Gerade die Meldung von angeblichen Schließungen bzw. geplanten Schließungen von Bitcoin - Farmen in China hätte den Kurs, zumindest von Bitcoin, eher beflügeln als abstürzen lassen müssen, denn umso weniger Bitcoin - Farmen umso weniger neue Bitcoins und umso knapper das Gut und umso höher der Preis. Oder meinst du, wenn z. B. morgen die Meldung kommen sollte, dass weltweit nicht mehr nach Gold geschürft werden dürfte, dass dies dann den Goldpreis einbrechen lassen würde? Ich würde mal behaupten genau das Gegenteil würde passieren und als Referenz kann man hier den Ölpreis nehmen, denn sobald eine Produktionsverknappung jedes Mal im Gespräch ist, geht der Preis nach oben statt nach unten. Nein, diese aufgewärmten Gründe sind nicht die wahren Gründe für den Preisverfall der Cryptowährungen. Und komisch das diese bereits schon seit letztem Mittwoch, der letzte „größere Angriff“ auf die sogenannten MEME - Aktien, im Preis gefallen sind. Und wieso verlieren die anderen Cryptos viel stärker als die „Währung“ um die es eigentlich geht?
@ Gitarrinator
Die HF / Shorties handeln überhaupt keine „Bedingungen“ aus sondern der Verleiher setzt diese Borrow Fee nach dessen freien Ermessen fest und zu dieser Borrow Fee kann dann jeder Hansdampf, also theoretisch auch du, sofern du ein Konto bei IB hast, shorten so lange Aktien da sind. Bei einem anderen Broker kann diese Fee schon wieder ganz anders aussehen. Und 1% bei ca. 60$ ist mehr als 5% bei 10$. Zudem haben die Shorties, die damals zu den hohen Zinssätzen noch geshortet haben, diese weiterhin. Der bei IB angezeigte Zinssatz ist ja nur der für neue Positionen.
Ich lese aus dem derzeit niedrigen Zinssatz eher heraus, dass scheinbar nicht mehr so stark die „legalen“ Shorts bei IB nachgefragt werden, sprich, es wird sich scheinbar nicht mehr so extensiv getraut AMC zu shorten wie noch vor ein paar Wochen und dies sehe ich auch durchaus als positives Zeichen. Im Übrigen hat GME schon seit Wochen diesen niedrigen Zinssatz und ist deswegen der Kurs gefallen?
Und egal wie lange es auch dauern sollte, wir haben definitiv den längeren Atem.
@ CuxTrader
Über die Margin wacht ja der Verleiher und dieser löst notfalls den Margin Call aus. Ohne jetzt die neue Rule bisher vollständig gelesen zu haben, verstehe ich diese so, dass nun auch übergeordnete Organisationen, wie z. B. die DTCC, diese Margin einsehen bzw. überwachen und im Fall der Fälle den Margin Call ausführen können, was sonst bisher nur der Verleiher jeweils konnte.
@ martini88
Selbstverständlich wäre es in unserem Fall besser wenn jeder Callinhaber sein Recht auf Aktien ausüben würde anstatt das Geld zu nehmen, keine Frage. Es hilft uns aber dennoch, denn unsere Gegner verlieren dadurch ja etwas Munition und teilweise wird diese auch wieder in den Kauf neuer AMC Aktien gesteckt.
@ acm1rx8
Leider enthält deine Ausführung zum (Day)Trading einige Fehler. Auf dem Weg nach oben spielt es hinsichtlich der Steuer keine Rolle ob du diese auf einmal bezahlst oder in Etappen, sprich, durch Trading. Am Ende kommt immer mehr oder weniger der gleiche Betrag raus, sofern du immer wieder die gleiche Stückzahl so zurückkaufst, dass du dabei kein Geld zuschießen musst, da die KESt leider oder Gott sei Dank (je nachdem wie man es sehen möchte) eine höhenunabhängige prozentuale Steuer ist. In deinem Beispiel beschreibst du aber leider, und daher verfälscht du deine Rechnung, ein zuschießen von neuem Kapital und umso mehr neues Kapital ich zuschieße umso höher fällt der Gewinn dann logischerweise auch aus. Genauso verhält es sich auch, wenn ich meine Stückzahl anschließend deutlich billiger zurückkaufen kann, da dann dadurch mein Gewinn deutlich höher ist und ich somit auch logischerweise eine deutlich höhere Steuer zahlen muss.
Und umso höher ein Kurs steigt umso tiefer muss dieser anschließend auch wieder fallen, damit du den steuerlichen Betrag ausgleichen kannst und umso höher ist die Gefahr das du den Zug verpasst oder wieder zu früh einsteigst. Denn das A und O beim (Day)Trading ist nun einmal der anschließende Kursverfall nach deinem Ausstieg und dieser ist bei volatilen Aktien natürlich unter Umständen größer als bei nicht volatilen Aktien. Deswegen suchen sich ja (Day)Trader auch vorwiegend volatile Aktien, bemerken dabei aber meist nicht, dass sie mit einer Longposition deutlich mehr verdient hätten, da man beim Traden selten bzw. so gut wie nie den absolut niedrigsten und den absolut höchsten Kurs trifft und dieses Problem hat man beim Long gehen nicht (siehe z. B. audio67 und nick_halden).
Die (Day)Trader reden sich ihr Handeln mit der Theorie schön, aber die Praxis ist selten so wie die Theorie (siehe z. B. audio67 und nick_halden). Und an sich stimmt deine geschilderte Theorie schon, nur musst du bei dieser den Punkt, neues Kapital hinzuschießen, raus nehmen, dann passt es wieder halbwegs.
Ich finde (Day)Trading ist schon was für erfahrenere Leute und sicher nichts für den Großteil der Apes, welche gerade einmal anfangen erste Börsenerfahrungen zu lernen und damit schon manchmal heillos überfordert sind und dies meine ich jetzt nicht despektierlich.
@ p12311
Wenn wir alle und mit alle meine ich auch alle anfangen zu (Day)traden, ja dann schaffen wir es wohl nicht, da wohl die Masse dabei entweder Verluste einfahren würde oder immer weniger Aktien zurückkaufen würde. Die Theorie ist ja immer sehr schön, nur leider die Praxis selten.
@ DePartUre
So habe ich es bei meinem AMC Trading ganz am Anfang auch gemacht, nach dem Kauf die KESt manuell rausgerechnet, da diese bei Onvista leider auch erst ein paar Tage später abgezogen wird (was ich gelinde gesagt eine riesen Frechheit finde) und wenn man dies nicht macht, und man ist ebenfalls bei einer Bank bzw. Broker wo diese nicht sofort abgezogen wird, und dann wieder das ganze Geld reinvestiert, weil man unter Umständen denkt, dass dort bereits schon die KESt herausgerechnet wurde, dann sieht man auf einmal das man mit dem Steuerbetrag im Minus ist und man somit erst einmal schön horrende Überziehungszinsen (wahrscheinlich ist dies auch der Hintergrund wieso die Steuer erst später dem Depotkonto belastet wird) bezahlt und wenn man dann auch nicht über das notwendige Kleingeld verfügt, dann ist man mehr oder weniger gezwungen einen Teil seiner Position wieder zu verkaufen und wie es der Zufall dann meist so will mit Verlust.
@ Bullish_Hope
Damit die Broker / MM aber gar nicht erst in diese Lage kommen, haben die ja diverse Absicherungsinstrumente, wie z. B. den Margin Call, um dies zu verhindern. Wenn du eine Bank wärst und ein Kunde von dir könnte seinen Hauskredit nicht mehr zahlen, würdest du diesem dann niedrigere Zinsen anbieten nur damit er damit weiter seinen Kredit bedienen kann oder würdest du dich nicht eher an seinen Sicherheiten, dem Haus, bedienen? ;-)
@ lustag
Der Gewinner des Dark Pools ist in der Regel immer der Betreiber des Dark Pools und dieser ist es in der Regel auch, der dort am meisten Dreck am Stecken hat.
@ dullek
Mit Inflow wird das Geld bezeichnet was in die Aktie rein geht (also Käufe) und Outflow kannst du dir dann ja denken.
@ Lino8888
Gut zu wissen wie man dich hier wegebekommt? ;-) Aber zu der YouTube Thematik, am Anfang gab es hier sicherlich noch sehr viel Aufklärungsbedarf und auch Aufbauarbeit, aber mittlerweile finde ich das wir in einer Position angekommen sind, in dem wir uns eigentlich nicht mehr über so viele Sachen einen Kopf machen müssen, da die wichtigste Information bzw. Regel die „Hodl Rule“ ist. Da kann auch immer kommen was mag, sofern diese Rule befolgt wird, kann uns eigentlich so gut wie nichts passieren (Meteoriteneinschläge oder Supervulkanausbrüche ausgenommen). Dies war am Anfang leider noch etwas anders, da wir ja da erst einmal mit dem „Hausbau“ angefangen haben. Aber nun steht das Haus mehr oder weniger und jetzt stehen quasi nur noch die Abschlussarbeiten an. Und ganz ehrlich, ob nun irgendeine neue Rule oder News wirklich wichtig ist oder nicht merkt man spätestens am Kurs.
Der Austausch hier dient ja jetzt eigentlich nur noch vorrangig neue Apes abzuholen, News zu teilen, seine Gedanken zu teilen, Zukunftsaussichten zu geben, etc.. Dies was halt eine Community ausmacht. Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung. Aber die Arbeiten der vergangenen Monate brauchen wir mittlerweile nicht mehr. Dies haben wir ja bereits schon sehr erfolgreich getan.
Wie ich immer sage, Geduld und Gelassenheit ist der Schlüssel zum Sieg und diese beiden Dinge stehen meist in Zusammenhang mit dem Faktor „Zeit“.
Wie immer ist dies lediglich meine ganze persönliche Meinung zu all dieser ganzen Thematik.