Value Investing - der Episode 3. Teil

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Bijou Brigitte AG 37,00 € -0,67% Perf. seit Threadbeginn:   +284,08%
 
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Value Investing - der Episode 3. Teil

7
10.11.01 11:24
#1
Was andere Leute über den Aktienmarkt denken, beeinflusst meine Entscheidung, Aktien zu kaufen oder zu verkaufen, in keiner Weise. Der Verlauf des Aktienmarktes wird in hohem Ausmaß bestimmen, wann ich recht habe, aber die Genauigkeit meiner Analyse von Unternehmen wird weitestgehend bestimmen, ob ich recht habe. Mit anderen Worten: Ich neige dazu, mich auf das zu konzentrieren, was voraussichtlich geschehen wird, und nicht, wann es geschehen wird. Ben Graham gab an der Columbia University folgenden Rat: „Man hat niemals recht oder unrecht, bloß weil andere gleicher Meinung sind. Man hat dann recht, wenn die Fakten stimmen und die Überlegungen richtig sind. Das ist das einzige, das jemanden recht gibt.“

Die Theorie des effizienten Marktes
Eine von Warren Buffett geradezu durchlöcherte Annahme ist die sogenannte Theorie des effizienten Marktes, die besagt, dass jeder Aktienkurs angemessen sei, weil er stets alle Informationen über ein Unternehmen beinhalte. Diese Theorie geht davon aus, dass nichts gewonnen werden kann, wenn man nach neuen Informationen sucht. Wenn man dieser Theorie folgt und die Aktienkurse zu jedem Zeitpunkt alles Wissen über das Unternehmen widerspiegeln, sind die Kurse in den Kurslisten die richtigen Schnäppchen. Es gibt keine. Die Theorie besagt, es ist zwecklos, den Versuch zu unternehmen, besser zu sein als der Markt. Weiterhin besagt diese Theorie, dass alle zukünftigen Kurse von neuen, zufälligen Informationen abhängen. Vielfach hat Buffett erwähnt, für ihn sei es sehr hilfreich gewesen, dass Zehntausende, die man gelehrt hätte, dass es sich nicht lohne zu denken, die wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten absolviert hätten. Der Markt ist irrational und abhängig von Angst und Gier, von Launen und Herdentrieb – kurz: abhängig von zeitweisem Wahnsinn. Das Seltsame an der Theorie des effizienten Marktes ist, wie etwas rationell sein kann, wenn Angst und Gier die dominanten Kräfte sind. Der Markt liegt nicht immer falsch. Sehr oft hat er sogar recht. Der Trick ist nur, herauszufinden, bei welchen Gelegenheiten er völlig daneben liegt. Allan Sloan von Newsday merkt an: „Der Mensch ist die lebendiggewordene Widerlegung der Zufallspfad-Theorie.“

Kurs und Wert
Wenn der Markt also manchmal nicht effizient ist, bieten sich dem Anleger hervorragenden Gelegenheiten, wenn man sie erkennt. Daher ist es unabdingbar die Unternehmen genau zu analysieren, um deren Wert und Potenzial zu erkennen. Kennt man den Wert und das Potenzial des Unternehmens, weiß man auch zu welchem Preis ein Kauf der Unternehmensanteile aus Renditesicht sinnvoll ist. Es muss also zwischen dem Kurs und dem Wert einen Unterschied geben. „Der Kurs ist das, was man bezahlt. Der Wert ist das, was man bekommt.“ Diesen Lehrsatz lehrte Ben Graham, als Buffett bei ihm studierte. „Der Kurs besagt nicht, dass man etwas erworben hat, das wirklich soviel wert ist, wie man dafür bezahlt hat“, schrieb George Morgan in seinem Buch „Buffett and I Have Zero in Common: He Just Has More of Them That I Do“.

Inflation
Eine weiter Überlegung ist, was eine verheerende Inflation anrichten kann. Ein Investment, das einer Inflation nicht standhalten kann, ist sinnlos. Es zählen nur die Zuwächse in realer Kaufkraft. Dazu merkt Buffett an:
„Wenn man auf zehn Hamburger verzichtet und das Geld stattdessen zwei Jahre lang auf der Bank anlegt, dann wird man Zinsen erhalten, mit denen man, nach Steuern, zwei Hamburger kaufen kann. Am Ende dieser zwei Jahre erhält man dann die ursprüngliche Einzahlung zurück, mit der man allerdings nur acht Hamburger kaufen kann. Man hat dann das Gefühl, reicher zu sein, aber man kann deshalb trotzdem nicht mehr essen.“


Gerade in anbetracht dieser Grundsätze erscheint mir die Investition in Zapf Creation AG so sinnvoll. Die genaue Begründung hierfür habe ich im vorangegangenen Thread „Value Investing – und es geht weiter“ ausreichend dargestellt. Ich habe zwischen dem 01.03.2001 und dem 01.10.2001 eine ansehnliche Position aufbauen können, wobei mir die Übertreibungen und das irrationale Verhalten der Börse sehr geholfen haben. Da die von mir errechnete faire Unternehmensbewertung auf Basis meiner geplanten Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 bei ca. 43€ - 48€ je Aktie liegt, sind weitere Zukäufe auf dem aktuellen Kursniveau von ca.30€ nicht ausgeschlossen.

Ganz zufrieden war ich dennoch nicht, da ich mit Zapf Creation in einen Wert investiert habe, der ein starkes inneres Wachstum aufzeigt. Somit steht auch fest, das Zapf Creation zumindest in den kommenden nächsten Jahren die erwirtschafteten Barmittel zur Finanzierung des weiteren Wachstums benötigen wird. Daher wächst zwar der intrinsische Wert sehr stark und der Börsenkurs wird dies sicherlich auch honorieren, doch die Generierung von Cash zur Finanzierung meiner weiteren Investitionen wird auf sich warten lassen (die aktuelle Ausschüttungsquote liegt bei ca. 30% und die Dividendenrendite somit bei etwas über 2%). Deshalb war ich auf der Suche nach einer Investitionsmöglichkeit, die mir die Generierung von kurzfristigem Kapital ermöglicht und dadurch meine Beteiligung an Zapf Creation perfekt ergänzen würde. Nun gelang mir auch dieser Wurf!

Ich kaufte meine erste Position von Bijou Brigitte modische Accessoires AG am 02.11.2001 zu einem Kurs von 29,02€ inkl. Spesen. Warum ?
Hier nun einige Zahlen Fakten:

Firmenportrait der Bijou Brigitte modische Accessoires AG
Dies ist eine Aktie, die nur selten gehandelt wird, und der Erwerb oder Verkauf einer relativ kleinen Anzahl von Aktien kann den Kurs dramatisch verändern. Bijou Brigitte ansässig in Hamburg ist ein Anbieter von Modeschmuck. Angeboten werden die Schmuckartikel im Rahmen eines Filialkonzeptes. Jede Filiale präsentiert dabei eine Auswahl an ca. 9.000 Artikeln. der Großteil des Sortiments besteht aus Mode- und Silberschmuck. Zur Abrundung werden zusätzlich weitere Accessoires wie Tücher, Uhren, Sonnenbrillen und Herrenaccessoires sowie Kinderschmuck und Porzellanpuppen angeboten.

Hauptzielgruppe des Unternehmens sind Frauen - von der jungen Trendsetterin bis zur klassische orientierten Kundin. Das Sortiment wurde dementsprechend in die Bereiche
  aktueller, internationaler Trendschmuck,
  edler Silberschmuck und
  klassischer Modeschmuck der Eigenmarke "Senso di Donna" unterteilt.

Seit Jahresbeginn wurde im Bijou Brigitte-Konzern das Filialnetz von 322 Filialen auf 361 Standorte ausgebaut. Die Filialexpansion von Bijou Brigitte wird im vierten Quartal 2001 noch umfangreicher sein. Der Konzern wird Ende des Geschäftsjahres 2001 voraussichtlich 400 Fachgeschäfte betreiben. Das Unternehmen besitzt Ladeneinheiten in Deutschland, Österreich, Polen, Spanien und Ungarn. Der größte Wettbewerber in Deutschland wurde kurzerhand aufgekauft.

Die Zahlen:

Umsatz

      1998§65.664.193 €
      1999§78.320.712 €
      2000§88.695.847 €

Was steht hinter den erzielten Leistungen? Die Umsatzsteigerung ist vorwiegend auf die starke Filialexpansion – vermehrt  im Ausland – zurückzuführen. Ob die für das laufende Geschäftsjahr prognostizierten 97 Mio. € erzielt werden, hängt entscheidend vom Weihnachtsgeschäft ab. Aufgrund der hohen Anlaufinvestitionen für mehr als 80 Filialen in diesem Jahr – insbesondere im IV. Quartal – und auch durch das flächenbereinigte Minus ist nicht sicher, dass das Rekordergebnis des Vorjahres wieder erreicht werden kann. Aber bereits heute zeichnet sich ab, dass die in diesem Jahr neu eröffneten 80 Filialen im kommenden Geschäftsjahr überproportional zum Gewinn beitragen werden.

Gewinn/Aktie

1998 2.16€
1999 3.47€
2000 3.98€

Das Unternehmen arbeitet mit einer Gesamtkapitalrendite von rund 20% und einer Umsatzrendite von mittlerweile 12%. Durch eine Dividende von 2,20€ zzgl. Steuergutschrift ergibt sich eine sehr interessante Dividendenrendite. Wer seinen Sparerfreibetrag noch nicht voll ausgeschöpft hat, kann sogar auf dem jetzigen Kursniveau  mehr 10% einstreichen! Und noch was ist sehr interessant:

Die Eigenkapitalrendite!

1998 29,79%
1999 36,03%
2000 32,96%

Bei einer Ausschüttungsquote von 50% und einer durchschnittlichen Eigenkapitalrendite von 30% ergibt sich für die Zukunft ein wahrscheinliches Gewinnwachstum von 15% p.A. Also ein Wachstumswert? Aber ja, allerdings mit sehr viel Substanz! Schauen wir uns doch mal so ein paar bilanztechnische Zahlen an:

Mit 27,6 Mio. € erreichten die Eigenmittel im Jahr 2000 einen neuen Höchststand (Vorjahr:22,96 Mio. €). Die Eigenkapitalquote, die in den vergangenen Jahren bereits auf einem hervorragenden Niveau lag, konnte im Jahr 2000 nochmals verbessert werden; Sie stieg von 59,7% auf 62,4%. Die langfristigen Bankkredite hatten mit 3,22 Mio. € nur noch einen Anteil von 7,3% an der Bilanzsumme (Vorjahr: 8,8%). Somit sind das Anlagevermögen, die Vorräte und sogar Teile des Umlaufvermögens – wie im Vorjahr – allein durch Eigenmittel gedeckt.
Das Umlaufvermögen stieg von 13,86 Mio. € auf 16,87 Mio. €. Diese Zunahme liegt in der Tatsache begründet, dass sich die Vorräte um 1,13 Mio. € und die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen um 1,94 Mio. € erhöht haben.
Die liquiden Mittel beliefen sich mit 20,04 Mio. € auf rund 45,3% der Bilanzsumme. Sie überstiegen damit das kurzfristige Fremdkapital in Höhe von 13,40 Mio. € um 6,65 Mio. €. Durch die hervorragende Liquidität konnte Bijou Brigitte ein positives Finanzergebnis von 0,82 Mio. € (Vorjahr: 0,36 Mio. €) erzielen.
Der von mir errechnete faire Wert/Aktie liegt bei ca. 50,00 €! Da Bijou Brigitte aus dem Smax ausgetreten ist (die Listung hat nicht zu der erhofften Beachtung geführt und somit ist man der Meinung, man kann das Geld anderweitig besser investieren) wird der Wert sehr wenig beobachtet. Das ist ein großer Fehler! Meine Gewinnprognose je Aktie für die kommenden Jahre sieht wie folgt aus:

      2001§          4,00 €
      2002§          4,60 €
      2003§          5,29 €
      2004§          6,08 €
      2005§          7,00 €
      2006§          8,05 €
      2007§          9,25 €
      2008§         10,64 €
      2009§         12,24 €
      2010§         14,07 €
      2011§         16,18 €

jetzt noch der Chart („dann habe ich fertig“ – erst mal)
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Nach einem Jahr habe ich jetzt den zweiten Wert in meinem Depot und dieses sieht jetzt so aus:

Zapf Creation AG – gekauft zu 33,85€
Bijou Brigitte AG – gekauft zu 29,02€

Während ich mit Zapf Creation Anteile an einem Unternehmen erwarb, das durch ein hervorragendes organisches Wachstum besticht, einen starken Brand besitzt und durch ein Produkt sogar auf ein Verbrauchermonopol bauen kann (vergleichbar mit Coca Cola), habe ich mit Bijou Brigitte einen Wert der durch sein Filialnetz wächst, irrsinnige Renditen erwirtschaftet, eine sehr geringe Verschuldung aufweist und bereits heute hohe Barmittel ausschüttet (vergleichbar mit MC Donalds).



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Value Investing - der Episode 3. Teil chartgranate
chartgranate:

Die Legende is back!!!!

2
10.11.01 13:23
#2
Germany,Aktienboard Ariva,10.11.2001
Selten wurde ein Fortsetzungsthread eines Thementhreads ,mit mehr Spannung erwartet wie "Value InvestingIII".Millionen von Aktieninteressierten fieberten diesem Grossereignis entgegen und heute ist es soweit:der Grossmeister selbst,das Zentrum der Macht,schlägt wieder zu.Die Tragweite des Geschehenen lässt sich vielleicht noch mit "Star Wars,EP1" oder der "Rückkehr der Mumie" vergleichen und wird auch auf absehbare Zeit maximal von der kommenden 2.Harry Potter-Folge overhypt werden können...... :-)
zu den Fakten:
The Godfather of Zapf Creation,the Mastermind of Smartinvesting im 21.Jahrhundert,der Bill Gates moderner Aktienboards hat also heute seinen zweiten Depotwert vorgestellt.Wer ihn näher kennt weiß,daß eine derartig explosionsartig in die Breite gehende Diversifikation seines Depots ähnlich revolutionäre Züge wie die Erfindung des BigMacs aufweist,welcher damals eine zweite Dimension der Nahrungskette implizierte.
Welchen Wert hat er sich also (in unzähligen durchanalysierten Nächten)ausgesucht...Bijou Brigitte AG.
Auf den ersten Blick die kongeniale,geradezu einzig möglich Ergänzung zu Zapf.Zu Puppen,welcher Art auch immer gehört ganz eindeutig....MODESCHMUCK!!

na gut,dann mal im Ernst:
Das Zahlenwerk ist wie immer sauber analysiert und hinlänglich erläutert worden,die Seriosität des Zentrums steht hier immer für sich und somit bedürfen die Hardfacts hier keiner Anmerkung meinerseits mehr und sprechen für sich.

Interessant ist der Kerngedanke auf dem die Zukunftsplanung unseres Oberzapfen bzgl.dieses Wertes basiert:die innere(Firmenwert) und äussere(Aktienwert) Wertsteigerung des Unternehmens auf Basis eines brutal expansiven,europäisch angelegten,Fillialkonzeptes.Die Wertsteigerung basiert ausschliesslich auf dem Faktor Expansion,welcher zum Einen den Gesamtumsatz und Gesamtertragskuchen regelmässig in Summe vermehren soll und zum Anderen durch interne Synergieeffekte die Kostenbelastung des Unternehmens global permanent senken könnte.
Zum Einen:Der Gesamtumsatz der Gruppe wird natürlich automatisch permanent mit der Expansionsrate ansteigen,aber es gilt zu bedenken daß es sich wohl ausschließlich um kausalen Gruppenumsatz  und nicht um Wachstum auf bestehender Fläche handeln dürfte,denn ich glaube innerhalb dieser Branche wird ein einzelnes Outlet schnell seinen Marktanteil x erreicht haben und diesen dann nicht mehr allzu stetig ausbauen können.
Das bedeutet natürlich,daß alle Planung auf einer permanenten Expansion mit hoher Drehzahl basieren,und das müssen dann schon min 50 Fillialen im Jahresschnitt sein,da eine Einzelne ja nur ein beschränktes Umsatzvolumen bieten kann welches meiner Schätzung nach relativ überschaubar sein dürfte ,die Planung und auch die angegebene Umsatzreihe sich aber bei min 10 Mio €(and rising)-Sprüngen jährlich bewegt.
Der deutsche Markt wird sicherlich bald mit Fillialen gesättigt sein,so daß auf 10 Jahres-Sicht(und in  der denkt unser Zentrum ja immer)somit der europäischen Expansion die entscheidende Rolle zukommen wird.
Hier liegen dann aber auch die Risiken.Wenn diese Expansion nicht so kontinuirlich und vor allem erfolgreich abläuft wie bisher bricht das gedankliche Kartenhaus zusammen.Expansionen in anderen Ländern unterliegen natürlich immer ihren besonderen regionalen Gesetzmässigkeiten und Gegebenheiten,und in die kann keiner von aussen und im Vorraus  eindeutig hineinschauen kann und die immer auch negative Überraschungen und Gefahren in sich bergen können.....
Die Europäisierung und die Branche,welche eigentlich länderübergreifend überall gleiche Relevanz besitzen sollte und auch nicht saisonal abhängig ist,sprechen allerdings für sehr gute Vorraussetzungen diesbzgl..
Zum Anderen:Der sicherlich stärkste Synergieeffekt besteht bei Fillialketten erstens in einer breiteren Verteilung und  von jeglichen Marketing-sowie Verwaltungsgeldern und deren prozentualen Absenkung und zweitens in einer Verstärkung der Gesamtmarktmacht welche in sich permanent verbessernde Einkaufskonditionen bei den jeweiligen Zulieferern und sonstigen kostenbeeinflussenden "Aussenverhandlungen" münden kann.Da BB allerdings aus meiner (diesbzgl.allerdings sehr bescheidenen) Sicht eigentlich keine übermässig starke und sehr teure Marketingmaschine beschäftigt(bzgl.der Verwaltungsstruktur habe ich keine Ahnung) und die Gruppe ausschliesslich in einem (eigenen??) Produktionswerk in HongKong seine Ware bezieht sind diese beiden Effekte kaum existent.Allerdings ist es natürlich gesamt gesehen ein finanzielles Perpetuum Mobile die Gesamtware im einem (eigenen??) Werk produzieren zu lassen und dort dann auch zu erwerben.Alles trägt sich somit kostentechnisch in sich.....

Fazit:Wenn die Expansionsmaschine in den nächsten Jahren weiterhin so geschmiert weiterläuft wie bisher und vom Zentrum prognostiziert, stimme ich o.a.Analyse weitestgehend zu,gebe aber zu bedenken daß es sich hier wirklich um einen extrem marktengen Wert handelt(lediglich ca.2,9 Mio "freie"Aktien im Umlauf)und unterliegt somit immer den extremen Risiken solcher Werte.Schon der geringste stimmungsmässige Ausschlag des ein oder anderen Anleger kann den Kurs empfindlichst durcheinander rütteln,der ohnehin unkalkulierbaren börsenpsychologischen Komponente des Wertes kommt daher eine grosse Bedeutung zu.Was dass heissen kann haben wir erst unlängst auch bei Zapf gesehen.Ein Invest in diesen Wert scheint mir dann wirklich ausschliesslicheine Langzeitnummer von einigen Jahren zu sein,und die habe ich ja eigentlich schon mit Zapf im Depot.....

Last but not least:
O.K.diese Bude aktientechnisch zu übernehmen dürfte uns noch leichter fallen als bei Zapf,und dann sollten wir als allererstes eine entscheidende Veränderung herbeiführen:Oben beschriebenes Portfolio beeinhaltete auch Puppen,wenn auch aus Porzellan.Hier sollten wir keine Konkurrenz im eigenen Stall dulden und per klarer Stallorder eine andere Warengruppe ins Bijou-
Boot holen...zuviele Puppen würden uns wahrscheinlich nur verwirren......,nämlich kleinen Glasschmuck für Babypuppen......
Dann hätten wir vielleicht wirklich die kongeniale Ergänzung zu Zapf gefunden........ :-))))

P.S.Vielleicht kann estrich mal den Chart checken...

Ich weiss,dies ist mal wieder ein Roman gewesen,aber erstens hast Du liebes Zentrum nichts anderes von mir erwartet,und zweitens ist eine Neuaufnahme eines Wertes in Deine Denkstruktur und Dein Aktiendepot auch nichts Anderes,bzw.Geringeres wert.... :-))
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

eine Legende, ja - aber nur dadurch, das diese von

 
10.11.01 13:57
#3
den Beteiligten dazu gemacht wird. Erst mal vielen Dank für dieses sehr umfangreiche aber eben auch wirklich gut analysierte Posting von dir Chartgranate! Dein Beitrag lässt vermuten, das du dich in Sachen Filialexpansion sehr gut auskenntst (vielleicht sogar ein Insider?). Natürlich trägt Bijou Brigitte wie jedes andere Unternehmen Risiken in sich, die du ja bereits schon sehr ausführlich beschrieben hast. Ich möcht lediglich noch eins zu bedenken geben:
Die Gewinnrendite liegt aufgrund des Kursniveaus bei weit über 10%!
Das bedeutet, das bei einem kontinuierlichen Gewinnwachstums sich das Investment bereits nach 6-7 Jahren zu 100% amartisiert hat. Nur durch die Dividende nach schon 10 Jahren. Die Aktien hätte man dann praktisch umsonst. Das sich der Kurs aber der Gewinnentwicklung anpassen wird, werden diese auch noch ein vielfaches mehr Wert sein als Heute.

Eine Kaufempfehlung soll dieses Posting aber trotzdem nicht darstellen!!!
Es ist lediglich die Dokumentation meines Anlageverhaltens. Es ist unabdingbar, das sich jeder seine eigenen Gedanken zu den Investments macht.  
Value Investing - der Episode 3. Teil FMF2000
FMF2000:

@ das Zentrum de.:

 
10.11.01 15:23
#4
Es wundert mich, daß Du es in diesem Zockerboard zur Legende gebracht hast. :-)

Ich kann allerdings Deiner Strategie nicht besonders viel abgewinnen.
Ohne näher darauf einzugehen, ein paar Punkte die mir nicht gefallen:
Marktenge, Kursverlauf, fehlende Diversifikation.

Mit jeder Strategie (Value, Growth, zyklisch, antizyklisch, Daytrading, etc.)
kann man erfolgreich sein, für jede gibt es plausible Gründe.

Da Du Dich offensichtlich sehr eingehend mit der Börse beschäftigst:
Kennt Du die Darvas-Strategie? Die könnte Dich zumindest interessieren - mich begeistert sie!

Ciao

FMF2000
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Ach noch was ganz entscheidenes .....

 
10.11.01 15:27
#5
damit dürfte dann wohl auch feststehen, das unserer Treffen im Januar bei Bijou Brigitte stattfinden muss, da diese dort ihren Firmensitz haben. Levke wird als Kontaktperson (wegen der räumlichen Nähe) eingesetzt, wenn er nicht ohnehin schon mit dem Vorstand auf du und du ist. Vom Konsumverhalten her passt dieses Invest ebenfalls perfeckt, da mit Baby Born mit 8Jahren schluss ist, werden diese Mädels perfekte Kunden von 9Jahren bis 63Jahren für Bijou Brigitte. hehe
Value Investing - der Episode 3. Teil Siegmund Freud
Siegmund Fre.:

Sehr verehrtes Zentrum, hat Ihre ID etwas

 
10.11.01 15:27
#6
mit Zen und Trümmer zu tun? Falls ja, bitte lassen Sie sich einen Termin geben. Falls nein, beantworten Sie bitte folgende Frage:

Warum gibt es Menschen, die in anderen Werten als in Zapf investieren? Sind die allesamt dumm?
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

FMF2000 und Siegmund Freund

 
10.11.01 15:37
#7
FMF2000
ich kenne die Darvas-Strategie nicht. Zugegebener Weise habe ich gar keine Strategie außer das ich versuche, mein Kapital mit der höchstmöglichen Rendite bei größter Sicherheit einzusetzen. Die Entscheidungen hierfür versuche ich mit gesundem Menschenverstand zu treffen.
Ich richte mich weder nach Growth, Value, Daytrading, zyklisch oder antizyklisch. Warum ich trotzdem meinem Posting den Namen Value gebe, hat etwas damit zu tun, das ich glaube, das der Wert wesentlich und das Wachstum nur eine Komponente zur Ermittlung des Wertes ist.

Siegmund Freund
ich habe von dir bisher noch nichts gelesen, aber ich hoffe das du nicht einer von den armen Chaoten bist, die wir hier schon vielfach hatten und noch haben. Daher bitte ich dich, konkret zu werden oder diesem Thread fern zu bleiben.
Value Investing - der Episode 3. Teil Levke
Levke:

up for the Sunday........oder

 
11.11.01 07:34
#8
die Lektüre für den Sonntag....

Mein Tipp:
Ausdrucken - Lesen - nochmal Lesen - Denken - Kommentar
abgeben.............mal sehen, ob ich das heute noch schaffen;
ansonsten morgen zwischen den Büroschläfen.......
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Levke - bin mal gespannt auf deinen Kommentar

 
11.11.01 13:23
#9
wenn er negativ ist, bitte nur telefonisch. hehe :o))
Bin am Montag im Büro und am Dienstag wieder auf Reisen.  
Value Investing - der Episode 3. Teil tom68
tom68:

Helau!!! Habe keine Tel.-Nummer von Dir.......hehe o.T.

 
11.11.01 13:28
#10
Value Investing - der Episode 3. Teil Siegmund Freud
Siegmund Fre.:

Sehr verehrte ID chartgranate: waren Sie ein

 
11.11.01 14:03
#11
hyperaktives Kind?

Wie sonst ist zu erklären, daß Sie aus einer Banalität wie einer einzigen Aktie die Aura der geschliffen-durchdachten Analyse zu schaffen versuchen? Wir sind durchaus bereit, Ihre Hingabe an eine Zwangsvorstellung zu akzeptieren, aber es bereitet uns Sorge, mitanzusehen, wie Sie aus Wunschvorstellungen Realitäten zu schaffen versuchen.

Bitte lassen Sie sich einen Termin geben.
Value Investing - der Episode 3. Teil chartgranate
chartgranate:

sehr geehrte ID Siegmund Freud:waren Sie ein

3
11.11.01 18:38
#12
einsames,von der Gesellschaft schon damals nach ihrem Eigenverständnis zu wenig beachtetes und vielfach unterschätztes Kind und sind auch heute noch in diesem bedauerlichen Korsett der Diskrepanz zwischen Eigenanspruch und Fremdwahrnehmung innerhalb ihres sozialen Umfeldes gefangen?

Wie sonst ist es zu erklären,daß Sie eine geradezu neurotische Neigung haben,sich innerhalb dieses Boardes verzweifelt innerhalb einer pseudo-psychologisch-geschliffenen-Diagnostikkunst zu versuchen,welche zum Einen Ihre Genialität und zum Anderen ihren überragenden Wortwitz sowie Ihre auffallend ausgeprägte Kopiersucht  der Gemeinschaft und vor allem Ihrem eigenen Ego ständig vor Augen zu führen versucht?Ich bin durchaus bereit das amüsante Element welches Sie in dieses Board gelegentlich tatsächlich implizieren zu würdigen und ob meiner Maxime "Leben und leben lassen" auch ihre Versuche der,leider nur an potemkinsche Dörfer erinnernden,tiefgründigen und rhethorisch geschickt eingeflochtenen Kritikversuche, welche auf wechselnden Stadien der Ernshaftigkeit fussen,zu akzeptieren,aber es bereitet mir Sorge mitanzusehen wie Sie mit ihrer in diesem Thread bedauerlicherweise unangebrachten Art und Weise die tatsächlichen Bemühungen aus unterschiedlichen Sichtweisen heraus mehr oder minder sachlich fundierte aber natürlich auch banale Kommentierungen in unterschiedlichsten Längen bzgl.eines einzelnen Atienwertes (innerhalb eines Börsenboardes durchaus kein allzu überraschendes und unübliches Element)einer natürlich auch mehr oder minder daran interessierten Leserschaft,der im übrigen durchaus auch von Ihrer psychologischen Seite der Betrachtung zugetraut werden sollte sich entweder in die eine oder andere Kategorie einzureihen und dementsprechend zu handeln (die Spannbreite kann hier von Mitposten bis zu simplem Überlesen reichen)und dies auch aus freien Stücken zu entscheiden,angedeihen zu lassen,im vorgeschobenen Sinne der psychokritisch untermalten Heiterkeit  bei mehreren Threadteilnehmern zu verwässern.
Da Sie ja lediglich eine Zweit(oder gar noch multiplere)-ID innerhalb dieses Boardes darstellen sollten Sie im übrigen den Vorwurf der Hyperaktivität durchaus selbstkritisch auf sich beziehen,wobei Aktivität als solches Seitens keines Boardteilnehmers prinzipiell als verwerflich anzusehen ist,finden sie das nicht auch.
Aufgrund Ihrer multiplen Persönlichkeit sollten Sie in der Lage sein dies aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten zu können.
Bitte geben sie Sich selbst einen Termin.
Value Investing - der Episode 3. Teil Siegmund Freud
Siegmund Fre.:

ID chartgranate: Sie haben es vollbracht.

 
11.11.01 18:52
#13
Ich bin zum ersten Mal vor Lachen von der Couch gefallen.

Nichtsdestotrotz bleibt die eingangs gestellte Frage unbeantwortet und die Heftigkeit der Reaktion läßt darauf schließen, einen wunden Punkt getroffen zu haben. Das war selbstverständlich keine Absicht, ich bitte lediglich um Selbstreflektion und angemessene Distanzierung zu eigenen Emotionen.

Vielen Dank. Den Termin bei mir selbst habe ich schon eingetragen. 19.4.2002 in Berlin.
Value Investing - der Episode 3. Teil Siedler
Siedler:

Ich habe es so gemacht wie Levke,

 
11.11.01 19:17
#14
es gesagt hat. Ich bin allerdings von diesen Wert voreingenommen, denn ich hatte mir schon eine kleine Position aufgebaut. Ich kam zu der selben Schlußfolgerung wie unser Zentrum, nach 10 Jahren ist mein eingesetztes Kapital in der Gewinnzone und meine Anteile am Unternehmen habe ich gratis dazu. Ich bin davon überzeugt BB wird noch länger als 10 Jahre eine interessante Investition bleiben. Meiner Auffassung hat Charti mit seiner Ansicht über den marktengen Wert für jemanden der beim Kaufen schon wieder ans Verkaufen denkt recht. Aber ich möchte meine Anteile eigentlich vorläufig nicht Verkaufen. Über kuz oder lang wird der Markt die gezeigten Gewinne von BB honorieren. Solange der Kurs so günstig ist werde ich meine kleine Position weiter ausbauen. Charti ich habe den Verdacht, du bist ein Fan von Philip A. Fisher der großen Wert auf sehr gutes Marketing und guten Vertieb setzt.

Unser Zentrum hat sich sehr viel Mühe gegeben und BB gut analysiert und Charti hat einige Bedenken geäussert. Nun kann jeder für sich entscheiden ob BB etwas für ihn ist.
Mir ist aufgefallen, zur Zeit ist es besser eine Umfrage zu starten als über Aktien zu schreiben und dann wird über die Qualität im Board gemeckert.
Ich gehöre ja nicht zu den Leuten die viel Schreiben, aber diese Umfragerei geht mir ganz schön gegen den Hut den ich nicht habe. Ich hoffe das ich in Zukunft wieder interessante Threads lesen kann. Noch einen Schönen Abend und ein gutes Gelingen in der kommenden Woche wünscht der Siedler.

Gruß der Siedler
Value Investing - der Episode 3. Teil zit1
zit1:

@dZdM

 
11.11.01 19:52
#15
deinen beitrag finde ich sehr gut und wertvoll, die aktien werde ich aber trotzdem nicht anfassen.
es gibt viele unternehmen im s-dax und auch anderen marktsegmenten, die ebenfalls hervorragende kennzahlen aufweisen, obendrein noch bedeutungsvollere produkte anbieten und seit ewigkeiten ein schattendasein fristen.
eine aufzählung der gründe dafür möchte ich mir sparen, weil das ins unendliche führen würde. das wissen um die erfolgreichsten unternehmen in gewissen segmenten ist leider wenig wert, wenn die aktien dieser unternehmen nicht den gleichen anklang bei der anlegergemeinde finden, wie deren produkte bei ihren kunden - das ist leider häufig auch der fall, auch sehr langfristig gesehen.
beste grüße,
zit  
Value Investing - der Episode 3. Teil FMF2000
FMF2000:

Zit, ganz Deiner Meinung!

 
11.11.01 20:00
#16
Siedler, auch wenn das Zentrum gut analysiert und sich "sehr viel Mühe gegeben hat", müssen andere Meinungen doch erlaubt sein!

Ciao

FMF2000  
Value Investing - der Episode 3. Teil Siedler
Siedler:

@FMF2000 bin ja ganz,

 
11.11.01 21:12
#17
deiner Meinung. Nur so kann eine Diskusion in gange kommen und wir haben einen Thread der uns Freude beim lesen bereitet. Es sollte nicht so aussehen, daß ich keine anderen Meinungen hören möchte, im Gegenteil. Sorrry!!

Gruß der Siedler
Value Investing - der Episode 3. Teil FMF2000
FMF2000:

Siedler, alles klar!

 
11.11.01 21:22
#18
Und die Umfragen nerven mich auch!

Ciao und eine erfolgreiche Woche an Alle, mit welchen Strategien auch immer

FMF2000
Value Investing - der Episode 3. Teil Barney
Barney:

Mir leuchtet einfach bei Unternehmen

 
11.11.01 22:25
#19
wie Zapf und Bijou nicht ein, wieso diese Ihre Eigenkapitalrendite nicht wenigstens noch ein bisschen hebeln über die Fremdkapitalaufnahme...

Gehen denen die Ideen aus oder der alte deutsche Sicherheitsgedanke? Expansion wird ja quasi Cash Flow finanziert...

Und warum die hohe Liquidität? Mir reicht, wenn Liquidität & Umlaufvermögen das kurzfristige Fremdkapital abdecken.

Vielleicht kann mir ja einer den Horizont ein bisserl aufreissen und ein paar Worte dazu abgeben.

Der Chart sieht, soweit ich das beurteilen kann, nicht schlecht aus. Langfristuptrend intakt und der mittelfristige Up-Trend könnte innerhalb der nächsten Wochen ein neues Zwischenhoch bei 34-35€ ausbilden. Indikatoren stehen günstig.

Nebenbei nehme ich auch gern einen Termin bei Siegmund wahr, aber nur wenn es sich dabei um systemische Therapie handelt.

Gruss



Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Barney - interessante Frage !!!

 
12.11.01 09:47
#20
wenn du noch etwas Geduld hast, werde ich versuchen übers Wochenende eine fundierte Antwort zu formulieren. Im Augenblick ist bei mir die Zeit sehr knapp und eine oberflächliche Betrachtungsweise ist hier nicht angesagt. Trotzdem gutes Posting mit interessanter Fragestellung.
Value Investing - der Episode 3. Teil chartgranate
chartgranate:

@

2
12.11.01 10:56
#21
to Barney:ohne der fundierten Antwort des Zentrums vorrauszugreifen hier mal aus dem Bauch heraus ein Ansatz:Firmen wie Zapf oder auch BB sind reine "Vertriebsmaschinen",deren Entwicklung ab einem bestimmten Punkt zu 90% von ihrer Expansion abhängt.Ein verantwortungsvolles und auf lange Sicht planendes Mangement kann diesbzgl.eigentlich nur die Idealvision einer aus ausschließlich eigenem Cash Flow finanzierten Expansion haben.Sicherlich spielt hier auch der Sicherheitsgedanke eine Rolle,vor allem um sich für problematische Zeiten einer möglichen Konjunktur-bzw.Konsumflaute oder gar Rezession Spielraum bei der Kapitalbeschaffung zu lassen.Der Spielraum ist natürlich auch interessant,wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt grössere Übernahmen anstehen,also zu diesem Zeitpunkt die Unternehmensexpansion nicht mehr auf Eigenaufbau basieren kann.Vor allem bei europäischen oder gar weltweit operierenden Unternehmensgruppen ist aufgrund der unsicheren und häufig ja auch schwankenden regional abhängigen Perspektiven der Ansatz Fremdkapitalaufnahme als allerletztes Trumpfas im Ärmel zu behalten vielleicht gar nicht so verkehrt,denn in irgendeine Krise kommt jeder mal auf Sicht. Das Ganze hat narürlich auch einen rein psychologischen Aspekt,denn eine rein eigenfinanzierte Expansion in grossem Stil dokumentiert natürlich auch die absolute finanzielle Stärke und "Gesundheit" des jeweiligen Unternehmens und sorgt im Branchenumfeld natürlich auch für ein entsprechendes Image sowohl des Unternehmens als auch seiner "Macher".Gerade in unserer europäischen Beurteilung von Handelsunternehmen jedweder Colour spielt der Indikator "Liquidität"eine sehr grosse Rolle.Dies ist natürlich eindeutig mehr unternehmens-als anlegerorientiertes Verhalten,denn so manchen "Zahlenpeak"der in der ein oder anderen Jahresbilanz machbar wäre lässt man hier gezielt ausser Acht.Die Frage ist eben wie langfristig das Unternehmen plant und welche "Endziele"es verfolgt.
to siedler:ich muss gestehen,Philip A.Fisher nicht zu kennen,allerdings stimme ich Deiner Vermutung inhaltlich vollkommen zu.Ein guter Vertrieb mit guten Leuten an den steuernden Positionen und ein gutes Marketing sind (untrennbar voneinander) die absoluten Eckpfeiler in unserer heutigen Medien-und Konsumgesellschaft,wenn man sich innerhalb einer Handelsbranche erfolgreich und expansiv bewegen will.
to zit:sehr guter Einwand,hoffen wir mal für unsere Anlagen das Beste......
to Siegmund Freud:Ich befürchte fast es war ein bitteres Lachen,so absolut ohne Reaktion blieben auch die in meinem Posting aufgeworfenen Fragen.So ist das nun mal mit euch Psychologen,viel Austeilen aber wenig Einstecken können ist die Devise.Dieses zu überprüfen war im Übrigen mit ein Grund meiner direkten Reaktion(sie haben mich leider viel weniger an einem "wunden Punkt" getroffen,als es Ihrem Ego schmeicheln könnte und würde,dazu stehe ich viel zu sehr zu meiner "Aktivität" und kann konträre Meinungen völlig akzeptieren,da es nicht mein Ziel ist "everybodies Darling"zu sein,das wäre äusserst langweilig),aber Ihr Posting zeigt immerhin die konsequente Umsetzung einer Grundregel rhethorischer Diskussionen,nämlich Unfähigkeit einer gezielten Gegenargumentation und das (ärgerliche)Erreichen einer rhethorischen Grenze durch Nichbeachtung zu überspielen,wenigstens diesbzgl.haben Sie offensichtlich in Ihrer "Studienzeit"etwas gelernt und bewahren sich somit Ihren Reiz.Ich schlage vor,es damit bewenden zu lassen und freue mich aber schon auf den 19.04.02,wo ich Ihnen selbstverständlich zur Verfügung stehen werde.
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Danke Chartgranate,.....

 
12.11.01 12:13
#22
da hast du mir etwas Arbeit erspart und dem ist wirklich nicht mehr viel hinzuzufügen. Eines vielleicht noch:
Ein hervorragendes Management zeichnet sich auch dadurch aus, das es in der Lage ist, ohne größere Neuverschuldung das inner Wachstum zu finanzieren. Weiterhin ist es keine große Kunst, eine hohe Eigenkapitalrendite zu erwirtschaften, wenn man zusätzliche Fremdmittel aufnimmt. Die Kunst bei sehr guten Unternehmen mit einem sehr guten Management besteht darin, eine hohe Eigenkapitalrendite ohne zusätzliche Fremdmittel zu erzielen. Das macht diese so wertvoll. Wenn man ein solches Unternehmen lokalisiert hat, kann man davon ausgehen, das man es mit einem sehr eigentümerorientierten Management zu tun hat, das sein Handwerk versteht. Sind diese hohe Eigenkapitalrenditen ohne größere Neuverschuldung auch in den letzten Jahren erzielt worden, kann davon ausgegangen werden, das es sich um ein interessantes Unternehmen handelt, was in der Lage ist, das eingesetzte Aktionärskapital mit einer ansprechenden Rendite zu verzinsen.
Value Investing - der Episode 3. Teil Barney
Barney:

...

 
12.11.01 23:00
#23
sehr interessante und ausführliche Antworten - thx
man hat bei Euch wahrlich nicht das Gefühl, dass ihr Diskussionsgrundlagen nicht aufgreift.

ich werde Eure Antworten mal getrennt beantworten, sonst vergeß ich die Hälfte...

@chartgranate

Die Vision des Managements das externe Wachstum über den Cash Flow zu finanzieren, ist löblich - keine Frage - aber eine Eigenkapitalquote von 50% tut es dann auch. Bei konstanter Gesamtkapitalrendite und würde eine Fremdkapitalaufnahme von knapp 10 Mio € die Eigenkapitalrendite auf ca. 50% steigen lassen. Expansion ist auf der anderen Seite natürlich nicht nur eine Kapitalfrage sondern erfordert auch Managementkapazitäten. Das bremst meine Phantasie, aber ich verlange ja auch keine 20% EK-Quote. ;-) (Theoretisch wäre die EK-rendite dann bei 100%.) :-))
Du hast recht, wenn Du meinst, dass die Politik nicht anlegerorientiert ist, aber in meinen Augen auch nicht eigentümerorientiert, da sie selbst Aktien an ihrem Unternehmen halten.
Den Imagebonus unter Zulieferern und Geschäftspartner sehe ich ähnlich positiv, aber für die entscheidene Variable Aktiekurs ohne Einfluß.

Grundsätzlich sehe ich das Unternehmensziel "krisenfest zu sein" eher kritisch, zumal eine hohe Konjunktursensibilität nicht gegeben zu sein scheint. Angst vor einer Rezession, die irgendwann sicher einmal kommt, sollte nicht im Blickpunkt des unternehmerischen Handelns stehen. Es entsteht ja kein unüberschaubares Risiko bei weiterer FK-aufnahme oder Liquiditätsabbau. Das Ansparen unproduktiven Eigenkapitals aufgrund geplanter Großübernahmen wäre eine Möglichkeit, aber auch hier ist FK weitaus billiger. Insgesamt sind solche Unternehmen wohl die Paradeunternehmen für die HGB-Erschaffer gewesen ;-). Das Leben des Vorsichtsprinzips auch in Zeiten von US-GAAP.

@ZdM also die Definition des hervoragenden Managements ist aber nicht sehr zeitgemäß. Die "Kunst" eine hohe EK-rendite zu erwirtschaften ohne FK ist brotlos (für den Aktionär). Ohne teures EK einzubringen, ließe sich die Rendite weitaus schneller steigern. Das alles soll ja nicht verschleiern, dass ich der Meinung bin, dass Du Dir schon ein sehr interessantes Investment rausgepickt hast und ich es vielleicht auch ein bisschen genieße hier auf ariva solch fundierte Analysen zu diskutieren. :-)

Irgendwie habe ich ein Problem mit den Kennzahlen des ersten Postings. Bei 20% GK-rendite und 33% EK-rendite und EK-Quote von 62% errechnet sich bei mir eine FK-Verzinsung von 0%!? Ist die Gesamtkaptalrendite stark gerundet?

Gruss

Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Barney, du bist gut im Thema - das brauchen wir!

 
15.11.01 14:57
#24
Das Thema Fremdkapitalaufnahme ist sicher auch eine Mentalitätsfrage. Ich neige eher zu Unternehmen die eine geringe bis gar keine Verschuldung aufweisen. Das mag in Zeiten niedriger Kapitalmarktzinsen nicht sonderlich intelligent erscheinen macht aber durchaus Sinn. Ich will mal einen Versuch der Erklärung wagen:
Nehmen wir an wir besitzen ein Unternehmen. Dieses Unternehmen ist sehr ertragsstark. Aus der Sicht der Aktionäre ist es nur sinnvoll die Erträge einzubehalten, wenn sie mit einer hohen Verzinsung reinvestiert werden können. Die Verzinsung sollte dabei größer sein als die, die der Aktionär am Kapitalmarkt erzielen kann. Ist der Kapitalbedarf geringer als die erwirtschafteten Erträge, freuen wir uns über eine saftige Dividende. Warum also Fremdkapital aufnehmen, wenn mein Bedarf an Kapital durch einen Teil der Erträge bereits gedeckt ist? Auch hierfür gibt es eine Gegenargumentation, aber wie gesagt, es ist vielleicht auch eine Mentalitätsfrage.  
Value Investing - der Episode 3. Teil Levke
Levke:

Meine Meinung

 
15.11.01 15:51
#25
Ich bin noch nicht dabei, wobei ich ein Investment nicht
ausschliesse und die Betonung auf NOCH liegt.
Langfristinvetionen gehen bei mir aus privaten Gründen z. Zeit nicht
länger als 3 Jahre und ich habe meine Zweifel, ob Bijou daher für mich
die richtige Aktie ist, auch wenn die Dividende schon alleine eine attraktive
Verzinsung darstellt.
Die Fakten bei Bijou sprechen sicher eine andere Sprache; welches Unternehmen
hat schon im 4. Jahr in Folge Erfolge vorzuweisen ?
Aber wird das 5. Jahr auch wieder ein Rekordjahr ?
Hier habe ich leise Bedenken:
Zwar ist der Umsatz in den ersten 6 Monaten auch wieder um 10% auf EUR 42 Mio
angestiegen und Bijou wagt auch eine Prognose des Gesamtjahres auf EUR über 95
Mio, aber wir wissen ja alle, daß nicht alleine der Umsatz zählt.
Positiv ist festzustellen, daß die Filialexpansion massiv vorangetrieben wird
und daß man vor allem im europäischen Ausland noch um einiges zulegen kann.
Was mich als Importeur weiter überrascht, sind die hohen Margen, die erzielt
werden; was nicht daran liegt, daß man sich nicht einen Markennamen gemacht hat,
sondern vielmehr liegt es an der absoluten Marktherrschaft in diesem Bereich;
es gibt quasi keine ernstzunehmenden Konkurrenten.

Der Analyse vom Zentrum ist ohnehin nicht viel zuzufügen und wir wollen
mal sehen, ob Frau Mennecke auch so kooperativ wie Herr Winnig von Zapf ist;
einen besseren Arbeitgeber als vorher hat sie in jedem Falle !
Frau Mennecke war vorher bei der Prout AG angestellt.

Fazit:
Da sich im Moment bei der Aktie eh nicht viel bewegt, warte ich die Zahlen
für 2001 ab; z. Zeit laufen die DAX Standards besser, was nicht heissen soll,
daß sie auch besser sind !

Alleine durch meine örtliche Nähe zu Bijou werde ich wohl früher oder
später dabei sein; schliesslich sollte einer von uns in der Lage sein,
zum "Durchschütteln" mal rüber zu fahren.  
Value Investing - der Episode 3. Teil zit1
zit1:

Super thread - Kompliment! Ist jeden Stern wert!

 
15.11.01 16:03
#26
aber wie ihr u.a. an der verhältnismäßig geringen anzahl interessierter ersehen könnt, gibt es allgemein keine große resonanz für solche aktien - bedauerlicher weise. die leute suchen 100%-in-drei-tagen-chancen.
viel erfolg den value-investoren,
zit
Value Investing - der Episode 3. Teil Bronco
Bronco:

@DZdM

 
15.11.01 23:32
#27
Nun, da ich nun auch wieder dabei bin, will ich mit meinem Senf dazu nicht hinter dem Berg halten.
Zunächst mal finde ich Deinen Beitrag - wie ich es von Dir auch erwartet hatte - höchst interessant und brillant gedacht. Das macht die Diskussion auch so interessant.
Trotz hohem Maß an Übereinstimmung mit Deiner Denkweise gibt es auch hier von meiner Seite auch ein paar Punkte, die ich etwas anders sehe:
Es geht - wie Du wahrscheinlich von mir erwartest - um die Theorie, wonach es am Aktienmarkt keine Schnäppchen gebe, ein Aussuchen bestimmter Werte sich mithin nicht lohne. Die Theorie geht sogar weiter, sie schließt auch alle anderen Anlageformen mit ein: Festverzinsliche, Optionsscheine, Fonds  ...- langfristig gemittelt sind wir alle tot (letzteres Zitat stammt natürlich nicht von mir, wird aber von mir gerne benutzt). Ich bin sogar sehr weitgehend ein Anhänger dieser Theorie, wenn auch mit Einschränkungen, die durchaus auch in die Richtung von Warren Buffet gehen: Es gibt Phasen oder Zyklen, in denen der kollektive Wahnsinn mal die eine, mal die andere Anlagenform in Phantasiehöhen oder in apokalyptische Tiefen treibt. Die Kunst des Investors besteht darinm, diese Phasen durch nüchterne Fundamentalanalyse zu erkennen und zur eigenen Bereicherung zu nutzen.

Nun kommen wir zu den UNTERSCHIEDEN in unseren Ansichten:

Zumeist treibt der kollektive Wahnsinn nicht nur eine Sau durchs Dorf, sondern i.d.R. den ganzen Stall. Will heißen: Wenn alle sich auf einen Index oder eine Branche konzentrieren, so ist anzunehmen, daß innerhalb dieses Indexes oder dieser Branche bei nahezu ALLEN Papieren der gleiche Wahnsinn am Werk ist. Daraus folgere ich, daß ich mir zunächst heraussuche, welche Indizes, Branchen oder Länder aufgrund der (gewichtet) gemittelten Fundamentaldaten über- oder unterbewertet sind und diese dann beiseite lasse, oder mich besonders darauf konzentriere. Dies schützt mich hoffentlich vor Fehleinschätzungen zu einem Einzelwert, der auf (sicher zahlreichen) Informationslücken beruht (weil ich ja kein Insider bin). - Deshalb finden die lieben Arivaner auch so häufig von meiner Seite Zahlen und Statistiken, die sich auf ganze Indizes beziehen. - Innerhalb eines Index suche ich mir nun (fundamental) die (so hoffe ich) Perlen heraus und schäme mich keineswegs der Diversifizierung (die mich wiederum vor den zufälligen Folgen von Informationslücken etwas schützen soll, indem sie diese statistisch nivelliert).
Speziell im SMAX halte ich mich derzeit mit Neuerwerbungen etwas zurück, weil dieser im letzten halben Jahr die Erwartungen der Anleger deutlich enttäuscht hat, diese Enttäuschung sich aber in den Kursen noch nicht wiederfindet.
Hier kommen wir zum nächsten Punkt in unserer Herangehensweise: Chart-technische Sichtweisen sind für mich zwar kein Grund zum Kauf oder Verkauf (nichts läge mir ferner), aber gerade als Langfristinvestor kann ich meine Gelegenheit auch abwarten. Will heißen, wenn ich noch mit einem weiteren Kursverfall rechne, oder zumindest für einen längeren Zeitraum nicht erwarte, daß der Zug ohne mich abfährt, dann habe ich auch keine Eile, mich zu engagieren. Für den genauen Kauf- oder Verkaufszeitpunkt ziehe ich als allerletztes Kriterium den Chart oder die aktuelle Börsenpsychologie (läuft aufs Gleiche heraus) durchaus heran.

Soweit zunächst.

Viele Grüße und good Trades,

Bronco
Value Investing - der Episode 3. Teil ecki
ecki:

@Bronco nur als Anstoß

 
16.11.01 08:12
#28
Zitat: "Die Kunst des Investors besteht darinm, diese Phasen durch nüchterne Fundamentalanalyse zu erkennen und zur eigenen Bereicherung zu nutzen."

Auch hierbei kann die Analyse von langfristigen Charts (egal ob Aktien oder Indizees) gute Dienste leisten. Nahezu alle sind bis Anfang 2000 immer steiler nach obengelaufen und haben damit scheinbar die langfristigen (fundamentalen?) Gesetze der Börse ausser Kraft gesetzt. Jetzt hat sich das wieder etwas nivelliert. Bleibt für den Anleger zu hoffen, das keine 10 oder 20 Jahre seitwärts sich anschliessen.
Value Investing - der Episode 3. Teil Barney
Barney:

...

 
16.11.01 19:57
#29

@ZdM
thx für Deine Antwort. Recht hast Du, das wir unterschiedliche Schwerpunkte bei der Bewertung setzen. In der von Dir erwähnten Variable Kapitalbedarf sehe ich einen Punkt, bei dem wir wohl nicht weiterkommen werden. Es ist uns ja nicht möglich zu beurteilen, ob Bijou mit einer zusätzlichen Kapitalaufnahme derzeit schneller wachsen könnte. Sollte dies der Fall sein und das Management in der Lage sein, das zu hebeln, dann läge in meiner Sicht ein Versäumnis vor. Aber das ist sehr hypothetisch... ;-)

@Levke (ungefragt nachgehakt Teil I)
Ich denke die Marktmacht kann eine Firma, die in einem Segment wie diesem aktiv ist, nur über das Etablieren eines Markennamens erzielen. Es handelt sih vorrangig nicht um Güter des täglichen Bedarfs und daher muß der Bedarf erst geweckt werden. Daher würde ich diesen Teil Deiner Argumentation umdrehen.

@Bronco (ungefragt nachgehakt Teil II)
"In the long run we are all dead" trifft es wirklich ziemlich genau. Daher bin ich auch eher ein kurzfristiger Anleger.
Was mich wundert an Deinem Posting ist das Du nach der sehr treffenden Herleitung der Marktpsychologie am Ende diese als letztes Mittel der Betrachtung heranziehst. Charts und technische Indikatoren drücken nichts anderes aus als die Psychologie der Märkte. Trends zeigen Dir in welche Richtung die Horde trampelt. Widerstände machen deutlich, wo die Masse der Anleger das Gefühl bekommt die Aktien sind wieder billig oder teuer. Und da wir alle einfach gestrickt sind, wiederholen sich Muster wie die SKS-Formation ständig. Also wir haben es hier mit quantifiziertem und bildhaft gemachtem Psychoverhalten zu tun. Fundamentalanalyse in Kombination mit Charttechnik oder nur Charttechnik ist mein Vorgehen, aber nur Fundamentalanalyse alleine finde ich riskant.

O.K. Levke und Bronco auch wenn Eure Postings an ZdM gerichtet waren, habsch mir mal nen Kommentar erlaubt.

Gruss
Value Investing - der Episode 3. Teil Levke
Levke:

Barney - Kommentare sind immer

 
16.11.01 20:10
#30
willkommen !

Bijou weist effektiv keine bekannte, allgemein geläufige Marke aus,
aber die Artikel sind schon irgendwie für den täglichen Bedarf.....

Shit Kinder nerven.............Fortsetzung folgt
Value Investing - der Episode 3. Teil Barney
Barney:

@Levke

 
16.11.01 23:53
#31
Ohne Rücksicht auf die Kinder präzisiere ich Gesagtes noch mal ;-).

Bijou Brigitte ist nach ZdM´s Ausführungen eine Handelskette mit eigenen(!) Filialen. Der Name BB muss also eine etablierte Marke sein, die ein gewisses Klientel anspricht und jedem ein Begriff für Schmuck und sonstiges Gedöns ist. Das ist meiner Ansicht nach gelungen und somit das wertvollste Asset der BB. Die angebotenen Accessoires sind größtenteils nicht konkurrenzlos. Kaufhausabteilungen oder Peruaner am Holztisch in der Einkaufstrasse verkaufen auch Schmuck. Marktmacht besteht über die Art des Vertriebes, den Filialen und die Vielfalt der Produktpalette aus einer Hand. Da auch eigene Kollektionen entworfen werden, muss die Marke Anziehungskraft besitzen, denn eine No-Name Kollektion kauft niemand. Als die Zielgruppe sensibilisiert war, die Art des Vertriebes etabliert war und Profit abfiel, konnte die Gesellschaft wachsen und erhöhte ihre Marktpräsenz. Über Synergien im Einkauf und der Produktion stieg der Preisspielraum und damit die Marktmacht.

O.K. um den Bezug zu BB als Investment herzustellen, sage ich mal die langfristige Strategie ist ein Volltreffer und zeigt sich, wie erwähnt, sehr krisenfest.
Value Investing - der Episode 3. Teil DarkKnight
DarkKnight:

An alle Eigenkapitalschwachköpfe:

 
17.11.01 00:09
#32
Wir leben in den Zeiten von Basel 2: d. h.: Eigenkapital wird von Banken gefordert, um ihr eigenes Kreditrisiko zu reduzieren ... Leverage is out, wer EK einschießt, beweist damit, daß er sein Geschäft langfristig betreiben möchte, und das ist die Garantie für die Banken, daß sie ihre Kredite zurückbekommen.

Wirtschaftlich gesehen macht EK keinen Sinn:

http://www.ariva.de/board/...ad=1&nr=49371&search=Eigenkapitalquote&1

The name of the game is: cash-flow

Zapf und andere Unternehmen mit hoher EK-Quote sind definitiv Übernahmekandidaten dahingehend, daß man  durch Vollkonsolidierung und Einstellung des Geschäftsbetriebs der Tochter die eigene EK-Quote erhöht, keine Kosten verursacht, die Zinsmarge reduziert, und: falls Cash vorhanden ist, noch Cash-Flow generiert.

Unternehmen mit hoher EK-Quote sind vor dem Hintergrund von Basel 2 ein toter Hund ... "der Tag wird kommen" (Zitat: Django)

Value Investing - der Episode 3. Teil Barney
Barney:

naja warum der Aufrisss mit der Übernahme?

 
17.11.01 00:39
#33
Da leg ich das EK in die Tochter ein oder mache ein Gesellschafterdarlehen -  fertig. Übernahmen unter EK-Wert wird es nicht geben, also warum die Kosten der Übernahme? Basel 2 macht allen Angst, aber wollen die Banken den Mittelstand von der Kreditvergabe ausschließen? ich glaube eher da holt sich jeder ein 5000,-€ Rating von irgend ner Rating-Klitsche und die Bank geht doch ran. Zur Not kommen die "risikobewußten" Sparkassen Ihrer alten Rolle wieder nach und verteilen das Kreditrisiko auf alle Schulter im Staat... ;-)
Value Investing - der Episode 3. Teil chartgranate
chartgranate:

schön

 
17.11.01 11:05
#34
dass dieser Thread durch solch hervorragenden Postings am Leben gehalten wird und durch diese Mischung von Fakten-und auch Psychologiediskussion so interessant bleibt.
Zum Thema EK und Übernahme:
EK ist meiner Meinung nach nicht gleich EK,sondern man muss sich natürlich auch die Unternehmensstrategie welche dahinter steckt anschauen und die kann durchaus unterschiedliche Ziele verfolgen und damit den Ansatz einer hohen Eigenkapitalquotengenerierung und-pflege in unterschiedliche Richtungen führen.Manche davon sind eher ineffektiv,da bin ich bei DK,andere jedoch sehr sinnvoll.Ich würde hier nicht zu sehr pauschalieren.Effektiv ist es wenn die Strategie auf permanente Expansion,bestmöglich sogar länderübergreifend mit Endziel"Grossattacke"auf den amerikanischen oder asiatischen Raum setzt.

Durch einen permanenten Ausbau der EK-Quote und dadurch resultierend per Cash-Flow finanzierte Expansion behält die Firma X nicht nur alle Zügel der Unternehmenssteuerung in der ersten Phase der Expansion in der Hand und setzt sich selbst nicht zu sehr unter Druck mit zu grossem Aufwand durch diese Phase heizen zu müssen und ein wenig "finanzielle Puste" für die späteren Phasen zu sparen,sondern demonstriert eindeutig der Finanzwelt die Stärke des Unternehmens und seiner Führung ,ein psychologischer Schlüssel welcher später gebraucht wird.Irgendwann kommt die Expansionsphase in der man zum grossen aussereuropäischen Sprung ansetzt und dann braucht man evtl.Geldmiitel die man nicht mehr selbst finanzieren kann,oder aber ich schliddere in eine Markt-und Branchenbedingte rezesive Phase und muss einen vielleicht längeren Zeitraum überbrücken.Im einen Fall:Wenn ich es bis dahin aus eigener Kraft geschafft habe und ein dann schon kerngesundes und grosses Unternehmen aufgebaut habe kann ich ein fettes Pfund in die Finanzierungswaagschale und vor allem,wenn ich es clever angehe ohen gleich meine Existenz aufs Spiel zu stellen,weil Finanzkraft und Positionieung meines Unternehmens auch einen Fehlschlag verkraften könntern.Im anderen Fall:Ich bin durch meine Struktur und Stärke in der Aussendarstellung mit den daraus resultierenden Möglichkeiten dann sicher in der Lage einen längeren Zeitraum durchzuhalten und die Unterstützung der Finanzwelt wird stärker sein,als bei einem Unternehmen,welches schon so stark am "Bankentropf"hängt,daß für weitere Notmassnahmen oder Zwischenfinanzierungen keine Luft mehr ist und mich eine schlechte Phase dann wirklich völlig aushebelt.
Fazit:Ein auf lange Sicht angelegtes Expansionskonzept,welches in mehreren Phasen plant und aufbaut tut meiner Meinung nach gut daran dieses so lange wie möglich ohne zuviele Fremdmittel aufzubauen um seine Unabhängigkeit (nicht nur finanziell)so lange wie möglich zu bewahren und den grossen Joker und eine gewisse Sicherheit für einen grösseren Expansionssprung oder eine Durststrecke im Ärmel zu behalten.
Was die Übernahme angeht,gebe ich DK recht.Solche Unternehmen sind natürlich immer potentielle Übernahmekandidaten,aber es stellt sich dann die Frage wie gross und stark positioniert ist das Unternehmen und wer kommt dann als Übernhemer überhaupt noch in Frage und zu welchen Konditionen.Im Falle Zapf haben wir schon ein so starkes Standing,daß es nur wenige geben dürfte (vielleicht Mattel)die eine Übernahme überhaupt anstreben könnten und dann sicherlich zu Konditionen die für mich als Aktionär auch nocheinmal guten Reibach bedeuten würden.So what,dann müsste ich meinen langfristigen Aufbauplan bezgl. dieses Unternehmens vergessen,hätte aber auf jeden Fall einen guten Schnitt gemacht......
das die ganze Geschichte nicht unbedingt die Börsenerotik ausstrahlt ist klar,und deswegen arbeite ich persönlich auch mit anderen Werten wo alles ein wenig spannender und kurzfristiger angelegt ist,aber als Langfristinvestment bleibt Zapf für mich ungeschlagen.Bei BB bin ich allerdings noch skeptisch,vor allem aufgrund der extrem geringen Marktkapitalisierung und der extremen Markt-und Handelsenge des Wertes.
Value Investing - der Episode 3. Teil Levke
Levke:

Barney

 
17.11.01 12:23
#35
Bijou ist eine Ladenkette und hat daher einen Namen
wie Schlecker, Plus oder ähnliches.......
Aber die Produkte sind keine Marken im herkömmlichen Sinne..

Bijous Erfolg besteht darin, daß man immer in hervorragenden
Lagen positioniert ist (1a einkaufsstrassen oder in guten Einkaufs-
zentren) und man es schafft, einen Importartikel aus China für den
10 fachen Einkaufspreis zu verkaufen.................; darüber hinaus
läßt man keine Konkurrenten am Markt bestehen...

Daher besteht hier nicht der Magnet der Marke .......sondern mehr,
daß ......................Essenszeit - später mehr
Value Investing - der Episode 3. Teil chartgranate
chartgranate:

Guten Appetit Levke...... o.T.

 
17.11.01 12:26
#36
Value Investing - der Episode 3. Teil Levke
Levke:

Bessere Idee

 
17.11.01 13:48
#37
ich fahre gleich mal zu einem Einkaufszentrum und
schaue mir mal einen Laden an..............
Value Investing - der Episode 3. Teil Barney
Barney:

Levke

 
17.11.01 16:30
#38
die Produkte sind mir Nase, weiß nicht, ob das etablierte Marken sind...

Schönes Beispiel mit Plus und Schlecker. Das sind Marken. Seh ich Schlecker, denk ich an Drogerieprodukte und Plus vermittelt mir billig zu sein. Dieses Image ist das Merkmal, welches Sie von anderen abgrenzt. Deiner Meinung nach könnte man BB-Läden also auch in "Schmuckmanni & Söhne" umnennen und der Erfolg wäre der selbe? ;-)

Bin schon gespannt auf Deinen Bericht...
Value Investing - der Episode 3. Teil FMF2000
FMF2000:

Der intellektuelle Ansatz führt nicht zum außer

 
17.11.01 17:29
#39
ordentlichen Gewinn!

Zitat von Dr. Bill Williams:

Ich bin in der Tat der Ansicht, daß es desto schwieriger ist, dabei Geld zu verdienen, je klüger und intelligenter man ist. Denn je klüger und intelligenter man ist, desto eher neigt man dazu, sich eine eigene Meinung zu bilden. Zum Beispiel die Meinung, daß der S & P jetzt steigen sollte. Und wenn man wirklich intelligent ist, dann wird man alle Indikatoren herausfiltern, die die eigene Meinung bestätigen, und alle eliminieren, die ihr widersprechen. Damit hat man den Königsweg zum Verlust beschritten. Ich dagegen versuche nicht, intellektuell zu sein, nicht brillant, nicht besonders schlau, nur ein gehorsamer Diener des Marktes.

Ciao

FMF2000
Value Investing - der Episode 3. Teil Barney
Barney:

lol das ist echt nicht schlecht...

 
17.11.01 19:08
#40
sag ich doch : Ich werd wohl weiter einfach doof zocken.

Gruss
Value Investing - der Episode 3. Teil Levke
Levke:

Hey OLder - Intellektuell ??? wo ???

 
17.11.01 19:15
#41
Nur weil man sich über eine Aktie austauscht.....

Ich kaufe,  weil............

Du hast Recht FMF2000 - bei mir auf jeden Fall !!!!!!!
Ich bin so verdammt klug, um nicht zusagen brilliant ....
und greife mit den Aktien nur daneben.......

Ach ja - gleich kommt der Bijou-Bericht
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

warum sind eigentlich nicht alle, die an der Börse

 
17.11.01 19:24
#42
doof rumzocken, reich? Was für ein Blödsinn schreibt ihr denn da?
Ich versuche auch nicht sonderlich intelligent vorzugehen, vielmehr versuche ich Fehler zu vermeiden. Aber um Fehler zu vermeiden, sollte man schon sehr genau wissen, in was man investieren will. Alles Andere hat nichts mit Intelligenz oder Brillianz zu tun, sonder schlicht und ergreifend mit Dummheit. Und ob diese zum Erfolg führt????? Noch einen schönen Abend euch allen.....
Value Investing - der Episode 3. Teil Levke
Levke:

Farmsen Hamburg - EKZ

 
17.11.01 19:37
#43
Es ist Samstag nachmittag, das Wetter ist schlecht, Nieselregen,
grau in grau, Weihnachten steht vor der Tür - KURZUM:
Es war voll und stickig in dem Kasten; daher ging ich gleich
zielstrebig in den Bijou-Laden und schaute mich um:
Der Verkäuferin konnte ich natürlich nicht die Wahrheit sagen:
"He Baby - nenn' mich Chef - ich bin die Vorhut der Ariva-Investor-Gruppe
und wir kaufen Euch ......"  Nein, ich habe gelogen und ihr gesagt, daß ich
mich nur mal umsehen möchte.
Mein Eindruck -- vor allem für Dich Barney:
Du kannst die Ladenkette auch wirklich "SchmuckifürArme" nennen;
es wird geschafft, durch nettes Ambiente, gepflegtes Personal dem
Kunden zu suggerieren:  "Du bist beim Juwelier nur wir sind billiger".
Ich  persönlich habe sicher das Problem, zu wissen, was diese Artikel in China kosten.........
Fazit:  Hier wird ausgezeichnet geblendet und die Zahlen werden auch in
Zukunft gut sein....und die Verkäuferin war hübsch.....

Ach Barney -  hast Du eigentlich die Value-Aktie Valor noch ???
oder habe ich jetzt den Finger in die offene, stark-blutende Wunde
gelegt  ?
Value Investing - der Episode 3. Teil FMF2000
FMF2000:

Kann es sein, daß Einige das Zitat nicht verstande

 
17.11.01 19:58
#44
n haben? Wo steht, daß man für die Börse dumm sein muß?

Allein der Egoismus muß zurückgestellt werden, man muß sich mit dem Markt arrangieren, nicht auf "seiner" Meinung bestehen.

Zentrum: Warum denn gleich so gereizt?

Schönen Abend

FMF2000
Value Investing - der Episode 3. Teil FMF2000
FMF2000:

Mir wurde hier schon öfter vorgeworfen, daß ich

 
17.11.01 20:20
#45
immer nur kritisiere und selbst keine Tipps gebe. Daher -zum besseren Verständnis- ein paar US-Werte, die mir gefallen (sind keine Tipps!):
BPRX
MSCC
RMCI
AHMH (Kurs gerade belastet durch eine Kapitalerhöhung).

FMF2000
Value Investing - der Episode 3. Teil Barney
Barney:

@Levke + @FMF2000

 
17.11.01 20:30
#46

@Levke
Einen Grünen für Witzig-Informativ!
Den Valuevernichter halte ich bis Sie bei 5€ stehen und dann erinnere ich Dich an die Zeit 20 Jahre zurück, als wir die Valor gekauft haben. Wie wär es dann mit einem Bier unter alternden Herren? Fazit: 1 Jahr ist bald rum. ;-)

@FMF2000

ich glaube ZdM ist zurecht nicht glücklich mit der Aussage, denn im Gegenteil zu Deiner Aussage beharrt hier niemand auf seiner Meinung, sondern wir diskutieren die Wahrscheinlichkeit einer positiven Performance dieses Investments.
Ein höriger und nicht nachdenkender Diener des Marktes ist wohl die treffende Beschreibung für die berühmten "Milchmädchen", die der Hausse den letzten Kick geben vorm Absturz.
Value Investing - der Episode 3. Teil FMF2000
FMF2000:

@Barney: Wir können künftig ja die Performance

 
17.11.01 21:11
#47
meiner "Milchmädchen"-Aktien mit den Zentrums-Aktien vergleichen.

Bin mir absolut sicher, daß über jeden beliebigen Zeitraum meine Milchmädchen klar vorne liegen!

Ich lege natürlich auch Wert auf die Fundamentals, aber letztendlich ist mir z.B. die Eigenkapitalquote schnurz.

Nix für unguat

FMF2000
Value Investing - der Episode 3. Teil Levke
Levke:

@FMF2000 + @Barney

 
17.11.01 21:33
#48
@FMF2000
schwach, wie Du jetzt reagierst. Eröffne doch einen neuen Wettbewerb
(mache ich auch immer gerne mit)..............

@Barney
Ich trinke heute ein Bier mehr auf unseren Valuevernichter.....)))))
Value Investing - der Episode 3. Teil Barney
Barney:

...

 
18.11.01 01:14
#49
@FMF2000
wir sind zwar nicht einer Meinung, aber ich habe Deine Aktienempfehlungen nicht als Milchmädchenaktien bezeichnet. Mein Posting bezog sich auf Dein vorheriges Posting.



Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

über 40 Postings bisher und fast alle auf einem

 
18.11.01 10:41
#50
sehr hohen Niveau. Das ist toll und dafür bin ich sehr dankbar. Es ist nicht mehr die Normalität bei ariva. Eure Beiträge tragen sehr zu dieser Qualität bei, weshalb ich nochmal (um Irritationen zu vermeiden) zu den vorangegangenen Beiträgen Stellung nehmen möchte.

FMF2000
Ein Performancevergleich auf Jahressicht würde ich wahrscheinlich nicht nur gegen dich, sonderen gegen die Mehrzahl der Arivaner verlieren. Das liegt in der Strategie begründet. Ich kaufe nuneinmal bei fallenden Kursen und da kann man kurzfristig keine Wunder erwarten. Die Performance eines Jahres ist für mich relativ unwichtig. Mich interessiert die 10 Jahresperformance. Ob ich damit viel erfolgreicher sein werden, kann ich auch nicht sagen. Aber dafür habe ich diese Threads ins Leben gerufen, damit dieses, sofern ariva und ich noch leben in 10 Jahren, auch nachverfolgt werden kann. Ob der Erfolg linear, progressiv oder degressiv innerhalb dieser 10 Jahre verläuft, ist egal. Natürlich gehe ich davon aus, mit dieser Stratie erfolgreicher sein zu können, sonst würde ich es ja auch nicht machen, aber den Beweis kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht erbringen. Meine Threads stellen auch keine Kaufemfehlungen dar, sonder sind lediglich eine Dokumentation meiner Anlageentscheidungen. Also, nichts für ungut und fleißig weiter mitdiskutieren, das hebt das Niveau.

Barney
Deine Frage nach dem Fremdmitteleinsatz ist nach wie vor berechtig und ich werde mich da schlau machen. Ich scheue mich nicht davor, bei gesicherten Informationen dem Vorstand diese Frage zu stellen. Bei Zapf habe ich dieses vielfach auch getan, um mir meiner Sache sicher sein zu können. Deine Aussagen sind schon sehr fundiert für so einen Thread auch sehr wichtig.

Levke
toll das du es endlich mal geschafft hast in so einen Laden zu gehen. Gute Beschreibung. Ich deute sie so, das es durchaus für die Zukunft gutes Geld zu verdienen gibt. hehe
Value Investing - der Episode 3. Teil Falcon2001
Falcon2001:

Jetzt muss es raus......

 
18.11.01 17:20
#51
@Zentrum

Hallo Zentrum, ich gebe es offen zu, ich ziehe meinen Hut vor Dir.
Deine Value Investment Threads sind mit einigen wenigen die besten Beiträge, die ich im Board je gesehen habe. Auch einige der Antworten zeugen von einem Niveau, das ich selten so gut erlebt habe. Das meine ich absolut nicht ironisch. 5 Sterne sind dafür wirklich gerechtfertigt.
Eine Frage habe ich allerdings noch an Dich. Wie bewertest Du den fair Value eines Titels. Ich versuche mich zur Zeit ein wenig an der Theorie, keinen Titel zu kaufen der nicht zumindest nahe an seinem Buchwert notiert. Da ist aber der Hacken, das ich dann Probleme bekomme zu bestimmen wie hoch ein Wert steigen kann, also wie sein Potential aussieht. Wie schon Kostolany sagte: 2+2=5-1. Sprich Fair Value plus eine gewisse Übertreibung.

Generell: In letzter Zeit beobachte ich die absolut erfreuliche Tendenz, das sich die Anleger im Board zusammenrotten und beginnen über Werte und Chancen zu diskutieren. Damit meine ich nicht die Basher und Pusher mit Ihrer 10000% Chance. Ein neuer Wind weht im Board und fegt den alten Mief der Depression weg. Es ist Geld im Markt und es ist wieder Phantasie im Markt. Schlechte Nachrichten kratzen die Anleger kaum noch. Eigentlich das beste Zeichen einer wieder beginnenden Aufwärtsbewegung. Und wärend alle Analysten schon seit Wochen die Kurse nach unten schreien wollen, macht der Markt halt wieder einmal was er will. Der Bulle ist wieder aus der Box. Zeit sich ein paar Grundlegende Strategische Gedanken zu machen. Und genau dazu passen Deine Threads ganz hervorragend.

Ich freue mich schon auf Teil 4 :-)  
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Guten Abend Falcon2001

 
18.11.01 18:57
#52
vielen Dank für das Kompliment. Das gebe ich aber zurück, denn deine Threads laufen mir langsam den Rang ab. :o))
Bei der beantwortung deiner Frage habe ich versucht son genau wie möglich zu bleiben und einige Bücher mit zur Hilfe genommen.

Zuerst einige Worte zum Buchwert. Der Buchwert stellt mehr den Veräußerungswert des Unternehmens im Falle seiner Insolvenz und damit verbundenen Liquidation dar. Aber wir wollen ja keine Unternehmen die Konkurs gehen kaufen, oder? Wieso ist diese Zahl denn so wichtig? Vor vielen Jahren waren Aktien als Anlage absolut out. Inn waren Unternehmensanleihen die durch die Vermögensstände des Unternehmens abgesichert waren. Also im Falle der Liquidation hätte unser Anleiheninhaber seine Anteil zurück bekommen. Als dann aber die Aktien als Unternehmensbeteiligung in Mode kamen, forderte man diese Absicherung gleichermaßen. Somit kam dem Buchwert eine große Bedeutung zu. Auch der Wunsch nach sehr hohen Dividendenzahlungen wie man sie bei den Anleihen in Form von Zinszahlungen gewohnt war stammt aus dieser Zeit. Aber ein hoher Buchwert kann auch von großem Nachteil sein.
Warren erklärte dieses Phänomen anhand der Firma See´s Candy. Im Jahre 1972 hatte See´s rund 2 Millionen Dollar Gewinn bei einem Netto-Sachanlagevermögen von 8 Millionen Dollar erzielt. (Zu den Sachanlagen zählt Anlagevermögen, wie Fertigungsanlagen und betriebliche Ausrüstungen, im Gegensatz zum immateriellen Anlagevermögen, wie Patenten und Urheberrechten). See´s erwirtschaftete also mit seinen betrieblichen Anlagen und Vorräten nach Abzug sämtlicher Aufwendungen und Steuern einen Nettogewinn von 2 Millionen Dollar. Das heißt, das Unternehmen verzeichnete 25% Gewinn auf sein Netto-Sachanlagevermögen.

Nehmen wir nun an, ein Stahlwerk, das sich in einer schlechteren wirtschaftlichen Situation als See´s befindet, würde bei einem Netto Sachanlagevermögen von 18 Mio. Dollar einen Nettogewinn von 2 Mio. Dollar erwirtschaften. (Hochöfen kosten erheblich mehr als die Rührwerke zur Herstellung von Zuckerwerk.)

Bringen wir nun die Inflation ins Spiel. Im Laufe der nächsten zehn Jahre verdoppeln sich die Preise ebenso wie die Umsatz- und Gewinnziffern. So wird sich der Gewinn unserer beiden Unternehmen auf jeweils 4 Mio. Dollar verdoppeln. Dies lässt sich leicht nachrechnen, denn Sie müssen dazu nur die gleiche Stückzahl zum neuen, durch die Inflation erhöhten Preis verkaufen, den jeder mit seinem neuen, durch die Inflation ebenfalls erhöhten Gehalt auch bezahlen wird.
Da wäre jedoch noch ein Problem. Maschinen und Ausrüstungen nützen sich ab und müssen irgendwann durch neue ersetzt werden. Wenn diese beiden Unternehmen ihre Sachanlagen erneuern, wird das Unternehmen mit einem Netto-Sachanlagevermögen von ursprünglich 8 Mio. Dollar dafür 16 Mio. Dollar aufwenden müssen. Schließlich haben sich nicht nur die Süßwarenpreise, sondern auch die Preise für Maschinen und Ausrüstungen verdoppelt. Der Stahlerzeuger mit seiner Sachanlagenbasis von seinerzeit 18 Mio. Dollar wird für deren Erneuerung hingegen 36 Mio. Dollar einsetzen müssen.
Welches Unternehmen möchtest du lieber besitzen?

Nun zu deiner Frage bezüglich der genauen Unternehmensbewertung
Der genaue intrinsische oder auch inner Wert eines Unternehmens ist der abgezinste Wert aller in Zukunft zu erwartenden Barmittel die man diesem Unternehmen entnehmen kann. Wie du wahrscheinlich gerade bemerkst, eine äußerst ungenaue Zahl. Denn sie hängt zum einen von den zukünftigen Gewinnen (die man nur sehr schwer wenn überhaupt voraussehen kann) und von dem Zinswert (auch dieser ändert sich stetig) ab.

Eine weitere Möglichkeit den Unternehmenswert zu ermitteln, ist der Vergleich zu Staatsanleihen. Die Möglichkeit besteht darin, den Gewinn je Aktie des laufenden Jahres durch die in diesem Jahr zu erzielende Staatsanleihenrendite zu dividieren.
Als Warren im Jahr 1979 Capital Cities kaufte, betrug der Gewinn je Aktie 0,47 Dollar. Dividiere diese 0,47 Dollar je Aktie durch die Rendite auf Staatsanleihen – Sie lag im Jahr 1979 bei 10% -, und du erhältst als Ergebnis einen relativen Wert von 4,70 Dollar. Würdest du Capital Cities zum Kurs von 4,70 Dollar kaufen, so erzieltest du die gleiche Rendite, die du mit einer Anlage in Staatsanleihen erreichen würdest.
Im Jahr 1979 lag der Kurs der Capital Cities Aktie unter 4,70 Dollar. Du hättest sie also zu einem Preis unter dem relativen Wert erwerben können, der 1979 eine Rendite in gleicher Höhe wie die Staatsanleihenrendite geliefert hätte. Das bedeutet, dass deine Rendite höher als 10% ausgefallen wäre. Hier wendest du nun die Wachstumsrate des Gewinns je Aktie von Capital Cities an. Die jährliche Wachstumsrate des Gewinns je Aktie für den Zeitraum 1970 bis 1979 betrug rund 21%.

Du stehst daher vor der Frage, was du lieber in deinem Portfolio führen würdest: eine Staatsanleihe zu 4,70 Dollar mit einer gleichbleibenden Rendite von 10 % oder eine Capital Cities „Eigenkapitalanleihe“ mit einer Rendite von 10% oder darüber, deren Gewinn je Aktie jährlich um rund 21% wächst. Nun kannst dir bestimmt auch vorstellen, warum sich bei einer Zinsentscheidung auch viele Aktienkurse bewegen.
Viele Finanzanalysten sind der Meinung, dass sie bei einer Division des Gewinns je Aktie durch die laufende Staatsanleihenrendite als Ergebnis den inneren Wert des Unternehmens erhalten. Damit errechnet man jedoch nichts anderes als den Wert des Unternehmens, gemessen an der Rendite auf Staatsanleihen. Gleiches gilt für die Theorie, der innere Wert eines Unternehmens bestünde in den auf den Barwert abgezinsten zukünftigen Gewinnen des Unternehmens. Wenn du die Staatsanleihenrendite zur Bestimmung des Diskont- oder Abzinsungssatzes einsetzt, erhältst du als Ergebnis lediglich den auf den Barwert abgezinsten Wert, gemessen an der Rendite auf Staatsanleihen. Also ist für die Bestimmung des Unternehmenswertes der Zinssatz, zu dem du die zukünftigen Gewinne abzinsen möchtest, entscheidend. Ich richte mich nach vielen Methoden und räume dem PEG (von 1,0) auch eine gewisse Bedeutung ein.

Ich deine Frage ausreichend beantwortet zu haben und wünsche noch einen schönen Abend
Value Investing - der Episode 3. Teil Falcon2001
Falcon2001:

@Zentrum

 
18.11.01 21:31
#53
Sehr schön Erklärt. Vielen Dank erstmal. Ich werde das Zukünftig mit in meine Anlageentscheidungen und meine Researches einfließen lassen.

Auch Dir noch einen schönen Abend.  
Value Investing - der Episode 3. Teil Falcon2001
Falcon2001:

Noch n kleiner Nachhacker...:-)

 
18.11.01 21:59
#54
Was mach ich mit den Wachstumswerten? Wenn ich z.B. eine Ce Consumer Aktie betrachte, macht die in diesem Jahr wenn überhaupt nur ein minimales Minus von ungefähr 0,05 bis 0,10 Cent pro Aktie. Würde ich nun genau nach dem oben beschriebenen Maßstab verfahren, wäre CE ein Pennystock. Aber gerade dieser Aktie räume ich ziemlich hervorragende Wachstumschancen in den nächsten Jahren ein. Da es den meisten Titeln dieses Jahr so geht (geschweige denn den Titeln die sogar noch im Minus sind z.B. Biotech), müsste es doch ein System geben anhand der Firmenwerte einen fair Value zu ermitteln. Auch das PEG kann hier tückisch sein. Gerade im Bezug auf Werte, die eben nicht gerade Comroad heißen und 150% im Jahr wachsen wollen (Betonung auf wollen), und dieses Jahr ein nahezu Null Wachstum generieren.

Schwierig, schwierig. Kennt übrigens jemand den genauen Zinssatz der Statsanleihen derzeit?  
Value Investing - der Episode 3. Teil Bronco
Bronco:

Beim Buchwert scheiden sich immer wieder die

 
19.11.01 22:19
#55
Geister.

Meine Sicht dazu ist eine sehr konservative: Wenn ein Auto auf dem Markt 40.000,- DM kostet, dann zahle ich dafür keine 400.000,- DM, auch wenn der Fuhrpark einem noch so dollen wachsenden Unternehmen gehört. Jeder Boom hat seine begrenzte Lebensdauer - je doller, desto kürzer. Das ist nicht einfach nur Miesmache, sondern hat einen logischen Hintergrund: Wo viel verdient wird, wird auch viel Konkurrenz angelockt. Auch Patente schützen da nur bedingt. Die Konkurrenz arbeitet fieberhaft daran, diese entweder zu löchern, oder ein anderes Produkt mit ähnlichen Eigenschaften zu entwickeln. Wenn dann der Boom (normalerweise nach 2, vielleicht 3 Jahren) abebbt, kehren wieder "normale" Gesamtkapitalrenditen zurück. - Auf diese bezogen, sollte dem erworbenen Papier dann immer noch ausreichend aktivierbarer Gegenwert gegenüberstehen, sonst tiefer Absturz !
Gegen das Inflationsargument setze ich meine Betrachtungsweise vom Kapitalerntefaktor (habe ich schon mal gepostet), d.h., wieviel spielt das eingesetzte Kapital während seiner gesamten Lebensdauer (gemäß Abschreibung) zurück. Als Momentaufnahme läßt sich dieser Faktor ermitteln gemäß: Kapitalerntefaktor = EBITDA/(EBITDA - EBIT). Wer sich mit seinem KBV sogar über diesen Faktor setzt, ist meines Erachtens sehr mutig, geht er doch davon aus, daß dieser Faktor im Lauf der Zeit deutlich ansteigen wird, meistens beflügelt durch ein bereits sehr hohes EBIT bzw. EBITDA. Der hier definierte Kapitalerntefaktor ist per se eine inflationsbereinigte Größe.

Gruß

Bronco
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Bronco, ich befürchte beim Buchwert werden wir

 
19.11.01 22:54
#56
wohl niemals zueinander finden. Dennoch sind wir gar nicht soweit voneinander entfernt. Du stimmts mir doch sicherlich zu, das ein Dienstleistungsunternehmen wesentlich weniger Bedarf an hohem Anlagevermögen hat, wie z.B. ein Stahlunternehmen oder ähnliches? Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, das in einigen Branchen ein hoher Buchwert gemessen am Aktienkurs sehr wünschenswert ist. Letztlich zählen aber nur die Renditen, die auf  diesen Buchwert erzielt werden können. Substanz ist das Zauberwort wonach wir ständig suchen. Substanz ist aber viel mehr als ein bilanzieller Wert. Aber gut ich denke das ist auch viel Anschauungssache und deshalb möchte ich auch gar nicht auf mein Recht in dieser Aussage pochen. Letztlich wollte ich Falcon2001 den geschichtlichen Hintergrund dieser Kennzahl vor Augen führen und dieser ist in der Tat so, wie ich es geschildert habe. Das soll aber nicht bedeuten, das dieser unwichtig oder gar überflüssig ist. Vielleicht können wir später etwas darüber fachsimpeln doch jetzt ist erst mal Schluss für Heute.
Value Investing - der Episode 3. Teil Falcon2001
Falcon2001:

Der Falke bedankt sich auch weiterhin.

 
19.11.01 23:31
#57
Das sind wirklich gute Ansätze, die hier in dem Thread vertreten werden. Auch wenn wir vielleicht keine absolut Definitive Lösung haben, kann man sich zumindest an solchen Zahlen gut orientieren. In diese Sinns sowohl Danke an Bronco als auch an Zentrum.  
Value Investing - der Episode 3. Teil Zick-Zock
Zick-Zock:

volumen steigen bei bijou brigitt...

 
08.01.02 13:19
#58
Value Investing - der Episode 3. Teil 531290cdchart.innovative-software.com/_common/...10494800+832896000" style="max-width:560px" >
Wer sammelt da ein?
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Wer sammelt da ein? -------------------------->

 
13.01.02 10:54
#59
es ist wahr, ich bin weiter am zukaufen aber nicht in den Stückzahlen. :o)
Mein aktueller Kaufpreis ist deshalb auf 29.60 € gestiegen, aber das ist immer noch ein wahnsinns Preis, gemessen an der Rendite die dieses Unternehmen in Zukunft erwirtschaften wird.
Value Investing - der Episode 3. Teil calexa
calexa:

@ zdm

 
21.01.02 10:02
#60
Wie  hoch war denn das  endgültige Ergebnis pro Aktie im Jahr 2000?

Weißt Du außerdem etwas zur Ergebnisentwicklung in den ersten 3 Quartalen des Jahres 2001? Ich selber konnte auf der Homepage nur etwas zur Umsatzentwicklung finden, wobei die ja insoweit Steigerungen aufweist, dabei jedoch noch nicht das wichtige Weihnachtsgeschäft berücksichtig ist.

Danke im Voraus  für die Infos,
so long,
Calexa
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

calexa

 
21.01.02 10:11
#61
Gewinn/Aktie

1998 2.16€
1999 3.47€
2000 3.98€ endgültig!

für 2001 erwartet man ein Ergebnis das etwas unter dem Vorjahresniveau liegt. Die Umsatzsteigerung ist vorwiegend auf die starke Filialexpansion – vermehrt  im Ausland – zurückzuführen. Ob die für das laufende Geschäftsjahr prognostizierten 97 Mio. € Umsatz erzielt werden, hängt entscheidend vom Weihnachtsgeschäft ab. Aufgrund der hohen Anlaufinvestitionen für mehr als 80 Filialen in diesem Jahr – insbesondere im IV. Quartal – und auch durch das flächenbereinigte Minus ist nicht sicher, dass das Rekordergebnis des Vorjahres wieder erreicht werden kann. Aber bereits heute zeichnet sich ab, dass die in diesem Jahr neu eröffneten 80 Filialen im kommenden Geschäftsjahr überproportional zum Gewinn beitragen werden.

Die konkreten Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 werden erst im April veröffentlicht.  
Value Investing - der Episode 3. Teil Zick-Zock
Zick-Zock:

wow, respekt !

 
25.01.02 19:56
#62
Value Investing - der Episode 3. Teil 555506cdchart.innovative-software.com/_common/...11987000+832896000" style="max-width:560px" >
fonds sind wohl nicht rein, zu geringe stückzahlen... oder?
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

sieht wirklich nach Kleinanleger aus zick zock

 
25.01.02 20:04
#63
ich dacht du wärst das, mit deinen Kurstreibenden Kauflimits :o)
Hast du eigentlich nen paar in deinem Depot?
Value Investing - der Episode 3. Teil Zick-Zock
Zick-Zock:

rwe calls :-)) und jdsu calls :-(((

 
25.01.02 20:38
#64
bijou leider nicht. aber ich verfolge die story sehr genau.

und durch "buffettology" (strong read!), komme ich so langsam
auf den value-geschmack. wenigstens so ein bisserl... ;-)

so langsam passt der nic ja gar nicht mehr. hmmmm... *g*

Value Investing - der Episode 3. Teil Barney
Barney:

Grüße und Selbstbeweihräucherung

 
27.01.02 12:07
#65

Moinsen,

Glückwunsch für die sehr gute Performance bisher.

Hier die "Chartanalyse" aus meinem ersten Posting (11.11.) in diesem Thread: "Der Chart sieht, soweit ich das beurteilen kann, nicht schlecht aus. Langfristuptrend intakt und der mittelfristige Up-Trend könnte innerhalb der nächsten Wochen ein neues Zwischenhoch bei 34-35€ ausbilden. Indikatoren stehen günstig."

bitte ein Schulterklopfer für den leider nicht investierten Barney ;-)
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

kompliment Barney - das war ein Volltreffer

 
27.01.02 16:25
#66
Leider für mich nicht so doll, da ich noch geraume Zeit auf der Käuferseite stehen werde und somit das Vergnügen immer teurer wird. Naja, dafür gibt es Entschädigung bei Zapf, denn dort läuft es ideal!  
Value Investing - der Episode 3. Teil index
index:

noch immer interessant? o.T.

 
10.04.02 12:39
#67
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Bijou Brigitte fünftes Mal in Folge Rekordergebnis

 
30.04.02 08:47
#68
Bijou Brigitte erzielte 2001 zum fünften Mal in Folge Rekordergebnis

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Bijou Brigitte erzielte 2001 zum fünften Mal in Folge Rekordergebnis

Hamburg, 30. April 2002 - Der Bijou Brigitte-Konzern hat seinen Jahresüberschuss nach Steuern im Geschäftsjahr 2001 gegenüber dem Vorjahr (10,7 Mio. Eur) um 9,9 % auf die Rekordsumme von 11,8 Mio. Eur gesteigert. Das DVFA- Ergebnis je Stückaktie hat sich 2001 gegenüber dem Vorjahr (4,01 Eur) um rund 12,5 % auf 4,51 Eur erhöht.

Dieser Entwicklung liegen maßgeblich die Umsatzzuwächse (von 88,7 Mio. Eur um 7,5 % auf 95,3 Mio. Eur) aus der internationalen Filialexpansion im Jahr 2001 zugrunde. Der flächenbereinigte Umsatz 2001 lag um 6,9 % unter dem Vorjahr. Dies resultiert aus der im zweiten Halbjahr 2001 eingetretenen Konsumschwäche, die sich durch die Ereignisse vom 11. September noch verstärkt hat.

Das Bijou Brigitte-Filialnetz wuchs 2001 mit Schwerpunkt im europäischen Ausland um 77 Einheiten auf 399 Läden an. Zu den Höhepunkten des Geschäftsjahres zählten auch die Neuerungen im Produktbereich, ein alternatives Ladenpräsentationskonzept und die Erweiterung der Hamburger Firmenzentrale.

Bijou Brigitte wird seine Aktionäre wieder auf hohem Niveau am Erfolg des Unternehmens beteiligen. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 10. Juli 2002 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2001 - wie im Vorjahr - eine Dividende von 2,20 Eur pro Stückaktie auszuschütten.

Im ersten Quartal 2002 hat Bijou Brigitte mit 24 Neueröffnungen die starke Expansion in Europa fortgesetzt. Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 19,5 Mio. Eur um 9 % auf 21,3 Mio. Eur. Flächenbereinigt ergibt sich für das erste Quartal 2002 ein Umsatzrückgang um 11,7 %. Die Ursache dafür sieht Bijou Brigitte in der anhaltenden Konsumschwäche des Einzelhandels. Darüber hinaus bewirkte die Euro-Umstellung eine Verunsicherung der Verbraucher mit der Folge von Kaufzurückhaltung. Spätestens im zweiten Halbjahr 2002 wird mit einer deutlichen Umsatzbelebung gerechnet.

Bei gleichermaßen starker Expansion geht Bijou Brigitte davon aus, das hohe Ergebnisniveau vergangener Jahre auch im Geschäftsjahr 2002 fortsetzen zu können.

Detaillierte Angaben zum Jahresabschluss 2001 werden auf der heutigen Bilanzpressekonferenz veröffentlicht.

Ansprechpartner für Presse-Rückfragen: Maike Mennecke, PR/Wirtschaftspresse Poppenbütteler Bogen 1, 22399 Hamburg

Tel. 040 / 606 09 - 289 Fax 040 / 602 64 09

E-Mail: ir@bijou-brigitte.com

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.04.2002

WKN: 522950; ISIN: DE0005229504; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt und Hamburg, Freiverkehr in Berlin und Stuttgart
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Bilanzpressekonferenz 2002 (Tabellen)

 
06.05.02 15:16
#69
Value Investing - der Episode 3. Teil 656287

Value Investing - der Episode 3. Teil 656287

Finanzkalender 2002

Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2001/
Zwischenbericht zum I. Quartal 2002
30. April 2002, 10.00 Uhr,
Hamburg

Veröffentlichung Geschäftsbericht 2001
Juni 2002

Hauptversammlung 2002/
Zwischenbericht zum II. Quartal 2002
10. Juli 2002, 11.00 Uhr
Elysee-Hotel, Rothenbaumchaussee 10,
Hamburg

Zwischenbericht zum III. Quartal 2002
Oktober / November 2002
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

Börsenzeitung

 
07.07.02 10:54
#70
Value Investing - der Episode 3. Teil 713383
Value Investing - der Episode 3. Teil calexa
calexa:

Ich sach ma: up! o. T.

 
31.10.02 13:01
#71
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

für mod o. T.

 
15.11.02 13:32
#72
Value Investing - der Episode 3. Teil mod
mod:

danke, das Zentrum de,

 
15.11.02 13:36
#73
ich verfolge diesen Thread von Anfang an,
war jedoch für mich nichts Neues.

Viele Grüsse
m.
Value Investing - der Episode 3. Teil das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

über 100% bisher - man oh man

 
06.05.03 16:30
#74


es grüßt

 € $ ¥  das Zentrum der Macht


Value Investing - der Episode 3. Teil joachim
joachim:

die nächst Aktie, die durch die Decke geht...

 
27.05.03 17:32
#75
wird Schwarz-Pharma sein (Gewinn 2003 ca. 6 Euro!). Nachdem der Kurs von 10 Euro auf
über 30 angesprungen ist folgt eine Konsolidierung; aber spätestens mit den Zahlen zum
zweiten Quartal grüßen dann die 50 Euro. Value Invest at its best!  
Value Investing - der Episode 3. Teil ecki
ecki:

Damit niemand erschrickt: Es kommt ein Split

 
06.09.03 09:44
#76
Aktiensplit

Am 27. August 2003 erfolgte im Handelsregister die Eintragung der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durch
Umwandlung von Rücklagen in Gezeichnetes Kapital. Das Gezeichnete Kapital wurde damit von € 6.902.440,40 um
€ 1.197.559,60 auf € 8.100.000 erhöht. Die erste Börsennotiz des auf der Hauptversammlung am 30. Juli 2003
beschlossenen Aktiensplits im Verhältnis 1:3 ist für Montag, den 15. September 2003 vorgesehen.

Grüße
ecki  
Value Investing - der Episode 3. Teil calexa
calexa:

zur Aktie

 
06.09.03 10:14
#77
Sie ist nicht mehr so schön billig wie noch vor zwei Jahren, und auch die Dividendenrendite lohnt allein nicht mehr, da gibt es bessere Werte. Wenn man aber dabei ist - so wie ich - dann braucht man auch noch nicht aussteigen, dann das Geschäft scheint zu brummen, und damit dürfte ein Kurseinbruch vorerst nicht stattfinden. In die AKtie verlieben muß man sich allerdings auch nicht...

So long,
Calexa
www.investorweb.de
Value Investing - der Episode 3. Teil Zick-Zock
Zick-Zock:

Huch, Splitt ist da...

 
16.09.03 10:27
#78
Value Investing - der Episode 3. Teil Eskimato
Eskimato:

Doch noch gefunden.

 
08.12.03 17:19
#79
War ne schwere Geburt. Wollt ich nur mal wieder hochholen. Hab den letzten Artikel in der aktuellen Focus Money mit Begeisterung gelesen.
Wow, der Thread ist über zwei jahre alt..

Gruss E.

Value Investing - der Episode 3. Teil calexa
calexa:

Läuft nicht schlecht die Aktie oder

 
08.12.03 17:32
#80
Mal wieder ein Dank an das Zentrum der Macht!

So long,
Calexa
www.investorweb.de
Value Investing - der Episode 3. Teil Parocorp
Parocorp:

ehre, wem ehre gebührt...

 
07.06.04 16:27
#81
und wer hatte ariva auf bijou aufmerksam gemacht?

das zentrum der macht.

leider gibt es keine value-investing tipps mehr
von dir, habe sie immer verschlungen...

aber es steckt ja eine heiden arbeit darin, warum
solltest du das auch tun....

schon ok.

grüße
Value Investing - der Episode 3. Teil Parocorp
Parocorp:

10.11.01 vorgestellt...

 
07.06.04 16:29
#82
       Value Investing - der Episode 3. Teil 1530819
     
hut ab!
Value Investing - der Episode 3. Teil chartgranate
chartgranate:

da hat unser Zentrum

 
07.06.04 16:50
#83
sich damals aber brutal beim fairen Wert verrechnet...der Versager... ;-)))
Value Investing - der Episode 3. Teil greenfee
greenfee:

Unterstützung

 
13.09.04 17:06
#84
Hat jemand Interesse?
Trader meets Trader

Würde mich freuen.
Value Investing - der Episode 3. Teil Parocorp
Parocorp:

was ein chart.

 
18.02.05 19:48
#85
Value Investing - der Episode 3. Teil chartgranate
chartgranate:

wirklich unglaublich

 
19.02.05 10:50
#86
und in der Konstanz,Ergebnis und Qualität die vielleicht beste Vorraussage die hier je einer auf diesem board getroffen hat.Hut ab,Zentrum,auch wenn dafür das zweite damals angedachte Standbein "Zapf" weggebrochen ist.Aber das ist eine andere Story.
Für mich persönlich ist BB ein Paradebeispiel wie man eine Aktie und ihre Chance viel zu spät wirklich erkennt (trotz dieses herausragenden Threads) ....und dann viel zu schnell und mit erschreckender Beharrlichkeit der Meinugn ist "der Zug sei jetzt schon zu weit weggefahren".Immer mal hingeschaut und geseufzt,aber nie eingestiegen....und somit seit drei Jahren viel Geld NICHT gemacht.Seufz......
Value Investing - der Episode 3. Teil Kleiner Aktienfreund
Kleiner Aktien.:

Dieser Thread ist wirklich vom allerfeinsten! o. T

 
23.12.05 23:54
#87
Ich bin durch einen Hinweis von Slimfast auf diesen Thread aufmerksam geworden, der ihn in einem anderen Thread erwähnt hat. Ich kann nur sagen, dass mich die ursprüngliche Analyse vom Zentrum der Macht und ebenso die fruchtbare Diskussion begeistert haben.
Schade nur, dass die Diskussion ein wenig eingeschlafen ist, da mich sehr interessieren würde, wie ihr heute über die BB denkt.

Ich selbst habe mich jetzt gerade erst bei einem Kurs von durchschnittlich 218 Euro mit BB eingedeckt. Sicher ist die Aktie nicht mehr so günstig bewertet wie noch vor vier Jahren, aber ich hoffe dennoch, dass sich das Investment im Laufe der Zeit auszahlen wird.

Wie ich im Thread erfahren konnte, scheint ZdM genau wie ich auch ein Anhänger von Warren Buffett zu sein. Sicherlich hat das Zentrum schon reichlich Früchte aus seiner exzellenten  Analyse geerntet, allerdings möchte ich daran erinnern, dass der am Anfang des Threads angepeilte Zeitraum von 10 Jahren zur Beurteilung des Investments noch nicht einmal zur Hälfte abgelaufen ist. Hoffen wir, dass BB auch in der zweiten Halbzeit noch ein wenig Freude bereiten wird.
Value Investing - der Episode 3. Teil Jabl
Jabl:

Perf. seit Threadbeginn: +8961,64%

 
13.07.09 09:50
#88
trotzt deutlicher Korrektur eine fulminante Performance.
Jabl
Value Investing - der Episode 3. Teil Jabl
Jabl:

Perf. seit Threadbeginn: +10533,56%

 
18.08.09 12:27
#89
überlegtes Handeln und durschhalten - ein besseres Beispiel gibt es wohl kaum. Schnelles hin und her macht eben doch sehr schnell die Taschen leer.
Jabl
Value Investing - der Episode 3. Teil Egbert_S
Egbert_S:

Was wurde aus Zentrum der Mach(t)

 
23.04.10 11:27
#90
Hallo, weiß eigentlich jemand, was aus dem damaligen Forumsmitglied Zentrum der Macht geworden ist? Vielleicht hat er ja ne Villa auf den Bahamas. Auch falls er hier noch mitliest, bitte einfach mal melden. Danke.
Value Investing - der Episode 3. Teil Jabl
Jabl:

Das Zentrum der Macht heißt nun Jabl

 
23.04.10 13:31
#91
und für eine Villa auf den Bahamas hat es nicht gereicht, wohl aber als finanzielle Grundlage für die Gründung meiner eigenen Firma.
Jabl
Value Investing - der Episode 3. Teil Egbert_S
Egbert_S:

Immer noch ein Kauf?

 
26.04.10 09:45
#92

Hallo Jabi,

was meinst Du, ist BB heute immer noch einen Kauf wert? Die Fundamentaldaten scheinen nach wie vor o.k. zu sein und die Aktie keinesfalls überbewertet. Falls Du andere gute Value-Werte empfehlen kannst, wäre ich auch für diese Tipps dankbar.

Bin momentan unter anderem in Abercrombie & Fitch investiert (2008 zum halben Buchwert gekauft, 250 Prozent Plus), Praktiker (Kauf ebenfalls zum halben Buchwert), und Statoil. Also alles Value-Werte. Dazu Sixt als Zykliker. Der einzige echte Wachstumstitel in meinem Depot ist Apple.

Viele Grüße aus Berlin

Egbert

Value Investing - der Episode 3. Teil Jacky
Jacky:

value

 
26.04.10 10:13
#93
kauf dir das buch "the new buffetology" dann wirst schnell erkennen wie wenig aktien diese ECHTEN value-kriterien erfüllen. value ist für mich nicht buchwert, value ist viel viel mehr. ausser BBhab ich leider noch keine weitere aktie erfüllt, welche zu 100%(!!!) diese kriterien erfüllen. wenn der kurs davon rauscht, rechnet sich BB allerdings auch nicht mehr zu kaufen. die meisten aktien weisen einfach ein paar schwächen auf, über die man schnell hinwegsehen kann oder besser gesagt will.

p.s.: bin sicherlich kein anfänger und ist ein ehrlich gemeinter ratschlag ;-)
Value Investing - der Episode 3. Teil Jabl
Jabl:

Egbert_S

 
26.04.10 13:08
#94
ich bin bezgl BB inzwischen zwiegespalten. Das Filialwachstum hat in den letzen 3 Jahren kaum zum Ergibniswachstum beigetragen. Auf bereinigter Fläche geht es eher immer weiter zurück. Allerdings wird ein solch hoher CashFlow erwirtschaft das dieses Unternehmen selbst bei stagnierenden Umsätzen für den Aktionär hohe Renditen abwirft. Das setzt allerdings voraus, das man den Anteilsschein zu einem lukrativen Preis erhält, was meiner Meinung nach im Augenblick nicht der Fall ist.

Leider hat Jacky mit seiner Einschätzung bezgl. Value-Werte in Deutschland nicht ganz unrecht. Auch ich habe meine Probleme geeignete Kanditaten zu finden. Deshalb konzentriere ich mich darauf nur 1 oder 2 Investments pro Jahr zu tätigen, diese dann aber in großen Stückzahlen (gemessen an meinen bescheidenen Möglichkeiten).

Zu deinen anderen Investments möchte ich keine Stellung nehmen.
Jabl
Value Investing - der Episode 3. Teil Jabl
Jabl:

da seh her - wie ich es Beschrieben habe

 
28.04.10 16:36
#95
Der Bijou Brigitte-Konzern steigerte im  
ersten Quartal 2010 den Umsatz von 76,1 Mio. EUR um 2,4 Mio. EUR bzw.
3,2 % auf 78,5 Mio. EUR. Flächenbereinigt ging der Umsatz um 2,0 %  
zurück. Der Umsatzrückgang wirkte sich zusammen mit den allgemeinen  
Kostensteigerungen negativ auf das Ergebnis aus. Im  
Vorjahresvergleich ging das Nachsteuerergebnis von 8,8 Mio. EUR um  
1,6 Mio. EUR auf 7,2 Mio. EUR zurück.
Jabl
Value Investing - der Episode 3. Teil bluepixel
bluepixel:

konkurrenz

 
29.04.10 20:13
#96
bei BijouBrigitte ist die Konkurrenz zu mächtig geworden.

Ich bin deshalb neuerdings in Gerry Weber investiert. Man kann sie ganz so günstig einkaufen wie damals BijouBrigitte, aber ich denke es ist auf die Jahre gesehen dennoch eine sehr hübsche Rendite drin!

BijouBrigitte ist für meine Begriffe nicht mehr interessant.
Value Investing - der Episode 3. Teil bluepixel
bluepixel:

korrektur

 
29.04.10 20:23
#97
... NICHT ganz so günstig einkaufen, ...
Value Investing - der Episode 3. Teil Reißwolf
Reißwolf:

Erst mal abwarten

 
06.05.10 10:40
#98

Bijou hat im Ausland leider mit Spanien und Italien  gerade in zwei PIGS-Staaten stark investiert (siehe Segmentberichterstattung 2009). Zudem haben wir eine schöne M-Chartformation zwischen dem 7. und 28.April.

Dennoch wird der Kurs wohl kaum auf meinen (Aktiensplit bereinigten) Kaufkurs von 10,90 Euro fallen.

 

Value Investing - der Episode 3. Teil Trado
Trado:

Buchwerte von Aktien

 
16.05.10 02:25
#99

Ich suche nach Tabellen und Infos über Valueaktien und besonders über die Kursbuchwerte von Aktien. Die Idee mit Praktiker finde ich auch gut. Die habe ich auch gekauft wegen dem niedrigen Wert.

Ich bin vor kurzem auf diesen sehr interessanten Blog gestossen. Dort sind gute Value-Investing Tipps zu lesen. Und endlich hab ich dort mal einen echt langfristigen KBV Chart von fast 30 Jahren gefunden. hier der Link zu dem Valueinvesting Blog - echt empfehlenswert und steht dem von Zentrum der Macht jetzt Jabl? in nichts nach.

Wie ist denn zur Zeit das KBV von der Bijou Brigitte ? Und hier im Thread stand etwas von mangelnden  Perspektiven hinsichtlich Wachstum ? ist das so ? wenn einer ein paar aktuelle Zahlen hat würde ich mich sehr freuen diese nachzulesen. Ansonsten hilft wohl nichts und ich muss selber nachrechnen :=).

Value Investing - der Episode 3. Teil Jacky

@trado

 
vielleicht hilft dir diese bb-tabelle weiter. kbv = 3,7. bitte niemals isoliert betrachten! hier gilt es schon noch die ek-rendite ggü. zu stellen. siehe coke, war auch nie günstig mit kbv früher. value heisst für mich dass die firma langfristig value generieren muss und das geht mal nur über eine HOHE JÄHRLICHE VERZINSUNG DES EIGENKAPITALS.

es gibt einfach zu viel günstige firmen lt. kbv. ich empfehle bevorzugt auf aktien mit einer NACHHALTIG hohen ek-rendite und damit einer starken aufwertung des ek´s zu schauen. bb ist eben ein klassisches beispiel. wer glaubt dass die gewinne nicht mehr hochgehen der wird noch eines besseren belehrt werden. schaut mal auf den hohen CF und wieviel sie davon in F&E (= 0 euro) investieren müssen.

http://www.ariva.de/statistics/facunda.m?secu=2732

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