"Interessanter" Bericht, der einen natürlich zum Nachdenken anregt,- besonders wenn man eher PRO H2o.
Klar,- es liest sich schön runter mit den " MÖGLICHKEITEN ", die die Batterie noch haben KÖNNTE,- denn alles ist da auch noch Wunschdenken in die Zukunft und das die Reichweiten, Ladezeiten und Preise für Batt., deutlich an die Nutzeranforderungen ran kommen. Aber gerade in Deutschland schaut es ja so aus, dass unsere Automobilindustrie gas gibt,- aber dabei die Kupplung durchgetreten hat .
Alleine die Tatsache, dass ein "Brief- und Paketzusteller / Logistiker " , ein E-Auto herstellen lässt, dass deutlich "Nutzer-näher" ist, als das, was die Autokonzerne bisher auffahren,- bzw. schieben.
In dem Artikel geht man immer davon aus, bzw. setzt voraus, dass Batt. billiger und dichter produziert werden und das Laden deutlich schneller geht usw. >>> Aber das muss erst noch definitiv abgeliefert werden über das Wunschdenken hinaus....
Im Gegenzug bietet die Brennstoffzelle schon jetzt und heute die Vorteile Reichweite und Betankung gleichsam der Verbrennermotoren,- wenn wir nur von der PKW / LKW-Anwendung mal ausgehen.
Lediglich das Thema Tankstellennetz und Anschaffungskosten sind akut. Und ist das Thema Tankstellennetz "geklärt", was sehr schnell gehen kann durch weitere Kooperationen , dann kommen auch die Zulassungsmengen, die die Anschaffungskosten deutlich senken werden.
Aktuell BZ-Busse im Regionalverkehr mit eigenen BZ-Tankstellen...Die haben jetzt schon die ausreichenden Reichweiten und Betankungszeiten, was die Batt. nicht bieten kann > So what !?
Thema; die unzähligen Gabelstabler in Logistikunternehmen, wo jede Ladezeit die länger als die eines BZ-Tankes dauert, kontraproduktiv ist.
Wer glaubt, dass man eine Batt. in den nächsten 10 Jahren schneller laden kann als einen BZ-Tank aufzufüllen, der ist seeeeeeeeehr ambitioniert.
Weiter......
Welcher private Autobesitzer hat überhaupt die Möglichkeit, innerhalb der nächsten Jahre sein Kfz daheim über Nacht aufzutanken, wenn es keine Eigenheimbesitzer mit Garage oder Car-Port sind !?
Infolgedessen kämen da nur die Haushalte in Frage, die sich nur im Stadtverkehr bewegen mit max. 200 km in der Woche und das Auto auch mal für ein paar 1-3 Stunden an die Steckdose bei einem Anbieter hängen .
Insofern kann ich diesem Bericht nur eine einseitige Stimmungsmache "Pro-Bat." zusprechen, die auf noch sehr fragwürdige Zukunfts-ERWARTUNGEN beruht und mit der Hoffnung, dass das auch alles so kommen mag absehbar.
Die BZ-Technik bietet schon heute all das, was man bei den Batt. erst noch erreichen will in den nächsten JAHREN >>> ich schätze mind. 5-8 Jahre noch ...das ist Fakt !
Die BZ braucht das flächendeckende Tankstellennetz als Basis für den durchschlagenden Erfolg. Derweil wird auch die BZ noch verbessert.
Ein Unternehmen wie BALLARD meldet z.B., dass sie neuerlich Brennstoffzellen OHNE Verwendung von Edelmetallen bauen können.
Also auch hier wird noch stetig verbessert und optimiert...nicht nur die Batterien !
FaziT. Der angegeben Bericht ist sehr subjektiv und nur auf PRO-Bat. gemünzt durch Interessenlage, wenn man als Schlußfolgerung daraus lesen muss ( nach deren Einschätzung ) =
" Doch angesichts der rasanten Fortschritte in der Batterietechnologie sind die Tage des Wasserstoffes wahrscheinlich schon gezählt. "
Blödsinn...Meine Meinung !