen über tagtägliche Entscheidungen, die ich mir einfach spare.
Mein Plan: Warten und später wieder teilweise in BTC einsteigen.
Ich gehe davon aus, dass Ripple mittelfristig 1 US$ erreichen kann, LTC 100$ (diese Zahl habe ich auch anderswo gelesen – nicht nur von robot gehört). Monero müsste auch steigen, NEM ebenfalls. Eigentlich sollte alles steigen. Der Markt pumpt sich tagtäglich voll. Wir sind ja fast wieder bei den 90 Mrd Coinmarketcap. Ich erinnere mich, als BTC noch zwischen 2 und 4 Mrd. dümpelte. Also freut euch, es stehen blendende zeiten vor uns. Ich würde mich in etwa auf die ersten 10 konzentrieren (Decred ist bei mir eine Ausnahme, von der ich mich ungerne trenne, weil ich einen Youtube Bericht darüber gesehen habe, und ich den Gründer von LTC, der auch Decred erfunden hat, einfach gut finde).
Ich gehe davon aus, dass der Gegenwert in BTC aller meiner Coins sich mittelfrisitig vervierfachen wird. Wenn das dann eintrifft, werde ich ein Viertel wieder in BTC umschichten, und vielleicht ein paar andere ALTs dazuholen, die dann gerade von Hardware-Wallets unterstützt werden, und es unter die ersten 10 geschafft haben (so z.B. So würde ich in der Zwischenzeit auch in Stratis und Bytecoin einsteigen, und vielleicht auch wieder in Dash - aber das kommt alles zu seiner Zeit). Bis dahin hoffe ich nur, dass der BTC nicht davonrennt (z.B. durch ein Durchwinken des Winkelvoss ETF-Ansuchens – denn dies würde ein kurz bis mittelfristiges und heftiges Blutbad bei den ALTs anrichten). Und für letzteres bin ich nicht gewappnet. Ich fahre gewissermassen „Auf Risiko“, aber das tue ich ja seit 2013, und bis jetzt ging die Rechnung am Ende doch auf.