dort abgebildeten Artikel, über die aufgezählten Gründe und der Gefahr einen Großteil seines eingesetzten Kapitals zu verlieren, können die Meinungen auseinander gehen. Es ist doch so, dass schon länger Investierten/Interessierten die dargestellten Risikoszenarien schon längst klar sind und diese verinnerlicht haben. Außerdem ließt sich der Inhalt eher ziemlich oberflächlich und einseitig gehalten. Positiv zu erwähnen ist jedoch, dass es aus Sichtweise eines noch unerfahrenen, investier-freudigen Frischlings, doch zu mehr Vorsicht bei der Investmententscheidung führen sollte. Glauben wir mal an den heldenhaften Gedanken des Verfassers. Die Wahrheit ist ja, dass natürlich eine Konkurrenzsituation entstehen wird, die Frage ist aber, wer der Konkurrenten wirklich den doch enorm kostenaufwendigen Weg, von Herstellung bis Zulassung, am Ende hinbekommt. Eine Enteignung ist dann doch sehr unwahrscheinlich und hier bei uns in Deutschland rechtlich nicht so einfach durchzusetzen. Außerdem würde es doch von vielen Beteiligten als unfassbar ungerecht empfunden werden und würde zum Aufstand der Pharmaindustrie führen. Alles in allem wirk der Artikel zu einsichtig und spiegelt die Chancen die die aktuelle Situation den Biotechunternehmen bietet nicht wirklich wieder. Da habe ich mittlerweile schon dutzende Artikel gelesen die mich vom Gegenteil überzeugt haben. Man könnte vermuten der Verfasser weiß mehr als er veraten will und dann wären wir plötzlich bei Dan Mccrum von der Financial Times ... da kommen böse Erinnerungen auf. Für die Frischlinge, Stichwort "Wirecard". Solch ein Skandal wird sich so ist zu hoffen, nicht allzu schnell wiederholen. Das der Markt teilweise wieder überbewertet ist und die Gesamtsituation allgemein höchst angespannt, oder realistisch gesagt katastrophal wirkt, sollte jedem dann doch irgendwie nicht entgangen sein. Hier geht es im Endeffekt um knallharte Finanzinteressen. Der nächste Crash ist garantiert soviel ist sicher.