1) Aurelius gab an, dass der Money-over-Money-Multiple beim Akad-Exit bei 15 lag. Deutlich mehr, als von mir hier erwartet/erhofft (
https://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=682#jump30483785)2) Auch Ideal Shopping und Office Depot waren wohl nicht schlecht. Wenn sie besonders gut gewesen wären, hätte man dazu mehr gesagt, daher meine Formulierung von "nicht schlecht".
Knapp 160 Mio Euro an "net gains on exits" sind nicht wenig und doppelt so viel wie 2020!
Auch die gut 50 Mio. Euro an cashrelevanten Einzahlungen durch Exits sind mehr, als man dieses Jahr an Dividende auszahlt.
3) Der NAV (brutto) liegt bei 1,2 Mrd. Euro und damit nahe dem Allzeitrekordhoch und selbst netto mit 1 Mrd. Euro ist er der, wie gesagt, dritt-/vierthöchste NAV in der Aureliushistorie.
4) Ich gehe von weiteren 8+x Neuerwerbe dieses Jahr aus. Aufgeteilt in 4 Addons und 4 Plattforms-/Fondsinvestments.
5) Auf ConverterTec und SEC bin ich gespannt und hoffe mir einen Sprung rauf in der Portfoliografik. Wer was mit Elektro macht, sollte in diesem Jahr einen weiteren Nachfrageschub erhalten. So, meine Meinung als Branchenfremdling.
6) Bei Scholl, Remi, Hanse und die Chemical Brothers bin ich ebenfalls gespannt. Bei Remi, da sie Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie an die Kunden weitergeben müssen. Bei Hanse, wie der neue CEO wirkt und ob vom hohen Auftragsbestand auch mal was übern Strich bleibt. Bei Scholl, da der GB 2022 sich hierzu wie ein Jahr des Übergangs für Scholl liest. Bei den Chemiefirmen bin ich zwar positiv gestimmt, kann aber die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs für diese Firmen nicht einschätzen. Agrochemie und Chemieparkbetreiber sind abhängig von der Landwirtschaft und der chemischen Industrie und beide Branchen haben es nicht leicht, wenn man an die Diskussion über ein Gasembargo denkt und an die potentielle Ernteausfälle, Energiekosten (auch Öl) bei Landwirten, usw.
7) Ansonsten sehe ich das Portfolio entspannt. Gleichermaßen auch und trotz des Bauschwerpunkts. Mit BP, Unilux, Hüppe, Silvan, Youbuild, Hammerl und Zentia hat man 7 Ventures, die vom DIY-, Bau-, Renovierungsboom profitieren. Alle in unterschiedlichen Bereichen, Ländern, Lebenszyklusphasen und unternehmenseigenen Upside- und Downsize-Potentiale, dennoch gilt es die Inflation für Baumaterilien, um nur einen Aspekt zu nennen, zu berücksichtigen. Seit Jahren hört man schon, der ganze Bau- und Immobilienboom kann so nicht weitergehen und igrndwann geht es auch nicht mehr weiter.
-> Es wäre mir schon lieb, dieses Exposure von 1/3 des Portfolios spätestens in 2023 zu verringen!