Zinn ist für die Analysten von Morgan Stanley der interessanteste Rohstoff für ein Long-Engagement im Jahr 2014. Die Nachfrage sei bei diesem Metall höher als das Angebot, was an fallenden Lagerbeständen und auch an Chinas Rolle als Nettoimporteur abzulesen sei. "China kann sich nicht länger selbst versorgen, weder bei raffiniertem Zinn noch durch die Wideraufbereitung", schreibt der Morgan-Stanley-Analyst Peter Richardson. Bereits in diesem Jahr habe sich Zinn gegenüber den fünf anderen an der Londoner Metallbörse LME gelisteten Metallen besser entwickelt. Wichtiger Preistreiber waren schärfere Regularien beim Export von Zinnerzen durch die indonesische Regierung. Sie habe zu einer Schwächung der globalen Produktion von raffiniertem Zinn geführt, heißt es. Höhere Zinnpreise könnten die Preise für Elektronikprodukte und Verpackungen erhöhen