Zukunftsvisionen: Google 2010

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Zukunftsvisionen: Google 2010

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25.08.05 15:52
#1
Zukunftsvisionen: Google 2010 2073564 Zukunftsvisionen: Google 2010 2073564SPIEGEL ONLINE - 25. August 2005, 12:27
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,371236,00.html

Zukunftsvisionen
 
Google 2010

Von Thomas Hillenbrand

Chat-Software, E-Mail, personalisierte Homepages - Google bietet zunehmend Produkte an, die mit klassischer Internetsuche nichts zu tun haben. Was hat der kalifornische Internetriese vor? SPIEGEL ONLINE analysiert denkbare Szenarien.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2073564
Screenshot: "Quo vadis?" in Google-Typographie auf der Seite Logogle.com
Hamburg - Eric Schmidt weiß, dass man die Weltherrschaft nicht über Nacht erringen kann. Deshalb hat sich Googles Vorstandschef langfristige Ziele gesetzt. Sein Unternehmen wolle sämtliche Informationen auf dem Planeten googelbar machen. "Das", so Schmidt unlängst, "wird nach gegenwärtiger Schätzung 300 Jahre dauern."

Einige Zeit lang sah es so aus, als ob Google diesem Ziel langsam aber sicher näher käme. Bei neuen Produkten konzentrierten sich die Kalifornier auf ihre Kernkompetenz: Große Datenbestände durchsuchen und für den Nutzer das Relevante herausfischen. Diese Fokussierung ist Teil der Unternehmensphilosophie: "Es ist besser, eine Sache richtig, richtig gut zu machen" statt sich auf vielen verschiedenen Feldern zu tummeln, heißt es auf Googles Webseite.

Entsprechend hatten alle bisherigen Projekte mit dem Aufspüren und Sortieren von Informationen zu tun. Der E-Mail-Service Gmail etwa googelt das Postarchiv, das Programm Google Desktop durchsucht binnen Sekunden die gesamte Festplatte von PCs. Und mit dem 3D-Kartenservice Google Earth kann der Nutzer sich beispielsweise alle Chinarestaurants auf der Upper East Side anzeigen lassen.

Masterplan oder Gemischtwarenladen?

GOOGLE TALK
Zukunftsvisionen: Google 2010 2073564
Google hat einen eigenen Instant- Messaging- Dienst gestartet und ist damit zum Rivalen etablierter Anbieter wie AOL, Microsoft und Yahoo geworden. Nur wenige Stunden nach Inbetriebnahme des neuen Services kündigte auch die Firma Skype an, ihren rasant wachsenden Dienst für Textbotschaften und Telefongespräche über das Internet mit neuen Funktionen auszubauen.

Google stellte gestern eine Testversion seiner Software Google Talk für Windows-PCs kostenlos zum Herunterladen im Internet bereit. Voraussetzung für die Nutzung ist ein E-Mail-Konto bei Google (Gmail). Nach Angaben des Unternehmens können auch Nutzer anderer sogenannter IM-Clients und Betriebssysteme den Dienst nutzen.

Nach Angaben von Google können die Nutzer des neuen Messaging-Dienstes auch mit Teilnehmern anderer offener Systeme wie Trillian oder Apples iChat kommunizieren. Dagegen setzen Anbieter wie AOL, Yahoo, Microsoft und Skype auf geschlossene Netzwerke, von denen einige nur mit ausgewählten IM-Systemen zusammengeschaltet sind.
"Google macht in Suche" heißt es auf der Homepage. Dieser Fokus scheint dem Unternehmen auf den ersten Blick etwas abhanden gekommen zu sein: Das neueste Produkt, Google Talk (siehe Kasten) hat nichts mit Suche zu tun. Auch einige andere Angebote, wie die personalisierte Homepage passen nicht unbedingt zu einer reinrassigen Suchmaschine. Kritiker spötteln bereits, Google habe einfach zu viel Geld und zu viele brillante Programmierer, die wiederum zu viel Zeit hätten.

Seit Google angekündigt hat, weitere Aktien im Wert von über vier Milliarden Dollar an der Börse platzieren zu wollen, wird fröhlich spekuliert, ob das Dotcom einen Kurswechsel plant oder sich durch Zukäufe ein weiteres Geschäftsfeld erschließen will. Kauft Google die siechen TV-Set-Topboxen-Firma Tivo? Oder den Internet-Telefonie-Anbieter Skype? Oder ein mittelgroßes Medienunternehmen, wie Trader Classified Media?

Keine der genannten Theorien erscheint wirklich plausibel. Bisher hat Google immer wert darauf gelegt, durch selbstentwickelte Produkte zu wachsen. Wenn das Unternehmen andere Firmen aufkaufte, waren es in der Regel kleine Start-Ups mit interessanter Technologie, die Googles code monkeys dann weiterentwickelten. Schließt man einen Mega-Deal aus, ergeben sich verschiedene Szenarien, für die Zukunft:

Szenario I - Reise in die Vergangenheit

Google bietet inzwischen Suche, E-Mail, personalisierte Homepage, Instant Messaging, Bildverwaltung und Nachrichten an - dieses Rundumservice-Paket soll die Marke stärken und den Nutzer möglichst lange im Google-Universum binden. Das Konzept erinnert an jene Portal-Strategie, die Yahoo! und AOL Ende der neunziger Jahre verfolgten. Das Konzept verschlang Unmengen an Geld, der Erfolg war bescheiden. Zurzeit ist das Modell wieder en vogue. Medienmogul Rupert Murdoch kauft sich momentan ebenfalls ein Portal zusammen. Allen Weiner von der Unternehmensberatung Gartner glaubt, "dass sich Google eindeutig in diese Richtung bewegt". "Wir folgen keiner Portallogik", erklärt hingegen ein Google-Sprecher.

Szenario II - Redmond, wir kommen!

Besseres Informationsmanagement ist eine der wichtigsten Neuerungen des für 2006 angekündigten Windows-Updates Vista. Defizite gibt es reichlich: Derzeit kann Microsofts Betriebssystem Festplatten de facto nicht durchsuchen, Googles Desktop-Software findet Dateien hingegen in Sekundenschnelle. E-Mails oder Bilder zu finden ist (wenn man nicht Microsofts inzwischen erhältlichen MSN Desktop installiert) bei Windows ebenfalls ein hoffnungsloses Unterfangen. Mit Google geht beides ganz leicht. Google-Produktmanager Nikhil Bhatla sagte laut "Business Week" mit Hinblick auf die eigenen Softwareprodukte: "Wir versuchen, daraus eine Plattform zu schmieden." Einige Beobachter glauben deshalb, Google werde demnächst auch einen Internetbrowser oder eine Textverarbeitung anbieten und mittelfristig ein ernsthafter Konkurrent der Gates Firma werden.

Szenario III - Das Web ist nicht genug

Zukunftsvisionen: Google 2010 2073564
DPAGoogle Earth: Stadt, Land, Fluss durchsuchen

Google hält an seiner bisherigen Strategie fest und weitet sein Such-Universum kontinuierlich aus. Wenn Google Projekte wie TV-Suche und Produktsuche weiterverfolgt, wird sich in einigen Jahren das komplette Radio- und Fernsehprogramm ebenso googeln lassen wie Straßenzüge, Einkaufspassagen oder Bibliotheken. Gleichzeitig könnte Google seine bisher nur im Internet geschalteten, kontextbezogenen Anzeigen auch für Fernsehen, Handy oder Plakatwände anbieten.

Szenario IV - Der Informationsbutler

Bisher muss der Nutzer bei Google aktiv nach Informationen suchen, durch Eingabe von Begriffen in eine Suchmaske. In Zukunft könnte die Suchmaschine dem Nutzer für ihn relevante Informationen automatisch zukommen lassen. Die neue Software Google Desktop macht bereits vor, wie das funktioniert: Sie beobachtet, welche Webseiten der Surfer ansteuert und erstellt aus den gesammelten Informationen automatisch ein individuelles Nachrichtenangebot (siehe dazu auch die Vision des Googlezon Grids).

Das ist wohl nur der Anfang. Wenn Google auch sämtliche Kommunikationskanäle (E-Mail, Chats, Blogs, Internet-Telefonate) seiner Nutzer überwachte, ließe sich ein noch weitaus exakteres Profil erstellen. Mit den gesammelten Informationen könnte Google dann Informationsdienste und Anzeigen maßschneidern. Vor diesem Hintergrund würde der Vorstoß in die Bereiche E-Mail, Chat und Internet-Telefonie durchaus Sinn machen.

Szenario V - Google auf Schritt und Tritt

In der jüngeren Vergangenheit hat Google mehrere kleine Unternehmen gekauft, die Informationsdienste für den Mobilfunkbereich anbieten. Darunter ist beispielsweise Dodgeball. Mit der von Firmengründer Dennis Crowley entwickelten Software kann der Nutzer jederzeit feststellen, wo sich Personen aus seinem Freundeskreis gerade aufhalten. Der Service ist vor allem für Teenager gedacht. Die können sich beispielsweise per SMS informieren lassen, wenn ihr Schwarm kurz davor ist, die Kneipe zu betreten.

Das System ist ausbaufähig. Dodgeballs Service ließe sich mit Googles Freundschaftsnetzwerk Orkut verschmelzen. Denkbar wäre auch, dass der Besitzer eines Handys automatisch Informationen über fremde Menschen in seiner näheren Umgebung erhält, die einen ähnlichen Musikgeschmack oder die gleichen Hobbies haben. Eine rudimentäre Version derartiger Software hat Nokia kürzlich vorgestellt.

In Kombination mit einem automatisierten Informationsagenten (Szenario IV) wäre ein ortsbezogener Mobilfunkservice á la Google in der Lage, den Handybesitzer treffsicher auf Menschen, Dienstleistungen oder Produkte hinzuweisen, die ihn interessieren könnten. Bisher sammelt Google lediglich Informationen über Streifzüge in der virtuellen Welt. In Zukunft kämen vielleicht Daten über das Verhalten in der realen Welt hinzu.

Alles für die perfekte Suche

Welche der oben skizzierten Projekte Google tatsächlich realisiert, kann derzeit niemand sagen. Sowohl die Microsoft- als auch die Portal-Theorie erscheinen jedoch nicht völlig schlüssig. Wahrscheinlicher sind mobile, ortsbezogene Dienste - zumal Google bereits mehrere netsprechende Technologieanbieter wie Dodgeball oder Android aufgekauft hat. Unternehmensgründer Larry Page wird zudem nachgesagt, er arbeite an einem Googlefon - einem Spezialhandy, das besonders gut mit den Angeboten der Kalifornier funktioniert.

Den meisten neuen Web-Diensten dürfte eine Überlegung zugrunde liegen, die Gartner-Analyst Weiner so zusammenfasst: "Wenn eine Suchmaschine das Verhalten eines Nutzers kontinuierlich beobachtet, kann sie bessere Suchresultate liefern." Dahin scheint die Reise zu gehen. Falls Google mit dem Einverständnis seiner Kunden verstärkt Daten aller Art sammelt, um ein besseres Produkt anzubieten, ist dagegen grundsätzlich nichts einzuwenden. Das Modell wird allerdings nur funktionieren, wenn Google sein Bild des freundlichen Helfers aufrecht erhalten kann und nicht in den Verdacht gerät, seine User aus Profitgier auszuspionieren. Letzteres könnte sich - siehe Microsoft - als die eigentliche Herausforderung erweisen.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2073564


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Zukunftsvisionen: Google 2010 Kalli2003
Kalli2003:

*JIMPS*

 
25.08.05 15:54
#2

So long (oder doch besser short?)  

Zukunftsvisionen: Google 2010 2073571Kalli  

Zukunftsvisionen: Google 2010 MadChart
MadChart:

Höhö - jetz ärgert er sich schwatt *ggg* o. T.

 
25.08.05 15:57
#3
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Watt seid Ihr denn für welche?

 
25.08.05 16:02
#4
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Eroberer im Cyberspace

 
04.09.05 10:50
#5
DER SPIEGEL 36/2005 - 05. September 2005
URL: 
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,372972,00.html

Internet
 
Eroberer im Cyberspace

Von Frank Hornig

Zu schnell, zu mächtig, zu gierig? Seit dem Börsengang vor einem Jahr hat sich Google zum expansionshungrigen Medien-Kraken gewandelt, der sich von der Außenwelt abschottet. Die einstige Campusfirma hat ein Imageproblem: Sie ist zu erfolgreich geworden.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2090133
DPAGoogle-Gründer Page, Brin
Wie groß ist das Internet? Diese fast schon philosophische Frage bewegt Wissenschaftler und Computerfans weltweit. Universitäten von Iowa bis Pisa haben sich in das Thema vertieft. Schätzungen schwankten in der Vergangenheit zwischen 200 Millionen und 2,2 Milliarden Seiten. Als sie schließlich bei sagenhaften 550 Milliarden anlangten, ging das Rechnen in Raunen über - von den "unendlichen Weiten" des irdischen Cyberspace.

Seit August gibt es eine neue Zahl, und die sorgt für hässlichen Streit im Silicon Valley: Exakt 19,2 Milliarden Web-Dokumente haben die Experten von Yahoo in ihrem Datenbestand gezählt - eine bislang unerreichte Menge an recherchierbaren Informationen. "Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Ingenieure", jubelte Yahoo-Manager Jeff Weiner auf einer Fachkonferenz im kalifornischen Santa Clara, als hätte er gerade das Universum kartografiert.

Der große Konkurrent Google reagierte verschnupft. Wurde die nach eigenem Verständnis größte, erfolgreichste und zudem coolste Internet-Suchmaschine der Welt eiskalt überholt? Larry Page und Sergej Brin, die Firmengründer, ließen Zehntausende Suchanfragen durch die Yahoo-Systeme jagen, dann wiesen sie den Führungsanspruch des Konkurrenten empört als unbewiesen zurück.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2090133
DER SPIEGELDie Geldmaschine
Das kleinkarierte Scharmützel ist so absurd, als würden die Elite-Hochschulen Harvard und Yale öffentlich um die Zahl der Bücher in ihren Bibliotheken zanken. Aber es zeigt, womit Google, allen Rekorden zum Trotz, inzwischen zu kämpfen hat: mit aggressiver Konkurrenz im Aufholfieber und mit einer launischen Internet-Gemeinschaft, die ihr Garantieversprechen auf andauernden Google-Enthusiasmus kühl zurückzuziehen scheint.

Datenschützer warnen vor Allmacht und Schnüffelmöglichkeiten der Google-Jungs im eigenen Datenimperium. Medienkonzerne beklagen ihre Gefräßigkeit.

Zwar haben die Überflieger aus dem kalifornischen Mountain View in den vergangenen zwei Wochen immer neue Meilensteine präsentiert: erst eine Firmenübernahme, dann neue Produkte und schließlich eine zweite Aktienemission, die weitere Milliarden erlösen soll. Doch der Funke ist nicht übergesprungen. Statt Jubel und Bewunderung prasseln diesmal Fragen und Kritik auf Google nieder.

"Wird die sieben Jahre alte Firma zu schnell zu groß?", fragt der "Guardian" aus London besorgt. Die "Financial Times Deutschland" beschreibt ihre "gnadenlose Vorherrschaft". Und die "New York Times" gibt sogar Entwarnung für Bill Gates, den jahrzehntelangen Lieblingsfeind der Computerbranche: "Jetzt ist Google als Bösewicht dran."

Nur ein Jahr nach dem Börsengang ist die einst sympathisch-unkonventionelle Firma zum bedrohlich-undurchschaubaren Riesen geworden. Die Gründer schotten sich ab, Journalisten werden auf Abstand gehalten, die eigenen Aktionäre über die Strategie im Unklaren gelassen.

Die einst so schlichte Suchmaschine mit dem eingängigen Firmenzweck, "die Informationen der ganzen Welt zu organisieren und allgemein zugänglich zu machen", hat sich zum expansionshungrigen Konzern gewandelt, der mit gewaltigen Personal- und Geldressourcen neue Märkte erobern will - und dabei das eigene Image vergoogelt.

Brin und Page schlägt deshalb zunehmend eine Mischung aus Misstrauen und Furcht entgegen, dabei wollten sie genau das mit aller Kraft vermeiden. "Sei nicht böse" lautet ihre Unternehmensphilosophie.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2090133
DER SPIEGELDie Google-Familie
"Google ist keine konventionelle Firma, und wir wollen auch keine werden", versprachen sie, bevor sie im August 2004 erstmals Aktien an die Börse brachten. In Stellenanzeigen preisen sie ihr Firmengelände, den Googleplex, als das "revolutionärste Arbeitsumfeld der Welt".

Den zwei Wunderkindern, die sich 1995 auf dem Campus der Stanford Universität kennen lernten, ist bis jetzt alles gelungen. Während die New Economy um sie herum zusammenbrach, bauten sie die größte Suchmaschine des Internet. Als Medienkonzerne Milliarden im Netz versenkten, verdienten sie bereits mit Online-Reklame. Inzwischen sind ihre Werbeeinnahmen sogar größer als die der New York Times Media Group. Die Börse hatte sich kaum vom Ende der Internet-Hysterie erholt, da sammelten die beiden unscheinbaren Programmierer an der Wall Street bereits über eine Milliarde Dollar ein.

Schon lange vorher hatten Kulturwissenschaftler die ganze Welt zur "Google-Gesellschaft" erklärt, ihre Gründer wurden als eine Art Gebrüder Gutenberg des 21. Jahrhunderts gefeiert. Die Duden-Redaktion nahm "googeln" in ihr Wörterbuch auf. Und der Verleger Hubert Burda ("Bunte", "Focus") erklärte Google zum "perfektesten Wissensinstrument, das es gibt".

Über die Hälfte aller Internet-Konsumenten nutzen die derart gefeierte Maschine für ihre Recherchen. Zwei Milliarden Mal pro Monat heißt es bei Google: Such, Maschine! Trefferlisten werden von den Servern in Sekundenbruchteilen ausgespuckt und neben der dazu passenden Werbung platziert, denn damit wird das große Geld verdient. Nur wer nach hartem Alkohol ("vodka") oder Feuerwaffen ("guns") stöbert, bleibt von Reklame verschont: Entsprechende Annoncen würden mit dem Firmengesetz kollidieren, "die Welt zu einem besseren Platz zu machen".

Das Kleinanzeigengeschäft hat sich als überaus profitabel erwiesen, allein im letzten Jahr haben sich die Umsätze verdoppelt (siehe Grafik), und hier liegt das Problem: 99 Prozent aller Konzerneinnahmen stammen aus diesem Bereich. Doch dessen Potential gilt als begrenzt. Spätestens 2007 ist dem US-Marktforschungsinstitut Forrester Research zufolge die Wachstumsgrenze erreicht. Vorstandschef Eric Schmidt, der das Unternehmen zusammen mit den beiden Gründern führt, muss deshalb dringend neue Geldquellen suchen, um das Börsenfieber hochzuhalten.

Damit das zumindest an den Finanzen nicht scheitert, hat das Führungstrio Mitte August einen weiteren Börsengang beschlossen. Vier Milliarden Dollar soll das bringen. Die schon jetzt mit drei Milliarden Dollar gefüllten Kassen sind für Eroberungsfeldzüge also bestens bestückt. Fragt sich nur: Wohin mit dem Geld?

Zwischen Bangalore in Indien und dem Silicon Valley an der US-Westküste gehört dies zu den wahrscheinlich am meisten diskutierten Rätseln. Denn Google selbst schottet sich ab.

Für die Börsenaufsicht und die Öffentlichkeit hält das Unternehmen inzwischen nur noch unverbindliche Statements parat. "Hauptzweck dieses Angebots ist es, zusätzliches Kapital zu gewinnen", heißt es da zum Beispiel lapidar.

Die beiden Superstars der Internet-Ökonomie haben es sogar geschafft, die Transparenzerwartungen der Wall Street zu ignorieren - bislang ungestraft. Die Aufstellung

von Umsatz- und Gewinnprognosen halten die Chefs für Zeitverschwendung. Stattdessen wenden sie sich alle zwölf Monate per Brief an ihre Aktionäre.

Ein Höhepunkt des diesjährigen Schreibens war der neue Vergütungsplan für Angestellte. Nicht einmal Absender Brin fand das "besonders spannend".

Auf einer Analystenkonferenz im vergangenen Februar kam ihr oberster Finanzchef - in anderen Firmen der Star einer solchen Veranstaltung - kaum zu Wort. Auf konkrete Zahlen ging er dabei erst gar nicht ein. Warum auch? Sein Aktienkurs hat sich auch ohne weitere Informationen seit dem Börsengang verdreifacht.

Elinor Mills ist Reporterin bei der amerikanischen Online-Fachredaktion "Cnet". Vor sechs Wochen berichtete sie dort über den verschwiegenen Vorstandschef Schmidt. Was sie herausgefunden hatte, war eigentlich wenig spektakulär: Der Mann wohnt demnach im reichen Atherton, sein Aktienpaket ist etwa 1,5 Milliarden Dollar wert, und im US-Wahlkampf 2000 hat er bei einem Fundraising-Dinner 10.000 Dollar für die Demokraten gespendet - Al Gore und Gattin Tipper tanzten dabei zur Musik von Elton John.

Das alles hatte Mills nach eigenen Angaben nicht durch raffinierte Hintergrund-Recherchen zutage gefördert, sondern schlicht durch 30-minütiges Googeln. Schmidts Kommunikationstruppe war dennoch empört und hat die gesamte Redaktion kurzerhand mit einer einjährigen Nachrichten- und Kontaktsperre bestraft.

Eine drakonische Maßnahme, wenn man bedenkt, dass kaum ein Internet-Unternehmen in so kurzer Zeit so viel Geld mit dem Bereitstellen von Informationen verdient hat. Doch in eigenen Angelegenheiten gibt sich ausgerechnet Google zugeknöpft wie sonst nur Geheimdienste oder Rüstungskonzerne im Kalten Krieg. Anfragen werden von der streng hierarchisch organisierten Pressestelle mitunter erst Wochen später beantwortet.

Dabei gibt es zum Beispiel in Sachen Datenschutz großen Informationsbedarf. Weil Google die Daten und das Surfverhalten der Nutzer über sogenannte Cookies bis zum Jahr 2038 nachvollziehen kann, wurde die Firma in den USA schon für den "Big Brother Award" nominiert - eine Art Strafpreis der amerikanischen Datenschützer. Auch die elektronische Post der Kunden in Googles E-Mail-Programm kann automatisch mitgelesen und auf werberelevante Begriffe durchsucht werden.

Missbrauchsfälle wurden bislang nicht bekannt. Laut Google geht es nur darum, die Nutzer mit maßgeschneiderter Reklame zu versorgen. Organisationen wie "Google Watch" schlagen dennoch Alarm.

Selbst im deutschen Bundestag wurde das Allwissen der neugierigen Suchmaschine schon zum Thema. "Nutzerinnen und Nutzer können sich kaum dagegen wehren", heißt es in einer Studie der Grünen. Insbesondere das E-Mail-Angebot verstoße gegen das deutsche Fernmeldegeheimnis, weil es, so die Grünen, "keinen Unterschied macht, ob eine Maschine oder ein Mensch die Mails mitliest".

Für noch mehr Unruhe sorgen indes die vielfältigen neuen Aktivitäten des Konzerns. Neben Google Mail und Google News, einer vollautomatischen Nachrichtenmaschine, ist vor wenigen Wochen Google Earth auf den Markt gekommen: Das satellitengestützte Programm kann in Sekundenschnelle Luftbilder jedes Erdfleckens auf den Bildschirm zoomen.

Ein neues Instant-Messaging-Programm soll neben unkompliziertem Chatten auch Internet-Telefonie ermöglichen. Das sogenannte Desktop 2 schließlich ermöglicht die sekundenschnelle Datensuche auf der eigenen Festplatte und arbeitet überdies als persönliche Informationszentrale inklusive Wetter-, Börsen- und Fotoservice; ein vergleichbares Microsoft-Produkt steckt noch in der Entwicklung.

Das alles ist elegant entwickelt und umsonst - und es hält die Konkurrenz von AOL bis Yahoo auf Distanz. Folgt als Nächstes der Einstieg ins Handy-Geschäft? Eine Megafusion? Oder wird aus der einst puristischen Suchmaschine ein Telekommunikationskonzern, der - wie derzeit schon im Zentrum von San Francisco begonnen - kabellosen Internet-Zugang offeriert? Und vor allem: Wofür sammeln die Google-Jungs schon wieder Milliarden an der Börse ein?

Zumindest die letzte Frage ist schnell geklärt, wenn man dem "Wall Street Journal" glaubt. Es hält die Aktie schlicht für heillos überbewertet und sieht bei Google deshalb nur ein Motiv: "Noch mehr verkaufen, und zwar schnell. Bevor die Vernunft an den Kapitalmarkt zurückkehrt."

Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Google: mächtig, arrogant, erfolgreich

 
23.10.05 20:59
#6
Zukunftsvisionen: Google 2010 uedewo
uedewo:

google beherrscht uns nur in dem maße, wie

 
23.10.05 21:50
#7

wir es verstehen, damit umzugehen. und um ein für alle mal klarzustellen - und das wissen wir doch alle - , der mensch ist das maß aller dinge.

greetz uedewo

Zukunftsvisionen: Google 2010 2186384 

Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Google steigt bei AOL ein

 
21.12.05 10:00
#8
Google steigt bei AOL ein

21. Dezember 2005 Der Internetkonzern Google steigt für eine Milliarde Dollar (833 Millionen Euro) beim Internet-Anbieter America Online (AOL) ein. Das teilten beide Unternehmen am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung mit. AOL, bisher eine hundertprozentige Tochter des weltgrößten Medienkonzerns Time Warner, steigert seinen Wert damit auf insgesamt 20 Milliarden Dollar.


Wie es hieß, wollen beide Unternehmen eine weltweite Werbepartnerschaft bilden. Außerdem sollen künftig AOL-Inhalte auch Google-Nutzern zugänglich gemacht und die bisher nicht kompatiblen Chat-Programme beider Unternehmen, der AOL Instant Messenger und Google Talk, aufeinander abgestimmt werden.

Position im wachsenden Werbemarkt stärken

Time-Warner-Konzernchef Dick Parsons erklärte, man sei sehr erfreut, durch die Kooperatin mit Google die Stellung von AOL im schnell wachsenden Online-Werbemarkt stärken zu können. Nach Ansicht von Google-Chef Eric Schmidt können durch die Verbindung mit AOL Google-Nutzer künftig weltweit die Technologien beider Unternehmen zu ihrem Vorteil nutzen und sich so eine Fülle neuer Inhalte erschließen.

Bereits am Wochenende hatten amerikanische Medien über den bevorstehenden Google-Einstieg bei AOL berichtet. AOL leidet seit langem unter starkem Kundenschwund im Internetzugangsgeschäft und will dies offensichtlich mit Hilfe der engen Google-Werbepartnerschaft durch höhere Online-Werbeeinnahmen ausgleichen.

Für Microsoft ist dies ein schwerer Schlag. Das Unternehmen hatte gehofft, AOL für die Verwendung seiner beim Onlinedienst MSN angesiedelten Internet-Suchmaschine abzuwerben. Damit bleibt Microsoft im Suchanzeigengeschäft weit abgeschlagen hinter Google und Yahoo die Nummer drei.

Text: dpa
Zukunftsvisionen: Google 2010 Reinerzufall
Reinerzufall:

reiner zufall oder

 
21.12.05 10:22
#9
sprechen wir hier über google , weil die drahtzieher es so wolllen?
hat n-tv  ein neues   sprachrohr!
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Gerüchte über Google-Computer

 
03.01.06 22:27
#10
SPIEGEL ONLINE - 03. Januar 2006, 16:57
URL: 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,393356,00.html

Suchmaschine auf Abwegen
 
Gerüchte über Google-Computer

Der heiße Kampf zwischen Google und Microsoft um die Vorherrschaft in der IT-Welt nimmt kein Ende. Jetzt will Google-Mitgründer Larry Page Gerüchten zufolge ins Hardwaregeschäft einsteigen und einen Billig-PC mit eigener Betriebssoftware auf den Markt bringen.

Hamburg - Mit seinen teils verwegenen Neuerfindungen hält der Suchmaschinenbetreiber Google die IT-Welt und vor allem die Erzrivalen Microsoft und Yahoo schon seit Langem beständig in Atem. Google News stellt die wichtigsten Nachrichten zusammen, Froogle sucht in Internetshops nach billigen Angeboten, mit Google Earth kann der Nutzer sich Luftbilder von Städten anschauen. Die jüngste Neuentwicklung Google Transit, die derzeit getestet wird, soll einmal das Zusammenstellen von Reiseplänen ermöglichen.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2309861
APGoogle-Gründer Page (u.) und Sergey Brin: Halten die IT-Welt in Atem
Nun plant das Dotcom-Wunder offenbar einen neuen Coup. Eingeweihten Kreisen zufolge will der Suchmaschinenhersteller einen PC mit eigenem Betriebssystem oder ein anderes Gerät mit Internetzugang auf den Markt bringen, berichtete die "Los Angeles Times".

Weil die Hardware ohne das Microsoft-Betriebssystem Windows auskommen soll, könne sie für wenige hundert Dollar angeboten werden. Der britische "Guardian" glaubt sogar, der Computer könne für nur 200 Dollar verkauft werden.

Google verhandle bereits mit Wal-Mart und anderen Einzelhändlern, über die die Neuerung vertrieben werden soll, heißt es in der "L.A. Times". Auf der am Freitag beginnenden Consumer Electronic Show wolle Google-Mitgründer Larry Page das Vorhaben verkünden. Stephan Keuchel, Sprecher von Google Deutschland, erklärte dem Online-Dienst Heise gegenüber dagegen, die Meldungen entbehrten jeglicher Grundlage.

Analysten haben den Zeitungen zufolge allerdings bereits vor Weihnachten über das Erscheinen sogenannter "Google Cubes" spekuliert. Das seien Boxen, mit denen beispielsweise Fernseher und Computer miteinander verbunden und so Videos oder Lieder hin und her geschickt werden könnten. Robert Peck von der Investmentbank Bear Stearns erklärte demnach sogar in einer Mitteilung, Google könne im Laufe der Zeit seinen Schwerpunkt auf den Hardware-Bereich verlegen. Bereits jetzt bietet Google Hardware im kleinen Stil an. Mit der Google Box und ihrer Miniausgabe können Intranetze mit der Google-Technik durchsucht werden.

Laut "Guardian" könnte sich der Bau eines Billig-Computers für die Suchmaschine sogar lohnen, etwa wenn das Unternehmen seinen Nutzern über das Gerät Videofilme und andere von Werbung begleitete Dateien zusenden würde.

Zukunftsvisionen: Google 2010 lassmichrein
lassmichrein:

Google bringt keinen eigenen PC

 
04.01.06 13:08
#11
Zukunftsvisionen: Google 2010 2310630Zukunftsvisionen: Google 2010 2310630
Zukunftsvisionen: Google 2010 2310630Zukunftsvisionen: Google 2010 2310630
Die Gründer der Internet Suchmaschine Google, Larry Page (l.) und Sergey Brin (Foto: dpa)Zukunftsvisionen: Google 2010 2310630
Zukunftsvisionen: Google 2010 2310630Zukunftsvisionen: Google 2010 2310630
04. Januar 2006

Google bringt keinen eigenen PC

Die Nachricht verbreitete sich schnell, weil sie ungeheuerlich klang: Die "Los Angeles Times" hatte am Dienstag spekuliert, der Konzern Google wolle am Freitag auf der Konsumelektronik-Messe CES in Las Vegas einen Computer mit eigenem Betriebssystem präsentieren, der von Wal Mart vertrieben werde. Nur wenige Stunden später dementierten beide Unternehmen die Meldung.

Analysten gehen jedoch davon aus, dass es an der Nachricht zumindest einen wahren Anteil gibt: Internet-Experte Bill Arnaud sagte am Dienstag dem Branchendienst "Light Reading", er gehe davon aus, dass Google früher oder später mit Hardware-Herstellern zusammenarbeiten werde, um mehr Kunden für seine Internet-Dienste zu gewinnen. "Google wird sich eher darum kümmern, diese Dienste zu entwickeln, als sich in direkte Konkurrenz zu Microsoft zu begeben", so Arnaud.

Google-Gründer Larry Page hatte schon vor einigen Monaten auf einer Konferenz in San Francisco gesagt, dass das Unternehmen derzeit keine Pläne für einen eigenen Google-Browser oder gar ein Betriebssystem hat. Er hatte allerdings eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen nicht ausgeschlossen.

Partnerschaft nicht ausgeschlossen

Ähnlich äußerte sich auch die Google-Sprecherin in ihrem Dementi. Sie sagte, "wir haben viele PC-Partner, die ihren Markt perfekt ausfüllen und wir sehen keine Notwenigkeit, in diesen Markt einzusteigen. Eher würden wir mit anderen großen Firmen zusammenarbeiten".

Analysten von Bear Stearns & Co hatten Mitte Dezember spekuliert, Google werde von einem Partner womöglich ein Gerät in der Größe eines PDA entwickeln lassen - um seine Internet-Dienste darauf anzubieten.

Möglicherweise präsentiert Google-Gründer Page eine Partnerschaft mit einem hardware-Hersteller schon auf der CES in Las Vegas. Dort wird er am Freitagnachmittag (Ortszeit) für eine Präsentation erwartet - und Google will sich bislang nicht dazu äußern, was Page eigentlich präsentieren will.

(N24.de, Netzeitung)

Zukunftsvisionen: Google 2010 Parocorp
Parocorp:

google knackt vorbörsl. gleich alltimehigh o. T.

 
04.01.06 15:12
#12
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Larrys große Google-Show

 
07.01.06 13:24
#13
SPIEGEL ONLINE - 07. Januar 2006, 10:12
URL: 
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,393924,00.html

CES Las Vegas
 
Larrys große Google-Show

Larry Page mimte den Entertainer. Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas ließ sich der Google-Chef im Kittel auf einer Auto-Stoßstange in den Saal fahren, um einen Video-Downloaddienst und ein Softwarepaket anzupreisen.

Die Regel ist: Wer den größten Auftritt hinlegt, hat die Consumer Electronics Show in Las Vegas gewonnen. Während die Microsoft-Gründer Bill Gates und Steve Ballmer bei ihrem Auftritt am Mittwoch das Publikum mit einem Spielkonsolen-Boxkampf unterhielten, setzte Google-Chef Larry Page gestern Abend auf Motorkraft. Auf der Stoßstange von "Stanley" ließ sich Page auf die Bühne fahren - "Stanley" ist das Roboterauto, dass kürzlich ein Rennen unbemannter Fahrzeuge in der Mojave-Wüste gewann.

"Stanley" hat für Page Symbolwert. Denn einerseits ist der Wagen ein VW - und mit Volkswagen hat Google Großes vor. Nachdem er abgestiegen war, führte Page spektakuläre Flüge über den Erdball mit "Google Earth" vor und kündigte eine Kooperation mit Volkswagen an: Google Earth soll in Auto-Armaturenbretter integriert werden.


"Stanley" wurde beim Wüstenrennen DARPA Grand Challenge außerdem gesponsert von der Stanford University - der Hochschule, an der Page gemeinsam mit seinem Partner Sergey Brin die Idee für Google ausheckte. So verwies Page diskret auf die Anfänge der eigenen Erfolgsstory - für einen US-Unternehmenschef schon fast Understatement.

Seitdem ist viel Zeit vergangen und viel Geld verdient worden - inzwischen bewegt sich der Studentenstreich auf Augenhöhe mit den Giganten, mit Microsoft und Yahoo etwa. Und für jeden dieser großen Kontrahenten hatte Page etwas im Gepäck. Schauspieler und Komiker Robin Williams sekundierte währenddessen mit Witzen.

Ganz klar auf Microsoft zielt der "Google Pack", den Page bei seiner Rede ankündigte. Das ist ein Softwarepaket unter "Google"-Flagge, das ein bisschen an Microsofts Vormachtstellung auf dem Desktop sägen soll. Neben eigenen Programmen wie Googles Talk, Toolbar, Desktop, Google Alerts und dem hauseigenen Video Player enthält das Paket den Firefox Browser - die kostenlose, hochgelobte Konkurrenz zum Internet Explorer von Microsoft - dazu ein Anti-Spyware-Programm von LavaSoft, den Adobe PDF Reader 7, ein Norton-Virenschutzprogramm, den Trillian Instant Messenger und einen RealPlayer. Das Paket soll leicht zu installieren sein und automatische Updatefunktionen enthalten.

Mit anderen Worten: Der "Google Pack" soll eine ganze Reihe von Microsoft-Anwendungen und -Diensten überflüssig machen, zum Beispiel den Internetexplorer, den MSN Instant Messenger und den Windows Media Player.

In Richtung Yahoo hatte Google schon im Laufe der Woche gepiekst - während Pages Suchmaschinisten eine Kooperation mit Motorola geschmiedet haben, um Mobiltelefone standardmäßig mit der eigenen Suchmaschine auszurüsten, kündigte Yahoo zum gleichen Zweck eine Kooperation mit Nokia an. Bei seiner Rede zauberte Page nun auch noch eine Zusammenarbeit mit Blackberry aus dem Hut: Auch die besonders bei Managern und Politikern beliebten E-Mail-fähigen Mobilgeräte sollen künftig mit einer eigens entwickelten Google-Version das Netz durchsuchen.

Die wohl wichtigste Ankündigung, die allerdings bereits vor Pages Keynote durchgesickert war, ist ein neu gestarteter Service für Videodownloads. Der "Google Video Store" soll beispielsweise Folgen der US-Serie "Survivor" und ältere Sendungen wie "I Love Lucy" anbieten. Für 1,99 US-Dollar soll man die Folgen herunterladen und für einen unbegrenzten Zeitraum immer wieder ansehen können. Daneben sollen, für den gleichen Preis, aktuelle Serien des Senders CBS wie "CSI: Crime Scene Investigation" im Angebot sein. Diese soll man aber nur für jeweils 24 Stunden am Stück mieten können.

Andere Sendungen wie die "Charlie Rose Show" sollen nur 99 Cent pro Folge kosten, und dann unbegrenzt verfüg- und auch auf andere Geräte kopierbar sein. Alle anderen Angebote werden aber nach Google-Angaben kopiergeschützt sein. Bezahlt wird per Kreditkarte. Von Deutschland aus kann man aber, obwohl der Dienst bereits online ist, nichts herunterladen.

Google steigt somit in ein Geschäft ein, in dem bislang vor allem Apples iTunes Music Store zaghafte Schritte unternimmt: Geschäfte mit Online-Videos. Yahoo hat eben ein ähnliches Angebot angekündigt - Yahoo Go TV soll noch vor April auf den Markt kommen. Und auch Sony hatte bei der CES angekündigt, sein Downloaddienst "Connect" werde bald Videos anbieten - zumindest für die Mobilkonsole PSP.

Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Google greift Ebay mit neuem Bezahlsystem an

 
08.01.06 11:28
#14

Die Internet-Suchmaschine Google wird künftig Videos über das Internet verkaufen. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen hat Google dafür ein eigenes Online-Bezahlsystem entwickelt, das schon bald auch für die Abrechnung anderer kostenpflichtiger digitaler Dienste eingesetzt werden soll.


Mit dem Bezahlsystem weitet Google sein Geschäftsmodell aus: Bisher hat das Unternehmen seinen Umsatz fast ausschließlich aus dem Verkauf inhaltlich passender Werbeflächen auf den Trefferlisten seiner Suchmaschine erzielt. Das Bezahlsystem ermöglicht Google den Einstieg in viele neue Geschäftsfelder, zum Beispiel die Verbindung zwischen Internettelefonie und klassischem Festnetz sowie das Anzeigengeschäft im Netz. Google entwickelt sich damit zu einem direkten Konkurrenten für den Internet-Marktplatz Ebay, dessen Bezahlsystem Paypal bisher den Markt dominiert hat.

Videospieler zum Herunterladen

Larry Page, Mitgründer der Internet-Suchmaschine, kündigte am späten Freitag abend auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas zudem Kooperationen mit Inhalteanbietern an, deren Programme über den "Google Video Store" verkauft werden sollen. Dazu gehören Filme des Fernsehsenders CBS, Spiele der amerikanischen Basketballiga NBA, Musikvideos von Sony BMG und Inhalte des Nachrichtenkanals ITN. Google Video ist offenbar als offener Marktplatz angelegt. Die Preise für die Inhalte werden daher nicht von Google, sondern von den Rechteinhabern festgelegt.


Google bietet auch einen Videospieler zum Herunterladen an, um die Filme auf dem Computer ansehen zu können. Mit diesem Videoplayer macht Google abermals dem Softwarekonzern Microsoft Konkurrenz, dessen Mediaplayer bisher den Markt beherrscht. Google verknüpft die Videofunktion mit einer neuartigen Suchkategorie: Die Filme werden um Schlagworte ergänzt, damit die Nutzer das gewünschte Programm schneller finden können. Google scannt schon seit einigen Monaten ganze Nachrichtenprogramme in den Vereinigten Staaten. Die Nutzer können die Nachrichten nach Schlagworten durchsuchen und sich anschließend die entsprechende Videosequenz im Netz anschauen. In Deutschland gibt es dieses Angebot wegen des Urheberrechtes nicht. Mit deutschen Inhalteanbietern sollen bisher noch keine Verhandlungen geführt worden sein.

Auch im Mobilfunk aktiv

Google vergibt seine Suchtechnik auch an andere Unternehmen. Der amerikanische Chiphersteller Intel will auf seiner neuen Unterhaltungsplattform "Viiv" die Technik für die Suche nach Video-Material im Internet einsetzen. Die Unternehmen gaben eine entsprechende Kooperation bekannt. Nutzer der "Viiv"-Produkte von Intel sollen die Möglichkeit erhalten, Videos zu suchen, zu verwalten und auf ihren Fernsehern oder tragbaren Geräten anzuschauen.

Google weitet sein Tätigkeitsfeld zunehmend auf den Mobilfunk aus. Page kündigte in Las Vegas eine Kooperation mit dem kanadischen Unternehmen Research in Motion (RIM) an, dem Herstellen des Blackberry. Auf den mobilen Geräten, deren Spezialität die E-Mail-Funktion ist, werden künftig Google-Dienste voreingestellt sein. Eine ähnliche Zusammenarbeit hat das Unternehmen mit dem amerikanischen Handyhersteller Motorola angekündigt. Auf den Geräten der Amerikaner soll künftig die Google-Suchmaschine voreingestellt sein. Mobile Funktionen wie das Anzeigen von Landkarten auf dem Handy, die es in Asien bereits gibt, sollen bald auch in Europa auf den Markt kommen.

Als weiteres Ärgernis für Microsoft hat Google ein Softwarebündel geschnürt. Darin enthalten sind neben einigen Google-Programmen die neuesten Versionen des Adobe Reader, Mozilla Firefox, Norton Antivirus und der Real Player. Die Software kann künftig kostenlos vom Google-Rechner heruntergeladen werden. Allerdings werden Microsoft-Programme damit nicht überflüssig. Google hat das Bürosoftwarepaket Open Office, das der Kooperationspartner Sun anbietet, nicht mit in das Paket integriert. Damit sind die Nutzer weiterhin auf Microsoftprogramme wie Word (Textverarbeitung) oder Excel (Tabellenkalkulation) angewiesen.

Quelle: www.faznet.de

Zukunftsvisionen: Google 2010 lassmichrein
lassmichrein:

Spekulationen über Google- Kopierschutz

 
09.01.06 14:04
#15
Zukunftsvisionen: Google 2010 2319743Zukunftsvisionen: Google 2010 2319743
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Google Video - noch ohne Shopsystem (Foto: video.google.com)Zukunftsvisionen: Google 2010 2319743
Zukunftsvisionen: Google 2010 2319743Zukunftsvisionen: Google 2010 2319743
09. Januar 2006

Spekulationen über Google-Kopierschutz

Google selbst hat auf der Elektronik-Messe CES in Las Vegas versucht, nicht ausführlich über seinen Kopierschutz zu sprechen. Firmen-Gründer Larry Page bestätigte in seiner Präsentation des neuen "Google Video Store" lediglich, man habe einen eigenen Kopierschutz entwickelt.

Unter Bloggern und auf Brachensites sorgte die Ankündigung am Wochenende jedoch für Spekulationen. Die Nachrichtensite "The Register" kritisiert, Googles Kopierschutz führe lediglich zu weiterer Verwirrung. Unklar sei bislang, welche Form von Vervielfältigung das neue System zulasse.

In der Presseerklärung, die Google zum Start seines "Video Stores" veröffentlichte, wurde der Kopierschutz nicht erwähnt. Auch auf der Homepage und im Google Blog gibt es bislang dazu keine offizielle Stellungnahme.

Im "Google Video Store" sollen Fernsehserien und Sport-Ereignisse zum Download angeboten werden. Google stellt dafür seine Video-Suche und einen eigenen Player zur Verfügung, die Inhalte kommen von Medienpartnern wie zum Beispiel CBS.

Page sagte in Las Vegas, das Google-eigene Kopierschutz-System solle dazu dienen, die angebotenen Fernsehshows vor unberechtigten Vervielfältigungen zu schützen. "Wir haben auch andere Sachen getestet, aber es war einfacher etwas Eigenes zu entwickeln."

(N24.de, Netzeitung)

<!--nachrichtentext ende -->

Mehr zum Thema:
Google eröffnet Video Store
Google-Suche kommt auf Motorola-Handys
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Google wird böse

 
25.01.06 22:46
#16
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Google-Crash ante portas?

 
30.01.06 15:44
#17

Google-Crash ante portas?

Artur P. Schmidt 27.01.2006

Das Get-Rich-Quick-Syndrom des vergangenen Internet-Bubble hat mit der Google-Aktie ein Revival erlebt

Déjà vu stammt aus dem Französischen und bedeutet, dass man etwas schon mal gesehen hat. Aktuell beschleicht selbst abgebrühten Börsianern beim Aktienkurs von Google das unheimliche Gefühl, dass dem Kurs das gleiche Schicksal widerfahren könnte wie zuvor Yahoo! oder Amazon.com. Der Begriff Déjà vu stammt bekanntlich von Emile Boirac (1851-1917) und richtet unsere Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit. Das Einzigartige am Déjà vu ist jedoch nicht die Vergangenheit, sondern die Gegenwart. In dieser könnte der Google-Kurs in kürzester Zeit erodieren wie zu den Zeiten, als wir den Internet-Bubble im Rahmen von Millisekundenpleiten (1) bei vielen Werten platzen sahen.

Mittlerweile empfiehlt selbst Henry Blodget, der im Oktober 1998 ein Amazon-com-Kursziel von 400 US-Dollar herausgab und die Aktie damals innerhalb weniger Wochen auf neue Rekordstände von 600 USD trieb, dass man die Aktie unbedingt verkaufen müsse. Der Mann muss es wissen, empfahl er doch seinen Kunden Amazon.com zum Kauf, während er seinen Kollegen sagte, dass diese völlig überbewertet sei. Doch bei Google dürfte der ehemalige Berufslügner Blodget Recht behalten. Mittlerweile wird Google etwa 300 bis 350 US-Dollar über einem fairen Marktwert gehandelt. Zwar konnten im letzten Quartal die Umsätze weiter kräftig zulegen, jedoch scheinen bei Google die Kosten außer Kontrolle zu geraten.

Gigantomie

Neben den explodierenden Kosten bei Google scheinen die beiden 32-jährigen Firmengründer Sergey Brin und Larry Page (Nummer 16 und 17 der reichsten Amerikaner) von einer Krankheit namens Größenwahn befallen zu sein. Vor kurzem kauften sie sich einen Boeing 767 Privat-Jet, der normalerweise über 180 Passagieren Platz bietet. Man fühlt sich an Paul Allens Boeing 757, ja sogar an die Airforce 1 des Präsidenten erinnert. Das Flugzeug wird einen Wohnraum, ein Esszimmer, Diskussionsräume sowie Badezimmer mit Duschen umfassen.

Wenn man bedenkt, dass Sam Walton, der Begründer von Wal Mart, zu Beginn seiner Karriere lediglich in einem Kleinflugzeug, das er selbst steuerte, durch Amerika flog, so lässt die Anschaffung einer Boeing 767 durch die Google-Gründer nur als puren Luxus bezeichnen. Zwar schätzen Experten den Kaufpreis auf unter 20 Millionen US-Dollar (der Neupreis liegt bei etwa 140 Millionen US-Dollar), trotzdem scheint bei den Google-Gründern, deren Vermögen auf mittlerweile 22 Milliarden US-Dollar geschätzt (2) wird, die Gigantomie ausgebrochen zu sein.

Google vor dem großen Kurssturz?

Letzte Woche fiel die Google-Aktie bereits mehr als 15 %, um sich dann anfangs der Woche wieder um nahezu 10 Prozent zu erholen. Jedoch kann nicht übersehen werden, dass der 8.5 Prozent-Taucher von letzter Woche der größte Tageskursverfall der Aktie in ihrer noch jungen Geschichte war. Die Volatilität der Google-Aktie scheint, wie auch im Gesamtmarkt, immer mehr zuzunehmen, was aufgrund der luftigen Bewertung von Google für Marktexperten wenig überraschend ist. Mittel- bis langfristig könnte die Google-Aktie sogar wieder unter ihren Ausgabepreis fallen, wenn der Such-Marketing-Hype vorüber ist und Kunden feststellen, dass die Etats bei anderen Unternehmen möglicherweise besser aufgehoben sind. Dann könnten nicht nur die Umsätze, sondern wegen der ansteigenden Kosten plötzlich auch die Gewinne wie Wasser in der Wüste verdunsten.

Das Get-Rich-Quick-Syndrom hat mit der Google-Aktie ein Revival erlebt. Doch wir können uns erinnern, dass viele Anleger an der Get-Poor-Quick-Krankheit erkrankten, nachdem der Internet-Bubble im Jahr 2000 geplatzt war.

Warnzeichen beachten

Der bekannte Wallstreet Stockpicker Bill Miller meidet weiterhin die Hausse in Energieaktien und setzt als Großinvestor voll auf Google. Das Orakel sieht sogar Markbewertungen von deutlich über 200 Milliarden US-Dollar, was einem Aktienkurs von über 1.000 USD entsprechen würde. Ähnliches hörte man jedoch auch schon von japanischen Aktien Ende der 80er Jahre, kurz bevor der damalige Immobilien-Bubble in Japan platzte.

Es ist kaum anzunehmen, dass Google eine Wachstumsrate von 30 % in den nächsten Jahren halten kann. Es dürfte sich in den nächsten Quartalen ein abgeschwächtes Umsatzwachstum abzeichnen. Tritt hier mittelfristig eine Sättigung ein, ist dies pures Gift für den Aktienkurs, der in den Sturzflug übergehen könnte. Es kommt deshalb nicht von ungefähr, dass die Analysten von Stifel Nicolaus & Company (3) die überbewertete Google-Aktie nach dem enttäuschenden Ausblick von Yahoo! für das Jahr 2006 von Halten auf Verkaufen herabgesetzt haben. Aktionäre sollten sich laut Ansicht der Research-Firma zukünftig auf den wahren Wert des Unternehmens konzentrieren.

Die Ergebnisse für das aktuelle Quartal, die Ende des Monats herauskommen, könnten durch den verstärkten Wettbewerb und die Tatsache, dass sich die Umsätze unvermeidbar bei einem hohen Niveau abschwächen, schlechter als erwartet ausfallen. Von Insidern hört man außerdem, dass durch das hohe Wachstum, die Personal- und Infrastrukturkosten überproportional gestiegen sind. Dies bedeutet zwar nicht, dass Google nicht mehr profitabel sein wird, jedoch sollten spätestens hier alle Alarmglocken läuten. Anleger sollten deshalb die alte Regel beachten, dass an Gewinnmitnahmen noch keiner gestorben ist.

Artur P. Schmidt gibt das Unternehmer-Cockpit (4) heraus.

Links

(1) http://www.telepolis.de/r4/artikel/8/8899/1.html
(2) http://www.forbes.com/lists/2005/54/D664.html
(3) http://www.stifel.com
(4) http://www.unternehmercockpit.com

Telepolis Artikel-URL: http://www.telepolis.de/r4/artikel/21/21873/1.html

Zukunftsvisionen: Google 2010 lassmichrein
lassmichrein:

Viele Spekulationen über Googles Pläne

 
02.02.06 10:16
#18
Zukunftsvisionen: Google 2010 2366996Zukunftsvisionen: Google 2010 2366996
Zukunftsvisionen: Google 2010 2366996Zukunftsvisionen: Google 2010 2366996
Google-Gründer Larry Page (l.) und Sergey Brin (Foto: dpa)Zukunftsvisionen: Google 2010 2366996
Zukunftsvisionen: Google 2010 2366996Zukunftsvisionen: Google 2010 2366996
02. Februar 2006

Viele Spekulationen über Googles Pläne

Von Peter Schink

Google hat zwei Dinge, die sehr wertvoll sind: Kreative Mitarbeiter und sehr viel Geld. Weil das Unternehmen in Mountain View in den vergangenen Monaten immer wieder mit erstaunlichen Produkten auf den Markt kam, warten nun Medien und Analysten sehnsüchtig auf den nächsten Schritt - oder auf die "große Idee".

Auf einschlägigen Branchensites und Insider-Blogs im Internet kursierten in den vergangenen Wochen diverse Gerüchte. Am hartnäckigsten halten sich Spekulationen über ein von Google entwickeltes Betriebssystem.

Obwohl Google-Gründer Sergej Brin bereits im September auf einer Konferenz in San Francisco klar gemacht hat, dass sein Unternehmen kein Betriebssystem entwickeln wird, gab es immer wieder ähnliche Artikel - zuletzt spekulierte vor Beginn der "Consumer Electronics Show" in Las Vegas die renomierte Zeitung "Los Angeles Times" - allein aufgrund der Tatsache, dass sich Brin für eine Präsentation angekündigt hatte. Letztlich präsentierte er dort aber kein Betriebssystem sondern Googles neuen "Video Store" und die Software-Kollektion "Google Pack".

Spekulationen über Linux-Distribution

Am Dienstag berichtete die Branchensite "The Register" dann, Google wolle zwar kein eigenes Betriebssystem entwickeln, aber seinen Nutzern eine eigene Version des Betriebssystems Linux "Ubuntu" zur Verfügung stellen, das den klangschönen Namen "Goobuntu" tragen werde und mit vielen Google-Features ausgestattet sei.

Das Dementi kam prompt. Sprecherin Sony Borälv sagte dem Magazin "Ars Technica", Google werde keine eigene Linux-Version vertreiben. Einziger wahrer Kern des erschienen Artikels: Google setzt "Ubuntu" bereits intern ein. Borälv betonte, Google plane definitiv nicht, dass Betriebssystem außerhalb des Unternehmens zu vertreiben.

Das wäre auch nicht ohne weiteres möglich, weil die GPL-Lizenz von "Ubuntu" vorschreibt, dass signifikante Teile des Systems ebenfalls unter der Open-Source-Lizenz stehen müssen. Da aber Google-Software wie der "Video Player" oder der "Google Desktop Search" nicht Open Source sind, wäre es für Google gar nicht möglich, ein eigenes "Ubuntu" mit seiner Software zu vertreiben.

Kein iTunes, kein Napster, kein Opera

Die Spekulation über Googles künftige Produkte reichen aber noch weiter. Nachdem Google im Januar einen eigenen Video-Download-Service gestartet hat, meldeten sich vergangene Woche mehrere Analysten zu Wort und behaupteten, Google werde auch einen Musik-Download-Service als Konkurrenz zu Apples iTunes starten. Sie erwarten einen solchen Service bereits in den nächsten drei bis sechs Monaten.

Am Dienstag berichtete eine Zeitung gar, Google wolle den Musik-Abo-Service "Napster" kaufen. Auch diese Meldung wurde dementiert. Auch ein Interesse am Browser Opera wurde Google Mitte Januar schon nachgesagt - und widerrufen.

Sicher bleibt bislang nur: Google hat in den vergangenen Jahren immer wieder mit Angeboten überrascht, die zuvor keiner erwartet hatte.

(N24.de, Netzeitung)

<!--nachrichtentext ende -->

Mehr zum Thema:
Hohe Steuern verhageln Google das Ergebnis
Google will nicht napstern
Spekulationen um Google-Konkurrenz für iTunes
Google bringt keinen eigenen PC
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Die Google-Kassierer

 
02.02.06 15:19
#19

Die Google-Kassierer

Artur P. Schmidt 02.02.2006

Als Insider lebt es sich trotz Absturz der Google-Aktien reicher!

Am 31. Januar 2006 fiel die Google-Aktie nachbörslich um über 17 % auf unter 370 USD. Ein deutlicheres Warnzeichen, dass die Aktien des größten Suchmaschinenanbieters der Welt deutlich überbewertet sind, kann es nicht geben. Zuvor war die Aktie bereits durch den bisher größten Tageskursverfall von 8.5 Prozent in ihrer noch jungen Geschichte aufgefallen. Der Kursrückgang von 7,5 % vom 01. Februar 2006 bezogen auf den Schlusskurs dürfte jedoch erst der Anfang einer völligen Neubewertung der Aktie sein. Doch nichtsdestotrotz scheinen einige unbelehrbare Analysten an ihren extrem bullischen Kurszielen festzuhalten. So betonte Goldman Sachs Analyst Anthony Noto nochmals sein Preisziel von 500 USD, Mark Rowen von Prudential hob sein Kursziel ebenfalls von 400 auf 500 USD an und Robert Peck von Bear Stearns hält sogar an einem Kursziel von 550 USD fest. Lediglich die Analysten von Stifel Nicolaus & Company (1) haben Bodenhaftung bewahrt und die überbewertete Google-Aktie von Halten auf Verkaufen herabgesetzt.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2367731
Google-Minicrash am 01. Februar 2006. Quelle: Yahoo (2)

Kosten laufen außer Kontrolle

Zwar konnten im letzten Quartal die Umsätze bei Google weiter kräftig zulegen, jedoch scheinen die Kosten, vor allem im internationalen Geschäft, bei den Gemeinkosten sowie den Kapitalaufwendungen überproportional zu steigen. Deshalb wird die Google-Aktie momentan etwa 200 bis 250 US-Dollar über ihrem fairen Marktwert gehandelt.

Es scheint sich abzuzeichnen, dass der Such-Marketing-Hype vorüber ist und Google völlig neue Wachstumsquellen benötigt, um die hohen Kurse zu rechtfertigen. Dies zeigt auch der Einstieg in Videogeschäfte zusammen mit CBS. Außerdem will Google mehr als 1 Milliarde USD für dMarc Broadcasting ausgeben, einen Anbieter von automatisierten Radiowerbungsdienstleistungen. Eventuell wird Google, welches über liquide Mittel von 8 Milliarden US-Dollar verfügt, auch einen Musikladen eröffnen, der mit Apple in Wettbewerb tritt. Auch machen immer wieder Übernahmegerüchte die Runde, so z.B. in Bezug auf Napster oder auf den Supercomputerhersteller Cray. Teure Zukäufe, um sich im 3G- und 4G-Wireless-Umfeld zu positionieren, bergen jedoch auch hohe Risiken, die den Gewinn weiter erodieren lassen können.

Das Unternehmen Google hat eine Bewertung, die auf einem perfekt funktionierenden Motor beruht, doch dieser gerät zunehmend ins Stottern ( Google-Aktienkurs vom September 2004 bis 1.2.2006 (3)). Dies haben die Führungskräfte längst erkannt und deshalb ihre eigenen Aktien von Anfang November 2005 bis Ende Januar 2006 massiv verkauft (4).

Insider-Verkäufe

Bei diesen Verkäufen handelt es sich um die legale Variante des Verkaufens von Aktien. Unternehmensführer haben im Gegensatz zu Analysten Zugang zu allen Daten des Unternehmens. Deshalb kommt es nicht von ungefähr, dass Presidents, CEOs und CFOs meistens die besten Kauf- und Verkaufszeitpunkte für die Aktien ihres Unternehmens finden.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2367731
Google-Gründer und –Präsidenten Lawrence Page und Sergey Brin: Our informal corporate motto is "Don't be evil." Bild: Google

Es ist deshalb von entscheidender Bedeutung, den Umfang von Insider-Transaktionen ausgiebig zu studieren. Wenn Insider die Aktien ihres eigenen Unternehmens kaufen, dann ist anzunehmen, dass diese mehr wissen als der normale Anleger. Die Gründe hierfür können ein hohes Wachstumspotential, ein Merger, ein Zukauf oder die Unterbewertung einer Aktie sein. Wenn ein Insider eine Aktie kauft, dann erwartet er einen zukünftigen Preisanstieg.

Bei hohen Insiderverkäufen von vielen Führungskräften gleichzeitig ist in den meisten Fällen ein erwarteter starker Preisverfall der Aktien der Grund, warum diese abgestoßen werden. So fand Nejat Seyhun, ein Wissenschaftler von der University of Michigan heraus, dass Führungskräfte, wenn sie die Aktien ihres eigenen Unternehmens kauften, den Gesamtmarkt um etwa 9 % während eines Jahres übertrafen. Verkauften sie dagegen ihre Aktien, so schnitt deren Aktie etwa 5,4 % schlechter als der Gesamtmarkt ab. Angaben zu Insider-Trading findet man auf Yahoo! Finance, bei Vickers Research sowie auf der SEC EDGAR Database.

Abkassieren auf Kosten der Aktionäre

Die beiden Firmengründer Lawrence Page und Sergey Brin haben beide gemeinsam im Zeitraum von Anfang November 2005 bis Ende Januar 2006 eigene Aktien im Gesamtwert 9,4 Milliarden US-Dollar abgestoßen. Der CEO des Unternehmens, Eric Schmidt, verkaufte Aktien im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar, der CFO George Rayes Aktien für 348 Millionen US-Dollar und der Sales Director Omid Kordestani sogar Aktien für 2.1 Milliarden US-Dollar.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2367731
Sales Director und Senior Vice President Omid Kordesta. Bild: Google

Die hohen Summen an Insider-Verkäufen von den obersten Führungskräften Googles kommen dadurch zustande, dass man vielen Top-Executives Stockoptionen angeboten hat, worauf diese seit 2004 mit einem Jahresgehalt von 1 USD bezahlt wurden, darunter CEO Eric Schmidt und die beiden Gründer Larry Page und Sergey Brin. Kein schlechter Deal, wenn man bedenkt dass CEO Schmidt jetzt nahezu das 5000-Fache seines 2003er Jahresgehaltes von 250.000 USD in nur 3 Monaten durch den Verkauf seiner Google-Aktien verdienen konnte.

Die Google-Aktionäre kennen zwar die beiden Grüner Larry Page and Sergey Brin, jedoch kaum jemand kennt den Senior Vice President für den globalen Verkauf und die Geschäftsentwicklung Omid Kordestani. Er führte das Unternehmen seit seinem Einstieg bei Google im Jahre 1999 von Null auf 3 Milliarden Umsatz. Es mutet geradezu grotesk an, dass jemand 66 % des Umsatzes von Google nun als Honorar für seine Tätigkeit realisieren kann. Das einzigartige Vermögen von Google ist eben nicht nur der Web Traffic, sondern auch der der absurde Money Flow, den er seinen Führungskräften beschert hat.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2367731

Wird Google böse?

Dass Geld den Charakter verderben kann, ist ja hinlänglich bekannt. Es kann deshalb kaum verwundern, dass der Suchmaschinen-Riese aus finanziellem Interesse heraus die staatliche Zensur in China mitträgt. Damit wird jedoch das Firmenmotto von Google "Seid nicht böse" immer mehr zur Farce ( "Google won't be evil!" (5)). Zensierte Suchmaschinen werden den Chinesen auch von Google-Konkurrenten zur Verfügung gestellt, weshalb bereits MSN oder Yahoo in die Kritik geraten sind. Nun wird auch das Image von Google immer mehr ausgehöhlt.

Google wollte anders sein als seine Konkurrenz, doch Selbstzensur und Verhinderung der Meinungsfreiheit sind nicht die geeigneten Mittel, um das mittlerweile ramponierte Image zu verbessern. Ein massiver Kurssturz dürfte dem das bereits angeschlagene Image weiter schädigen. Es scheint so, als ob Google Microsoft bei den Eingriffen in die Privatsphäre und dem Missbrauch des Datenschutzes noch übertrumpfen will. Mit den Daten, die Google heute sammelt, lassen sich Nutzerprofile erstellen, die einem Überwachungsstaat Tür und Tor öffnen. Deshalb brauchen sich die Google-Macher nicht zu wundern, wenn sie heute an den Maßtäben gemessen werden, die sie selbst gesetzt haben, nämlich die guten Jungs von nebenan gewesen zu sein. But, it´s all history!

Artur P. Schmidt betreibt den Unternehmer Cockpit (6) und hatte bereits den Einbruch der Google-Aktie vorhergesagt: Google-Crash ante portas? (7).

Links

(1) http://www.stifel.com
(2) http://finance.yahoo.com/q/...;q=l&p=m20,m50&a=m26-12-9&c=
(3) http://Google-Aktienkurs am 01. Februar 2006::finance.yahoo.com/q/ta?s=GOOG&t=2y&l=on&z=m&q=l&p=m20,m50&a=m26-12-9&c=
(4) http://finance.yahoo.com/q/it?s=GOOG
(5) http://www.telepolis.de/r4/artikel/17/17338/1.html
(6) http://www.unternehmercockpit.com
(7) http://www.telepolis.de/r4/artikel/21/21873/1.html

Telepolis Artikel-URL: http://www.telepolis.de/r4/artikel/21/21919/1.html

Zukunftsvisionen: Google 2010 all time high
all time high:

Einmal "aufhängen" bitte

 
03.02.06 08:17
#20
02.02.2006 20:47
Google-Insider verkaufte vor Q-Zahlen
Eric Schmidt, CEO von Google, (Nachrichten/Aktienkurs) hat am Montag 56.000 Class-B-Aktien des Suchdienstbetreibers verkauft. Dieser Aktientyp verfügt gegenüber den konventionellen Titeln über das zehnfache an Stimmrechten. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag bei 426 Dollar je Aktie. Laut Bloomberg soll Schmidt am 26. Januar weitere 61.000 Titel abgegeben haben. Insgesamt handle es sich aber um einen relativ kleinen Anteil von Schmidts Bestand an Google-Aktien.

Am Dienstag hatte Google Quartalszahlen veröffentlicht, die deutlich unterhalb der Markterwartungen gelegen hatten. An der Nasdaq notieren Google derzeit 0,3 Prozent im Plus bei 403,00 Dollar.

mfg
ath


Zukunftsvisionen: Google 2010 noreturn
noreturn:

Diese Kurse sind eine Klasse Long-Chance!

 
03.02.06 12:21
#21
Und dass Herr Schmidt ein paar Aktien verkauft hat zu 426 $ statt für ein paar Tage später 403 $ ist doch völlig uniteressant. Google bezahlt seine Führungskräfte mit nur 1 $ im Jahr, der Rest sind Aktienoptionen. Und dass da mal welche versilbert werden, um den gewiss nicht gerade geringen Lebensstandard dieser Herren zu finanzieren, liegt in der Natur der Sache. Wichtiger als solche News ist die Story. Und die Google-Story stimmt.

Hier etwas, was ich bei maxblue im Research gefunden habe:



(IT-Times) Zum ersten Mal seit dem Börsendebüt konnte der US-Suchmachinenmarktführer Google (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) die Erwartungen der Analysten nicht übertreffen. Eine höhere Steuerbelastung sowie ein schwächeres Geschäft in England führte dazu, dass Google letztendlich hinter den hohen Erwartungen zurückblieb.
Trotz der Enttäuschung der Märkte zeigt sich Google-Firmenchef Eric Schmidt zufrieden mit den jüngsten Zahlen. Google werde weiterhin kräftig in neue Technologien und Produkte investieren, so der Firmenchef. Im Hinblick auf das Jahr 2006 kündigte Schmidt weitere Innovationen an. Gleichzeitig will Google auf internationalem Terrain stärker Fuß fassen, nachdem das Auslandsgeschäft bereits im jüngsten Quartal 39 Prozent der gesamten Umsätze trug. Der bislang zweitgrößte Google-Markt, England, steuerte 14 Prozent zu den Gesamterlösen bei - ein Prozent weniger als im Vorquartal.

Eben war Google gerade in China mit einer zensierten Suchmaschine gestartet, wobei das Unternehmen in jüngsten Umfragen deutlich besser wegkam als der Lokalrivale Baidu.com, an dem Google immer noch eine kleine Beteiligung hält. Doch gerade die stärkere internationale Ausrichtung könnte nach Meinung von Marktbeobachtern kurzfristig die Gewinne durch den damit entstehenden Investitionsaufwand belasten.

Gerüchte um Napster-Übernahme
Den Bericht der New York Times, wonach Google Interesse an einer Kooperation bzw. Übernahme des Online-Musikdienstes habe, lies Google zwar dementieren, doch Bear Stearns Analyst Robert Peck rechnet damit, dass Google in den nächsten drei bis sechs Monaten einen eigenen Music Store ala iTunes auf den Markt bringen wird.

Gleichzeitig dürfte der im Spätherbst 2005 gestartete Service Google Base noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Zwar dementiert Google bislang noch, den führenden Auktionsdienst eBay das Wasser abgraben zu wollen, doch langfristig dürfte der Service in der Finalversion wohl in diese Richtung gehen.

Insgesamt wird das Jahr 2006 im Zeichen von Investitionen stehen. So soll die Mehrheit der Investitionsausgaben in die IT-Infrastruktur, wie Server, Netzwerkausrüstung und Datenzentren fließen, heißt es bei Google. Während Investoren zuletzt nervös Google-Aktien über Board warfen, bleiben die meisten Analysten optimistisch. Goldman Sachs Analyst Anthony Noto geht davon aus, dass Google in den nächsten Jahren weiter rasant wachsen wird, wobei der Investmentbanker ein Gewinnwachstum von 20 bis 25 Prozent von 2007 bis 2010 prognostiziert.

Kurzportrait

Die Internet-Suchmaschine Google, gegründet im Jahre 1998 und ansässig im kalifornischen Mountain View, gilt inzwischen als die weltweit meistgenutzte Suchmaschine, wobei das Unternehmen täglich mehr als 200 Mio. Suchanfragen abwickelt.

Google setzt dabei auf einen Algorithmus, der Web-Seiten aufgrund ihrer Popularität an prominenter Stelle listet. Je häufiger andere Web-Seiten auf die entsprechende Seite verlinken, desto höher der Rang in der Ergebnisliste. Google hat seine Suchtechnologie inzwischen an über 100 andere Unternehmen, darunter AOL, lizenziert. Haupteinnahmequelle ist das Werbeprogramm Google AdWords und das Werbenetzwerk Google AdSense. Über Google AdWords können Firmen Schlüsselwörter buchen, die bei der Suchausgabe den Werbetreibenden an prominenter Stelle als Textlink listen. Die Bereitstellungskosten belaufen sich für den Werbetreibenden zunächst auf 5,0 US-Dollar. Die weiteren Kosten legt der Werbetreibende selbst fest, wobei die Rangfolge der Text-Links nach Höchstgebot vergeben werden.

Das Google AdSense-Programm steht Homepage-Betreibern offen, die auf ihren Seiten zielgerichtete Werbung durch Googles AdWords platzieren wollen. Für besonders populäre Web-Seiten, die mehr als 20 Mio. Seitenaufrufe verzeichnen, bietet Google weitergehende Services an.

Neben der Suche nach Web-Seiten, lassen sich über Google News auch aktuellste Nachrichten aus über 10.000 Quellen abfragen. Mit Google Image Search können Nutzer auch nach Grafiken, Bildern und Fotos im Web suchen. Mit Google Print will das Unternehmen künftig auch das Durchsuchen ganzer Bücher ermöglichen. Auch über das Handy soll künftig das Suchen per SMS möglich sein.

Mit Froogle bietet das Unternehmen einen Preisvergleichsservice und eine Produkt-Suche an. Seit Herbst 2004 ist das Unternehmen mit Froogle auch in England aktiv. Mit Google Desktop Search will die Suchmaschine auch den Heim-PC der Nutzer erobern, wobei sich dadurch Dateien auf der Festplatte oder Email-Postfächer durchsuchen lassen. Mit Gmail ist das Unternehmen mit einem kostenfreien Email-Webservice am Start, der sich über Werbung finanziert. Mit Google Base stieg das Unternehmen im Herbst 2005 in den Markt für Kleinanzeigen ein. Nach der Übernahme des Web-Dienstes Blogger hat sich Google zuletzt auch an Chinas größter Internet-Suchmaschine Baidu.com beteiligt. Anfang 2006 schloss Google die Übernahme des Radio-Marketingspezialisten dMarc Broadcasting ab. Ferner beteiligte sich Google mit einer Mrd. Dollar mit fünf Prozent an AOL. Die beiden Unternehmensgründer Sergey Brin und Larry Page halten jeweils 16 Prozent der Anteile an Google.

Zahlen

Für das vergangene Dezemberquartal meldet Google einen Umsatzanstieg auf 1,92 Mrd. US-Dollar, ein Zuwachs von 86 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Abzüglich Kommissionen, welche an Werbepartner ausgeschüttet wurden, ergibt sich ein Nettoumsatz von 1,29 Mrd. Dollar, womit Google die Erwartungen der Analysten erfüllen konnte.

Der Gewinn schnellte auf 372,2 Mio. Dollar oder 1,22 Dollar je Aktie nach oben, was einem Zuwachs von 82 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Abzüglich Kosten im Zusammenhang mit Aktienkompensationen ergibt sich ein operativer Gewinn von 1,54 Dollar je Aktie, womit Google die Gewinnerwartungen deutlich verfehlte. An der Wall Street hatte man insgesamt mit Einnahmen von 1,29 Mrd. Dollar, aber mit einem Nettogewinn von 1,76 Dollar je Aktie kalkuliert.

Wie Google weiter mitteilt, summierte sich die Steuerlast im jüngsten Quartal auf 42 Prozent, nachdem die Gewinne in den beiden Vorquartalen nur mit 30 Prozent besteuert wurden. Im Jahr 2006 rechnet Google wieder mit einer Steuerrate von 30 Prozent.

Insgesamt wurden die Umsätze im jüngsten Quartal um 2,1 Prozent bzw. 40 Mio. Dollar durch Währungseffekte reduziert, nachdem sich der US-Dollar wieder stärker gegenüber anderen Währungen präsentierte. Eine Schwäche machte Google zudem im englischen Markt aus. Während sich das US-Geschäft weiter gut entwickelte, steuerte das Großbritanniengeschäft nur noch 14 Prozent zu den Gesamterlösen bei.

Durch seine eigenen Seiten konnte Google einen Umsatz von 1,098 Mrd. Dollar generieren, ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahrquartal. Die von Partnerseiten generierten Umsätze über das Programm AdSense summierten sich auf 799 Mio. Dollar, ein Zuwachs von 18 Prozent gegenüber dem dritten Quartal.

Markt und Wettbewerb

Google gilt mit einem Marktanteil von 36,5 Prozent auf den US-Suchmaschinen Markt als Marktführer vor Yahoo (Quelle: ComScore Networks, Juli 2005). Der Mitbewerber Yahoo kommt nach der jüngsten ComScore-Studie auf einen Marktanteil von 30,5 Prozent. Yahoo hat sich in den vergangenen Jahren nicht zuletzt durch Übernahmen verstärkt. Neben Inktomi, wurden Overture Services und der chinesische Keyword-Spezialist 3721 übernommen. Auch im Bereich Email-Services verstärkte sich Yahoo zuletzt mit Übernahmen, um sich gegen Googles Gmail zu rüsten.

Als weitere Konkurrenten gelten der Online-Dienst America Online (AOL) und das Redmonder Softwarehaus Microsoft. Sowohl Microsoft stellte mit MSN Search als auch AOL (AOL Search) eine überarbeitete Suchmaschine vor.

Darüber hinaus steht Google auch in Konkurrenz zu anderen Suchmaschinen-Betreibern, wie Ask Jeeves, FindWhat.com, Snap.com oder LookSmart. Auch die von InfoSpace betriebenen Suchdienste Dogpile.com und MetaSearch.com konkurrieren in gewissen Weise zur Google-Suchmaschine.

Auch Amazon.com rüstete zuletzt seine Suchmaschine A9.com auf und erweiterte diese um Gelbe Seiten. Darüber hinaus sieht sich Google noch der Konkurrenz weniger populären Suchdiensten, wie Acoona.com, Info.com, Clusty.com und Ice Rocket.com ausgesetzt. In China konkurriert Google mit dem einheimischen Marktführer Baidu.com.

Ausblick

Für das laufende Märzquartal rechnen Analysten bislang mit einem Quartalsumsatz von 1,46 Mrd. Dollar, sowie mit einem Nettogewinn von 1,99 Dollar je Aktie. Für das laufende Gesamtjahr 2006 prognostizierten Analysten bislang einen Jahresumsatz von 6,55 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 8,76 Dollar je Aktie. Ob diese Gewinnschätzungen nach den jüngsten Zahlen noch erreichbar sind, gilt allerdings als fraglich.

Bewertung

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen geben Google-Anteile um 7,1 Prozent auf rund 401,8 Dollar nach, womit sich damit ein Börsenwert von mehr als 118 Mrd. US-Dollar für den weltweit führenden Suchmaschinenspezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2006 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 46. Gleichzeitig wird Google mit dem 18fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr gehandelt.

Die mehrheitliche Meinung der US-Brokerhäuser ist klar und deutlich. Der jüngste Kurseinbruch ist keineswegs das Ende der Wachstumsstory. Besonders optimistisch gibt sich Piper Jaffray-Analyst Safa Rashtchy. Google habe die beste Zeit noch vor sich, meint der Analyst. Neue Produkte, wie der jüngst eingeführte Online-Videoservice, sowie neue Listing-Dienste könnten das Wachstum weiter vorantreiben. „Wir ermuntern Investoren dazu, aggressiv größerer Positionen in Google aufzubauen“, so der Analyst, der sein Kursziel von 600 US-Dollar für Google-Aktien nochmals bekräftigt.

Weniger euphorisch ist man hingegen im Hause UBS. Die UBS-Experten nehmen ihre Einschätzung für Google-Anteile von „kaufen“ auf „neutral“ zurück, wobei die Analysten gleichzeitig ihr Kursziel von 500 auf 425 Dollar reduzieren. Zwar sehen auch die UBS-Analysten in den internationalen Märkten noch enormes Wachstumspotential, allerdings dürfte es länger dauern, dieses Potential zu heben, meinen die Experten. Langfristig bleibt UBS-Analyst Benjamin Schachter weiter optimistisch gestimmt. Google dürfte weiter durch Innovationen und rasantes Wachstum glänzen, heißt es.

Bei Goldman Sachs geht man ebenfalls von weiter steigenden Gewinnen und vor allem von einem steigenden Aktienkurs aus. Analyst Anthony Noto bekräftigte nach den jüngsten Zahlen nochmals sein 12-Monatskursziel von 500 US-Dollar, wobei der Analyst seinen Kunden empfiehlt, das Papier bei 380 Dollar einzusammeln.

Auch im Brokerhaus Jefferies empfiehlt man seinen Kunden nach dem Kursrückschlag Google-Aktien zu kaufen. Im Hause Prudential Financial hebt man nach den jüngsten Zahlen sogar das Kursziel von 400 auf 500 US-Dollar an, wobei Prudential-Experte Mark Rowen seine Einschätzung „übergewichten“ nochmals bekräftigt. Auch im Hause Needham hebt man das Kursziel von 370 auf 440 Dollar an - die Empfehlung lautet weiterhin „kaufen“.

Im Hause Bear Stearns und WR Hambrecht ist man ebenfalls zuversichtlich gestimmt für den weiteren Kursverlauf bei Google-Papieren. Die Brokerhäuser lancieren ein Kursziel von 480 (WR Hambrecht) bzw. 550 US-Dollar (Bear Stearns). Insbesondere bei Bear Stearns sieht man in dem jüngsten Kurseinbruch eine Überreaktion der Anleger.
Zukunftsvisionen: Google 2010 noreturn
noreturn:

Neues Chat-Feature bei Google

 
07.02.06 16:44
#22
Google wartet mit neuem Chat-Feature auf

NEW YORK - Der Online-Suchmaschinenspezialist Google (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) will am heutigen Dienstag ein Chat-Feature in seinen Email-Dienst Gmail integrieren, womit sich Nutzer anschließend ohne zusätzliche Software Textnachrichten zusenden können.
Als Voraussetzung für die Nutzung des Dienstes gibt Google einen vorhandenen Web-Browser der Marke Internet-Explorer oder Firefox an. Um über den Chat-fähigen Email-Client miteinander kommunizieren zu können, muss der jeweils andere Nutzer ebenfalls im Besitz eines entsprechend ausgerüsteten Gmail-Kontos sein. Gleichzeitig ist der Dienst auch mit ähnlichen Services der Unternehmen EarthLink, Jabber.org, Gizmo Project, Chikka (Philippinen), MediaRing (Singapur), Tiscali (Italien) und Netease.com (China) kompatibel.

Die Chat-Einträge lassen sich aufzeichnen und anschließend durchsuchen. Das neue Feature soll zunächst für die amerikanischen Gmail-Konten zur Verfügung stehen. Wann der Service auch in Deutschland verfügbar ist, wollte Google zunächst nicht nennen.

Mit dem Vorstoß soll die künstliche Linie zwischen Instant-Messaging und Email aufgelöst werden, wobei Google gleichzeitig versucht im Bereich Instant-Messaging weiter Fuß zu fassen. Der Markt wurde in der Vergangenheit vor allem durch Clients aus dem Hause AOL, Microsoft und Yahoo dominiert. Im Bereich Email-Dienste gilt nach einer Studie von Nielsen/NetRatings Yahoos Email-Service derzeit als der weltweit meistgenutzte Service, gefolgt von den Angeboten aus dem Hause AOL und Microsoft (Hotmail).
Zukunftsvisionen: Google 2010 lassmichrein
lassmichrein:

Neues Google Desktop ist gefährlich

 
10.02.06 15:51
#23
Zukunftsvisionen: Google 2010 2382220Zukunftsvisionen: Google 2010 2382220
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Googles Desktop (Foto: nz)Zukunftsvisionen: Google 2010 2382220
Zukunftsvisionen: Google 2010 2382220Zukunftsvisionen: Google 2010 2382220
10. Februar 2006

Neues Google Desktop ist gefährlich

Die amerikanische Electronic Frontier Foundation (EFF) ruft Anwender von Google Desktop Search 3 dazu auf, die Suchfunktion über mehrere Rechner hinweg nicht einzusetzen. Bei Einsatz dieser Funktion werden auch etwa Office-Dokumente auf Googles Servern abgelegt, was die EFF als Datenschutzrisiko einstuft.

Großes Risiko

Die EFF sieht als großes Risiko, dass etwa Ermittlungsbehörden oder die Regierung so leicht Zugriff auf private Dokumente zahlreicher Nutzer von Google Desktop Search 3 erhalten könnten. In den USA gelten für auf einem Server abgelegte Dateien geringere Datenschutzrichtlinien als wenn sich die gleichen Daten auf einem PC befinden. In einem laufenden Rechtsstreit könnte etwa ein Prozessgegner Einblick in prozessrelevante Informationen erhalten, an die er sonst nicht gelangen würde, skizziert die EFF ein mögliches Szenario.

Am gestrigen 9. Februar 2006 wurde eine Beta-Version von Google Desktop Search veröffentlicht, mit der sich Dokumente finden lassen, die auf verschiedenen Rechnern abgelegt sind. Dies wird dadurch realisiert, dass die betreffenden Dateien auf dem Google-Server abgelegt werden, so dass man zur Nutzung dieser Funktion ein Google-Konto besitzen und verwenden muss. (Golem.de)

(N24.de, Netzeitung)

<!--nachrichtentext ende -->

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Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Keine Liebe mehr für Google

 
14.02.06 19:23
#24
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Geheimplan für Google-Festplatten

 
07.03.06 14:12
#25
SPIEGEL ONLINE - 07. März 2006, 12:24
URL: 
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,404715,00.html

Durchgesickerte Informationen
 
Geheimplan für Google-Festplatten

Von Christian Stöcker

Google als sicherer Hafen für Ihr ganzes digitales Leben? Durchgesickerten Interna zufolge erwägt der Such-Konzern den Einstieg ins Geschäft mit Online-Festplatten. Dass der Geheimplan im Netz kursiert, ist freilich kein Ausweis für Datensicherheit.

Google ist ein Unternehmen mit einem großen Herzen. Und einem noch viel größeren Gedächtnis. Schon jetzt beispielsweise teilen viele Nutzer der Suchmaschine ihre täglichen Suchanfragen, teils sogar die, die den eigenen Rechner betreffen, mit den Internet-Katalogisierern aus Mountain View in Kalifornien - wenn sie Googles MySearchHistory installiert haben nämlich. Dieses Werkzeug speichert alles, was Sie je gesucht haben - und diese Informationen gehen ein in die ewigen Bestände des sekündlich weiter wachsenden googleschen Wissens über Netz und Nutzer.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2426222
REUTERSGoogle: Nicht nur suchen, künftig auch speichern?

Eine Erweiterung des Google Desktop erlaubt es sogar, den eigenen Rechner von Ferne zu durchsuchen - was allerdings nur mit Kopien der eigenen Verzeichnisstrukturen und Textdateien geht, die irgendwo anders zwischengelagert werden. Auch diese Funktion bereitet Datenschützern bereits heftiges Kopfzerbrechen - Firmen beispielsweise wird davon abgeraten, ihre Daten auf diese Art und Weise von außen zugänglich zu machen.

Nun will Google dem Vernehmen nach noch mehr. Nicht nur wissen, was Sie kürzlich auf ihrer Festplatte gesucht haben, sondern auch, was da sonst noch so drauf ist. Wenn es nämlich stimmt, was jetzt aus internen Quellen des Unternehmens durchgesickert sein soll, dann plant Google gewissermaßen ein Backup-Plätzchen für Ihre Festplatte - im Netz. Beziehungsweise: auf den eigenen Rechnern. In einer Google-internen Präsentation, berichtet beispielsweise Reuters, soll unter anderem stehen: "Mit unbegrenztem Speicherplatz können wir alle Nutzerdateien, einschließlich E-Mails, Suchgeschichte, Bilder, Bookmarks etc. beherbergen und all das von überallher (jedem Gerät, jeder Plattform etc.) zugänglich machen."

Totale digitale Freiheit?

Das klingt zunächst mal toll, gerade in Zeiten der wachsenden und wuchernden mobilen Vernetztheit. Handys mit gigabytegroßen Speichern, Microsofts gar nicht mehr so geheimes Origami-Projekt - ein Tablet-PC für die Jackentasche - immer schnellere Laptops, wuchernde mobiltaugliche Datennetze, Hotspots allenthalben - wer so mobil sein kann und will, möchte nicht notwendigerweise all das, was sich so im Lauf der Jahre an Datenmüll ansammelt, ständig mit sich herumschleppen. Obwohl man ja nie weiß, ob man der Flughafenbekanntschaft in Mexiko City nicht doch mal eben auf dem Klapprechner den tollen Schnappschuss von Omas letztem Geburtstag zeigen will. Da will Google jetzt helfen - alles, was Sie je gespeichert haben, zugänglich von wo immer sie auch gerade sind - Netzzugang vorausgesetzt.

Google ist bei weitem nicht das erste Unternehmen, das derartige Online-Festplatten anbietet - Unternehmen wie xdrive.com oder godaddy.com bieten schon seit längerem kostenpflichtigen Speicherplatz in den Weiten des Netzes, und auch Yahoo offeriert seinen registrierten Nutzern ein "Briefcase", in dem Daten online zwischengelagert werden können - allerdings nur 30 Megabyte.

Das Entscheidende an Googles unfreiwilliger Veröffentlichung ist also vor allem der Name Google - und eventuell der Preis. Sollte das Angebot kostenlos sein, wie die meisten anderen Google-Anwendungen, dann könnte es für die Konkurrenz eng werden. Bei Xdrive zum Beispiel kosten fünf Gigabyte Internet-Speicher 10 US-Dollar im Monat.

Sei kein Schussel

"GDrive" war schon seit längerem ein Gerüchte-Codewort für die Speichermöglichkeit aus dem Hause Google. Nun will ein Blogger die erwähnte interne Präsentation entdeckt haben, die das ganze erhärtet - oder genauer gesagt, die der Präsentation beigefügten Notizen von Google-Chef Eric Schmidt. Google wollte das Ganze nicht kommentieren, die Präsentation jedenfalls verschwand aber aus dem Netz und wurde durch eine PDF-Datei ohne die entsprechenden Notizen ersetzt, berichtet Reuters. Eine Sprecherin wollte keinen Kommentar abgeben, sagte aber, die Präsentation samt Notizen sei versehentlich öffentlich zugänglich gewesen. "Wir haben die Notizen zu den Folien gelöscht, weil sie nicht zur Veröffentlichung gedacht waren", sagte sie demnach.

Erstaunlich, was einem Unternehmen so passiert, das dem Vernehmen nach den gesamten eigenen Datenbestand irgendwo in den USA auf einem Server zwischenlagern will. "Sei nicht böse" ist das Google-Firmenmotto. Aber selbst, wenn man darauf vertraut, dass dieser Grundsatz weiterhin gilt - wenn das Unternehmen nun die Verantwortung für das gesamte eigene digitale Leben übernehmen will, würde man sich als Nutzer doch den Zusatz "Sei kein Schussel" wünschen.

Zukunftsvisionen: Google 2010 Luki2
Luki2:

Sieg über US-Ministerium

 
19.03.06 07:13
#26
Pornografie-Ermittlungen im Mittelpunkt

Google feiert Sieg über US-Ministerium

Die populäre Internet-Suchmaschine Google muss der US-Regierung 50 000 Webadressen nennen, braucht aber keine Suchanfragen von Kunden weiterzuleiten.



HB WASHINGTON. Das geht aus dem Urteil eines Richters in Kalifornien hervor, das am Freitagabend veröffentlicht wurde. Das Justizministerium hatte die Daten im Zusammenhang mit Pornografie-Ermittlungen verlangt. Google machte geltend, dass mit den Suchanfragen die Privatsphäre seiner Nutzer verletzt werde. „Dies ist ein Sieg für unsere Nutzer und unser Unternehmen“, teilte die Anwältin von Google, Nicole Wong, mit. Die Regierung hatte ursprünglich die Herausgabe von einer Million Adressen und tausenden Suchanfragen verlangt. Sie will nachweisen, dass Filtersoftware nicht ausreicht, um Kinder und Jugendliche vor Pornoseiten im Internet zu schützen. Nach dem Willen der Regierung sollen sich Pornonutzer registrieren lassen. Ein entsprechendes Gesetz war vom Obersten Gericht aber für verfassungswidrig erklärt worden. Die Regierung will das Gesetz mit dem Hinweis, dass Filtersoftware nicht ausreicht, erneut auflegen.

Das Ministerium hatte seine umfangreiche Datenanforderung bei einer gerichtlichen Anhörung Anfang der Woche zurückgeschraubt, aber auf der Herausgabe der 50 000 Adressen und von 5000 Suchanfragen gepocht. Richter James Ware gab dem Antrag nur zum Teil statt.


Q: www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1210669

Gr.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Google Earth macht Deutschland scharf

 
29.03.06 06:24
#27
SPIEGEL ONLINE - 28. März 2006, 14:56
URL: 
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,408430,00.html

Netzwelt-Ticker
 
Google Earth macht Deutschland scharf

Von Felix Knoke

Freut Euch, Landeier: Google Earth zeigt nun auch gute Satellitenaufnahmen von Wohngegenden außerhalb der Städte! Außerdem im Überblick: Hatte Michael Jackson eine Affäre mit einem blauen Igel? Warum zocken Deutsche mehr als Österreicher? Warum Kopierschutz Unsinn ist - und mehr.

Google Earth macht Deutschland scharf

Zukunftsvisionen: Google 2010 2468746
Einmal zoomen bitte: In diesen Genuss kommen ab sofort auch die Bewohner kleiner Gemeinden
Während Google Earth bislang nur die deutschen Großstädter begeistern konnte, schreibt Macnews.de, kommen seit dem Wochenende auch all die auf ihre Kosten, die das Landleben vorziehen. Denn - vielleicht auch dank der "Deutschland muss schärfer werden"-Initiative - endlich hat Google auch hochauflösendes Bildmaterial zu weniger urbanen Gegenden eingekauft. Wermutstropfen: teilweise seien die neuen Bilder erheblich älter als die niedrigaufgelösten Vorgänger, manches Stadion-im-Bau der Fußball-WM sei plötzlich nicht mehr zu sehen. Dafür verspräche ein "Stadienflug WM 2006" eine Rundreise zu den WM-Orten in Deutschland.

Deutsche gaben 3,3 Milliarden für Onlinegewinnspiele aus

2005 gaben die Deutschen nach einer Meldung bei Heise rund 3,3 Milliarden Euro für Online-Wetten und -Glücksspiele aus, ein Drittel mehr als im Vorjahr. In Österreich waren es 1,3 Milliarden - obwohl Österreich nur ein Zehntel der Einwohner von Deutschland hat. Österreicher, so das Berliner Beratungsunternehmen Goldmedia in einer Analyse zu den Marktpotenzialen von Lotterien, Casinospielen und Wetten im Internet, gaben pro Kopf 177 Euro aus, vier Mal so viel wie Deutsche (40 Euro). Laut Studie liege das an den unterschiedlichen Regulierungen. Eine laxe Glückspiel-Regulierung, so die erstaunliche Einsicht, führe zu einer deutlich höheren Spielintensität. In Deutschland, der Schweiz (in Sachen Glückspiel etwa mit Deutschland obenauf) und Österreich gibt es ein staatliches Glückspielmonopol. In Österreich fallen Wetten allerdings nicht unter den Bereich des Glücksspiels.

IE Fix kommt - erstmal nicht von Microsoft

Bis Microsoft endlich einen Patch für das heikle Active-Scripting-Sicherheitsloch herausbringt, könnte eine Übergangslösung von eEye Digital Security helfen, wie ZDNet.com schreibt. Seit Montag schließt diese den Mangel im Microsoft Internet Explorer, der es Websiten ermöglicht, unbemerkt Software auf des Users Rechner zu schmuggeln. Microsoft rät Kunden, die den Third-Party-Patch installieren wollen, jedoch zur Vorsicht: "Wir haben das Tool nicht getestet, können es also nicht empfehlen. Man sollte wissen, was man tut."

Auch andere Sicherheitsfirmen raten erstmal vom Patch ab - die einfachste Methode, sich vor Websites zu schützen, die das Sicherheitsloch ausnutzen, sei immer noch, Active Scripting einfach abzuschalten bis Microsoft einen eigenen Patch veröffentlicht hat. Das könnte jedoch noch ein paar Tage dauern, wie TGDaily.com zu berichten weiß. In einem Microsoft-Blog wurde ein Fix für den 11. April angekündigt, sollte sich die Lage verschlechtern, könnte er jedoch auch schon früher erscheinen.

Neue Macht bei LucasArts

Drüben in George Lucas Skywalker Ranch wächst zusammen, was zusammen gehört: Games und Filme. Aber anstatt einfach nur ein weiteres Spiel zum Film zum Spiel anzudenken, brachte er Film- und Games-Leute im Herstellungsprozess zueinander. Industrial Light & Magic, die Special-Effects-Unit, und LucasArts, die Games-Unit, verwenden nun das selbe Werkzeug, um ihre Welten entstehen zu lassen: Zeno. Ein sehr interessantes Interview auf Businessweek Online beschreibt die Vorgänge und Vorteile. Um es hier auf den Punkt zu bringen: Den Filmmachern geht es um die Idee von der guten Einstellung, da helfen ihnen Game-Tools, diese schnell zu finden und beinahe in Film-Qualität mit digitalen Darstellern und Modellen erarbeiten zu können. Die Spiele-Entwickler profitieren hingegen von den superhochaufgelösten Modellen, Texturen und Sounds - und nicht zuletzt von den von den Filmleuten bereits erstellten Animationen, die sie mit Qualitätsabstrichen dann auch in den Spielen verwenden können.

Forscher: DRM scheitert in der Praxis

Soll Intellectual Property, zu Hochdeutsch geistiges Eigentum, durch technische Maßnahmen geschützt werden? Das ist eine vieldiskutierte Frage, in der sich Verbraucher und Industrie gegenüberstehen. Ian Brown, ein Forscher des Cambridge-MIT Institutes in England meint, dass zunächst erstmal geklärt werden sollte, ob DRM, digitales Rechte Management, überhaupt funktioniert. Er meint: DRM hat schwerwiegende Mängel, wird weder die Film- noch Musikindustrie schützen und ist im Kern eine Anti-User-Technologie. Im Artikel von Macworld lässt Brown kaum ein gutes Haar an den DRM-Bestrebungen, beschreibt die technische Umsetzung als teils primitiv und fehlerbehaftet. DRM böte sich höchstens für kurzfristigen Schutz von Inhalten an - zum Beispiel die Übertragung eines Live-Fußballspiels - über kurz oder lang würde aber eh jedes geschützte Produkt geknackt. Und einmal im Netz heiße: immer und überall im Netz...

Apple bündelt iTunes-Videos

FELIX KNOKE
Zukunftsvisionen: Google 2010 2468746
... arbeitet von Hamburg aus für Print, Online, Radio und Fernsehen über digitale Lebenskultur und Medien in Österreich und Deutschland.
Zwar hat Apple schon in der Vergangenheit Musikvideos auf iTunes verkauft, laut PC Magazine werden nun aber immer mehr Video-Bundles im Webshop angeboten. So macht Tori Amos Clip-Compilation "Fade to Red" den Anfang, anstatt für 1,99 Dollar pro Clip, gibt's die 21 Videos für zusammen 24.99 Dollar. Aber diese Compilations seien nur ein kleiner Schritt in Apples größerem Bundle-Plan. Demnächst sollen dazukommen: Video-Alben mit sechs oder sieben Videos und Vingles - einem Single-Song und dem dazugehörigen Video - die für 1,99 Dollar über die virtuelle Ladentheke gehen sollen.

Michael Jacksons Musik in Sonic 3 versteckt?

Irgendwo im Niemandsland zwischen Nerd-Wissen, Verschwörungstheorie und musikhistorischem Goldschatz dürfte sich die Entdeckung einiger Sonic-Fans bewegen. Zwar ist es offiziell so, dass Michael Jackson die Musik für Sonic 3, das 1994 erschien hätte schreiben sollen, das aber wegen seiner Skandale nicht mehr durfte. Aber wie ein - ach - reißerisches Video nun belegt: In Sonic 3 ist doch mehr Michael Jackson, als der unbedarfte Käufer damals glaubte. Melodien, Rhythmen, Akkordverschiebungen... Wenn im Video ein Jackson-Song dann auch noch überschnell abgespielt wird, ist alles klar. Jacko und der blaue Igel - da lief doch was...

Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Was die Suchmaschine plant

 
03.04.06 17:59
#28
SPIEGEL ONLINE - 03. April 2006, 17:09
URL: 
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,409431,00.html

Was die Suchmaschine plant
 
"In der Zukunft wird Google noch mehr über Sie wissen"

Kritiker halten den Suchkonzern Google für die größte Datenkrake der Zukunft. Vizepräsidentin Marissa Mayer nennt solche Befürchtungen "paranoid". Im Interview erklärt die Google-Managerin, wohin sich das Unternehmen künftig entwickeln soll.  

Frage: Heute ist Google mit Abstand die erfolgreichste Suchmaschine weltweit. Was verschafft Ihnen diesen enormen Vorsprung?

Marissa Mayer: Ich glaube, da gibt es einige Komponenten. Ganz oben steht sicherlich die Relevanz unserer Suchergebnisse. Die Frage ist ja: Wie sind die geordnet? Ist die für meine Anfrage relevanteste Seite wirklich an erster Stelle? Nach welchen Kriterien steht eine Seite weiter oben als eine andere? Das wird bei uns ständig getestet und optimiert. Vollständigkeit oder Schnelligkeit wären weitere Faktoren. Wer im Netz etwas sucht, der will am liebsten in Echtzeit eine Antwort. Und natürlich Aktualität: Wie frisch sind die Ergebnisse? Auf all diese Dinge legen wir viel Wert.

ZUR PERSON
Zukunftsvisionen: Google 2010 2480314
Google
Marissa Ann Mayer kam am 30.05.1975 in Wausau, Wisconsin zur Welt. Nach einem Studium der Computer Sciences in Stanford verschlug es sie nach Zürich, wo sie für das UBS Research Lab tätig war. Kurz nach der Firmengründung stieß sie als erste weibliche Technikerin zu Google, wo sie inzwischen als oberste Produktmanagerin und Vize- Präsidentin hinter den Gründern Larry Page und Sergey Brin die Strippen zieht. Mayer war mitverantwortlich für Integration und Gestalt von Komponenten wie "Google News", "Gmail" und "Orkut". Marissa Mayer lebt in Mountain View, Kalifornien.
Frage: Ihre Führungsposition manifestiert sich schon im Sprachgebrauch: Man sucht nicht - man googelt. Würden Sie mir zustimmen, dass sich da sogar eine neue Art des Narzissmus herausgebildet hat?

Mayer: Wie meinen Sie das?

Frage: Nun, wir alle kennen wohl inzwischen jemanden, dessen Hobby es ist, im Netz nach sich selbst zu suchen. Einen "Google-Guy".

Mayer: (lacht) Ja, dieses Krankheitsbild existiert. Wir reden in solchen Fällen allerdings nicht von Narzissten, sondern von Eitelkeits-Suchern. Daneben ist es keine Seltenheit mehr, dass Leute nach anderen Menschen aus ihrem Bekanntenkreis googeln; etwa, bevor sie mit jemandem ein Date haben.

Frage: Kommt es trotz allem vor, dass Sie persönlich zur Konkurrenz greifen?

Mayer: Nein. Höchstens zu experimentellen Zwecken. Sagen wir: Ich halte mich auf dem Laufenden, was deren Features angeht.

Frage: Aber es gibt doch durchaus Aspekte, wo Ihnen andere Suchmaschinen das Wasser abgraben. Denken Sie etwa an Teoma/Ask Jeeves, bei denen man die Ergebnisse nach inhaltlichen Kategorien einteilen kann.

Mayer: Wollen Sie meine ehrliche Meinung? Das ist interessant, aber nicht wirklich brauchbar. Teoma hilft am Ende nur Leuten, die vage Anfragen stellen, sprich: nicht genau wissen, nach was sie suchen. Etwa, wenn jemand "Jaguar" eintippt - und dann zunächst spezifizieren soll, ob er den Sportwagen oder die Raubkatze meint. Die überragende Mehrheit der Nutzer tickt aber nicht so, die will sofort eine Antwort. Ebenso gut können Sie ja einfach Ihre Anfrage zuspitzen. Bei uns sind Menschen, die wissen wonach sie suchen, den entscheidenden Schritt schneller am Ziel - nur, wer es nötig hat, grenzt in einem zweiten Schritt ein.

Frage: Sie sehen also keinen einzigen Pferdefuß oder Nachteil an Ihrem System?

Mayer: Natürlich gibt es Dinge, die noch nicht optimal laufen. Als mich Craig Silverstein damals beim Einstellungsgespräch darum bat, ihm drei Details zu nennen, die Google verbessern solle, fielen mir bloß zwei ein - ihm aber, gewissermaßen einer der Väter der Seite, Tausende! Heute geht es mir wie ihm. Vieles könnte besser sein.

Frage: Die Kritik, dass auch am Ranking-System namens "Page-Rank" selbst etwas Fragwürdiges sei, wird Ihnen sicher nicht unbekannt sein. Wie im Kapitalismus, wo Reiche automatisch noch reicher werden, schaffen es auch bei Ihnen lediglich Sites nach ganz oben, die möglichst häufig mit anderen Seiten verlinkt sind. Im schlimmsten Falle hieße das: Quantität vor Qualität. Da droht die Gefahr einer Monokultur.

GEFUNDEN IN ...Galore
Das Interview- Magazin
Heft 17 - April 2006

Zukunftsvisionen: Google 2010 2480314
Mayer: Ich weiß sehr wohl, dass es diese Sicht der Dinge gibt. Aber es ist eben nicht nur die schiere Anzahl der Links, die die Musik macht, sondern nicht zuletzt der Umstand, wer verlinkt. Der springende Punkt ist: Wie wichtig ist die Seite, die auf eine andere verweist? Natürlich besteht die Gefahr, dass "Page-Rank" zu einem geschlossenen System mutiert, das neuen Inhalten die kalte Schulter zeigt. Interessanterweise jedoch wird diese Furcht nicht von unseren Beobachtungen gestützt. Nehmen Sie den momentanen Blog-Trend: Auch da muss man sich ja erst ein gewisses Standing erarbeiten, bevor man von anderen Bloggern ernst genommen und empfohlen wird. Alles andere wäre schlicht illusorisch und verzerrte die Realitäten. Und zweitens fällt mir keine Szene ein, die sich rasender gegenseitig verlinkt; die gleichen ihr Manko von selbst aus. Es wird sicher nie möglich sein, binnen eines Tages von null auf die Spitzenposition zu sprinten - aber das ist ja auch gut so.

Frage: Was sagen Sie zu dem Vorwurf, "Page-Rank" erleichtere schwarzen Schafen die Manipulation, indem sie sich über Dummy-Sites zigmal selbst verlinken?

Mayer: (schnauft) Glauben Sie mir: Wir verwenden einen großen Teil unserer Ressourcen darauf, diese Art von Spam einzudämmen. Doch speziell gegen "Google-Bombing" ist nun einmal kein Kraut gewachsen. Natürlich untersucht unser Algorithmus, ob all diese Links von derselben oder verwandten Seiten ausgehen. Da derlei Aktionen aber unglaublich schnell per Mail kommuniziert werden und dann von überallher, aus jeder Ecke der Welt, verlinkt wird, haben wir wenig in der Hand. Es lässt sich enorm schwer differenzieren zwischen einem Akt der Manipulation und einem relevanten Ergebnis; etwa, wenn eine Firma ein neues Produkt mit einem Fantasie-Namen einführt. Aber das trifft beileibe nicht nur uns.

Frage: Mit all den neuen Diensten und Features, die Sie über die letzten Jahre eingeführt haben, hat sich Google mehr und mehr zu einem echten Web-Allrounder gemausert. Welchen Stellenwert nimmt da überhaupt noch Ihr Kerngeschäft ein?

<!-- Vignette StoryServer 5.0 Mon Apr 03 11:23:21 2006 -->
DAS GOOGLE-VERSUM
Zukunftsvisionen: Google 2010 2480314
Seit die Stanford- Studenten Sergey Brin und Larry Page im September 1998 Google aus der Taufe hoben, hat sich die zunächst reine Suchmaschine nicht nur explosionsartig vergrößert, sondern auch stets neuen Aufgabenfeldern gewidmet. Dazu gehören neben speziellen Suchdiensten wie "Froogle" (Preisvergleiche), "Google Maps/Google Local", "Google News", "Google Groups" (Diskussionsforen) und der Volltextsuche "Google Print" längst ein eigener Mail- Dienst ("GMail"), Internet- Telefonie ("Google Talk"), Communities wie das Web- Tagebuch "Blogger.com", die Kontaktbörse "Orkut" oder der im Aufbau befindliche Kleinanzeigenmarkt "Google Base" und diverse Software (z.B. "Google Desktop", Google Earth" und die Gratis- Bildbearbeitung "Picasa"). Zur Zeit beschäftigt Google weltweit knapp 5000 Mitarbeiter und verzeichnete allein im dritten Quartal 2005 einen Umsatz von 1,57 Milliarden Dollar, der nahezu ausschließlich über Werbung generiert wurde – Tendenz weiter steigend.
Mayer: Einen zentralen, sowohl was unsere Forschung als auch den Umsatz anbelangt. Unsere Strategie ist das, was wir intern "70/20/10" nennen. Das heißt: 70 Prozent unserer Energien fließen zurück in die Bereiche Suchmaschine und Anzeigengeschäft, 20 in verwandte Gebiete - und nur zehn Prozent unserer Zeit investieren wir in wilde Ideen und abgedrehte Konzepte.

Frage: Können Sie mir ein Beispiel für solch eine tatsächlich realisierte wilde Idee geben?

Mayer: Das bekannteste wäre sicher 'Orkut', unsere Kontaktbörse. Wissen Sie, man hört momentan viele Sachen über uns, wo wir überall unsere Finger im Spiel hätten - von "Picasa" und "Google Base" über "Google Print" und "Google Earth" bis hin zu "GMail". Aber das sind die weit entfernten Satelliten, nicht das Zentrum unserer Welt. Ich will es mal so formulieren: Es besteht eine gewisse Diskrepanz zwischen externer Wahrnehmung und interner Realität. Darüber, dass unser Ranking-System beständig besser wird, schreibt keiner!

Frage: Können Sie wenigstens nachvollziehen, dass den Leuten dieser universelle Anspruch Ihrer Firma zunehmend unheimlich wird? Nicht zuletzt, da bei Ihnen eine ganze Menge privater Daten zusammenlaufen.

Mayer: Aber das lässt sich doch gar nicht verhindern in einer Welt, in der sich das Leben der Menschen mehr und mehr online vollzieht! Natürlich wächst damit auch das Bedürfnis nach Privatheit im Netz. Seien Sie versichert: Wir legen eine Menge Augenmerk auf diese Dinge, wir haben strikte Vorgaben, welche Daten unserer User wir nutzen und welche Tabu sind - und wir halten uns auch daran. Wir versuchen in diesem Punkt so transparent zu sein wie irgend möglich. Am Ende bleibt es jedem Einzelnen überlassen, ob es ihm unsere Angebote wert sind, ein Stück seiner Privatsphäre abzugeben. Ich persönlich zum Beispiel habe 'Google Desktop Search' auf meinem Computer installiert - auch wenn das bedeutet, dass ein Google-Programm theoretisch Zugriff auf alle meine Files hat und weiß, wann ich wie lange auf welcher Seite war. Einfach weil es mein Leben so viel angenehmer macht. Man sollte da nicht paranoid werden.

Frage: Meinen Sie wirklich, dass normale User sich all dessen bewusst sind?

Mayer: Das denke ich schon, ja. Die meisten haben sich den enormen Gegenwert durchaus verdeutlicht, bevor sie sich zur Installation entschließen. Und ich halte es zudem für völlig falsch, dem Nutzer als erstes seine eigene Unmündigkeit zu unterstellen.

Frage: Lassen Sie uns abschließend noch über ein paar Ihrer Satelliten, wie Sie sie vorhin nannten, sprechen. Erinnern Sie sich daran, wie die Idee zu "Google Earth" entstand?

Mayer: Das war weniger unser eigenes Baby, wenn man ehrlich ist. Wir bekamen diese unglaubliche Applikation von Keyhole in die Hände und wussten, dass wir das machen mussten - einfach weil es uns selbst so eine Menge Spaß bereitete.

Frage: Stimmt es, dass sich diverse Regierungen um ihre nationale Sicherheit gesorgt haben, als "Google Earth" an den Start ging?

Mayer: Davon habe ich nichts gehört. Es wäre auch absolut unverständlich, da die verwendeten Satellitenaufnahmen frei verfügbar sind. Der Widerhall war immens, aber eher im positiven Sinne.

Frage: Ein weiteres gigantisches Projekt ist "Google Books": die Digitalisierung von in Buchform vorliegendem Wissen. Mit diesem Vorhaben steht Google zwar nicht alleine da, doch Ihr Versuch ist der ambitionierteste: Sie planen, bis 2015 15 Millionen Werke im Volltext einzuscannen.

Mayer: Die Idee lag einfach nahe. Denken Sie daran, wie Webpages in aller Regel erstellt werden; das ist ein eher oberflächliches, auf Aktualität bedachtes Prozedere. Ein Buch dagegen wuchert mit dem Pfund der gedanklichen Tiefe. Wenn Google sich auf die Fahne geschrieben hat, Wissen auffindbar und für Jedermann nutzbar zu machen, dann gehört die Welt der Bücher zwingend dazu. Denn: Je besser der Inhalt, desto besser die Resultate - und an denen werden wir am Ende des Tages gemessen. Alles fing damit an, dass Larry Page und ich uns hinsetzten und die Zeit stoppten, die man zum Einlesen einer Seite benötigt. Ich blätterte zum Takt eines Metronoms um, er bediente den Scanner. (lacht)

Frage: Und?

Mayer: Wir schafften das 300-Seiten-Buch in etwas über 35 Minuten. Das größte Problem ist die Wölbung. Man will und darf die Originale nicht beschädigen. Es geht ja gerade um Respekt diesem Wissen gegenüber.

Frage: Ein gutes Stichwort: Sie hatten zuletzt mit Copyright-Querelen zu kämpfen. Sind die mittlerweile behoben?

Mayer: Es gab da gewisse Probleme, stimmt. Aber auch hier plädiere ich dafür, den langfristigen Nutzen nicht kurzfristig aufkeimendem Dünkel zu opfern. Google hatte nie im Sinn, Inhalte zu erwerben oder zu besitzen, und das liegt uns auch weiterhin fern. Es wird eine Lösung geben, die auch die Rechteeigner zufrieden stellt, mehr kann ich Ihnen nicht sagen.

Frage: Können Sie verstehen, dass sich speziell die Europäer übervorteilt wähnen? In Frankreich sprechen einige gar von einem Kulturkrieg.

Mayer: Um ehrlich zu sein: Ich halte diese Ängste für unangemessen und völlig übertrieben. Anscheinend haben wir es versäumt, den Menschen den enormen kulturellen Nutzen verständlich zu machen. Zuallererst ist 'Google Books' ein Akt der Konservierung. (überlegt) Als Kind stolperte ich im Keller meiner Großeltern über ein Bücherregal. Ich fand das Grammatik-Buch meines Ur-Großvaters aus dem fünften Schuljahr, verlegt im Jahre 1896. Und plötzlich fragte ich mich: Was ist wohl mit dem aus dem vierten Schuljahr geschehen? Oder jenem aus dem sechsten? Wo sind die Mathematik-Lehrbücher? Wie viele dieser Bücher existieren heute noch - und wie viele wurden weggeworfen oder zerstört? Wir arbeiten daran, diese Universen des Wissens zu retten.

Frage: Was ich spannend finde, ist, dass ein solches Projekt die Grenze zwischen dem Medium Buch und dem Internet quasi auflöst, statt beide als Kontrahenten gegeneinander auszuspielen.

Mayer: Ja, Sie haben Recht. Das Druckwesen wird nicht verschwinden - doch alleine bringt es die Menschheit eben auch nicht mehr weiter. Was Bücher ohne Frage eingebüßt haben, ist ihr unangefochtener Status als Informationsquelle. Wer ein bestimmtes Zitat für seine Hausarbeit sucht, nutzt heute nicht ohne Grund das Internet. Gleichwohl bezweifle ich, dass auch nur einer von uns in 20 Jahren mit einem PDA in der Hand am Strand sitzen und einen Roman lesen wird. Machen wir uns nichts vor: Ein Buch ist einfach sinnlicher.

Frage: Was werden Ihre nächsten Schritte sein?

Mayer: Zum einen werden wir unser Engagement in Europa ausbauen, da es mittlerweile unser am schnellsten wachsender Markt ist. Wir werden uns noch stärker lokalen Bedürfnissen öffnen und anpassen. Besondere Interfaces online stellen, die auch Minderheiten wie Bosnier, Friesen, Laoten oder Uighuren bedienen. Hier in der Schweiz gibt es Google inzwischen sogar auf rätoromanisch, und selbst Esperanto haben wir im Programm. Momentan sind wir bei 120 Sprachen. Mehr Vielfalt bietet bloß noch die Bibel. (lacht) Auf der anderen Seite wird Google in der Zukunft noch mehr über Sie wissen: wo Sie sich gerade befinden, was Sie mögen.

Frage: Womit wir am Ende wieder bei der Frage wären, ob ich das als Nutzer überhaupt will.

Mayer: Vielleicht, aber das ist ein Grundkonflikt. Eine Suchmaschine kann immer nur so gut sein, wie sie den Nutzer versteht, mit dem sie es zu tun hat. Daran führt kein Weg vorbei.

Das Interview führte Patrick Großmann.

Zukunftsvisionen: Google 2010 Luki2
Luki2:

Indisches Militär fürchtet Google

2
04.04.06 17:05
#29
SATELLITENFOTOS

Indisches Militär fürchtet Google

Gestochen scharfe Bilder von Regierungsgebäuden und Militäreinrichtungen - kein Problem mit Google Earth. Der Zugang für jedermann ist jedoch umstritten. Ein indischer General befürchtet, die Satellitenaufnahmen könnten "Feinden einen Vorteil verschaffen".

"Diese Satellitenbilder kompromittieren die Sicherheit sensibler und strategischer Bereiche", sagte General J.J. Singh laut der Zeitung "Indian Express". Die Bilder aus dem All könnten von Feinden Indiens für militärische Zwecke missbraucht werden.

Klicken Sie, um die Fotostrecke zu starten(12 Bilder).
www.spiegel.de/fotostrecke/...4-SUQ9MTMyMDMmbnI9MQ_3_3,00.html

Google Earth und auch die Satellitenansicht von Google Maps zeigen nicht nur Bilder sensibler Gebiete in Indien, auch Militäreinrichtungen, Regierungsgebäude und Industrieanlagen anderswo in der Welt - auch in den USA - können dort aus der Luft bewundert werden. Google hat auch bei vorangegangenen kritischen Bemerkungen stets betont, dass das verwendete Bildmaterial ohnehin öffentlich zugänglich sei und durch Google Earth und Maps nur leichter erschlossen werden könnte. Ein namentlich nicht genannter Sprecher betonte gegenüber dem "Press Trust of India" zudem, das Unternehmen habe "in der Vergangenheit mit der indischen Regierung über deren Sorgen hinsichtlich Google Earth gesprochen und wird das auch weiterhin tun".

Der indische Staatspräsident A.P.J. Abdul Kalam hatte schon kurz nach dem Start von Google Earth gewarnt, der Dienst könnte Terroristen mögliche Angriffsziele zeigen. Er forderte gesetzliche Einschränkungen. Google Earth zeigt bislang beispielsweise Bilder von Indiens Parlament und dem Wohnhaus des Präsidenten samt umliegender Regierungsgebäude.

cis/AP

Q: www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,409687,00.html

dachte mir schon das sowas kommt.

Gr.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Luki2
Luki2:

Google macht Deutschland hochauflösend

 
25.04.06 17:48
#30
Google mappt Deutschland hochauflösend

Google hat seinen Kartendienst Maps aufgefrischt. Er bietet jetzt hochauflösende Satellitenfotos von Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern an. Außerdem wurden detaillierte Vektorkarten hinterlegt, die sich am Web-Frontend über die Luftaufnahmen legen lassen.

Zeitgleich startete Google auch für Deutschland die lokale Suchfunktion. Gibt der Surfer im Suchfeld beispielsweise "Hotel", "Restaurant" oder "Tankstelle" ein, erhält er im gewählten Kartenausschnitt Markierungen, die mit den Suchergebnissen in der linken Fensterhälfte verknüpft sind. Allerdings liefern längst nicht alle Begriffe brauchbare Ergebnisse: Eine Suche nach "Geldautomaten" beispielsweise bietet derzeit nur unzureichende Informationen. (hob/c't)

Q:  www.heise.de/newsticker/meldung/72352  

Gr.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

googleerde.de

 
29.05.06 15:40
#31
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Google verbündet sich mit MySpace

 
08.08.06 11:24
#32
SPIEGEL ONLINE - 08. August 2006, 09:08
URL: 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,430602,00.html

900-Millionen-Dollar-Deal
 
Google verbündet sich mit MySpace

Im harten Wettbewerb um Werbeeinnahmen und Klicks haben sich jetzt zwei Internetgiganten zusammengetan: Die Suchmaschine Google schloss mit der Mutterfirma des Portals MySpace einen 900-Millionen-Dollar-Deal. Dafür wird Google die exklusive Suchmaschine auf der begehrten MySpace-Seite.

New York - Insgesamt 900 Millionen Dollar lässt es sich Google kosten, exklusive Suchmaschine auf den Internetseiten der News Corporation zu sein, zu denen auch das beliebte Portal MySpace gehört. Die Summe soll aus den Werbeeinahmen der Suchmaschine fließen. Der Vertrag sei auf drei Jahre und neun Monate angelegt und trete im Oktober in Kraft, erklärten die Unternehmen.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2718378
APGoogle-Firmenzentrale: Google und MySpace passen bestens zusammen, sagen Analysten
Der Vereinbarung zufolge wird auf den Seiten der News Corp. eine Google-Suchbox eingebaut. So sollen Nutzer mittels der Suchmaschine auf MySpace etwa Freunde und Gruppen leichter finden können. Google wird außerdem auf die Schlüsselwörter abgestimmte Werbungen anzeigen. Man berate darüber hinaus über weitere Kooperationsmöglichkeiten.

Mit dem Deal fließt dem MySpace-Besitzer ein Großteil der 1,3 Milliarden Dollar wieder in die Kassen, die er im vergangenen Jahr für MySpace und den Online-Anbieter IGN Entertainment ausgegeben hat. Allein MySpace ließ sich der Konzern, zu dem auch die 20th-Century-Fox-Filmstudios und der Nachrichtensender Fox gehören, damals 580 Millionen Dollar kosten. Dementsprechend zufrieden zeigte man sich bei dem Unternehmen über die jetzt entstandene Vereinbarung: "Mit einem Schlag haben wir zwei Drittel unserer Internet-Investitionen wieder raus", erklärte der Chef des Unternehmens, Peter Chernin.

Doch auch bei Google dürften die Sektkorken knallen. Schon monatelang hatten Beobachter spekuliert, welches Unternehmen bei MySpace das Rennen machen würde. Analysten zufolge ist die Partnerschaft mit News Corp. dank dem Portal aktuell der größte Werbeauftrag auf dem Online-Markt. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Hitwise ist das Portal im vergangenen Jahr zur Internetseite mit den meisten Zugriffen von US-Kunden aufgerückt. Rund 100 Millionen Kunden haben sich bereits registriert, rund 90 Prozent kommen aus den USA.

Yahoo demonstriert Gelassenheit

"Wir halten es für wichtig, dass wir Google dorthin bringen, wo die User sind, und die wenden sich immer stärker Seiten mit selbst geschaffenen Inhalten zu", erklärte Google-Chef Eric Schmidt. In den letzten fünf Tagen habe man deshalb quasi rund um die Uhr verhandelt, erklärten die beiden Unternehmen. Außer mit Google habe es auch mit einigen Konkurrenten Gespräche gegeben, hieß es bei News Corp.

Bei Yahoo gab man sich jedoch gelassen über den Coup des Erzkonkurrenten. Das Unternehmen habe an dem Deal gar kein Interesse gehabt, erklärte eine Yahoo-Sprecherin. "Wir hielten diese Möglichkeit finanziell nicht für klug und auch nicht für das wichtigste Interesse unserer Werbe-Kunden." Danny Sullivan, Herausgeber des Newsletters Search Engine Watch, hält Google ebenfalls für den einzig richtigen Partner für den MySpace-Betreiber. Denn sowohl Yahoo als auch MSN hätten Angebote für soziales Netzwerken im Web, die mit den News-Corp.-Portalen konkurrierten. Google hat dagegen lediglich die Seite Orkut, die jedoch nicht aggressiv vermarktet wird.

Auch an der Börse hielt man viel von dem Deal. Der Kurs der Google-Aktien stieg in New York bis Börsenschluss um 4,10 Dollar beziehungsweise um 1,1 Prozent auf 377,95 Dollar, die News Corp.-Papiere legten sogar um zwei Prozent auf 19,76 Dollar zu.

ase/AP/Reuters

Zukunftsvisionen: Google 2010 Dr.UdoBroemme
Dr.UdoBroem.:

Google will angeblich YouTube für 1,6 Milliarden

 
06.10.06 21:43
#33
übernehmen.

Newspaper: Google in Talks to Acquire YouTube for $1.6 Billion

SAN FRANCISCO (AP) -- Internet search leader Google Inc. is in talks to acquire the popular online video site YouTube Inc. for about $1.6 billion, The Wall Street Journal reported Friday, citing a person familiar with the matter.


Mountain View-based Google and San Mateo-based YouTube are still at a sensitive stage in the discussion, the newspaper reported on its Web site.

The blog TechCrunch had reported on rumors of the acquisition talks. Google and YouTube officials declined comment.

Analysts said a Google acquisition of YouTube would make sense for both companies if the reported talks lead to a deal, especially considering Google's $10 billion in cash on hand.

"It's damn cheap for a company that already has a global presence," said Trip Chowdhry, an analyst with the San Francisco-based Global Equities Research. "YouTube's brand identity is no less than Google's and is no less than Coke's."

As YouTube's popularity continues to soar, she said, Google can help make sure the site's infrastructure can keep pace.

The acquisition would also immediately propel Google to the top of the online video heap. YouTube eclipsed traffic on Google's video site in February. By July, about 30.5 million people visited YouTube, compared with 9.3 million to Google Video and 5.3 million to Yahoo Inc.'s Yahoo Video, according to Nielsen/NetRatings.

YouTube users watch more that 100 million videos daily.

Google's video service lets everyday users post clips, too, and unlike YouTube, Google also gives them the choice of selling video. All YouTube clips are free.

YouTube was founded in February 2005 by three former employees of eBay Inc.'s PayPal electronic-payment unit, and its chief financial backer is the Silicon Valley venture capital firm Sequoia Capital, which has invested $11.5 million. Sequoia was also an early Google investor.

The 25-employee YouTube is surging thanks to the increased availability of high-speed Internet connections and gadgets such as camera phones and digital cameras capable of taking video. Most of YouTube offerings are short amateur clips, although professional filmmakers, television networks and even political campaigns have posted materials.

But many of the site's videos contain copyright material, putting it at odds with big media companies such as Universal Music Group. YouTube immediately removes videos when copyright holders complain, but analysts said the company is still in a precarious legal position.

"Google would be taking on all that liability," Forrester Research analyst Josh Bernoff said.

But Google also could present a solution, Bernoff said, noting that the software innovator could develop automated systems to block attempts to post copyright materials. He also said Google's size and clout gives the company much more leverage than YouTube to negotiate deals with copyright holders.

When rumors circulated earlier this year that some major media companies were interested in buying YouTube, the company's chief executive, Chad Hurley, said the company was not for sale and a future initial public offering was possible.

Shares in Google rose $9.11, or 2.2 percent, to $420.92 in afternoon trading Friday on the Nasdaq Stock Market.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2832828

Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Scontovaluta
Scontovaluta:

Google schluckt YouTube

 
10.10.06 08:41
#34
10.10.2006
Google übernimmt YouTube für 1,65 Mrd. Dollar
Kombination der zwei am stärksten genutzten Internetangebote

 

Das Internetunternehmen Google hat den Marktführer unter den Videoanbietern im Internet, die YouTube Inc, für 1,65 Mrd. Dollar übernommen. Das gab Google nach Börsenschluss bekannt. Die Transaktion soll noch im vierten Quartal abgeschlossen werden. YouTube behalte seinen Firmensitz im kalifornischen San Bruno und arbeite weiterhin unabhängig. Ausserdem würden alle Angestellten ihren Posten behalten. Die Aktien von Google gaben nach der Mitteilung im nachbörslichen Handel leicht nach, nachdem sie an der Nasdaq auf Grund der Spekulationen über die Übernahme mehr als zwei Prozent zugelegt hatten. Durch die Akquisition werden zwei der stärksten genutzten Internetangebote kombiniert. Google als Internet-Suchmaschine und YouTube als Plattform für die Veröffentlichung von Videos durch Internet-Nutzer. Schon bald sollen die YouTube-Videos auch in den Google-Suchergebnissen mit aufgeführt werden. Es ist das erste Mal, dass eine der neuen Internetangebote, die auf der Beteiligung von Nutzern basieren, mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet werden. (kaba)  
Zukunftsvisionen: Google 2010 Dr.UdoBroemme
Dr.UdoBroem.:

Moin ottifant29

 
18.10.06 17:13
#35
Zukunftsvisionen: Google 2010 2855701

Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Hat sich Google mit YouTube verkauft?

 
02.11.06 16:47
#36

SPIEGEL ONLINE - 02. November 2006, 15:09
URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,445462,00.html

YOUTUBE

Ordnung ist der halbe Tod

Von Frank Patalong

Hat sich Google mit YouTube ver-kauft? Schon jetzt ist klar, dass es dort nicht weitergehen kann wie bisher. Der Erfolg der Videoseite fordert Opfer. Regeln für die Veröffentlichung werden nötig - doch so etwas hat schon anderen den Spaß und das Geschäft verdorben.

Im Internet wandern Fans einer Seite blitzschnell ab, sobald sie etwas an ihr stört. Ein Effekt, den auch die Kult-Seite YouTube bald zu spüren bekommen könnte.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2885945 REUTERS

Die YouTube-Gründer Steven Chen und Chad Hurley: 1,65 Milliarden Dollar in Aktien für einen Blitzerfolg

Die Website wurde im Februar 2005 gegründet und rasch zu einem Erfolg - obwohl das Konzept eigentlich altbekannt war. YouTube war ein Nachahmer; das gibt es öfter, auch Flickr war ein Nachzügler von Angeboten wie Fotoblog, Photobucket oder Imageshack. Weder Flickr noch YouTube hat das geschadet. YouTubes Angebote sind Witziges und Video-Sharing, und derlei boten zwar auch Services wie Homemovie.com (seit 1999) oder Guba (gegründet 1998). Allerdings mit so geringem Erfolg, dass die Betreiber die Betonung auf andere Services legten. Ab 2001 aber entstanden immer mehr Dienste, bei denen sich Netz-Nutzer mit Wonne zum Narren machten - und den Web-Videoseiten so zum Durchbruch verhalfen.

Warum eigentlich erst dort und dann? Man weiß es nicht. Vermuten kann man aber, dass es neben der technischen Entwicklung einige wenige Web-Ereignisse waren, die den plötzlichen Erfolg von Internet-Videoseiten auslösten. Das Star Wars Kid gehört mit Sicherheit dazu, vor allem aber eine Gestalt, die auch das Gesicht von YouTube im ersten Jahr nachhaltig prägen sollte: Die Rede ist vom unvergessenen Numa- Numa- Sitztänzer Gary Brolsma, dessen Video um die Welt ging.

Aus den Augen, aus dem Sinn

Auch wenn diese Clips heute noch bei YouTube zu sehen sind und eine anhaltende Nachahmungswelle ausgelöst haben, begann Brolsmas Geschichte doch woanders: Er wurde über Newgrounds.com bekannt, eine von Hunderten Webseiten, die alberne bis obszöne Spielchen und Filmchen sammeln und verteilen, und später vor allem über Albinoblacksheep verbreitet. Heute findet man Brolsma eben bei YouTube - Inhalte sind für Web-Konsumenten nicht an Markennamen gebunden.

Mehr noch: Wenn man heute Menschen danach fragen würde, wo sie das Star Wars Kid oder Gary Brolsma das erste Mal gesehen haben, würden wohl die meisten YouTube antworten. Die ursprünglichen Quellen sind längst vergessen, die Erinnerung an die Inhalte wurde zum nächsten Inhalteträger mitgenommen. Wer erinnert sich heute noch an Hotbot oder Altavista und daran, dass diese Suchmaschinen einst so bekannt wie heute Google waren? Aus den Augen, aus dem Sinn.

Warum aber feiern manche Websites Erfolge, während andere, die genau das gleiche tun, einfach verschwinden? YouTube war nicht zuletzt deshalb attraktiver als die Konkurrenz, weil die Betreiber ihre Nutzer machen ließen, was die wollten. Wo man sich derart kreativ austoben darf, ohne Kleinigkeiten wie Urheberrechte beachten zu müssen, da verweilt man gern: Schnell entstand (und das gelang den Konkurrenten nie) eine echte, lebendige Community. Als die dann auch noch damit begann, per Videoveröffentlichung miteinander zu reden, entstand wirklich etwas völlig Neues, das bis heute Hunderttausende in seinen Bann schlägt.

Duck Dich, YouTube: Jetzt kommen die Anwälte

Der spektakuläre Verkauf an Google für 1,65 Milliarden Dollar könnte sich für den Suchmaschinen-Riesen trotzdem als Fehlinvestition erweisen. Noch ist die Popularität von YouTube ungebrochen. Aber jetzt schon sind Gründe in Sicht, die zu einem Niedergang führen könnten. Denn schon bald hat es sich was mit der Freiheit bei YouTube.

Die Hemdsärmeligkeit, mit der die Nutzer des Dienstes dort Ausschnitte aus geschützten Werken oder gleich ganze Musikclips hinterlegen, war bisher nie YouTubes Problem. Der Dienst schiebt die Verantwortung einfach dem User zu (wie das einst die P2P-Börsen versuchten). Nach dem Verkauf an Google aber dürften nun Urheberrechte-Inhaber ebenso wie parasitär lebende Abmahn-Anwälte vermehrt Ernst machen mit der Sünderhatz im Videoland - schließlich hat der neue Eigner Geld.

Längst gibt es Vereinbarungen, durch die bei YouTube ganz offiziell Musikvideos gezeigt werden. Doch ganz gewöhnliche Musikvideos sind ja nicht das, was bei dem Portal wirklich Spaß macht. Wie wird die Musikbranche künftig mit all den Mash-ups, Parodien und Veräppelungen umgehen, die mit aktueller Musik unterlegt sind? Wie reagiert sie darauf, dass anstelle ihrer Stars augenscheinlich enthirnte Fünfzehnjährige im Playback vor der Kamera herumkaspern?

Für Damien O'Brien und Brian Fitzgerald von der Queensland University of Technology ist die Antwort klar: Sie sehen in all den lustigen bis peinlichen Clips Steilvorlagen für eine klagefreudige Industrie. In einer Studie zum Thema kommen sie zu dem Schluss, dass es gerade die Verwendung von Ausschnitten urheberrechtlichen Materials ist, die für YouTube zum Problem werden dürfte. Immer öfter erhielten YouTube-Nutzer Post von Anwälten.

Spaß beiseite

YouTubes Lizenzen zum Zeigen von Musikvideos sind außerdem an die Auflage gebunden, dass YouTube Filter installiert, die urheberrechtlich geschützte Werke aufspüren und hinauswerfen sollen (das Gleiche gilt für MySpace). An einer fast identischen Auflage vom Mai 2001 war die einst populärste P2P-Börse Napster erstickt - weil sie den Wunsch nicht umsetzen konnte.

Der freie YouTube-Spaß beginnt also schon zu vergehen. Vorletzte Woche strich YouTube auf Drängen japanischer Copyright-Inhaber 29.549 Videos aus dem Angebot. Rund 1000 Sportvideos mussten auf Drängen amerikanischer Rechtehalter dran glauben und am Freitag schließlich auch alle Videos aus Comedy-Central-Quellen: South Park, die Daily Show und Steve Colbert will Comedy Central schließlich selbst im Web vermarkten. Colberts skandalöse George-Bush-Abwatsche beim diesjährigen Korrespondentendinner in Washington gehörte bei YouTube übrigens seit Monaten zu den populärsten Videos überhaupt.

Ordnung heißt Tod

Mehr Klagen und Unterlassungserklärungen dürften folgen, bis auch bei YouTube alles seine Ordnung hat. Das aber dürfte kaum ohne Folgen bleiben: Damien O'Brien und Brian Fitzgerald ziehen aus ihrer Studie den Schluss, dass das Urheberrecht hier neue Kreativiät killt. Der so Web-2.0-typische Mashup, der Mix, das Zitat, das Sample sind zeittypische Merkmale einer Internetkultur, die permanent mit dem starren alten Urheberrecht kollidiert.

Die Rechteinhaber reagieren mit wachsender Aggressivität auf die angebliche Bedrohung aus dem Web. In Deutschland löste kürzlich die Deutsche Fußball-Liga mehr als nur Kopfschütteln aus, als sie bekanntgab, künftig gegen Fans vorgehen zu wollen, die mit Handy oder Digitalknipse selbst aufgenommene Bundesliga-Szenen im Web veröffentlichen.

Besonders bei den populären Communitydiensten haben die Entkernungsarbeiten also längst begonnen. Web 2.0 könnte dadurch mittelfristig zu einer bloßen Erweiterung jener technischen Möglichkeiten herunterkochen, die Webseiten-Betreibern zur Verfügung stehen. Selbst einem am Allgemeinwohl orientierten Projekt wie Wikipedia, das lange in einem weitgehend kritikfreien Raum arbeiten durfte, stutzt der eigene Erfolg so langsam die Flügel: Die Freiheit nimmt ab, wenn man erstgenommen wird.

Geld oder Leben

Statt dessen steigt der Druck, nicht nur seine Nutzerzahlen zu erhöhen, sondern auch echte Umsätze zu generieren. Schnell beginnt da regelmäßig die Diskussion um Quality-Services neben dem eigentlichen Dienst - und auch YouTube ist da keine Ausnahme. Am Mittwoch kündigte YouTube-Chef Chad Hurley in New York an, die Videoplattform ab kommendem Jahr auf das mobile Internet erweitern zu wollen: Die Auslieferung blödeliger YouTube-Videos aufs Handy verspricht erstmals ein konkretes Geschäft zu werden.

Ob sich die Community aber die Vermarktung ehrenamtlich - soll heißen: unentgeltlich - produzierter Beiträge gefallen lässt? Längst haben die besten Videoproduzenten unter ihnen Lunte gerochen: Von YouTube-Konkurrenten wie Revver bestärkt, der Web-Videos mit Werbung verbindet und die Video-Produzenten bezahlt, schließen erste von ihnen regelrechte Verträge ab.

Die deutschen Mentos-Colafontänen-Künstler Fritz Grobe und Stephen Voltz etwa sind die ersten Web-Videoproduzenten, die der neue YouTube-Eigner Google (der selbst ja einen bisher mit YouTube konkurrierenden Web-Videoservice betreibt) für einen Beitrag per Tantieme bezahlen wird. Mehr noch: Google warb sie vom Konkurrenten Revver ab, wo sie schon mit dem ersten Teil Kasse gemacht hatten.

Auf diesem kommerziellen, professionalisierten Web-Videomarkt treten YouTube, Google, Yahoo und was auch immer noch kommen mag aber nicht nur mit Anbietern wie Revver in Konkurrenz, sondern auch und zunehmend mit den Produzenten langer Formate. Disney verteilt zunehmend Videos und Fernsehserien im Web, Warner engagiert sich mit Torrent-basierten Filmdownloaddiensten, und diverse von Ifpi und MPAA in die Legalität geklagte Ex-P2P-Firmen warten nur darauf, dass ihre Technik zum Zuge kommt.

Solange das alles an Zahlungen gebunden ist, braucht es YouTube nicht zu interessieren - das ist ein anderer Markt. Was aber, wenn TV-Sender, Filmproduzenten und Ex-P2P-Firmen entdecken, dass sie Inhalte-Vertrieb per Web auch ganz klassisch durch flankierende Werbung refinanzieren können? Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass die naheliegenden Verdächtigen hier schon etliche sehr konkrete Pläne in der Tasche haben.

Die Community aber, egal ob sie sich nun bei MySpace, YouTube oder in Wiki-Projekten engagiert, wird tun, was sie im Web immer tat: Wenn jemand die Regeln so ändert, dass der Spaß verloren geht, zieht sie weiter. Aus so manchem Web-2.0-Investment von heute wird die Abschreibung von morgen, denn starke, etablierte Marken gibt es praktisch nicht im Web - und Rezepte auch nicht.

Nichts ist in Cyberia flüchtiger als der Erfolg.

Zukunftsvisionen: Google 2010 Werthalbierer
Werthalbierer:

Googles & YouTube 2?

 
03.11.06 14:43
#37
Könnte Google mit YouTube schaden ziehen?

Google hat zwar YouTube für ca 1,65 Mrd. US$ gekauft, aber in eigenen Aktien. Daher denke Ich wenn YouTube doch in Mrd höhe verklagt werden sollte, die Seite einfach geschlossen wird. Wodurch sich der Verlust auf ein paar Prozent des Marktwertes der Google Aktien beläuft. Weil YouTube laut einiger Aussagen keinen Gewinn einbingt, wird sich das schließen YouTubes auch nicht auf Googles im 3. Quartal fast doppelt gewachsenen Gewinn und 70% angestiegenen Umsatzes ändern www.cash.ch/news/story/450/101222/40/40 Das bedeutet abgesehen von YouTube wächst Googles Gewinn schneller als der Umsatz. Also falls die Klagen zu teuer werden dürfte YouTube passe sein und für Google gehts weiter ohne Online Video.

Falls aber YouTube es schafft hier zu bleiben so könnte es in manchen Visionen das Fehrnsehen der Zukunft werden, wo jeder Nutzer das Anschaut was ihn gerade interessiert, und hier würde sich Google super eigenen dann auch Kundenspeziefische Werbung in das Video einzubinden oder als Text Anzeige einzublenden. Dies wäre dann wohl der größte Internationale Fehrnsehsender, welcher in gewisserweise das Fehrnsehangebot über Werbung finanziert zur Verfügung stellt. In so einem Szenario widerum könnte falls Youtube scheitert und es eine Andere Seite macht, dies für Google zu einem starken Rückschlag kommen, da dies in der Zunkunft die grössten Einkünfte versprechen dürfte.

Just im Moment versucht Google sich mit weiteren Unternehmen zu einigen indem es Ihnen einfach versucht genug Geld zu bieten de.internet.com/index.php?id=2046033 gut dies sind grosse Unternehmen, aber dennoch falls die Rechnung nicht aufgeht und doch nicht der Schneeball effekt ensteht und immer mehr Firmen nachziehen könnte dies eventuell doch noch recht Verlustreich werden, zu bezahlen und am Ende das Portal doch aufzugeben.

Gibts hier auch Blockschrift?
Zukunftsvisionen: Google 2010 WellTomm
WellTomm:

1$ James Monroe Capital -1- Noch zu 0,0001$

 
09.11.06 11:23
#38
[Nachricht geloescht aufgrund von Spam bzw. Pusherei.]
Zukunftsvisionen: Google 2010 Werthalbierer
Werthalbierer:

Nicht Schlecht...

 
14.11.06 13:27
#39
Ich will das auch für die EU www.thisismoney.co.uk/news/..._id=414640&in_page_id=2&ito=1565 ... Mal endlich wissen was mit unserem Geld passiert, mal schwarz auf weiss zum Nachlesen für jeden, wohin Alles verpulvert wird, aber in Europa wird das denke ich noch länger dauern, falls es überhaupt in den USA durchkommt.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Werthalbierer
Werthalbierer:

Dark Force Google & Coca-Cola

 
20.11.06 21:03
#40
www.forbes.com/entrepreneurs/2006/11/17/...1117bookreview.html

Also bald gibts nur noch Coca Cola und Google, beides US Firmen... ja wunderts??
Die Europäische Suchmaschine Quaero ist mit vielen Geldern gesponsort (anscheinend, genaue Zahlen gibts hier ja nicht in Anlehnung an oben), und bis jetzt kam da noch nix. Der US-Staat muss da nicht viel Nachhelfen, vielleicht könnte es an zu viel Missinvestment und Regulierungen liegen, welche manchen Jungunternehmern den Start-Up hier verwehrt. Ja google CEO Eric Schmidt und facebook  mark zuckerberg <- waren deutsch und habens in der EU nicht geschafft ;), schmarn...

Google sind bestimmt nicht mehr die welche sie mal waren als die noch "do no evil" gepriesen haben, so denke Ich auch die intelligentere Taktik im Buchgeschäft wäre wohl so viele Bücher wie möglich zu scannen aber vorerst nur Werke ohne Urheberrechtsansprüche in den Suchergebnissen anzuzeigen. Und auf Anfrage dann auch den Rest. Aber wenn Ich Google als einen Giganten ansehe mit 140 Mrd. Marktkapitalisierung dann ist den CEO's wohl doch schon der im Voraus zugeschrieben Erfolg etwas zu Kopf gestiegen. Aber hier würde Ich nicht unbedingt Microsoft und Yahoo als die Segenbringer sehen. Mircosoft hat meiner Meinung nach die inkompatibelste Software gegeüber 3. Anbietern. Hier sehe Ich sogar ein paar Regeln der EU für gut, nur was mit dem Videoplayer passiert wäre mir eigentlich egal. Mehr Schnittstellen damit man keine Zertifizierungen für seine Software von Microsoft einholen muss.

Ich bin bekennender Google Fan (noch, das Web ändert sich ja schnell, vielleicht ist ja BAIDU bald die Nr. 1 Chart ;)) aber bis dahin, hoffe Ich, dass Google sich druchsetzt, da deren service viel kompatibler ist, und es schafft die werbung am richtigen ort anzuzeigen. In den neueren Microsoft Produkten ist dies schon zu spüren, immer noch inkompatibel aber diesmal weniger als das vorhergehende mal nciht wie sonst.

Persönlich lobe Ich Googles Anstrengungen im Bereich der Bildung und des Schulwesens. Natürlich zu seinem eigenen Nutzen aber in Symbiose mit dem Rest, da Bildung uns allen hilft.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Werthalbierer
Werthalbierer:

Soll man Google jetzt echt rausschmeißen?

 
24.11.06 15:35
#41
Ich finde Google selber tool, sonst hätte ich ja keine. Die News Seite ist visuel nich gerade top aber dafür reichlich und die Auszüge empfinde ich auch nicht als schädigend gegenüber Urhebern. Ich kann mich täuschen nur Werbung fand Ich keine, also dürfte mit google.news keine Geld gemacht werden.
Aber viele denken da wohl anders und wollen wohl jetzt wirklich Kohle haben, und so langsam denke Ich auch eine Firma der Marktkapitalisierung sollte nicht zu einem P/E von fast 65 gehandelt werden wo IBM gerade 16 hat, naja 10 Mrd. in Bar sind auch nicht schlecht die Richtig investiert könnten auch schnell ein paar mrd. mehr Gewinn abwerfen, wenns nur 2 wären würds ja schon reichen :)...
Ach ich bleib Googlefan, die finanzseite von denen finde Ich gar nicht schlecht. Leider bis jetzt nur auch Englisch. finance.google.com/finance?q=GOOG  
Zukunftsvisionen: Google 2010 Werthalbierer
Werthalbierer:

Bin Ich bescheuert?

 
28.11.06 19:18
#42
In Anlehnung an www.zertifikate-check.de/analysen/...an.asp?AnalysenID=1430788 , Google mit der T-Aktie zu vergleichen, muss wohl ein Witz sein. Die Telekom war die Volksaktie und wurde auch als diese Propagiert und führet wohl zu grossen Verlusten, unter dem Volk, weil der Presi nicht im geringsten gerechtfertigt war, im gegensatz zu Google. Google hat sich mit seinem neuen Online Videodienst neue Einkünfte gesichert, sowie ist es auf dem Vormarsch sich mit Mircosoft Office anzulegen auch wenns Sie es nicht zugeben wollen, wollen sie es insgeheim doch, den Rechtsschreit den Google im Moment in Europa führt, sehe auch als gegessen. Seiten die von Google indexiert werden dürfen in Zukunft, haben klar einen Vorteil, nämlich genügend Traffic.
Google wird noch weiter Höhen sehen, davon bin ich Überzeugt. Das Future P/E liegt bei rund 47, das ist unter dem Niveau von Amazon, welche in meinen Augen nicht im geringsten so eine grosse Zukunft vor sich hat. Und um meinen Standpunkt zu untermauern gehe ich mit Google Loooong, ist auch gerade ein guter Zeitpunkt. Sicherlich kann Google noch ein paar Prozent abgeben und bis zu 450$ absinken,da ich kein Tagestrader bin, kann mir das egal sein, Ende Dezember werden fett Geschenke gekauft.
Zukunftsvisionen: Google 2010 spacepir8
spacepir8:

bin seit paar tagen long in GOOG

 
28.11.06 22:21
#43
mit dem DB3536

rechne weiter mit steigenden kursen
Zukunftsvisionen: Google 2010 Werthalbierer
Werthalbierer:

So gehts...

 
08.12.06 10:35
#44
Der Markt hat sich wohl Gestern recht klar gegen Google ausgesprochen.
Gründe: Die meisten Techfirmen hattens schwer die letzte Woche. Google wartet nicht mit neuen Einahmequellen auf, sonder verlängert ihren Service Checkout z.B. bis 2008 für alle für 0 Geld. Dies lässt vermuten die sind selber wohl nicht recht davon überzeugt.
Daher gilt für mich, ein weiterer Abwärtstrend heisst für mich verkaufen. Und dann wider einsteigen wenn der Boden gefunden und neue Einnahmequellen vorgelegt werden.
'Ich hoffe aber, dass Ich bis zu den nächsten Quartalszahlen mitte Jan noch drin bleiben kann, da Ich immer noch von einer positiven Überraschung ausgehe, da Googles einzige Einnahmequelle die Onlinewerbung immer noch floriert.'
Zukunftsvisionen: Google 2010 spacepir8
spacepir8:

aktuelle analyse...

 
08.12.06 12:35
#45
07.12.2006 18:31

GOOGLE - Kaufen bei Anstieg über...

Google ( Nachrichten/Aktienkurs) (GOOG / ISIN: US38259P5089) : 489,91 $ (+0,24%)

Aktueller Tageschart (log) seit Mai 2006 (1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Die Aktie von GOOGLE befindet sich in einer mittelfristigen Aufwärtsbewegung. Nach dem AllTimeHigh im Januar 2006 bei 475,11 $ pendelte sie in einem symetrischen Dreieck seitwärts, welches Anfang Oktober nach oben hin aufgelöst wurde. Anschließend zog die Aktie deutlich an und kletterte auf ein neues AllTimeHigh bei 513,00 $ im November, bevor eine Zwischenkorrektur bis 479,66 $ erfolgte. Aktuell "hangelt" sich die Aktie am steilen Aufwärtstrend entlang, wobei bei 492,00 $ aktuell ein hartnäckiger Widerstand die Aufwärtsbewegung behindert. Das Chartbild ist dennoch auf sämtlichen Zeitebenen bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Steigt die Aktie jetzt per Tagesschluss über 492,00 $  an, sollte ein Anstieg zum AllTimeHigh bei 513,00 $ erfolgen. Ein Anstieg über 513,00 $ eröffnet weiteres Aufwärtspotenzial bis zunächst 555,00 - 560,00 und darüber dann 675,00 $. Fällt sie hingegen per Tagesschluss unter 479,00 $ zurück, wird eine weitere Abwärtswelle bis 465,00 - 465,50 und darunter gff. 449,00 - 451,00 $ wahrscheinlich. Erst ein Rückfall unter 449,00 $ leitet eine größere Abwärtskorrektur bis 429,50 - 437,85 $ ein.

Zukunftsvisionen: Google 2010 2957044
Chart erstellt mit Qcharts
Zukunftsvisionen: Google 2010 spacepir8
spacepir8:

chart fehlt

2
08.12.06 12:36
#46
www.finanznachrichten.de/...ichten-2006-12/artikel-7425004.asp

(Verkleinert auf 91%) vergrößern
Zukunftsvisionen: Google 2010 70573
Zukunftsvisionen: Google 2010 Werthalbierer
Werthalbierer:

Und es sieht wider besser aus...

 
10.12.06 15:28
#47
Ob wohl die nachrichten meist nicht positiv gegenüber Google stehen sind alle zeichen echt super.

1. Die Medien haben online video entdeckt, und freuen sich über wachsende zahlen bei ihren Fehrnsehsendern, dies sollte nun auch den letzten davon überzeugen, dass youtube nicht mehr untergeht in Rechtsklagen, so werden nun mehr medienunternehmen vorwiegen kleinere nun auch mit youtube vereinbarungen treffen.
2. Der Checkoutservice der wohl kein geld bringt, macht dies indirekt, da es leute veranlässt google search zu benutzen.
3. Firefox erlaubt es werbung zu blocken, die meisten blocken aber nur agressive werbung, wie java-ads, was wohl dazu fürht, dass die meisten nutzer nur noch google text ads auf den seiten sehen, jeder kan selber entscheiden wo das wohl hinführt.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Werthalbierer
Werthalbierer:

sehr amüsant

 
11.12.06 13:59
#48
seattletimes.nwsource.com/html/...oogle11.html?syndication=rss    
Ein kleiner Artikel über wohin uns eventuell Google führt falls sie irgendwann in eine art Monopolstellung kommen sollten, wobei Monopol und internet schlecht miteinander können weil ich bin ja der Meinung, dass jeder der etwas Hirn hat sich selber aussuchen kann auf welche Seite er geht, es zwingt mich ja keiner.

Anders bei MSFT die haben 95% MArktanteil und die meisten Programme laufen numal auf Windows, ich finde Windows auch nicht so schlecht, aber genau die sagen

"Microsoft, itself a convicted monopolist, has been warning that Google may soon have the power to fix the prices publishers receive. Without healthy competition, "Google will tell you exactly what you get to charge for ads," Microsoft CEO Steve Ballmer told the Mercury News."

Genau die, die einem sagen wie viel ihr Betriebssystem kostet ohne wirkliche Konkurrenz, naja ich fands lustig.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Werthalbierer
Werthalbierer:

Sprachlos

 
31.01.07 15:54
#49
news.orf.at/...http%3A%2F%2Fnews.orf.at%2Fticker%2F242983.html

und Ich dachte wir wären hintendran, aber ich glaube die würden in diesem Punkt wohl gehörig etwas von der EU zu hören bekommen.
Vielleicht mal wider ein paar Ösi Witze ausgraben.

Ansonsten erwarte Ich für Google ein gutes 2007. Nachdem 2006 ja eher Ruhig verlief. Neue Bereiche wären da Checkout, Google als Internetprovider und YouTube, was ja nicht bis zum Konkurs verklagt wurde und die Eingleiderung von Goog.video mit youtube, sowie die wachsende Konkurenz von Googles's Office Paket zu Microsoft's. Also ich bin mal optimistisch.
Zukunftsvisionen: Google 2010 skunk.works
skunk.works:

Google verdoppelt profit -3%=487...

 
31.01.07 22:40
#50
NEW YORK (Reuters) - Web search leader Google Inc. (GOOG.O: Quote, Profile , Research) said on Wednesday its quarterly profit rose as its ability to capitalize on Web advertising gained momentum against rivals such as Yahoo Inc. (YHOO.O: Quote, Profile , Research) and Microsoft Corp. (MSFT.O: Quote, Profile , Research).

Google shares fell more than 3 percent to $484.83 after the company reported total revenue growth that was largely in line with Wall Street expectations, despite some investor hopes of an upside surprise.

Net income for the fourth quarter grew to $1.03 billion, or $3.29 per share, compared with $372.2 million, or $1.22 per share in the year-earlier quarter.

Gross revenue rose 67 percent to $3.21 billion. The figure includes $976 million in traffic acquisition costs (TAC), the financial cut that affiliated Web sites receive for featuring Google advertising.



Analysts on average had been looking for a net profit of $2.64 per share, according to Reuters Estimates. Excluding stock-based compensation and other items, the consensus forecast was for a profit of $2.91 per share.

Wall Street analysts had also projected revenue of $3.14 billion, representing a year-over-year-growth rate of 64 percent. Forecasts ranged from $2.99 billion to $3.27 billion.

Google has posted steady market share gains for most of the past year in Web search and is expanding into a variety of new markets, aiming to sustain its rapid growth. For the 2007 year, the consensus revenue forecast estimates about 45 percent growth, according to Reuters Estimates.

The company is also pushing into a variety of new advertising formats beyond its classic pay-per-click text ad business, including radio, video, newspaper and corporate brand ads.

Heartened by these gains, Google's stock has jumped above $500. Before the results, the stock was up 9 percent in the first month of 2007 compared with a 1 percent rise for the Standard & Poor's 500 Index in the same period.
Zukunftsvisionen: Google 2010 skunk.works
skunk.works:

GOOG up 505 down 487

 
31.01.07 22:43
#51
Overall Short Intermediate Long
Bullish (0.29) Bullish (0.33) Bullish (0.35) Neutral (0.19)

      Type     Value     Conf.§
   resist.    542.42         1§
   resist.    507.14         6§
      supp    490.24        10§
      supp    479.65         9§
      supp    467.50         4§
      supp    456.49         3§
      supp    431.56         2§
      supp    417.38         4§
      supp    401.29         2§
      supp    393.92         2§
      supp    386.25         4§
      supp    374.90§4
Zukunftsvisionen: Google 2010 CharlyBrown
CharlyBrown:

Menschliches Versagen

 
06.06.07 18:46
#52
06.06.2007 - 18:04
Google Vizepräsident verkauft Unternehmensaktien
                              §
          §

Mountain View (BoerseGo.de)- Der Senior-Vizepräsident der Internetsuchmaschine Goggle, Omid Kordestani, hat nach Angaben der US- Börsenaufsichtsbehörde SEC am vergangenen Freitag 6000 Stück Aktien des Unternehmens für 498,70 bis 503,25 Dollar je Aktie verkauft.

Google Aktien steigen heute an der Wall Street um 0,12 Prozent auf 518,24 Dollar.
(WA)

Boerse-Go.de
Zukunftsvisionen: Google 2010 skunk.works
skunk.works:

Google trend

 
10.06.07 17:17
#53
06/08/07 516.20 519.64 509.46 515.49 +0.43 6362600 +0.08%

Composite Indicator
  Trend Spotter TM Buy

Short Term Indicators
  7 Day Average Directional Indicator Buy
  10 - 8 Day Moving Average Hilo Channel Buy
  20 Day Moving Average vs Price Buy
  20 - 50 Day MACD Oscillator Buy
  20 Day Bollinger Bands Hold

Short Term Indicators Average:  80% - Buy
20-Day Average Volume - 5961790

Medium Term Indicators
  40 Day Commodity Channel Index Buy
  50 Day Moving Average vs Price Buy
  20 - 100 Day MACD Oscillator Buy
  50 Day Parabolic Time/Price Buy

Medium Term Indicators Average:  100% - Buy
50-Day Average Volume - 4954456

Long Term Indicators
  60 Day Commodity Channel Index Buy
  100 Day Moving Average vs Price Buy
  50 - 100 Day MACD Oscillator Buy

Long Term Indicators Average:  100% - Buy
100-Day Average Volume - 5398536

Overall Average:  96% - Bu
Zukunftsvisionen: Google 2010 Happy End
Happy End:

Warum Google immer gefährlicher wird

2
27.08.08 16:55
#54
Das Monopoooooool

Nach dem Start von Google Maps und Wikipedia-Konkurrenz Google Knol möchte der Suchmaschinen-Gigant sein Angebot jetzt durch den News-Dienst digg.com erweitern: Warum Google immer gefährlicher wird.

Wir werden sagen können, wir sind dabei gewesen. Wir haben den Moment miterlebt, in dem die Wörter "Information" und "informieren" ersetzt wurden durch "Google" und "googlen".

Ist ja länger schon bekannt, dass die Suchmaschine mit dem kindergartenbunten Namenszug längst die gefräßigste Krake im Meer des Internets ist. YouTube, DoubleClick, Teile von AOL - was multimedial nicht niet- und nagelfest ist, gehört der Firma aus dem kalifornischen Mountain View, steht in Übernahmeverhandlungen oder gilt als Kandidat in verschieden Reifegraden.

Vor kurzem wurden Programme für das künftige Betriebssystem Android vorgestellt, das den Handy-Markt revolutionieren soll. Selbst so digitalfremde Alt-Medien wie Bücher entkommen den langen Fangarmen des Suchspezialisten nicht: Google scannt zusammen mit einigen der größten Bibliotheken Hunderttausende Bücher ein, bis 2015 will man 15 Millionen Bände dem allwissenden Suchindex einverleiben. Dagegen war die Bibliothek von Alexandria ein Kiosk.

Nun lösen drei neue Projekte Unruhe aus.

weiter: http://www.sueddeutsche.de/,tt6l2/computer/437/303432/text/
Zukunftsvisionen: Google 2010 4647444
Zukunftsvisionen: Google 2010 Luki2
Luki2:

Firmenjubiläum, Google wird zehn!

 
04.09.08 13:22
#55
Firmenjubiläum

Geliebt, gehasst, gefürchtet – Google wird zehn

Von Lars Winckler und Katja Ridderbusch

Mit dem neuen Browser Chrome hat Google gerade einen Coup gelandet. Doch zum zehnjährigen Firmenjubiläum am 7. September wächst auch das Unbehagen: Die Geheimniskrämerei des Suchmaschinen-Giganten, seine Marktmacht und sein Datenhunger rufen heftige Kritik hervor.

weiter:
www.welt.de/webwelt/article2376073/...et-Google-wird-zehn.html

in 10 Jahren so einen Erfolg!
Glückwunsch und weiter gute Geschäfte Google!
Zukunftsvisionen: Google 2010 centy01
centy01:

Weis jemand etwas über die letzen 5min.

 
30.09.08 22:10
#56
in den letzten 10 min sind ungewöhnlich hohe Umsätze gelaufen mit Kursschwankungen von über 50%.
Gabs News oder ist ein big player raus egal wie????
Zukunftsvisionen: Google 2010 ewaldk
ewaldk:

es passierte praktisch in einer SEKUNDE

 
30.09.08 22:44
#57

war fast live dabei.

Der Absturz in einem Augenblick von circa +8% auf -10%

Dachte, dass ist ein Übertragungsfehler.

 

Wer macht sowas und was ist dafür notwenig ?

Zukunftsvisionen: Google 2010 rogerKlaus
rogerKlaus:

Google wird wohl schon beobachtet

 
30.09.08 22:51
#58
Google Inc.  (GOOG:

Last: 341.43-97.43-22.20%
4:33pm 09/30/2008

GOOG 341.43, -97.43, -22.2%) shares jumped 19% to $406.50. The shares stumbled 10% during the last few minutes of trade during the regular session. Nasdaq said it would look into the matter.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Nimbus2007
Nimbus2007:

Nasdaq looking into Google transactions

 
30.09.08 22:59
#59
Nasdaq looking into Google transactions
By John Letzing
Last update: 4:52 p.m. EDT Sept. 30, 2008
Comments: 1
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- The Nasdaq Stock Market said late Tuesday it is "investigating potentially erroneous transactions" involving shares of Google Inc. (GOOG:


341.43, -95.43, -21.8%) The Nasdaq said the
transactions in question occurred after 3:57pm EST, but offered no further details. Market data reflected a sharp slide in Google shares near the close of trading, on a day when many technology shares saw gains.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Nimbus2007
Nimbus2007:

Da waren einige Trades um die 200 $ dabei..

 
30.09.08 23:00
#60
und das mit Volumen. Da bin ich mal gespannt was da raus kommt.
Zukunftsvisionen: Google 2010 Katjuscha
Katjuscha:

Sind die L&S-Kurse nicht viel zu hoch?

 
30.09.08 23:28
#61
Wo steht man denn an der Nasdaq jetzt außerbörslich? Finde überall unterschiedliche Kurse.

Zukunftsvisionen: Google 2010 ewaldk
ewaldk:

scheint ein Fehler zu sein

 
30.09.08 23:33
#62
Adds Google spokesman, context)

NEW YORK, Sept 30 (Reuters) - The operator of the Nasdaq Stock Market said it was investigating "potentially erroneous transactions" involving shares of Google Inc (GOOG.O: Quote, Profile, Research, Stock Buzz), which appeared to plunge as low as 1 cent at the close of North American markets on Tuesday.

Nasdaq OMX Group's (NDAQ.O: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) surveillance arm said in a statement: "Participants should review their trading activity for potentially erroneous trades and request adjudication."

A Google spokesman said the company declined to comment on the trading spike. Google shares closed at $341.43, down 10.4 percent.

Bethany Sherman, a Nasdaq spokeswoman, said the exchange was investigating trades that took place after 3:57 p.m. EST -- three minutes before close.

"We'll take a look at the trades and make a judgment as to whether there were erroneous trades," she told Reuters, adding it was too early to know whether trades would be broken.

MarketWatch, Nasdaq's surveillance arm, said in the statement it would "advise with details as soon as available." (Reporting by Jonathan Spicer, additional reporting by Eric Auchard in San Francisco; Editing by Gary Hill) 


Zukunftsvisionen: Google 2010 ewaldk
ewaldk:

Nasdaq cancels certain trades on Google shares ... nix mit günstig ein.

 
30.09.08 23:49
#63


Nasdaq cancels certain trades on Google shares
5:24p ET September 30, 2008 (MarketWatch)
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Nasdaq said Tuesday afternoon that it
has cancelled certain trades made on shares of Google Inc. minutes
before the closing bell Tuesday. In a statement, the exchange said it
will cancel all trades on the stock at or above $425.29 and at or
below $400.52 that were executed between 3:57 and 4:02 Eastern. The
exchange also said it will be adjusting the Nasdaq Official Closing
Cross (NOCP) and all trades executed in the cross to $400.52. The
decision came after data late in the trading session seemed to
indicate that shares of Google - which were trading up about 8% for
most of the session - fell between 10-16% in the final minutes before
the closing bell. The statement from Nasdaq did not gie a reason for
the other trades. 


Zukunftsvisionen: Google 2010 louplu
louplu:

Ausgeknockter Schein wieder handelbar

 
01.10.08 12:50
#64
DB096B ist wieder im Handel.

DB hat den KO von gestern Abend zurückgenommen.

Wie geht es nun weiter mit google?
Zukunftsvisionen: Google 2010 Trickse

GE und Google wollen Energieproblem der USA lösen

 
#65
Der US-Konzern General Electric Company (GE) und das Internetunternehmen Google wollen gemeinsam an der
Energieversorgung der Zukunft arbeiten sowie an der Energieübertragung und -verteilung. Ziel der Partner ist ein so genanntes "smart grid" (intelligentes Stromnetz) als nächste Generation der Stromversorgung.

Beide Partner plädieren für eine staatliche Politik, die ein angemessenes Stromnetz für das 21. Jahrhundert unterstützt. Politischen Vorrang in den USA sollen demnach die Planung, die Standortwahl und die Kalkulation der Kosten für die erforderliche Übertragungskapazität haben sowie der Ausbau der erneuerbaren
Energien im großen Stil:

www.solarserver.de/news/news-9499.html

Bereits im November 2007 hatte Google eine strategische Initiative zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen angekündigt, die kostengünstiger sein soll als Elektrizität aus Kohle. Die "RE less than
C"-Initiative soll sich auf hochentwickelte solarthermische Kraftwerke, Windenergie und Geothermie sowie weitere Zukunftstechnologien konzentrieren:

www.solarserver.de/news/news-8021.html

aus Solarserver 1.10.2008
          §  


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