johannah
11.05.05 22:47
25
Atomkraft- Ja, bitte
Quelle: TAZ vom 23.04.2005
Auszug aus: REGIERUNG WILL VATTENFALL-KONZERN ERGRÜNEN LASSEN
..."Atomkraft ist eine veraltete Energiequelle, betonen Ministerpräsident und FachministerInnen zu jeder Gelegenheit. Jetzt wollen sie ihren Ausbau durch eine Effizienzsteigerung der verbleibenden Reaktoren. Vattenfall soll auf erneuerbare Stromproduktion setzen. Doch darf die keinesfalls teurer sein als bisher - sonst bekommt man es mit den Gewerkschaften zu tun, die den Export von Arbeitsplätzen fürchten. Und natürlich sollen Privathaushalte nicht mit steigenden Stromkosten verärgert werden, sondern auch in Zukunft Bequemlichkeit mit Verschwendung verwechseln dürfen. Dass der Finanzminister nicht auf die jährlichen Milliardengewinne von Vattenfall für die Staatskasse verzichten will, versteht sich von selbst.
Alles soll anders werden, aber nichts soll sich ändern. In Stockholm hat man offenbar nichts weiter als ein unverbindliches grünes Papier im Sinn, mit dem man bei den nächstjährigen Parlamentswahlen wedeln und die Grünen ruhig stellen kann. Tatsächlich gibt es für Vattenfall WählerInnen nur in Schweden. VerbraucherInnen aber sind überall da, wo Vattenfall sie gerne als KundInnen behalten möchte.
REINHARD WOLFF "
MfG/Johannah
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johannah
09.02.09 22:11
Den Postern "vom Fach" fällt scheinbar nichts
anderes ein, als Witzig-Sterne zu vergeben.
MfG/Johannah
Was möchtest du für Argumente?
Sowas vielleicht?
Wir hatten schon in der Hochkonjunktur Zeit Überkapazitäten von vier AKW´s. Die Wirtschaft benötigt im Moment sehr viel weniger Energie und es ist auch mittlerweile noch mehr alternativer Strom hinzugekommen.
Meintest du solche Argumente?
rogers
10.02.09 20:09
4
in Deutschland
wird momentan viel zu viel Strom produziert, deshalb die Rekorde beim Stromexport (insbesondere in Richtung Frankreich im Winter, weil Franzosen mit Strom heizen). Es ist Zeit, das ein paar Atommeiler schnellstens vom Netz gehen.
Angehängte Grafik:
strom.jpg (verkleinert auf 25%)


zombi17
10.02.09 20:12
3
Noch etwa dazu
Das Zauberwort der Zukunft heisst Dezentralisierung und Unabhängigkeit von den Abzockern.
Sowas ist natürlich denen, die am meissten und sehr gut dran verdienen ein Dorn im Auge.
Hätten wir nur halbwegs vernünftige und unabhängige Medien, wäre das ganze Gelaber von Atomkraft ist nicht Ersetzbar schon lange kein Thema mehr.
Ich bin dafür, daß jeder politischen Pfeife aus den Reihen derjenigen, die die Ablehnung der Atomktaft zum Wahlthema machen wollen das Sprachrohr entzogen wird.
Wenn das AKW Krümmel wirklich auffällig sein soll, dann ist nicht die Schließung der Anlage der richtige Weg, sondern die verschärfte Beobachtung des Konzerns Vattenfall, wie die Schweden es beschlossen haben.
Übrigens ist Vattenfall AB zu 100% in Besitz des Schwedischen Staates. Dies nur zur Info für alldiejenigen, die auf eine Raffgier der privaten Energiekonzerne abfahren.
MfG/Johannah
Sonngard
13.03.11 14:19
Abschalten, Alle und zwar sofort
Lieber kein Strom als kein Leben, die Bundesmerkel und ihr Verein werdens schon noch merken. Lieber Milliarden in Solargeraffel investieren als Milliarden in ein unausgereiftes Konzept bestehend aus unsicheren Reaktoren und unsicheren Endlagern.
Kommt der menschliche Organismus mit sogenannter ionisierender Strahlung in Kontakt, so ist alles Weitere von der Dauer und Stärke der Bestrahlung abhängig. Im Falle der 50 Techniker im Kernkraftwerk Fukushima1 ist davon auszugehen, dass sie keine Überlebenschancen mehr haben, wenn sie noch zwei oder mehr Tage in der zerstörten Anlage verweilen. Schon jetzt leiden sie sicherlich leicht an der sogenannten Strahlenkrankheit. Denn die Strahlung führt dazu, dass sämtliche Zellteilungsprozesse im Körper aussetzen. Für die regelmäßige Regeneration von inneren Organen oder auch der Haut ist Zellteilung aber unerlässlich. Geht man von einer starken Strahlenbelastung aus, wie es hier der Fall ist, so setzen die Teilungen mit der Zeit im ganzen Körper aus, woraus zunächst starker Haarausfall, Übelkeit, Ermüdung und Durchfall resultieren. Im weiteren Verlauf der Strahlenkrankheit wird das Knochenmark zerstört und eine dauerhafte Unfruchtbarkeit stellt sich ein (unter der Bedingung, dass der Mensch auch weiterhin Strahlung ausgesetzt ist). Der Tod ist von nun an fast unausweichlich. Erstaunlicherweise erfahren Menschen, die an dieser akuten Form der Strahlenkrankheit leiden, oft noch eine scheinbare und plötzliche, schnell voranschreitende Genesung, die sich in der Verminderung aller Symptome und einem gesteigerten Wohlbefinden zeigt. Dieses Phänomen wird als „Walking-Ghost-Phase“ bezeichnet und beschreibt die Zeit, in der die existierenden Zellen noch lebensfähig sind. Ist das Potenzial der Zellen verbraucht, so sterben sie, ohne dass Nachfolger an ihre Stelle rücken. Dies führt zu unkontrollierten Blutungen im und außerhalb des Körpers, welche schließlich in Kreislaufversagen und komatöse Zustände übergehen. Diese führen zum Tod des Menschen.