... die Währung ist für Nerds, Hacker, Computerspieljunkies, Informatiker und Ariva-Board Leser. Einfach nur eine neue Story von etwas Neuem, was natürlich irgendwann gehypt werden muss, uhhhahhh Internetwährung. Es wird irgendwann auch fallen und zwar mächtig gewaltig.
06:20 03.12.13
Die virtuelle Währung Bitcoin ist auf einem Höhenflug. Mit leistungsstarken, nur dafür hergestellten Computern aus Schweden, kann nach dem neuen Internetgold gegraben werden. Preisschild: 12.000 Dollar.
Goldpfanne und Schaufel haben ausgedient. Computer baggern heute nach dem Digitalgold Bitcoin. Und je schneller gerechnet wird, desto mehr Bitcoins gibt es am Ende. Der schwedische Hersteller von elektronischen Geldschürf-Computern KnCMiner hat jetzt mit dem Verkauf seines jüngsten Produkts begonnen.
Und es fliegt nur so aus den Regalen. Innerhalb von 24 Stunden, berichtet Businessinsider.com unter Berufung auf Alex Lawn, Sprecher von KnCMiner, wurden für acht Millionen Dollar Bitcoin-Miner verkauft, das Stück zu rund 12.000 Dollar.
Neptune ist sein Name, er ist sechs Kilogramm schwer und nicht größer als ein gewöhnlicher PC. Die Zentralbank für den Küchentisch ist für nichts anderes da, als komplexe mathematische Probleme zu lösen, an deren Ende ein digitales Geldstück, ein Bitcoin, steht.
Der unbekannte Erfinder der umstrittenen Cyberwährung hat den Erstellungsprozess so angelegt, dass es mit der Zeit immer schwerer wird, ein neues Bitcoin zu errechnen. Entsprechen rüsten die Hobbynotenbanker auf der Welt technologisch immer weiter auf.
Wenn Neptune 24 Stunden pro Tag läuft, ist er nach Herstellerangaben in Lage, bis zu 2,1 Bitcoins zu errechnen. Die für ihre gewaltigen Kursschwankungen bekannte Währung steht derzeit bei einem Kurs von über 1.000 Dollar. Der größer Kostenfaktor ist naturgemäß der Stromverbrauch eines Bitcoin-Miners. Er soll gegenüber dem Vorgänger um 30 Prozent reduziert worden sein, sozusagen 30 Prozent der Minenarbeiter werden nicht mehr gebraucht.
Der Hersteller will nur 1200 der Geräte ausliefern und als Zahlungsmittel werden Banküberweisungen akzeptiert – und Bitcoins. Die Auslieferung ist für Anfang 2014 geplant.