In den Berichten über Bluttests auf Antikörper bei genesenen Covid-19-Erkrankten in Schwabing wurde von einem Rückgang der Antikörper im Blut nach 2 Monaten gesprochen. Da machten sich dann viele Sorgen. Warum eigentlich? Ist das nicht normal? Eigentlich doch schon... Und: Es wurde nicht gesagt, dass g a r k e i n e Antikörper mehr gefunden wurden. Nur das hätte doch Anlass zur Besorgnis geben müssen, dass beim Kontakt mit dem Virus bald kein Immungedächtnis mehr da ist. Selbst ein "signifikanter" Rückgang von Antikörpern bei Corona-Patienten nach gibt noch keinen Aufschluss darüber, ab wann denn gar keine Antikörper mehr vorhanden sein werden und somit auch kein Immungedächtnis mehr vorhanden ist. Infolgedessen verbietet sich a u c h a u s d i e s e m Grund jeder wie auch immer geartete Rückschluss auf die Wirkungsweise eines Impfstoffes. Selbst wenn es sich ergeben sollte, dass nach einer einmaligen "Durchimpfphase" weltweit im Abstand von nur wenigen Monaten sich ein Impfintervall von nur einem Jahr herausstellen sollte, wären das zwar vordergründig geringere Einnahmen als andersrum, andererseits könnte es aber die Akzeptanz des Impfstoffes in impfkritischen Kreisen erhöhen und damit zu einer höheren Geimpftenrate weltweit führen. Da hätte ich jetzt erstmal wenig Bedenken...
Und dann nochmal zur Logistik: Selbst wenn in kurzer Zeit sehr viele Leute geimpft werden müssen, um die Pandemie wirklich zu stoppen: Erstens grassiert das Virus weltweit nicht überall gleichmäßig stark, sodass man zwischen vorrangig zu bedienenden und etwas später zu bedienenden Impfgebieten differenzieren könnte, und zweitens wird es sowieso so sein, dass man in dicht besiedelten von überwiegend armen Leuten bewohnten Gebieten (Favelas bzw. Slums) mobile Impfzentren einrichten kann, in denen dann durchaus 1000 Leute pro Tag geimpft werden könnten. Das würde den Zustand des Durchgeimpftseins einer Bevölkerung erheblich schneller erreichen, als man in Szenarien annimmt, wo man von einer gleichmäßigen Impftätigkeitsverteilung übers Jahr ausgeht.
Summa summarum: Ich gehe davon aus, dass das hier ein Erfolg wird.
Einziges Risiko, dass ich hier sehe: Dass man im Eifer des Gefechtes bei den noch notwendigen weiteren Studien etwas wesentliches vergisst; der Erfolgsdruck aus Wirtschaft und Politik ist ja enorm. Aber dessen wird das Management sich durchaus bewusst sein und dagegen Vorkehrungen mittels Maßnahmen in den internen Abläufen getroffen haben. Deshalb: Sollte es zur Zulassung von Phase 3 bei den beiden aussichtsreichsten Impfstoffkandidaten kommen, können wir Ende des Jahres/Anfang des neuen Jahres vermutlich hier eine schöne Ernte einfahren. Deshalb rate ich zu mehr Gelassenheit, ohne dabei Aufmerksamkeit und Umsicht zu verlieren.
Und dann nochmal zur Logistik: Selbst wenn in kurzer Zeit sehr viele Leute geimpft werden müssen, um die Pandemie wirklich zu stoppen: Erstens grassiert das Virus weltweit nicht überall gleichmäßig stark, sodass man zwischen vorrangig zu bedienenden und etwas später zu bedienenden Impfgebieten differenzieren könnte, und zweitens wird es sowieso so sein, dass man in dicht besiedelten von überwiegend armen Leuten bewohnten Gebieten (Favelas bzw. Slums) mobile Impfzentren einrichten kann, in denen dann durchaus 1000 Leute pro Tag geimpft werden könnten. Das würde den Zustand des Durchgeimpftseins einer Bevölkerung erheblich schneller erreichen, als man in Szenarien annimmt, wo man von einer gleichmäßigen Impftätigkeitsverteilung übers Jahr ausgeht.
Summa summarum: Ich gehe davon aus, dass das hier ein Erfolg wird.
Einziges Risiko, dass ich hier sehe: Dass man im Eifer des Gefechtes bei den noch notwendigen weiteren Studien etwas wesentliches vergisst; der Erfolgsdruck aus Wirtschaft und Politik ist ja enorm. Aber dessen wird das Management sich durchaus bewusst sein und dagegen Vorkehrungen mittels Maßnahmen in den internen Abläufen getroffen haben. Deshalb: Sollte es zur Zulassung von Phase 3 bei den beiden aussichtsreichsten Impfstoffkandidaten kommen, können wir Ende des Jahres/Anfang des neuen Jahres vermutlich hier eine schöne Ernte einfahren. Deshalb rate ich zu mehr Gelassenheit, ohne dabei Aufmerksamkeit und Umsicht zu verlieren.