AMC Entertainment Holdings 2.0 - Todamoon?!?

Steht doch da... "Moderation auf Wunsch des Verfassers"

Wie Karl Heinz bereits geschrieben hat, wäre eine anonyme Umfrage nach der Anzahl der gehaltenen Shares ganz interessant.

Was denkt ihr darüber? Kennt sich jemand mit so etwas aus?  

Kleine Internetprobleme und musste dann über das Handy schreiben- hat nicht richtig funktioniert und dann kam nur Murks raus. Hab es dann selbst löschen lassen. Internet über 1und1 kann man echt vergessen
Sorry

...kann es Dir nicht so gut erklären. Sicherlich gibt es hierzu einen Experten. Beste Grüße aus BHV.

Was soll das bringen? Wir wissen offiziell, dass >80% des free floats in den Händen der Kleinanleger sind. Und der Zweifel daran, dass jeder von uns nur 120 Aktien besitzen soll ist enorm. Das reicht doch vollkommen als Info, oder was fehlt dir konkret?


Nur meine persönliche Meinung und keine Handelsempfehlung!

Das war nur eine Idee um einmal die Anzahl der Shares in D oder EU zu bekommen. Aber ich stimme dir zu, es bringt uns nichts.

Max-Pain ist der Level/Kurs, der für die Optionsgeber "am ausgeglichensten, angenehmsten" ist. Aus deren Sicht müsste es dann eigentlich Minimum-Pain heissen. Zu diesem Punkt wird also i.d.R. versucht den Kurs zu bewegen.       M.M.
maximum-pain.com/blog/archive/Max-Pain-Video

das sind aber 3 Wochen alte News, und die sind an der Börse die bits nicht wert, die sie darstellen ^^

Und aktuelle News sind das, wo das größte Defizit bei den Apes herrscht, deshalb bin ich der Ansicht, je mehr verlässliche Zahlen zeitnah gesammelt werden, desto geringer wird die Lücke, die wir gegenüber der HFs haben.

Es gibt ca. 500 Mio. Aktien und wir halten doch immer noch > 80% da, wie viele in den letzten Tagen und Wochen hier im Thread festgestellt haben, keiner oder kaum einer verkauft. Wie alt eine Nachricht ist ja nicht entscheidend, wenn sie auch 3 Wochen später immer noch ihre Gültigkeit hat, oder?

Und was heißt verlässliche Zahlen? Wie willst du die denn sammeln? Woher willst du sie besorgen?

Hier ist doch bis auf die Tatsache, dass AA die Zahl von ca. 500 Mio. Aktien kommuniziert hat und, dass davon >80% im Besitz der 4.1 Mio. Kleinanleger ist, nichts verlässlich.

Außerdem ist mir noch nicht klar welchen Vorteil wir mit dieser „Informationssammlung“ erlangen, da man fürs HODLN nicht mehr braucht als die Infos oben.

Ich meine ja nur, wir müssen mMn den HFs das Spiel jetzt auch nicht einfacher machen als es für sie schon ist, oder? (Und damit meine ich wirklich nur das Sammeln von Informationen. Alles andere ist für sie ja eher brutal schwer :) )

Aber vielleicht übersehe ich auch etwas, dann freue ich mich natürlich auf deine Antwort.

Nur meine persönliche Meinung und keine Handelsempfehlung!

Hier wird aufgeführt an welchen Nebenschauplätzen die HF‘s aktuell noch so kämpfen.
Wir machen ja gerne den Fehler und reduzieren vieles nur auf AMC runter. In Wahrheit schieben die täglich Milliardensummen. Deshalb muss man sich auch keine Angst machen, das irgendwer mal nicht in der Lage sein Wirt die Apes zu bezahlen- selbst wenn es 5 oder 6-stellige werden wird.
Das Zauberwort heißt: Geduld und Hodl
Der Bericht befasst sich mit Ereignissen von dieser Woche- wer es also schon kennt, kann es überfliegen

Nun zum Bericht.

www.ft.com/content/e24f9855-ef1f-4669-a84b-43ea2b2131fa

Citadel und BlackRock gehören zu den Investmentfirmen, die ihre Wetten gegen WM Morrison nach einem abrupten Anstieg des Aktienkurses der britischen Supermarktgruppe schnell reduziert haben.

Morrisons, eine bei Leerverkäufern beliebte Aktie, stieg am Montag um 35 Prozent, nachdem am Wochenende bekannt gegeben wurde, dass sie einen unaufgeforderten Übernahmeansatz der US-Private-Equity-Gruppe Clayton, Dubilier & Rice im Wert von 8,7 Milliarden Pfund abgelehnt hatte.

Dieser plötzliche Schritt führte zu Verlusten bei einer Reihe von Fonds, darunter Ken Griffins Citadel, die in den letzten Tagen ihre Wetten gegen den Supermarkt erhöht hatten, sowie Daniel Loebs Third Point und GLG Partners von Man Group, so die behördlichen Unterlagen und Datenanalysen Breakout-Punkt der Gruppe.

Laut Breakout Point-Schätzungen könnten sich die Verluste von Hedgefonds-Leerverkäufern allein am Montag auf rund 86 Millionen Pfund belaufen, obwohl unklar ist, zu welchem ​​​​Preis die Fonds ihre Positionen reduzieren konnten.

Vor dem Angebot war Morrisons laut Breakout Point gemessen an den offengelegten Positionen die am zweithäufigsten leerverkaufte Konsumgüteraktie in Europa.

Die Verluste sind während des schwierigen Jahres für Leerverkäufer entstanden, die Aktien leihen und auf dem Markt verkaufen, um darauf zu wetten, dass sie sie bei fallendem Aktienkurs zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen können.

Einzelhandelsbedingte Anstiege bei Meme-Aktien wie GameStop haben Leerverkäufer getroffen, darunter die US-amerikanischen Melvin Capital und Light Street Capital sowie die Londoner White Square Capital, die ihren Hauptfonds schließt, berichtete die Financial Times diese Woche. Die Verluste aus Wetten gegen solche Aktien belaufen sich auf Milliarden von Dollar.

Die Citadel von Ken Griffin erhöhte ihre Wette am 10. Juni auf 0,53 Prozent der Aktien des Unternehmens und dann noch dreimal in den letzten Tagen, sodass sie kurz vor der Veröffentlichung des Angebots eine Short-Position von 0,8 Prozent hatte. Am Montag senkte sie ihre Position auf 0,27 Prozent.

BlackRock hatte zuvor eine Short-Position von 2,29 Prozent bekannt gegeben, diese aber am Montag auf 1,13 Prozent und dann am Dienstag auf unter 1 Prozent gesenkt. Die in London ansässige GLG Partners hatte vor dem Angebot eine Wette von 0,53 Prozent abgeschlossen, diese jedoch am Montag auf 0,38 Prozent reduziert.

Third Point, das im vergangenen Sommer eine Position von 0,5 Prozent einnahm, und Pelham Capital von Ross Turner mit einem Einsatz von 1,65 Prozent hatten ebenfalls gegen den Supermarkt gewettet.

Aktien-Hedgefonds haben sich auch darüber beschwert, dass die Aktien, auf die sie wetten, nicht wie erwartet reagieren, während die Rallye angeschlagener Unternehmen einige Manager erwischt hat.

Das diesjährige schlechte Schicksal steht im Gegensatz zu 2020, als US- und britische Hedgefonds in einer Woche mehr als 1 Milliarde Euro durch den Zusammenbruch des deutschen Zahlungsunternehmens Wirecard verdienten.

BlackRock und Man Group lehnten eine Stellungnahme ab. Citadel, Third Point und Pelham reagierten nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.

Die Frage nach den Optionen ist sehr berechtigt und deren richtige Beantwortung einer der Kernpunkte zur Beurteilung der Lage.

Wie Richy schon schrieb ist der max-pain der Kurs, wo es am jeweiligen Verfallstag für die Herausgeber der Optionen am billigsten wird.

Der Kurs ermittelt sich aus den jeweils noch offenen Kontrakten für die verschiedenen strikes - und zwar calls und puts. Diese haben gegenläufige Effekte und heben sich zum Teil gegenseitig auf. Der Saldo bildet dann die Kosten für die Ausübung ab.

Dies gilt für den Gesamtbestand aller Optionen. Die einzelnen Herausgeber haben jeder einen eigenen max-pain, den aber nur sie selbst kennen dürften.

Interessant ist aber, dass - mit Ausnahme des letzten Freitag - in den vergangenen Wochen der Kurs am Ende meist sehr nah am maxpain lag. Das lässt Rückschlüsse darauf zu, wodurch der Kursverlauf geprägt wird.

Ff...

Wußte gar nicht, dass die FT auch Witze rausbringt:

„Aktien-Hedgefonds haben sich auch darüber beschwert, dass die Aktien, auf die sie wetten, nicht wie erwartet reagieren, während die Rallye angeschlagener Unternehmen einige Manager erwischt hat.“

:)

ist wohl heutzutage nicht mehr so einfach ;-)

Die Frage nach den Optionen ist nicht zuletzt deshalb wichtig, weil angenommen wird, dass viele shorts aus früheren Zeiten über Optionen verschleiert werden.

Geht man von den T+35 aus, die als maximale Frist zur Eindeckung  gelten, müsste immer innerhalb von 5 Wochen gerollt werden. Also ist die Gesamtzahl der offenen Optionen in diesem Zeitraum wichtig. Diese liegt bei calls und puts bis 30.07. insgesamt jeweils bei rd. 1 Mio. Das entspricht 100 Mio Aktien.

maximum-pain.com/options/amc

Habt Ihr alle *utopische * Verkaufslimite bei euren shares eingegeben, damit die nicht verliehen werden? Oder bringt das nichts weil die hedgis sich eh shares aus dem darkpool bedienen? danke für eure Meinung

mir fällt gerade auf dass mein Namensakronym missverstanden werden kann :D

Zum Thema HFs und Informationen sammeln, ich wage zu bezweifeln, dass die sich auf Reddit Foren stürzen und Energie darauf verschwenden, kostet ja auch Arbeitszeit. Die werden ihren Analysten und ihren Algorithmen vertrauen, auch kann es uns vollkommen egal sein, was HFs für Informationen haben, denn mit Infos können sie trotzallem nicht covern, da brauchen sie Aktien.

Und was die Zahlen von AA angeht, gerade die 4.1 Mio Kleinanleger, diese Zahl ist in meinen Augen trügerisch und man kann davon nicht wirklich was ableiten, denn wir wissen ja nicht, wer sich alles hinter den 4.1 Mio versteckt, Daytrader, Paperhands, Strohmänner etc und man kann nicht sagen, wer von den 4.1 Mio die Aktien heute noch hält oder abgesprungen ist. Ich persönlich würde als Core Affenanzahl, der durchgehend hält eher die Mitgliederzahl von r/amcstock heranziehen, und da wären wir bei ca. 500k Affen, großzügig aufgerundet.

Aber das ist meine persönliche Einschätzung, keine harten Fakten.

irgendwie glaube ich nicht daran, dass die Hedgies so dämlich sind. Kann es nicht sein, dass sie sich zum Ziel gesetzt haben, dass sie das was sie täglich sozusagen vershorten aus anderen Aktien- bzw. Options etc. anlagen herausziehen, sodass eine Margin call überhaupt in weite Ferne rückt.
Ich meine ich würde es so versuchen zu machen. Wenn ich 2 Millionen Aktien zum Shorten benötige, dann schau ich, dass ich mit meinem anderen verfügbaren Kapital eben diese täglich benötigten Shortshares finanzieren kann.
Eine weitere Frage die mich quält ist die, woher kriegen sie diese Mengen an Shortshares überhaupt jeden Tag?
Ich dachte es müss(t)en "echte" Aktien zuerst verkauft werden, damit sie sich die Hedgies dann ausleihen können?
Anscheinend wurden in letzter Zeit demnach also viele echte Shares verkauft angesichts der hohen Anzahl an verfügbaren Shares zum Shorten bzw. angesichts der extrem niedrigen Leihgebühr sprich borrow fee.

Bitte nicht in den falschen Kragen kriegen, ich bin nach wie vor ein 100k Hodler, aber diese Fragen hätte ich schon sehr gerne beantwortet ..... wenn überhaupt möglich!?

Was kann man aus der Analyse der Optionen für den weiteren Kursverlauf ableiten?

Das put/call Verhältnis gibt - wie untitled schon schrieb - Aufschluss über die Erwartungen der Marktteilnehmer. Die können aber auch falsch liegen.

Maxpain zeigt auf, was das Interesse der Herausgeber der Optionen insgesamt ist. Die bestimmen aber den Kurs nicht allein, sondern "kämpfen" mit den Käufern und untereinander.

Strikes weit aus dem Geld bedeuten nicht, dass der Kurs dahingehen muss. Solche Optionen dienen mehr dem traden, der Spekulation oder auch der Absicherung gegen unerwartet starke Kursveränderungen. Diese verfallen in der Regel am Ende wertlos, auch wenn man in deren Laufzeit damit Gewinn machen kann.

Das Handelsvolumen sagt m.E. gar nichts über den weiteren Kursverlauf, da man nicht weiss, wer kauft und wer verkauft und daher nichts zu deren Interessen ableiten kann. Auch ist hohes Handelsvolumen ohne Auswirkung auf das hedging, da sich das Risiko für den Schreiber nicht ändert - es wechselt nur der counterpart.

Wichtig ist vor allem die Entwicklung des open interest, da es Rückschlüsse zulässt, wieviele Aktien bei verschiedenen Kursen am Ende geliefert werden müssen. Aber auch da kann man nicht sehen, ob schon ausreichend gehedged wurde oder ob noch gecovert werden muss.

Schliesslich ist noch wichtig, dass der Preis von Optionen vor allem durch den Kurs der Aktie bestimmt wird und nicht umgekehrt. Auch ein hohes Handelsvolumen bei den Optionen kann nicht direkt den Kurs der Aktie in eine Richtung bewegen. Das scheint ein häufiger Irrtum zu sein. Da gibt es allenfalls mittelbare Effekte.

Hallo liebe Affenbande! Nun, da die Börsenwoche sich ihrem Ende nähert, möchte ich Euch wie immer für Eure Gemeinschaft und die vielen guten Beiträge hier danken. Habt bitte ein schönes Wochenende! Ich wurde heute von meinem Mann mit einem unerwarteten Geschenk überrascht, welches morgen erstmalig einer breiteren Öffentlichkeit vorgeführt wird. I hodl, you hodl, we hodl, they hodl - it seems that everybody is hodling ​

Rückenansicht auch noch!

Wir wollten uns auch schon seit ein paar Wochen zwei bestellen, sollten wir bald mal angehen, brauchen ja irgendwann eh eines für die APE Party ;-)

Das ist mir auch aufgefallen mit dem Namen, als ich ihn abgekürzt schrieb :)

Ich glaube die HFs und ihre Handlanger tummeln sich überall - ob in Fleisch und Blut oder als Nullen und Einsen.

Wie willst du gewährleisten, dass die Zahlen, die man bei einer solchen Umfrage sammelt richtig sind? Und wer soll die sammeln? Es ist mMn ein wenig wie nen Pudding an die Wand nageln.

MMn sollten wir uns deshalb keinen Kopf machen, solange wir wissen, dass Millionen von Menschen die überwältigende Mehrheit der Aktien halten und, sie diese nicht verkaufen.

Ehrlich gesagt finde ich es auch eher kontraproduktiv, wenn jemand mit 1, 12 oder 134 Aktien dann liest, Wie viel Prozent zwischen 1000-5000 und wie viel Prozent zwischen 5000 und 10.000 Aktien halten.

Ich finde nämlich, dass AUSNAHMSLOS ALLE, die Aktien aus freien Stücken halten, wichtig sind und gerade etwas eindrucksvolles vollbringen.


Nur meine persönliche Meinung und keine Handelsempfehlung!

Vielen Dank für die ausführlichen Ausführungen.
Wahnsinnig interessant auch wenn ich nicht bei allem im Bilde bin und es zweimal lesen musste.

Mich würde gerne auf Basis deiner Erkenntnisse eine Einschätzung dieser Aktie interessieren.

Egal in welche Richtung. Das dies subjektiv ist ist mir völlig klar.

Danke im voraus  

Dank für die Erklärung. Das hilft mir schon einmal auf die Rampe.
Ich schaue mir das in den nächsten Tagen weiter an und hoffe auf weitere erhellende Erkenntnisse aus eigener Kraft.

Eine Frage spontan: wer hat eigentlich jetzt Interesse daran, bei AMC Call-Options zu verkaufen? Das Risiko, dass die Kurse abgehen, ist doch recht hoch. Und wenn heute einer sagt "och, ich verkaufe heute mal eine Option auf den Kurs von 60$, einzulösen z.B. am 30.07.21", der kann doch ziemlich auf's Maul fallen, wenn der Kurs dann bei mehreren 100 $ ist und er muss liefern (sollte der Käufer die Call Option einlösen). Wo ist da das Interesse (beim Verkäufer)?

Würde mich sehr freuen, wenn irgendjemand noch eine gute Quelle hat, wo ich mich dem Thema noch weiter nähern kann. Sprich: Interpretation des Ganzen.

Thanks again and HODL strong!