ich verstand es aber bisher eher so, dass Equity Swaps oftmals als Instrument zur nicht physischen bzw synthetischen ETF Nachbildung genutzt werden - Du schreibst jetzt sinngemäss, dass diese ja ein verkapptes Instrument zum Short gehen seien - erschliesst sich mir jetzt noch nicht so ganz...
"Equity Swap-Definition: Zins gegen Aktienentwicklung
Bei einem Equity Swap ist die inhaltliche Definition: Es werden Zinsen gegen die Entwicklung von Aktienkursen getauscht. An dieser Stelle dürften ETF-Anleger aufhorchen, denn bei ETFs, die einen Index synthetisch abbilden, wird dessen Wertentwicklung durch einen Swap, einen Equity-Swap garantiert. Dabei werden nicht alle Aktien aus dem Index gekauft, sondern der Anbieter macht mit einer anderen Bank ein Tauschgeschäft.
Er tauscht über einen Swap den Wertpapierkorb gegen einen festen Zinssatz, wobei der Tauschpartner die Entwicklung des Index garantiert. Sind die Papiere mehr wert als der Index, zahlt der Anbieter den Überschuss an den Partner und umgekehrt. Im Ergebnis sind Fonds und Index auf gleicher Höhe. Getauscht werden also Zahlungsströme. Auf diesem indirekten Weg sind Investments in Aktien möglich, die sonst nicht zugänglich wären."
www.gevestor.de/details/...ren-ohne-sie-zu-kaufen-757671.html
Desweiteren leiht sich lt Deinem Beispiel MS bei Deka Aktien z.B. unter der 5% Meldeschwelle - warum sollten sie das wenn sie Stand letzter Meldung 1,53% direkt Aktien im Bestand haben und 3,96% verliehen...? Zudem sind die meisten sich ja sicher, dass die Grossbanken im Auftrag handeln und direkt und indirekte Aktienbestände für Investoren halten - warum sollten sich die Banken dann untereinander Aktien verleihen mit Sicherheitsleistung, Kosten etc?
"Wenn MS sich von der Deka Aktien leiht, dann wird MS das nicht gemelden, nur die Deka wenn sie mehr als 3% der Aktien verleiht...wenn diese Aktien von MS weiter verliehen werden, dann muss m.E. MS das melden, weil ja Rückübertragungsansprüche bestehen...es wird also nur eine Teil der Leihegeschäfte meldepflichtig, und auch nur wenn, so wie bei den großen Marktteilnehmern die 5% Meldegrenze über alle Produkte überschritten ist...da fallen unglaublich viele Leihe-Transaktionen erst einmal meldetechnisch hinten runter..."
Sorry - ich stelle mich da bestimmt nicht als der Experte hin und erkläre jede Stimmmeldung im Detail mit allen Instrumenten - aber Deine Ausführungen klingen für mich ziemlich wirr und widersprüchlich...
Welche mehr oder weniger offiziellen Quellen für Short Quoten meinst Du - etwa den lächerlichen Bundesanzeiger?