... dass ein solches Forum wie Ariva nur begrenzt der wissenschaftlichen Wissensbildung beitragen kann, stelle ich hier mal eine Frage in den Raum, welche evtl. die ein oder anderen anwesenden Ärzte oder entsprechend ausgebildeteten Personen in unserem Kreise beantworten können.
Aus meiner laienhaften Sicht kann ich aktuell nicht nachvollziehen, weshalb eine gewisse Befürchtung aus Anlegersicht besteht, dass Omikron einen milderen Verlauf hervorrufen könnte und sich die Pandemie aufgrund von dieser (und zukünftiger) Mutationen von selbst abschwächen könnte und somit in Zukunft weniger Impfstoffe benötigt werden könnten.
Selbst wenn Omikron nun einen milderen Verlauf bedeuten würde, wer kann garantieren, dass eine nächste oder übernächste Mutation nicht wieder deutlich schwerer Krankheitsverläufe hervorruft? Es wäre doch fahrlässig aufgrund einer zwischenzeitlich vorherrschenden milden Variante das Impfen einzustellen oder weniger konsequent durchzuführen, da eben niemand wissen kann, aus welcher Ecke die nächste Variante kommt und was dieses ggf. bedeutet?
Das es weitere Varianten nach Omikron geben wird, ist selbst aus meiner Laiensicht quasi erwiesen.
Ist in dieser meiner Einschätzung ein wissenschaftlich erklärbarer Denkfehler zu erkennen?