In den Vereinigten Staaten dürfen Firmen kein Geld im Wahlkampf spenden, Einzelpersonen schon. Die Folge: Es gibt viele sogenannte "PAC's" - ein Akronym mit der deutschen Bedeutung "Politische Aktionskomitees". Darin wird - offiziell jedenfalls - Geld aus der Belegschaft eines Unternehmens gesammelt, um es dann den jeweiligen Kandidaten, die unterstützt werden sollen, zu spenden. So sind offenbar auch die Tochterunternehmen der deutschen Großkonzerne vorgegangen.
Der Chemie-Riese BASF soll auf diesem Weg am meisten Geld gespendet haben: 632.000 Dollar. Auf Platz zwei folgt demnach die Deutsche Telekom mit 604.000 Dollar. Insgesamt haben dem Bericht zufolge 17 deutsche Unternehmen Geld gegeben, darunter unter anderem auch Daimler, der Autozulieferer Schaeffler, Bayer, Boehringer Ingelheim, Fresenius, HeidelbergCement, Merck und Siemens.
60 Prozent aller Spenden gingen laut "Welt" an die Republikaner von Präsident Trump. Der Spendenverein der Deutschen Bank gab demnach sogar 70 Prozent seiner Zuwendungen den Konservativen. Der IT-Konzern SAP präferierte hingegen die oppositionellen Demokraten.