Steinhoff International Holdings N.V.

Gerry Weber empfohlen. LOL
"Kleidung läuft immer"

aber wechseln muss ich nicht, denn mein Berater ist mein gesunder Menschenverstand.

Muss da halt hin wegen diverser Finanzierungen und kaum betrete ich den Schalterraum
heißt es gleich: "Kommen sie mal in mein Büro - wir haben da was für sie ! Top Anlagemöglichkeiten."  

Vor geraumer Zeit war es Vapiano - habe gleich abgewinkt und gesagt meine Waschmaschine
ist kaputt ... Die Visage des Herrn Filialdirektors  werde ich nie vergessen...          

weshalb machst Du die Sache wieder so kompliziert? Rechtliche Begriffe sind ja deine Stärke nicht.
Mückenspray hat oben den Beginn des CVA-Verfahrens gut beschrieben. Mit der Einigung der Gläubiger, der Unterschrift eines Supervisors und der Annahme des Gerichts beginnt ein behördlicher Vorgang.
Das Beschlossene wird damit wirksam (der Ausdruck "in Kraft gesetzt" ist verwirrend).  Die Anfechtung hat hier - und das ist wichtig - keine "aufschiebende Wirkung"  auf das Vereinbarte. Kein Gläubiger kann bis zu einem Beschluss seine Forderung eintreiben. Das ist entscheidend.
 

Bis auf das mit den "rechtlichen Begriffen" stimme ich dir voll zu ;-)
Das Beschlossene wird damit wirksam, so kann man es auch nennen, in Kraft bedeutet für mich nur eine andere Formulierung.
Die Anfechtung setzt die Umsetzung der Vereinbarung aus bis zur Entscheidung.
Vielleicht sollten wir den Begriff der Umsetzung näher definieren.
Nee lassen wir das ;-)

Laut den Veröffentlichungen ist nach dem Brexit alles möglich. Es kommt auf die „Verteidigung“ an.

Unabhängig von einem erfolgreichen CVA freut mich der stabile Kurs unserer Aktie. Wir hatten einen kleinen Rücksetzer, aber die über 9% Wachstum, die aus meiner Sicht nachhaltig sind, sprechen Bände. Die Basher haben sich verzogen. Das Forum diskutiert fachlich und sachlich. Das ist toll. Weil wir Recht haben.

Es könnte durchaus noch eine turbulente Woche werden. Aber die Richtung ist deutlich - es geht Richtung Nordkap. Und dieses Ziel werde auch ich mir in Zukunft antun. Ein mal 4 Wochen langsam mit dem Auto Richtung Norden und langsam wieder zurück.

Ich denke ein kleines aber stetiges Wachstum hält uns die Geier vom Hals.

Ich wünsche allen hier ein gutes und erholsames Wochenende. 6 Days to go....

Hab im Nachbarforum geschnuppert. Hat Uli hier Hausverbot? Warum sind die jetzt alle nebenan?

meinst (den hier Keiner Uli nennt bisher) ja, der darf hier zum Glück nicht mehr posten

Bei dem Namen dreht meine Autokorrektur Kreise. Ja, den meine ich. Uli genügt....

CVA ist beschlossen (mit der vereinbarten deadline für die Umsetzung). Umsetzung kann erst starten, sobald über Zuständigkeit entschieden (nur Zuständigkeit nicht auch Forderung von Seifert, denn die kann al LUA nichts ändern), da eine Unzuständigkeit alles killen würde. Dauern wird alles recht lang, da hier eine Entscheidung vom High Court kommt. Nächste Instanz Court of Appeal und dann Supreme Court. Schließlich könnte dann noch der EUGH befragt werden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht alles eingeplant ist. Wenn nicht - und die meisten hier im Forum wussten, dass Seifert stunk macht, wenn er kann - wäre das ein Armutszeugnis.

Ich würde schlicht gerne wissen, was sie davon abhält, einfach einen neuen Kreditvertrag laut CVA abzuschließen und LSW außen vor zu lassen (=Streitigkeit laufen zu lassen).

90%+ bekommen dann ihre Konditionen, die man ohnedies loswerden muss und die Entscheidung mit LSW kann dann irgendwann erfolgen (hat ja Zeit, mal sehen, ob es dann ein Vollstreckungsabkommen mit UK gibt - nicht ganz ernst gemeint).

Also bevor ich 600€ mios anerkenne, würde ich das bevorzugen.
Denn,  und das verärgert mich sehr, ich sehe den Sinn vom CVA außer eine Umschuldung nicht.

Wofür denn die Schwarze Sterne? Ich kann den Typen genauso wenig leiden.  

Sorry, da musst du durch.

abwarten!

oder vielleicht doch.

Ich hatte vor drei Wochen zum ersten Mal publiziert, wie ich an Seiferts Stelle handeln würde.

Und wenn die Aussage von Manro123 heute zutrifft, wäre genau das eingetreten.

Und - um Spekulationen vorzubeugen: ich bin weder Seifert, noch Mitglied seines Anwaltsteams;)

Allerdings handelt es sich um das Post um eine Kopie aus dem Wallstreet-Forum. Selbst dort wird als Quelle nur "Debtwire" (ohne Link angegeben), augenscheinlich einer Firma deren Geschäftsmodell ich so schnell nicht beurteilen kann.

Wie auch immer scheint man dort gerne Praktikanten in Gerichtsverhandlungen zu schicken, um irgendwas publizieren zu können. Denn insgesamt ist die Zusammenfassung nicht schlüssig. Insbesondere passen folgende beiden Aussagen ohne Conclusio nicht zueinander:

In broad terms, LSW argues that, firstly, the English court has no jurisdiction to adjudicate on SEAG’s CVA, because the COMI shift was “an abuse of EU law”.

The parties also told the court that steps will be taken to stop parallel applications in Austria. The decision to dismiss them will, however, belong to the Austrian courts, according to a source familiar with the situation.

Fakt ist doch, dass ein Berg an Schulden existiert, wo viele ein Interesse haben, dass SH weiter existiert. Kann ja sein, dass der Ball der Zuständigkeit noch eine Weile von Richter zu Richter hin und her geworfen wird. Es wird jedoch bald eine Entscheidung geben.
Das schon alleine aus einem rein menschlich psychologischem  Phänomen.
Wenn mehrere Menschen einander wissen und sich nicht um eine dringende Angelegenheit kümmern, die zu eskalieren droht, wird sich dem schon bei Zeiten jemand annehmen.

Der Druck steigt.

Bleibe bis zum Schluss und kehre auch gerne den Rest noch zusammen.

Schönes Wochenende
Scoob

Vielen Dank für deinen Post.
Das ist jetzt nur meine Sicht der Angelegenheit:
Die Verlagerung des COMI erfolgte zeitgerecht.
Vom COMI aus wurde das CH 11 Verfahren für MF geregelt, zumindest deuten die benutzten Anschriften der SEAG im SUSHI-ExPlan darauf hin.
Dem Nominee obliegt die Überprüfung der Korrektheit des COMI bevor er das Gläubigerabstimmungsprotokoll zeichnet und damit die Funktion des Supervisors übernimmt.
Die Anfechtung dieses Verfahrens durch die LSW müßte, da der Erstantrag in England gestellt wurde auch dort entschieden werden.
Zumindest lese ich das aus den Kommentaren zum neuen EIR heraus.
Anders stellt sich die Angelegenheit dar, wenn eine Entscheidung nach einem No Deal Brexit fallen würde.
Da bin ich leider etwas überfragt.
Bitte korrigiere mich, wenn ich das nicht richtig interpretiere.

Dass die Mehrheit der Gläubiger in London sitzt, wenn auch nur über Tochtergesellschaften, spielt bei der Bewertung der Rechtmäßigkeit eines COMI´s m.E. auch eine Rolle.

Ich muss schon sagen, wenn man sich die ganze Story bisher vor Augen führt, hat das echt schon was:

Ein Unternehmer aus dem Ammerland fängt an sein Imperium aufzubauen und mit anderen Leuten in Südafrika das groß aufzuziehen. Es entsteht ein undurchschaubares Konstrukt von Unternehmen, in das irgendwann der südafrikanische Pensionsfond und ein südafrikanischer Milliardär investiert sind.

Der CEO fängt an sich heimlich in die eigene Tasche zu wirtschaften. Ein 44-jähriger britischer Sozialarbeiter und zwei junge Australier finden heraus, dass es Ungereimtheiten gibt, und veröffentlichen einen Bericht, um sich in Zusammenarbeit mit Shortsellern die Taschen zu füllen. Der ganze Konzern kommt ins Wanken, als der CEO wegen vermeindlichem Unwohlsein nicht zu einer Sitzung auftaucht und in Folge in Südafrika abtaucht. Hedgefunds wittern ihre Chance und stürzen sich auf die abgestürzten Anleihen, Shortseller prügeln den Aktienkurs runter. Der Pensionsfond hält es für eine Übertreibung und schaut in Seelenruhe zu. Der Milliardär bekommt einen Margin-Call und viele seiner Aktien werden auf den Markt geworfen und befeuern weiter den Absturz.

Die Zahlen sollen berichtigt werden und die Gläubiger sollen stillhalten damit der Konzern restrukturiert werden kann. Beides wird zahlreiche Male verschoben. Ein deutsches Aktienforum spielt verrückt und bombardiert das Unternehmen mit Emails. Ein amerikanisches Matratzen-Tochterunternehmen, dass dazu noch mit einem seiner Matratzenzulieferer im Streit ist, wird zur Hälfte weggegeben, damit es gerettet werden kann.

Die Gläubiger versuchen zusammen mit dem Konzern die ganze Sache in England zu klären weil die Chancen dort besser sind. Einer der Hauptkonkurrenten aus Österreich wittert seine Chance und stellt auch Forderungen, die schwierig nachzuvollziehen sind und versucht die Rettung zu verzögern. Urplötzlich bahnt sich der Brexit an, immer noch ohne Einigung und droht den Restrukturierungsplan in England zu durchkreuzen. Der Österreicher nutzt die Chance und spielt weiter auf Zeit in der Hoffnung seinen Konkurrenten loszuwerden...

(to be continued)

..wissen ist auf welche Art von Handschlag Deal und angebliche Unterschriftenfälschungszenarien
der Seifert seine Conforama Nummer durchziehen möchte .  iss leider so

ABER

Wir wissen doch,also ich zumindest,dass Steinhoff Massiv verstärkung ins Boot geholt hat.
Die haben CH11 mit anschließend CH15 und CVA und Jersey Steuerrecht mit der Muttermilch
aufgesogen. SA Kapitalabzugskontrolle kurz umgangan und auch sonst jeden Dreh und Kniff
auf der Pfanne.  
Erholsames und Vergnügliches WE allen

Ich hätte noch erwähnen soll, dass das Tafelsilber in England versucht die Verkaufszahlen mit vulgären Marshmellows zu steigern...

Ich denke auch, dass deine Überlegungen zutreffen. Insbesondere wenn man die IR-Antworten an uns zu Rate zieht, wie etwa die Folgende:  

"Thank you for your email.

At the moment, the CVAs under English law continue to be in place.  The CVA challenge will be heard in the English court.

Steinhoff will update the market as soon as it’s in a position to do so.

Kind regards

Steinhoff Investor Relations"

Wir können uns hier auch Tod diskutieren.

Genießt die 5. Jahreszeit

Ich gehe dieses Jahr als Heather.

Wer, wie wir, die Story relativ kleinteilig mitbekommen hat, kann nur sagen, der von Birkensaft erstellte Ablauf könnte wirklich so als Drehbuch Verwendung finden?
Nicht zu Kleinteilig aber würde den Gesamtlage super darstellen.
Das ganze gewürzt mit noch einer  fiktiv amorösen 3er Beziehung  einer jungen Frau  mit
2 Wirtschaftsbossen  mit dann im Film lange offenem Ausgang wäre Kassenschlager.

In broad terms, LSW argues that, firstly, the English court has no jurisdiction to adjudicate on SEAG’s CVA, because the COMI shift was “an abuse of EU law”.

The parties also told the court that steps will be taken to stop parallel applications in Austria. The decision to dismiss them will, however, belong to the Austrian courts, according to a source familiar with the situation.

Wieso tut sich das Gericht in UK damit so schwer eine Entscheidung zu treffen ?

Den Comi Shift zu prüfen sollte keine Wissenschaft sein. Mich persönlich würde es schwer wundern wenn den SH Anwälten, Beratern da Anfängerfehler unterlaufen sind. Klar man weiß nie.