sind m.E. Nachkaufkurse/Ersteinstiegschancen (insbesondere der +10%er der letzten Tage). Man darf sich von den Bewegungen nicht verrückt machen lassen.
Aus charttechnischer Sicht bedarf es durchaus einer Abkühlung des Kurses, um einen Boden für neue Höhen zu bilden. Ich schrieb es schon einmal beim Rücksetzer im Dezember. Nur unbedarfte Kleinanleger kaufen bei einem 100% Anstieg binnen eines Jahres am Jahreshoch.
Der jetzige Kursrücksetzer bietet ein gesundes Chance/Risiko-Verhältnis, zumal Kupfer nicht gefallen ist.
Fundamental hat sich seit der Berichterstattung nichts geändert. Selbst wenn der Streik kurzfristig die Bilanz von BHP belasten könnte, so wird die Verknappung langfristig ihre volle Wirkung noch entfalten.
Zitat: "Rising demand, waning mine output and a lack of investment in new operations will push copper into the first deficit in six years, according to Citigroup Inc. Prices may rise above $8 000 a ton before the end of the decade, the bank forecasts. BHP sees a copper deficit emerging in the 2020s, while Glencore Plc said last week it sees global supply of the metal declining this year."
Quelle: www.miningweekly.com/article/...7-02-28/searchString:escondida
- Persönlich halte ich selbst 8.000 noch für konservative Schätzungen, sie wäre damit aber immerhin wieder auf dem langfristigen Mittelkurs.
Im Fall von BHP muss man sich aber vielmehr auch noch klar machen, dass Kupfer der aktuelle Treiber ist. Mittel- bis langfristig gewichtet das Management Erdöl deutlich höher. Bei einem stabilen/steigendem Erdölpreis könnte sich Mexiko und der Fracking-Bereich in den USA noch als Goldgrube entwickeln.
Persönlich fände ich den Ausbau von Potash noch interessanter. Der preis ist genauso im Keller und am Anfang einer möglichen Trendwende. Wer weiß, vielleicht übernimmt BHP eines Tages ja doch noch K+S.