Meiner Meinung nach ist es bekannt, dass mit viel zu vielen Anteilen am Markt gehandelt wird. Ich bin sogar fest überzeugt, dass dies nach der Zählung Anfang Mai auch schriftlich vorlag. Allerdings ist das ja bei dem “super Finanzsystem” auch so erlaubt. ‘Also staatlich erlaubtes Zocken. Solange die künstlichen oder normal geliehenen Anteile zu einem bestimmten Termin ausgeglichen werden klappte das auch. Wenn allerdings die Wetten der Zocker in die Hose gehen und nicht ohne erheblichen Verlust ausgeglichen werden können, dann gibts ein Problem. Es würde also nichts bringen, seine Anteile in die USA zu verlagern, bzgl des Grundproblems.
Soweit mir bekannt ist, ist auch der Handel über Tradegate außerhalb der Europäischen Zeiten kein Problem. Da wird ja nur ein Angebot an Kooperationspartner übermittelt und das eben angenommern oder nicht. Da spielt der Lagerort keine Rolle. Wenn du allerdings über die Sparkasse Humpfelshausen um 21.30 Uhr deine Aktien verkaufst, könnte es vielleicht ein Problem geben. :D
Der derzeitige Kurs wird meiner Meinung nach dadurch bestimmt, dass ein großteil der Anteile fest in den Händen der Kleinanleger liegt und diese auch nicht großartig damit handeln. In homöpatischen Dosen werden von den HF und deren Gesinnungsgenossen Anteile gekauft und verkauft. Vermutlich um schrittweise in den Besitz von “realen” Anteilen zu kommen und damit ihre offenen Wetten zu begleichen. Das bewegt den Kurs nicht all zu sehr. Kommt ein ungewollter Ausbruch nach oben, dann wird halt wieder etwas geshortet, damit das ganze wieder runter geht. In ihre Karten spielen “ängstliche” Kleinanleger, die hier und da mal kleinere und größeren Posten verscherbeln. Denn, aufgrund des geringen Volumens reichen solche Positionen aus, um einen “geringen” Sprung im Wert zu erreichen. Daher ist es sinnvoll, auch kleinere Posten einfach dem Markt vorzuenthalten, sprich Hodl.
Der Kurs ist Ende Mai, Anfang Juni stark gestiegen. Was war zu dieser Zeit? Ein riesen Hype bzgl. AMC. Jeder wollte dabei sein und alle haben sich die schnelle Mark versprochen. Ergo ist der Kurs nach oben. Da jedoch von den Gegenspielern “noch” keine Reaktion bzgl. größerer Deckungen oder Ausgleich ihrer offenen Positionen erfolgt ist, verharrt der Kurs auf einem gleichbleibenden Niveau . Der Hype ist mittlerweile etwas abgeflacht und deswegen gibts auch keine großen Reaktionen. Außerdem hat der “Kleinanleger” auch nicht die Möglichkeit schnell mal ein paar Millionen einzusetzen um den Kurs zu pushen. Das ist ja auch nicht der Zweck der Sache. Pushen müssen die anderen, nicht wir.
Das Hin- und Hergeschiebe im Darkpool oder die homöpatischen An- und Verkäufe und die damit verbundene Kursmanipulation reichen den HF und deren Konsorten jedoch nicht, um letzendlich die ungeheuere Anzahl ihrer offenen Positionen zu decken. So viele frei verfügbare Anteile gibt es eben nicht. Das wird eben mit allen Tricks hinausgeschoben. Warum sie sich so gegen die 60 wehren, liegt meiner Vermutung nach an irgendwelchen Optionen oder sonstigen “Finanzspielereien”. Deswegen spielt die Zeit in unsere Hände. Wir haben die Anteile die sie benötigen und deswegen ist es nur eine Frage der Zeit bis sich das ganze signifikant nach oben bewegt. Je länger es dauert, desto teurer wird es. Sobald jedoch ein größerer Posten aufgrund Terminen, Regeln usw. sofort ausgeglichen werden muss, dann gehts ein großes Stück weiter. Und genau das ist der Knackpunkt, wir wissen zwar, dass es passieren wird, allerdings nicht wann.
Wie in anderen Beiträgen bereits mehrfach geschrieben, das Ganze wird vermutlich kein kurzer Squeeze sondern eine längere Sache, da die Gegenspieler aus ihren Fehlern lernen und nun alle Register ziehen um einigermaßen glimpflich aus der Sache herauszukommen. Aber auch das wird emminent teuer.
Das ist mal die Meinung eines Noob in Sachen Aktien, der sich bisher eigentlich nur auf popelige Dividenden konzentriert hat und damit recht zufrieden war. Betonung liegt auf “war”.