Auf risingcandle.com wird die Klage von Citadel gegen die Einführung eines neues Aktientyps namens D-Limit thematisiert. Ich meine, dies war auch hier bereits Gegenstand der Diskussion.
MMn ist der Beitrag jedoch sehr informativ und eine gerichtliche Niederlage könnte ggf. erhebliche Auswirkungen auf unsere Freunde haben (warum sonst sollte KG sonst klagen).
Der Artikel ist ziemlich ausführlich, so dass ich nur einen Teil in Übersetzung einstelle (DeepL), damit der Grundsachverhalt ersichtlich ist. Zudem sind dort Dokumente hinterlegt, die ich nicht zum Übersetzen kopieren kann:
Für den 25. Oktober 2021 ist eine Anhörung zwischen der klagenden Citadel LLC und der US Securities and Exchange Commission (SEC) vor dem United States Court of Appeals for the District of Columbia Circuit angesetzt.
Dieser Fall wurde von Citadel Securities eingereicht, die die SEC wegen der Einführung eines neuen Aktienauftragstyps namens D-Limit verklagt haben. Dieser soll Händlern eine Möglichkeit bieten, Aktien an der IEX zu kaufen und zu verkaufen und sie gleichzeitig vor volatilen/manipulativen Kursbewegungen zu schützen.
Aus dem der Öffentlichkeit zugänglichen Gerichtsdokument geht hervor, dass die SEC der Ansicht ist, dass Market Maker wie Citadel Securities gegenüber anderen Marktteilnehmern unfaire Vorteile genießen
Was passiert, wenn Sie einen Kauf-/Verkaufsauftrag erteilen?
In den Vereinigten Staaten gibt es sechzehn öffentliche Börsen, und die IEX (eine der Börsen) wurde 2012 gegründet (und ging 2016 an die Börse), um die Risiken des Hochgeschwindigkeitshandels zu mindern.
Wenn ein Anleger einen Auftrag zum Kauf oder Verkauf einer Aktie erteilt, haben seine Makler verschiedene Möglichkeiten der Weiterleitung. Sie können Aufträge an eine von mindestens 16 öffentlichen Börsen, den so genannten "lit"-Börsen, weiterleiten, da diese am transparentesten und am stärksten reguliert sind.
Jede dieser Börsen zeigt öffentlich die aktuellen Kauf- und Verkaufskurse für Wertpapiere an und sendet diese Informationen an einen Daten-Feed, der auf nichtdiskriminierender Basis öffentlich zugänglich ist. Anhand dieser Kursdaten wird ermittelt, was als aktuelles "national bestes Gebot" und national bestes Angebot (zusammenfassend als "national bestes Gebot/Angebot" bezeichnet) für eine bestimmte Aktie gilt.
Hochfrequenzhandelsunternehmen können Aufträge gegen ihre eigenen Bestände ausführen, d. h. die Aufträge internalisieren oder sie an einen Dark Pool oder eine Börse weiterleiten. Makler wie "Robinhood" können sich aber auch dafür entscheiden, Aufträge an eine von mindestens sieben Hochfrequenzhandelsfirmen, die auch als "Internalisierer" bezeichnet werden, wie Citadel, weiterzuleiten. Internalisierer unterliegen vergleichsweise wenig Regulierung.
Makler können Aufträge auch an eines von über 30 "alternativen Handelssystemen" senden, die als "ATS" oder "Dark Pool" bezeichnet werden. Dark Pools sind, wie der Name schon sagt, weniger transparent als öffentliche, beleuchtete Börsen. Ihre Kurse sind nicht öffentlich zugänglich, und sie tragen nicht zu den öffentlichen Daten bei, aus denen das beste nationale Geld-/Briefangebot hervorgeht. Dark Pools sind für Anleger oder Händler attraktiv, die befürchten, dass andere Händler - insbesondere Hochfrequenzhandelsfirmen - ihre Aufträge zu niedrigen Preisen an den regulären Börsen "abgreifen" könnten.
Dies könnte der Grund dafür sein, dass bei Wertpapieren wie AMC Entertainment (AMC) und GameStop (GME) mehr als 60 % des täglichen Handels in Dark Pools abgewickelt werden.
risingcandle.com/business/...tober-25th-all-you-need-to-know/
MMn ist der Beitrag jedoch sehr informativ und eine gerichtliche Niederlage könnte ggf. erhebliche Auswirkungen auf unsere Freunde haben (warum sonst sollte KG sonst klagen).
Der Artikel ist ziemlich ausführlich, so dass ich nur einen Teil in Übersetzung einstelle (DeepL), damit der Grundsachverhalt ersichtlich ist. Zudem sind dort Dokumente hinterlegt, die ich nicht zum Übersetzen kopieren kann:
Für den 25. Oktober 2021 ist eine Anhörung zwischen der klagenden Citadel LLC und der US Securities and Exchange Commission (SEC) vor dem United States Court of Appeals for the District of Columbia Circuit angesetzt.
Dieser Fall wurde von Citadel Securities eingereicht, die die SEC wegen der Einführung eines neuen Aktienauftragstyps namens D-Limit verklagt haben. Dieser soll Händlern eine Möglichkeit bieten, Aktien an der IEX zu kaufen und zu verkaufen und sie gleichzeitig vor volatilen/manipulativen Kursbewegungen zu schützen.
Aus dem der Öffentlichkeit zugänglichen Gerichtsdokument geht hervor, dass die SEC der Ansicht ist, dass Market Maker wie Citadel Securities gegenüber anderen Marktteilnehmern unfaire Vorteile genießen
Was passiert, wenn Sie einen Kauf-/Verkaufsauftrag erteilen?
In den Vereinigten Staaten gibt es sechzehn öffentliche Börsen, und die IEX (eine der Börsen) wurde 2012 gegründet (und ging 2016 an die Börse), um die Risiken des Hochgeschwindigkeitshandels zu mindern.
Wenn ein Anleger einen Auftrag zum Kauf oder Verkauf einer Aktie erteilt, haben seine Makler verschiedene Möglichkeiten der Weiterleitung. Sie können Aufträge an eine von mindestens 16 öffentlichen Börsen, den so genannten "lit"-Börsen, weiterleiten, da diese am transparentesten und am stärksten reguliert sind.
Jede dieser Börsen zeigt öffentlich die aktuellen Kauf- und Verkaufskurse für Wertpapiere an und sendet diese Informationen an einen Daten-Feed, der auf nichtdiskriminierender Basis öffentlich zugänglich ist. Anhand dieser Kursdaten wird ermittelt, was als aktuelles "national bestes Gebot" und national bestes Angebot (zusammenfassend als "national bestes Gebot/Angebot" bezeichnet) für eine bestimmte Aktie gilt.
Hochfrequenzhandelsunternehmen können Aufträge gegen ihre eigenen Bestände ausführen, d. h. die Aufträge internalisieren oder sie an einen Dark Pool oder eine Börse weiterleiten. Makler wie "Robinhood" können sich aber auch dafür entscheiden, Aufträge an eine von mindestens sieben Hochfrequenzhandelsfirmen, die auch als "Internalisierer" bezeichnet werden, wie Citadel, weiterzuleiten. Internalisierer unterliegen vergleichsweise wenig Regulierung.
Makler können Aufträge auch an eines von über 30 "alternativen Handelssystemen" senden, die als "ATS" oder "Dark Pool" bezeichnet werden. Dark Pools sind, wie der Name schon sagt, weniger transparent als öffentliche, beleuchtete Börsen. Ihre Kurse sind nicht öffentlich zugänglich, und sie tragen nicht zu den öffentlichen Daten bei, aus denen das beste nationale Geld-/Briefangebot hervorgeht. Dark Pools sind für Anleger oder Händler attraktiv, die befürchten, dass andere Händler - insbesondere Hochfrequenzhandelsfirmen - ihre Aufträge zu niedrigen Preisen an den regulären Börsen "abgreifen" könnten.
Dies könnte der Grund dafür sein, dass bei Wertpapieren wie AMC Entertainment (AMC) und GameStop (GME) mehr als 60 % des täglichen Handels in Dark Pools abgewickelt werden.
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