Klingt z.T. so ähnlich wie schon Voltabox argumentiert hatte, die ja auch in den Keller gelaufen sind nach der letzten Gewinnwarnung. wg. Abrufverschiebungen von 2019 nach 2020. Scheinbar sehr unzuverlässige Kundschaft bzw. überoptimistische Vorstände, die zu leichtsinnig aggressive Prognosen machen anstatt eher konservative Prognosen abzugeben für das Jahr und somit bei jeder kleinsten Abweichung sofort ins schwimmern geraten und Gewinnwarnung dann ausgerufen werden muß. Nur ist anders als bei Voltabox hier noch das zusätzliche Problem, daß ein anderer größerer Kunde offenbar Absatzprobleme hat. Da kann man schwer sagen wie lange diese Flaute bei dem Kunden weiter anhalten wird. Könnte somit auch in 2020 noch Auswirkungen haben. Von daher würde ich momentan auch Aussagen zu 2020 nur unter Vorbehalt sehen. Scheinbar sind auch solche Verschiebungen von Produktionen nicht so selten. Da wäre also wichtig die Kundenbreite deutlich zu vergrößern und damit die Abhängigkeit von wenigen größeren Einzelkunden zu reduzieren, um eben nicht immer so radilkale Gewinnänderungen plötzlich zu haben ( statt EBIT Marge +7% nun negatives EBIT Marge) , wenn etwas bei einem Kunden passiert. Angesichts der starken Kursrückgänge in den Vorwochen (Mitte Speptember - Mitte Oktrober) könnte man vermuten, daß hier vielleicht Insider schon eher Wind von der Sache bekommen haben und damals rechtzeitig bereits ausgestiegen sind. Sollte dem so sein, dann ist vielleicht jetzt der Rücksetzer nach der Meldung auch nicht ganz so heftig, weil bestimme Kreise nicht mehr wirklich überrascht wurden. Na, mal die nächsten Tage weiter beobachten, ob man weiter über der Marke 29,60/30,95 bleibt.
AKASOL AG: Anpassung der Prognose für 2019 Freitag, 01.11.2019 - https://www.ariva.de/news/...anpassung-der-prognose-fuer-2019-7943126 "...Der Vorstand der AKASOL AG hat heute seine Prognose für das Geschäftsjahr 2019 angepasst und erwartet nunmehr einen Umsatz zwischen 43 und 46 Mio. EUR. Auf Basis der Kunden-Forecasts für 2019 ist der Vorstand ursprünglich von einem Umsatz von mindestens 60 Mio. EUR und einer positiven EBIT-Marge von mindestens 7% ausgegangen. Infolge des geringeren Umsatzvolumens wird aus heutiger Sicht für das laufende Geschäftsjahr ein negatives EBIT im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet.Gründe für die Anpassung der Prognose sind einerseits Abruf-Verschiebungen eines Serienkunden von Batteriesystemen für Elektrobusse von 2019 ins Jahr 2020. Andererseits fallen die Fahrzeugverkaufszahlen eines weiteren Großkunden für 2019 geringer als zunächst prognostiziert aus, sodass sich die Anzahl der von AKASOL zu liefernden Batteriesysteme ebenfalls entsprechend reduziert.
SPON: Flixbus stellt E-Bus-Experiment ein
Es ist eben nicht so einfach. Hier geht es ja um Fernstrecke. Erste Versuche misslungen. Die Rede ist auch von fehlenden Herstellern hierzulande.
In jedem Fall widerspricht das Flix-Bus Beispiel der von mir ohnehin kritisch gesehenen Aussage von Akasol-Vorstandschef Schulz "der positive Trend bei Elektrobussen sei unaufhaltsam”. Die Aussage könnt ihr im Welt-Artikel (Beitrag drüber) nachlesen.
Ich musste direkt beim Lesen an den alten Spruch "Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf" denken. Hat leider so ein bisschen was von Durchhalteparole. Ich hoffe sehr, ich irre mich.
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4 | 285 | Akasol - Thread! | BorsaMetin | trekkie2003depot | 30.04.21 20:44 |