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PTT Woche 34, 20.08.07

Beiträge: 29
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Gruppe: Professional-Traders   Forum: Börse
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PTT Woche 34, 20.08.07 J.B.
J.B.:

PTT Woche 34, 20.08.07

13
19.08.07 23:38
#1

Guten Morgen, Traders

Ich hoffe, ihr habt ein angenehmes und erholsames WE verbracht!! Viel Glück und Gewinne für diese Woche!! 


PTT Woche 34, 20.08.07 3509079

PTT Woche 34, 20.08.07 3509079

PTT Woche 34, 20.08.07 3509079

PTT Woche 34, 20.08.07 3509079

 

Montag,  20.08.2007 Woche 34 
 
 • 00:45 -NZ Zuwanderung Juli
 • 08:00 -DE Hochschulabsolventen 2006
 • 09:15 -CH Erzeuger- u. Importpreise Juli
 • 10:30 -GB Finanzierungssaldo öffentl. Hand Juli
 • 14:30 - !US Chicago Fed National Activity Index Juli
 • 15:30 -EU EZB Ankündigung Haupt-Refi-Tender
 • 16:00 - !US Frühindikatoren Juli
 • 17:00 -US Ankündigung 5-jähriger T-Notes
 • 17:00 -US Ankündigung 2-jähriger Notes
 • 17:00 -US Ankündigung 4-wöchiger Bills
 • 19:00 -US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills

 


 

TAGESVORSCHAU: Termine am 20. August 2007

FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine am Montag, den 20. August 2007:

TERMINE MIT ZEITANGABE
10:30 D: Biotechnoligie-Branche Pk zur aktuellen Lage
(BIO Deutschland) der Biotech-Branche Berlin
11:00 EU: Handelsbilanz 06/07
11:00 D: Fraport Pk zu neuer Kommunikations-
kampagne mit Bender, Frankfurt
12:00 D: Bundesbank - Monatsbericht

TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
D: Bertrandt Q3-Zahlen


Vor Börseneröffnung Europa (00:00 - 09:00 h)
D: Sixt Q2-Zahlen


Während Börsenzeiten Europa (09:00-17:30 h)
D: sentix Branchen-sentix

D: sentix Aktien und Renten
Investitionsgrade

SONSTIGE TERMINE
D: Angebotsfrist von Permira für HUGO BOSS läuft ab
EU: Kommission eventuell Entscheidung zur Übernahme der Orange
Niederlande durch T-Mobile, Brüssel
CDN: Nordamerika-Gipfel mit US-Präsident George W. Bush, Kanadas
Regierungschef Stephen Harper und dem mexikanischen Präsidenten
Felipe Calderón Montebello
B: EU - Kommission eventuell Entscheidung zur Übernahme
der Takko durch Advent, Brüssel

Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch übernimmt die dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH keine Haftung für die Richtigkeit. Alle Zeitangaben erfolgen in MESZ./bw

Quelle: dpa-AFX

 

Dax 

Dow

Nasdaq100

S&P500 


Dividenden 

 

Unter dem folgenden Link könnt Ihr sehen, wer Heute EX-Dividende gehandelt wird: http://www.earnings.com/...end.asp?date=20070820&client=cb 

 

US Quartalsergebnisse 

 

Wenn Ihr wissen wollt, wer Heute Quartalzahlen veröffentlicht, dann orientiert Euch bitte an diesem Link: http://www.earnings.com/earning.asp?date=20070820&client=cb

 

Dax-Gewichtung

 

Wer wissen möchte, wie die Gewichtung der einzelnen Dax-Werte momentan aussieht, sollte nachstehenden Link verwenden: http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/...=Kennzahlen+DAX


 

Ich wünsche Euch Allen, einen erfolgreichen Tag und hoffentlich sehr gute Trade`s!!

 

 

J.B.


Pivots 


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PTT Woche 34, 20.08.07 J.B.
J.B.:

Notenbanken stehen vor Dilemma

3
19.08.07 23:44
#2

Notenbanken stehen vor Dilemma

Die Fed-Maßnahme stellt die EZB-Zinserhöhung im September infrage. Nun steckt auch die Bank of Japan in der Zwickmühle. Marktteilnehmer rechnen damit, dass das Eingreifen der US-Fed andere Notenbanken unter Druck setzen wird.


Angesichts der Finanzmarktturbulenzen hatte die Fed am Freitag den Diskontsatz gesenkt und sich zur Konjunktur skeptischer geäußert. "Die Fed dürfte nicht die einzige Zentralbank sein, die ihren geldpolitischen Kurs angesichts der aktuellen Entwicklungen ändert", sagte Bruce Kasman, Chefvolkswirt bei JP Morgan PTT Woche 34, 20.08.07 3509087 , angesichts der Marktunruhen. Ein Blick auf die Lage der drei wichtigsten Zentralbanken.





Europäische Zentralbank

Die EZB hat bis zur Zuspitzung der Lage an den Finanzmärkten signalisiert, dass sie ihren Leitzins am 6. September auf dann 4,25 Prozent erhöhen will. Sowohl nach der Sitzung am 2. August wie im Monatsbericht eine Woche später hat sie "große Wachsamkeit" betont. Das war zuletzt das Signalwort für eine folgende Anhebung. "Inzwischen aber haben sich die Umstände dramatisch verändert", sagte Julian Callow, Europa-Chefvolkswirt bei Barclays Capital.

Tatsächlich war die EZB jene Notenbank, die zuletzt aus Sorge um den Geldmarkt die meiste kurzfristige Liquidität ins System pumpte - allein am 9. August 95 Mrd. Euro. In der vergangenen Woche hat EZB-Präsident Jean-Claude Trichet zwar die jüngsten Marktentwicklungen erneut als "Neubewertung" zuvor unterschätzter Risiken bezeichnet und Investoren gemahnt, Ruhe zu bewahren. Aber ohne Erfolg: Kurz darauf kam es zu einem panikartigen Ausverkauf an den Märkten.

Zudem wird es schwerer für die EZB, ihren Zins anzuheben, wenn die Fed ihren senkt. Aber bereits die Aussagen zur US-Konjunktur dürften bei der EZB auf großes Interesse gestoßen sein. Trichet hat stets gesagt, die EZB stütze sich bei ihrem generell positiven Konjunkturbild für die Euro-Zone auf die Einschätzung der Fed, dass in den USA kein Wachstumseinbruch drohe.

Die EZB fürchtet offenbar, dass es ihrer Glaubwürdigkeit schadet, wenn sie die Zinserhöhung vertagt. Zugleich aber scheint sie sich die Tür offenzuhalten. Bundesbankchef und EZB-Ratsmitglied Axel Weber wich am Freitag Fragen aus, ob die EZB Wachsamkeit walten lasse, und betonte allgemein die Ziele Preis- und Finanzstabilität. Diese Aussage stieß auf große Aufmerksamkeit. Weber wies aber zugleich Sorgen zurück, die Turbulenzen gefährdeten bereits die Konjunktur.

"Die EZB wird erst kurz vor der Sitzung entscheiden, ob sie den angekündigten Schritt macht", sagte Erik Nielsen, Europa-Chefvolkswirt bei Goldman Sachs. Marktteilnehmer erwarten dies inzwischen zu weniger als 50 Prozent. Zumal das Wachstum in der Euro-Zone im zweiten Quartal mit 0,3 Prozent enttäuscht hat und die Inflation nicht aus dem Ruder läuft.



Bank of Japan

Wenngleich die BoJ keine klaren Hinweise gegeben hatte, galt es an den Märkten lange als nahezu ausgemacht, dass sie ihren Leitzins an diesem Donnerstag auf 0,75 Prozent anhebt. Nach Jahren der Nullzinspolitik, mit der die BoJ dem Land aus der Deflation half, liegt er nur bei 0,5 Prozent, und die BoJ macht keinen Hehl daraus, dass sie ihn anheben will.

Nun aber ist mehr als fraglich, ob die Normalisierung bereits diese Woche weitergeht. "Die BoJ steht vor einem Dilemma: Wirtschaftliche Fundamentaldaten versus Marktliquidität", sagte Tetsufumi Yamakawa, Japan-Chefvolkswirt bei Goldman Sachs. Tatsächlich lässt es der längste Aufschwung Japans seit dem Zweiten Weltkrieg als gerechtfertigt erscheinen, den Zins allmählich zu erhöhen - auch wenn sich das Wachstum im Frühjahr stark verlangsamt hat und die Teuerung zuletzt gar leicht negativ war.

Aber da das Umfeld auch keine Notwendigkeit zur Eile signalisiert, dürfte die BoJ abwarten, wie sich die Turbulenzen weiterentwickeln. Zumal auch der Yen keiner Stützung durch Zinserhöhungen mehr bedarf. Angesichts der gestiegenen Risikoaversion lösen Investoren massiv Spekulationsgeschäfte auf, für die sie sich billig in Yen verschuldet hatten, und der Yen wertet auf.

Inzwischen dürfte die Aufwertung sogar so abrupt vonstattengehen, dass es Exportfirmen belastet, was die BoJ im Blick haben wird - zumal wenn auch die Nachfrage aus den USA einbrechen sollte. Zudem sorgt sie sich weiter um die Lage am Geldmarkt. Erst am Freitag pumpte sie erneut 1200 Mrd. Yen (rund 7,8 Mrd. Euro) ins System.



Bank of England

Die BoE hat sich bislang öffentlich nahezu unbeeindruckt von den Turbulenzen an den Finanzmärkten und den Spannungen an den Geldmärkten gezeigt. Obwohl der Tagesgeldsatz zeitweise auf 6,6 Prozent kletterte und damit 90 Basispunkte über dem Leitzins von 5,75 Prozent lag, sprang sie nicht mit Liquiditätsspritzen ein.

Allerdings hat sie signalisiert, dass sie die Situation genau beobachtet. Im Protokoll der Sitzung vom 2. August hieß es, die Auswirkungen der "substantiellen Volatilität an den Finanz- und Kreditmärkten" auf die Realwirtschaft seien bis dato "begrenzt": "Wenn die Bewegung an Fahrt gewinnt, könnte es aber deutlichere Effekte auf die Wirtschaft haben." Seitdem hat sich die Lage an den Finanzmärkten deutlich verschärft.

In ihrem jüngsten Inflationsbericht hatte die BoE noch den Eindruck erweckt, eine weitere Zinserhöhung auf 6,0 Prozent sei definitiv nötig, um das Preisziel mittelfristig einzuhalten. Im Protokoll äußerte sie sich deutlich vorsichtiger. "Die BoE wartet jetzt erst mal ab", sagte Matthew Sharratt, Großbritannien-Volkswirt der Bank of America. Sie werde weitere Daten vor allem zum privaten Konsum abwarten. Eine Zinserhöhung bereits am 6. September, auf die zeitweise spekuliert worden war, dürfte durch die Turbulenzen ad acta gelegt sein.

Die britische Wirtschaft überrascht bislang positiv. Volkswirte warnen jedoch, die BoE dürfe es mit ihrem straffen Kurs nicht übertreiben. Tatsächlich gibt es bereits erste Anzeichen für eine Abschwächung am wichtigen Immobilienmarkt, und der Großteil der fünf Zinserhöhungen seit August 2006 ist noch in der Pipeline.


Von Mark Schrörs (Frankfurt)

Quelle: Financial Times Deutschland

 

J.B.

PTT Woche 34, 20.08.07 J.B.
J.B.:

Das Kapital: Geldsorgen 2007

3
19.08.07 23:46
#3

Das Kapital: Geldsorgen 2007

Respekt, das ist wirklich ein großartiger Schachzug der Fed. "Um die Wiederherstellung von geordneten Finanzmarktverhältnissen zu fördern, hat das Direktorium vorübergehende Veränderungen der Diskontpolitik gebilligt. Weitere Themen in diesem Kapital: Verzweiflung und Inflationierung.


Das Fed-Direktorium genehmigt eine Kürzung des Diskontsatzes für Geschäfte mit erstklassigen Adressen, um die Differenz zwischen dem Diskontsatz und dem Zielsatz für Tagesgeld auf 50 Basispunkte zu verringern."

Da die Kreditunruhen vermutlich erste Opfer zu fordern und die ohnehin schwache Realwirtschaft zu beeinträchtigen drohten, ist diese Notmaßnahme durchaus zu verstehen. Zyniker indes werden sich fragen, ob die Fed die Finanzmarktverhältnisse nur dann für geordnet hält, wenn die Schulden anderthalbmal so schnell steigen wie das BIP.



Wenn Hauskäufer ohne geregeltes Einkommen den Kaufpreis zu 100 Prozent finanziert bekommen und keine Tilgungen zu leisten haben? Wenn Beteiligungsfirmen teure Übernahmen zu 90 Prozent mit billigen Krediten finanzieren? Wenn Finanzinvestoren ihr Eigenkapital um ein Vielfaches mit Fremdkapital hebeln, ohne Risikoaufschläge entrichten zu müssen? Wenn Aktien und Hauspreise ständig steigen? Wenn, kurzum, der Finanzsektor Gewinne von 3,9 Prozent des Nationaleinkommens einstreicht?


Um derlei zu erleichtern, wird das gute alte Diskontfenster jedenfalls so lange geöffnet, "bis sich die Liquiditätsausstattung des Marktes grundlegend verbessert hat". Auch akzeptiert die US-Notenbank eine ganze Reihe von Sicherheiten im Tausch gegen Zentralbankgeld, wobei sie ausdrücklich "Hypotheken und verwandte Vermögenswerte" erwähnt.



Verzweiflung

Das hat noch mehr Charme als das plötzliche Eingeständnis der Fed, der angespannte Kreditmarkt bedrohe die Realwirtschaft, sodass man jederzeit bereit sei zu handeln (das heißt, den Zielsatz für Tagesgeld zu senken), falls die Verwerfungen an den Finanzmärkten anhalten sollten. Dieses Versprechen ist ein wesentlicher Teil des - wirklich sehr ausgebufften - Gesamtpakets, da schon diese Versicherung die Akteure an den Finanzmärkten vorübergehend beruhigt, womit die Fed dringend benötigte Zeit gewinnt.



Aber zunächst zurück zu der Zusage, weiter alle möglichen Sicherheiten für Diskontkredite von bis zu 30 Tagen zu akzeptieren. Heißt das etwa, dass die Fed selbst Ramschhypotheken als Sicherheit annimmt? Die Liquidität würde damit tatsächlich sprunghaft steigen. Aber wenn man es ganz bis zum Ende denkt, liefe derlei bei Fortsetzung auf dasselbe hinaus, wie wenn der Staat den Banken faule Kredite mit Steuergeldern abkauft. Nur dass Joe Sixpack die Kosten einer Alimentierung von klammen Häuslebauern und Banken durch die Zentralbank nicht so einfach durchschaut. Denn die inflationäre Wirkung dieser Politik bekäme er ja erst verzögert zu spüren.

Wie zu befürchten, waren die Anleger von lang laufenden Staatsanleihen daher gar nicht so begeistert von der Notmaßnahme der Fed - obwohl sie tatsächlich noch keine entscheidende geldpolitische Lockerung darstellt, da die Geschäftsbanken das Diskontfenster ja nur im großen Maßstab nutzen werden, wenn ihnen der Wind ordentlich um die Ohren bläst.



Inflationierung

Und die Fed kann ja mal versuchen, die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu stabilisieren, indem sie die Geldpolitik tatsächlich deutlich lockert. Gemessen am jederzeit fälligen "Money of Zero Maturity" steigt die Geldmenge ohnehin schon um 9,3 Prozent, während die Lohnstückkosten sowie die Erzeugerpreise in einem Maße zulegen wie in den späten 80ern und selbst die Importpreise aus China mittlerweile anziehen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Dollar einen weiteren Schlag versetzt bekäme - und die Turbulenzen an den Kapitalmärkten im Zuge der Auflösung spekulativer Yen-finanzierter Wertpapierkredite zunächst sogar noch zunähmen.

Ohnehin wären die Erfolgsaussichten einer geldpolitischen Lockerung wenn vielleicht nicht schlecht, so doch zumindest zweifelhaft. Werden die Banken, die inzwischen eh weit mehr Kredite als gewünscht in ihren Büchern haben, die hochdefizitären und verschuldeten US-Verbraucher rasch wieder mit den dringend benötigten Darlehen versorgen, bloß weil sie sich etwas günstiger refinanzieren können? Angesichts der jüngsten Erfahrungen und der mangelnden Aussicht auf eine weitere Aufblähung des Immobilienmarkts ist das mehr als fragwürdig. So leicht wie gehabt werden auch Hedge-Fonds, Beteiligungsgesellschaften und Firmen zweitklassiger Bonität keine Kredite mehr eingeräumt bekommen.

Bei einer Rendite auf inflationsgekoppelte fünfjährige US-Staatsanleihen von sowieso mickrigen 2,4 Prozent wird die Fed es dieses Mal jedenfalls schwer haben, den Abschwung aufzuhalten, zumal der bei Licht betrachtet selbst den Arbeitsmarkt längst erreicht hat.

Quelle: Financial Times Deutschland

 

J.B.

PTT Woche 34, 20.08.07 J.B.
J.B.:

Hmmm.....

 
20.08.07 01:04
#4
Am Devisenmarkt geht der Tanz schon wieder los, innerhalb von 2 Minuten ist der Yen um 0,4% stärker geworden...


J.B.





PTT Woche 34, 20.08.07 J.B.
J.B.:

In Asien rollt die grüne Welle...

 
20.08.07 03:19
#5

SymbolNameLast TradeChangeRelated Info
^AORDAll Ordinaries5,832.60 9:17PM ETPTT Woche 34, 20.08.07 3509257 162.30 (2.86%)Components, Chart, More
^SSECShanghai Composite4,656.57 Aug 17PTT Woche 34, 20.08.07 3509257 108.87 (2.28%)Chart, More
^HSIHang Seng20,387.13 Aug 170.00 (0.00%)Components, Chart, More
^BSESNBSE 3014,141.52 Aug 170.00 (0.00%)Chart, More
^JKSEJakarta Composite1,908.64 Aug 160.00 (0.00%)Components, Chart, More
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^N225Nikkei 22515,783.77 8:57PM ETPTT Woche 34, 20.08.07 3509257 510.09 (3.34%)Chart, More
^NZ50NZSE 503,993.69 8:53PM ETPTT Woche 34, 20.08.07 3509257 99.35 (2.55%)Components, Chart, More
^STIStraits Times3,245.19 9:17PM ETPTT Woche 34, 20.08.07 3509257 114.48 (3.66%)Components, Chart, More
^KS11Seoul Composite1,720.92 9:17PM ETPTT Woche 34, 20.08.07 3509257 82.85 (5.06%)Components, Chart, More
^TWIITaiwan Weighted8,413.58 9:17PM ETPTT Woche 34, 20.08.07 3509257 323.29 (4.00%)Chart, More

 

J.B.

PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

Die Steigvorlage kommt heute vom Nikkei

4
20.08.07 06:17
#6

PTT Woche 34, 20.08.07 3509281
Indexstand:15.929,25
Kurs Zeit:05:56
Veränderung:PTT Woche 34, 20.08.07 3509281 655,57 (4,29%)
Letzt. Schlußk:15.273,68
Eröffnungskurs:15.477,26
Volumen:0
Tagesspanne:15.477,26 - 15.940,61
Gruß Moya PTT Woche 34, 20.08.07 3509281

PTT Woche 34, 20.08.07 permanent
permanent:

Guten Morgen

2
20.08.07 06:38
#7

Die Liquiditätsspritze mag die Märkte kurzfristig beruhigen, mittelfristig ist die überfällige Bereinigung jedoch nicht vermeidbar. Als Beruhigungspille war die Maßnahme der Fed gut und mit perfektem Timing.

Ein Zitat aus Posting 3 von J.B. enthält die wichtigsten Argumente gegen die Notwendigkeit von mehr Liquidität (mittelfristig).

Ohnehin wären die Erfolgsaussichten einer geldpolitischen Lockerung wenn vielleicht nicht schlecht, so doch zumindest zweifelhaft. Werden die Banken, die inzwischen eh weit mehr Kredite als gewünscht in ihren Büchern haben, die hochdefizitären und verschuldeten US-Verbraucher rasch wieder mit den dringend benötigten Darlehen versorgen, bloß weil sie sich etwas günstiger refinanzieren können? Angesichts der jüngsten Erfahrungen und der mangelnden Aussicht auf eine weitere Aufblähung des Immobilienmarkts ist das mehr als fragwürdig. So leicht wie gehabt werden auch Hedge-Fonds, Beteiligungsgesellschaften und Firmen zweitklassiger Bonität keine Kredite mehr eingeräumt bekommen.

Gruß

Permanent

PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

Volatiles Verschnaufen

7
20.08.07 06:55
#8

Volatiles Verschnaufen

 

PTT Woche 34, 20.08.07 3509291

Am Montag rettete sich der DAX zunächst wieder über die Marke von 7370 Zählern und entspannte damit die heikle Lage. Auf deutliche Kursgewinne warteten die Anleger erwartungsgemäß vergeblich, und die Nervosität der Marktteilnehmer blieb hoch. Nach einem sehr volatilen Freitag beendeten die deutschen Blue Chips die Woche dann mit einem kleinen Plus von 35 Punkten bzw. 0,5 Prozent.

Per Wochenschlusskurs behauptete der DAX damit den Aufwärtstrend, der seit Sommer letzten Jahres besteht und im Chart auf Wochenbasis eingezeichnet ist. Dies ist erfreulich, allerdings würde ein Durchbruch der recht nahen Trendlinie nach unten umgehend spürbares Abwärtspotenzial freisetzen. Das Risiko weiterer Kursverluste bleibt damit hoch, ein neues mittelfristiges Kaufsignal ist vorerst nicht greifbar.

PTT Woche 34, 20.08.07 3509291

Im unteren Schaubild auf Tagesbasis kitzelt die Notierung nun an der abwärtsgerichteten Trendlinie, die an dem Kursverlauf seit Mitte Juli anliegt. Bei einem Durchbruch nach oben warten allerdings schon bei rund 7500 Zählern eine Widerstandslinie und das mittlere Bollinger Band. Bei gut 7600 Punkten liegen dann die Hochpunkte von Ende Juli und August als weiterer Widerstand. Nur wenn der DAX dieses Widerstandsbündel klar nach oben durchbricht, können Anleger auf eine etwas kräftigere Erholung setzen. Die beiden dargestellten Indikatoren sind im Hinblick auf die weitere Marschrichtung derzeit wenig hilfreich.

Trotz der jüngsten Stabilisierung kann bei den deutschen Standardwerten noch keine Entwarnung gegeben werden, die Gefahr eines neuen Abwärtsschubs bleibt bestehen. Solange sich die Notierung innerhalb der seit Wochen gültigen Range zwischen 7200 und 7600 Zählern bewegt, dürften die von nahezu täglich wechselnden Emotionen gelenkten Richtungswechsel andauern. Erst mit einem Ausbruch aus dieser Spanne sollte der DAX wieder eine Richtung für mehrere Tage einschlagen, bei einem Ausbruch nach unten droht dann ein Rückgang deutlich unter 7000 Punkte.


 

 

PTT Woche 34, 20.08.07 3509291

Autor: Oliver Schultze

Quelle: http://www.buero-dr-schulz.de/

Gruß MoyaPTT Woche 34, 20.08.07 3509291

PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

Pivots für den 20.08.2007

4
20.08.07 07:16
#9


Pivot-Points
www.bullchart.de
Info: Dax Pivot 20.08.207
Open: 7241,62
High: 7497.65
Low: 7190.36
Close: 7378.29
Variation 1
Resistance 37827.7967
Resistance 27662.7233
Resistance 17520.5067
Pivot-Point7355.4333
Support 17213.2167
Support 27048.1433
Support 36905.9267
Pivot-Points
www.bullchart.de
Info: Dax Pivot 20.08.207
Open: 7241,62
High: 7497.65
Low: 7190.36
Close: 7378.29
 Variation 2Variation 3
Resistance 37770.58007736.2700
Resistance 27634.11507616.9600
Resistance 17463.29007428.9800
Pivot-Point7326.82507309.6700
Support 17156.00007121.6900
Support 27019.53507002.3800
Support 36848.71006814.4000
Gruß Moya PTT Woche 34, 20.08.07 3509301

 

PTT Woche 34, 20.08.07 daxbunny
daxbunny:

Eröffnung großes Pus und dann Abverkauf?

 
20.08.07 07:40
#10
PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

Könnte ich mir so vorstellen

 
20.08.07 07:42
#11
aber wie reagiert man auf der anderen Seite vom Teich.

Dort wird das geschehen bestimmt, da bin ich mir sicher.

Gruß Moya PTT Woche 34, 20.08.07 3509315

PTT Woche 34, 20.08.07 semico
semico:

kein Abverkauf das wars

4
20.08.07 07:45
#12
19.08.2007 12:13

IW: US-Hypothekenkrise keine Gefahr für deutsche Wirtschaft - WiWo

DÜSSELDORF (AP)--Die Hypothekenkrise in den USA hat nach Einschätzung des Institutes der Wirtschaft (IW) keine Folgen für deutsche Unternehmen. Die Krise werde noch bis Herbst anhalten, aber die Wirtschaft kaum beeinflussen, sagte IW-Chef Michael Hüther der "Wirtschaftswoche". Ähnlich äußerten sich dem Bericht zufolge auch die Chefvolkswirte von Postbank, Commerzbank und Union Investment.

Hüther sagte, in dieser Krise stehe eine Brandmauer zwischen den Banken und dem Rest der Wirtschaft. "Unsere Unternehmen sind hervorragend positioniert und machen gute Gewinne. Im Maschinenbau etwa gibt es einen Nachfrageboom mit Wartezeiten wie in den 70er Jahren." Der Aufschwung sei nicht nur konjunkturell, sondern auch strukturell verankert. Die Unternehmen bedienten genau das, was auf den Weltmärkten gewünscht sei, wurde Hüther zitiert. ...Greats @allSemi ☺  
PTT Woche 34, 20.08.07 semico
semico:

steigende Kurse

2
20.08.07 07:46
#13
Ungeachtet der Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten in Folge der US-Hypothekenkrise sieht der Chefvolkswirt der Deutschen Bank (Xetra: 514000 - Nachrichten) , Norbert Walter, wieder Potenzial für steigende Aktienkurse. «Bedenkt man die hohen Firmengewinne, sind die Aktienkurse jetzt gewiss schon auf einem außerordentlich attraktiven Niveau», sagte Walter der «Berliner Zeitung» (Montagausgabe). Viele Investoren hofften derzeit noch auf günstigere Einstiegskurse.
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«Im arabischen Raum, Russland, China und in den USA sitzen viele Investoren auf Milliardensummen, die nur darauf warten, angelegt zu werden», erläuterte Walter. Das Potenzial für wieder steigende Kurse an den Aktienmärkten sei damit vorhanden.

Walter zeigte sich überrascht von dem hohen Ausmaß an Verunsicherung an den Finanzmärkten. «Ein Vertrauensverlust in diesem Ausmaß ist ökonomisch völlig unbegründet: Die wirtschaftliche Situation der meisten Unternehmen ist hervorragend. Ihre Gewinne sprudeln und ihre Auftragsbücher sind voll», sagte Walter. Es sei schon erstaunlich, dass die Börsenbewertung vieler Unternehmen nun ausgerechnet in einer Situation zusammenbreche, «in der sie so glänzend dastehen wie selten».   ...Greats @allSemi ☺  
PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

Der Nikkei lässt schon Federn

3
20.08.07 07:46
#14

PTT Woche 34, 20.08.07 3509321
Indexstand:15.724,34
Kurs Zeit:07:25
Veränderung:PTT Woche 34, 20.08.07 3509321 450,66 (2,95%)
Letzt. Schlußk:15.273,68
Eröffnungskurs:15.477,26
Volumen:0
Tagesspanne:15.477,26 - 15.940,61
52W Spanne:14.437,20 - 18.300,40
Gruß Moya PTT Woche 34, 20.08.07 3509321

PTT Woche 34, 20.08.07 semico
semico:

das kann in 10 min beim nikkei ganz anders aussehe

 
20.08.07 07:49
#15
...Greats @allSemi ☺  
PTT Woche 34, 20.08.07 semico
semico:

von Jakarta bis taiwan durchweg über 5% plus

 
20.08.07 08:01
#16
...Greats @allSemi ☺  
PTT Woche 34, 20.08.07 daxbunny
daxbunny:

schaut auf den DB-Dax :-)

 
20.08.07 08:03
#17
PTT Woche 34, 20.08.07 daxbunny
daxbunny:

so gut wie nichts!

 
20.08.07 08:04
#18
PTT Woche 34, 20.08.07 daxbunny
daxbunny:

ich bin richtig überrascht, dass die DB nicht

 
20.08.07 08:15
#19
höher taxt, zumal in Asien (trotz des Nachholbedarfs) alles auf Grün steht!


Gruß DB
PTT Woche 34, 20.08.07 semico
semico:

ich auch aber vorbörse ist nur Spielerei

 
20.08.07 08:16
#20
...Greats @allSemi ☺  
PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

Morning News vom 20.08.2007

5
20.08.07 08:43
#21

Wall Street nach Zinssenkung fester (20.08. / 06:53) Am Freitag setzte sich die eingeleitete Erholung nach den starken Verlusten der Vortage an den amerikanischen Aktienmärkten fort. Die Federal Reserve hatte vor der Öffnung der Märkte den für die Refinanzierung der Banken wichtigen Diskontsatz um einen halben Prozentpunkt von 6,25 Prozent auf 5,75 Prozent reduziert. Den Leitzins, also den Zielsatz für Tagesgeld, ließ die Fed unverändert bei 5,25 Prozent. Damit reagierte die US-Notenbank aus Sorge um das Wirtschaftswachstum auf die Krise an den Finanzmärkten. Die verschlechterten Kreditbedingungen und die gestiegene Unsicherheit hätten das Potenzial, das Wirtschaftswachstum zu belasten, begründete die Fed ihre Entscheidung. Mit Erleichterung nahmen die Investoren den Schritt der US-Notenbank auf und die Indizes bauten ihre Gewinne aus. Händler wollten jedoch noch keine grundsätzliche Entwarnung geben. Der Schritt der Notenbank zeigt aber den Ernst der Lage. Es dürfte in den kommenden Wochen noch manche negative Nachricht in Zu! sammenhang mit der US-Immobilienkrise die Märkte verängstigen. Die Veröffentlichung des Verbrauchervertrauens durch die Uni Michigan ließ die Indizes einen Teil ihrer hohen Anfangsgewinne wieder abgeben. Der Gesamtindex sank im August unerwartet deutlich von 90,4 auf 83,3 Punkte, während Volkswirte lediglich mit einem leichten Rückgang auf 88,5 Zähler gerechnet hatten. Zum Handelsende legten die Indizes getrieben vom Technologiebereich nochmals leicht zu, so dass sie sich am Ende mit deutlichen Gewinnen ins Wochenende verabschiedeten.

Termine
UnternehmenWKNEreignis
Bertrandt AG523280Zahlen zum 3. Quartal
Sixt AG723132Zahlen zum 2. Quartal
neosino nanotechnologies AGA0EQWKHauptversammlungen
Fraport AG577330Pressekonferenzen
Deutschland sentix Branchen-Index
EU Handelsbilanz für Juni
USA Frühindikatoren für Juli
USA Chicago Fed Index für Juli
   
US-Unternehmen Gewinnerwartung je Aktie in USD
Lowes CompaniesLOW0,61

Quelle:redaktion@aktienmarkt.net

 

Gruß MoyaPTT Woche 34, 20.08.07 3509427

PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

Eine clevere Entscheidung oder Angst vorm Crash?

6
20.08.07 08:48
#22

Fed senkt Diskontsatz: Eine clevere Entscheidung ...

von Ronald Gehrt

Guten Morgen, verehrte Leserinnen und Leser!

Am Donnerstagabend drehten die US-Börsen von ihren Tagestiefs in den letzten Handelsstunden plötzlich nach oben und egalisierten fast die kompletten, bis dahin heftigen Kursverluste. Das basierte nicht auf irgendwelchen Veränderungen der Lage, sondern schlicht darauf, dass die Bären ihr Pulver an dem Tag verschossen hatten, die Kurse an wichtigen charttechnischen Unterstützungen notierten und so die Handelssysteme der Wall Street-Trader grünes Licht gaben. Nicht mal unbedingt zum Einstieg, sondern großenteils wohl zum Glattstellen von gut im Gewinn liegenden Short-Positionen, was ja ebenfalls steigende Kurse bewirkt.

Doch das war keineswegs genug, um die abwärts gerichtete Tendenz in Asien aufzuhalten. Und so begab es sich, dass die asiatischen Börsen diese angeblich bullishe Vorgabe nicht umsetzen konnten. Die nicht befürchtete, sondern faktische Auflösung erster Carry-Trades führte in Asien zu den brutalsten Kursverlusten seit mehreren Jahren. Der Nikkei wies den höchsten Tagesverlust seit sechs Jahren auf. Dabei ist es meiner Ansicht nach verfehlt, das Wort „Ausverkauf“ in den Mund zu nehmen. Denn das würde indizieren, dass es nun normal weiter geht.

Und der Gedanke, die Auflösung der Carry-Trades sei an einem Tag erledigt und damit das Thema durch, ist gewagt. Das könnte dann hinhauen, wenn auch Euro/Yen und Dollar/Yen nun wieder anziehen, sprich der Yen ab sofort wieder stetig fallen würde. Aber sollte der Yen auch nur auf diesem Level eine Zeit zu lange verharren, kommt da noch was nach – bei einem Euro/Yen unter 150 und Dollar/Yen unter 113,20 sowieso. Und unterschätzen Sie nicht die Größenordnung dieser Yen-Kredite. Was wir Freitagmorgen sahen, war eine Kleinigkeit. Und nur auf Asien begrenzt. Denn, und das ist wichtig:

Der größere Teil dieser Yen-Kredite wurde ja nicht in Asien angelegt, sondern in Euro oder Dollar getauscht und dementsprechend in diesen Währungsräumen investiert!

Was hat die Notenbank nun wirklich getan?

Auch in Europa waren die Kurse schwach. Nach den Verlusten des Donnerstags waren Dax, FTSE 100 und CAC40 gerade dabei, erneut langsam vor sich hin zu sinken, als um 14:15 Uhr, also vor Eröffnung der US-Börsen, der Paukenschlag kam: Die US-Notenbank senkt die Zinsen!

Aber: Das war keine Leitzinssenkung (also der Fed Funds Rate), wie einige fälschlich wiedergaben, sondern eine Senkung des „discount window“, also des Diskontsatzes. Dieser Satz lag vorher 1,0% über dem Leitzins (der bei 5,25% liegt) und wurde nun um 0,5% auf nunmehr 5,75% abgesenkt.

Die Diskontrate ist der Zinssatz, zu dem sich Banken gegen Hinterlegung von Wertpapieren aller Art als Sicherheit bei der US-Notenbank kurzfristig Geld leihen, sprich Liquidität beschaffen können. Das heißt also: Davon haben die Banken was. Aber die US-Bürger nicht, weder was den Konsum noch ihre Hypotheken betrifft. Sprich:

Das war eine reine Maßnahme, um die Liquiditätsklemme etwas zu mildern – mehr nicht. Und:

Zu Handelsbeginn pumpte die US-Notenbank ganze 63 Milliarden Dollar in Form von 3-Tage-Schnellkrediten in den Markt, die höchste Summe bislang. Und noch ein „und“:

Zur Sitzungsmitte wurde eine Telefonkonferenz der Notenbank mit den führenden Banken bekannt, in welcher die Notenbanker die Banken baten, diesen Diskontsatz doch bitte auch unbedingt zu nutzen. Es sei, so hieß es, kein Zeichen von Schwäche, wenn man dies täte, sonder von Stärke. Was soll das denn bedeuten?

Nun, bislang war es so, dass Banken, die es nötig hatten, sich kurzfristig Geld zu diesem doch eher hohen Zins zu besorgen, schief angesehen wurden. Einfach, weil das andeutete: „Oho, die haben das scheinbar nötig!“ Die Notenbank hatte daher das Bedürfnis, den Banken mitzuteilen, dass sie lieber das „discount window“ nutzen sollten statt in die Klemme zu geraten, weil sie sich keine Blöße geben wollen.

Aber: Es ist halt nur ein Spruch. Wer diesen Satz nutzt, hat es nötig. Und dieses Verhalten der Notenbank inklusive der 63 Milliarden-Spritze gibt mir sehr zu denken!

In den Medien jedoch sprach man von einem genialen Schachzug von Ben Bernanke, und zwar aus zwei Gründen:

Bernanke, der Fuchs ...

Zunächst sagte die zur Maßnahme veröffentlichte Presserklärung aus, dass die Fed ggf. weitere Maßnahmen vornehmen würde, um negative Auswirkungen auf die Finanzmärkte zu verhindern. Das wurde als Ankündigung einer baldigen echten Zinssenkung interpretiert. Man sagte sich: Das war ein kleiner Schritt um zu zeigen: „Wir sind da und passen auf“ und zugleich das Zeichen an die Märkte, dass die Notenbank eingreifen werde (es gab aber noch eine meist übersehene zweite Erklärung, und die hat es in sich, dazu gleich), wann immer es nötig sei.

Darüber hinaus sagte man sich: Mensch, der Bernanke, der Fuchs, macht das ausgerechnet an einem Verfalltag für Optionen. Schlau! Weil:

Die US-Optionen auf Indizes liefen per erstem Börsenkurs aus, also zu Handelsbeginn. Da diese Maßnahme vorher bekannt gegeben wurde, schossen die Futures dermaßen nach oben, dass die Indizes mit einer riesigen Lücke nach oben eröffneten. Damit konnten diejenigen, die Put-Optionen besaßen, die relativ nah am letzten Kurs lagen, nichts mehr machen. Am Donnertagabend noch gut im Gewinn, waren diese Puts am Freitag zum Verfall schlagartig wertlos. Eine hässliche Aktion, durch die immens viele Akteure viel, viel Geld verloren haben. Viele gingen davon aus, die Fed habe das absichtlich getan, damit die Bären sich die Finger verbrennen und aufhören, Short zu gehen. Hm. Mal weiter:

Die Optionen auf Aktien laufen immer am Ende der Sitzung aus. Einige Beobachter gingen davon aus, auch das sei einkalkuliert gewesen. Sprich, die Fed hätte sich ausgerechnet, dass hier viele, viele Akteure im Sitzungsverlauf ihre Positionen eindecken würden bevor sie wertlos würden. Und das würde sicherstellen, dass die steigenden Kurse noch weiter steigen würden und somit verhindern, dass der positive Effekt der Fed-Maßnahme verpufft. Und:

Da die Kurse am Donnerstagabend eine Wende hinlegten, würde daraus, wohl kalkuliert, eine bullishe Chartformation in Form eines Morning Star mit einem „Hammer“ in der Mitte entstehen, die zu Wochenbeginn weitere Käufe nach sich ziehen würde. Sie sehen diesen Morning Star im hier abgebildeten Chart des Nasdaq 100.

Mit der rechten Maustaste hier klicken, um Bilder downzuloaden. Um Ihre Privatsphäre besser zu schützen, hat Outlook den automatischen Download dieses Bilds vom Internet verhindert. Chart

Die Bullen sahen das Timing und die Art dieser Maßnahme also als genialen Schachzug der Notenbank an, um gezielt den Aktienmarkt auf eine positive Schiene zu stellen. Ist das wirklich wahr? Es gibt Argumente, die absolut dagegen sprechen. Und sie sind meiner Ansicht nach deutlich schlagkräftiger:

... bitte lesen Sie weiter im 2. Abschnitt ...


 

... oder blanke Furcht vor einem Crash?

von Ronald Gehrt

Ich übersetze Ihnen hier mal die oben erwähnte zweite Presseerklärung der Notenbank, die unter den Tisch fiel (weil sie nicht ins bullishe Bild passte). Die erste erklärte, was die Fed nun getan habe. Die zweite erklärte das „warum“:

„Die Bedingungen an den Finanzmärkten haben sich verschlechtert. Verschärfte Konditionen am Kreditmarkt und gestiegene Verunsicherung haben das Potenzial, das Wirtschaftswachstum einzudämmen. Obwohl die jüngsten Daten andeuten, dass die Wirtschaft in moderatem Umfang wächst, kommt das Federal Open Market Committee zu dem Schluss, dass die Abwärtsrisiken für das Wachstum spürbar gestiegen sind. Das Committee beobachtet die Situation und ist bereit die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen um die negativen Effekte der Unruhen an den Finanzmärkten auf die Wirtschaft zu mildern.“

Bernanke, der panische?

He! Hallo! Was ist das denn? Thema Inflation durch? Und das soll gut sein? Mit einem Schlag ist die Inflation also nicht mehr das Problem? Die Fed hat sich also entscheiden, die Inflation erst mal in den Schrank zu stopfen und akzeptiert damit, das eine Feuer zu löschen und damit ein anderes höher flackern zu lassen. Wenn die Fed wirklich nun auch die Leitzinsen senken würde und die Rettung des Wachstums trotzdem daneben gehen würde, hätten wir eine Stagflation! Vor allem:

Was ist mit den Carry-Trades, ja den ausländischen Investoren überhaupt? Wenn die US-Zinsen wirklich gesenkt werden, geht der Zinsvorsprung gegenüber dem Euro flöten. Von den Carry-Trades, die sowieso schon zum Teil unter Wasser stehen abgesehen: Warum sollten dann asiatische Großinvestoren, die das Rückgrat im US-Anleihemarkt und zum Teil auch im Aktienmarkt bilden, dann noch in den USA und nicht bei uns in Europa investieren? Und wenn sie das tun würden ... woher bekommt Amerika dann das Kapital, sprich die Blutkonserve, von der dort alles abhängt? Wirft dann Helikopter-Ben Geld aus dem Hubschrauber ab, wie er mal sagte? Na dann willkommen in der Inflation.

Es bleibt abzuwarten, wie der Dollar weiter reagiert. Sollte er aber erneut abgleiten, brennt der Baum. Das alleine zeigt, dass die Fed über diese Perspektive selbst nicht glücklich sein kann. Es ist ein Hinweis darauf, dass diese Aktion nicht besonders freiwillig kam und ebenfalls darauf, dass es m.E. noch nicht raus ist, dass die Notenbank die Zinsen wirklich spürbar senken wird. Denn das wird nun von ihr erwartet - und das ist ein Druck, der wie Dynamit wirken kann. Zumal:

Eine faktische Wirkung hat diese Diskont-Aktion ja kaum. Ob sich die Banken nun zu 6,25% oder 5,75% Liquidität besorgen können, ändert nichts an den Problemen selbst. Dieses halbe Prozent bei kurzfristigen Repo-Krediten ist eine solch winzige Ersparnis ... das bringt das Finanzsystem nicht auf die Füße. Bislang ist alles rein symbolisch. Und ich weiß nicht, ob das FOMC so wagemutig sein wird, daraus mehr zu machen und so bewusst das Thema Inflation auf einmal schleifen zu lassen.

Sicher, eigentlich bleibt ihnen kaum was anderes übrig. Aber wie gesagt: Schnelle, weitreichende Zinssenkungen würden zwar die oberflächlichen Blutungen stillen. Aber unter den geschlossenen Wunden würde der Patient US-Wirtschaft letztlich erst recht anfangen, langsam zu verfaulen. Denn auf billiges Geld, Ursache aller Probleme, noch billigeres Geld zu kippen ... das soll clever sein?

Aus Angst geboren ... als Kalkül verkauft

Wenn der Diskontsatz auch als Zinssenkung gilt, hat es da wohl eine finanzielle Katastrophe gegeben? Nun, ist die Notwendigkeit, trotz der Maßnahme eine Stunde später 63 Milliarden Dollar, also die höchste Summe bisher, in die Märkte zu pumpen, ein Zeichen von entspannter Gelassenheit? Sind die chrashartigen Kursverluste in Asien und der Einbruch des Dollar zum Yen am Freitagmorgen keine finanzielle Katastrophe? Ist es nicht vielleicht so, dass die Mitglieder des FOMC nervös geworden sind?

Ich meine ja. Ich denke, dass sich der eine oder andere Verantwortliche im Nachhinein wohl schon die Hände gerieben hat darüber, dass diese Maßnahme letztlich so günstig in den Börsenverlauf hineinpasste und so mithalf, ein bullish wirkendes Kurzfrist-Szenario zu erzeugen. Aber in erster Linie war, das denke ich, die blanke Furcht Auslöser dieser Aktion, und keineswegs cleveres Kalkül. Denn es war keineswegs der Verfalltermin, der das Timing bestimmte, sondern die Kursverluste in Asien und im Dollar zum Yen. Wäre die Maßnahme nicht am Freitag gekommen, wären die US-Börsen den asiatischen möglicherweise nach unten gefolgt – und am Montag wären die Börsen wohl trotz einer solchen Maßnahme dann nicht mehr zu halten gewesen!

Ich denke, es sah einfach so aus: Das FOMC wollte eigentlich nichts machen, da sie wussten, dass sie so den Teufel mit dem Beelzebub austreiben würden. Sie bekamen aber das Gefühl es würde jetzt jederzeit zu einem Zusammenbruch kommen und machten daher etwas, was als Symbol taugte, ohne eine auf das gesamte Finanzsystem wirkende faktische Veränderung zu sein ... in der Hoffnung, dass sich der Trubel beruhigen wird, bis es daran geht, wirklich wider Willen die Zinsen senken zu müssen!

Also: Meiner Ansicht nach war diese Notenbank-Maßnahme eine symbolische Aktion, aus der Not geboren. Und das ist ein gutes Argument, nicht auf steigende Aktien zu setzen! Auf der anderen Seite hat diese Aktion am Freitag zu steigenden Kursen geführt. Rein formal sind daraus – kurzfristige! – bullishe Impulse entstanden, die durchaus zu ein paar Tagen steigender Kurse führen könnten – wenn die Freude nach dem Wochenende noch überwiegen sollte.

Da hätte mehr herauskommen müssen

Allerdings gibt es mir sehr zu denken, dass die Kurse in den USA ebenso wie im Dax bis 22 Uhr die zur Wall Street-Eröffnung markierten Hochs (in den US-Futures vorbörslich lagen sie noch höher) nicht überboten haben. Bedenken sie dabei:

Wir hatten einen gewaltigen Kurseinbruch in den Tagen zuvor. Wir hatten einen Options-Verfalltermin, der eigentlich durch die Fed-Maßnahme viel mehr Eindeckungen hätte nach sich ziehen müssen. Alleine an normalen bullishen Tagen ist es an Wall Street typisch, dass zum Handelsende nach einer Phase der Konsolidierung noch mal ein Schub an Käufen kommt, der dann neue Tageshochs markiert. Trotz Wochenende vor der Tür und trotz Verfalltermin fiel der diesmal so klein aus, dass das nicht geschah! Und vor allem:

Wo blieben die Handelsprogramme, die sonst so extreme Kursbewegungen über mehrere Hundert Punkte im Dow Jones auslösten? Sie kamen in den letzten Wochen jeden Tag – aber ausgerechnet am Freitag passierte nichts – weder nach oben noch nach unten war wirklich Dynamik im Handelsverlauf entstanden.

Es scheint mir, als wären die Bullen erst mal zufrieden, dass der Absturz verhindert worden ist, aber so recht einsteigen mag niemand. Und die Short-Squeeze, auf die man am Handelsende hoffte, könnte bereits per Donnerstagabend und Freitagmorgen zusammen passiert sein. Immerhin, wenn man die reine Handelszeit nimmt, d.h. Donnertag Schlussphase und Freitags-Start zusammen, ist der Dow Jones binnen 60 Minuten um 600 Punkte gestiegen! Also Obacht! Trauen Sie der Geschichte nicht zu sehr über den Weg!

Die aktuell interessanten Chartmarken

Wenn Sie sich die Charts von Dax und als US-Vertreter des Nasdaq 100 (oben) mal ansehen, gelten im Moment für „weiter rauf“ und „weiter runter“ folgende Chartmarken ... immer eingedenk des Umstands, dass die extreme Volatilität es durchaus möglich macht, dass solche Linien im Eifer des Gefechts etwas über- oder unterboten werden, ohne dass daraus ein nachhaltiger Effekt entsteht. Daher muss man einen Puffer einkalkulieren, der durchaus je ein Prozent betragen sollte.

Für den Nasdaq 100 gilt: Nach oben würde sich der nicht ganz regelkonforme Morning Star nachhaltig erst auswirken, wenn die Widerstandszone im Bereich 1.950 klar überwunden würde. Nach unten darf der Index nun nicht mehr deutlicher unter der 1.850 schließen.

Ein Dax vor der Wende? Ich rate zur Vorsicht

Der Dax ist der einzige Index, der aussieht, als wäre die Wende nah. Aber davon abgesehen, dass klar sein sollte, dass der Dax alleine keine Wende vollziehen wird, wenn die anderen großen Börsen weiter nach unten laufen, ist auch noch nichts endgültiges vollzogen:

Mit der rechten Maustaste hier klicken, um Bilder downzuloaden. Um Ihre Privatsphäre besser zu schützen, hat Outlook den automatischen Download dieses Bilds vom Internet verhindert. Chart

Wenngleich der MACD kurz vor einem Kaufsignal steht und der Index selbst den kurzfristigen Abwärtstrend am Freitag intraday schon überwand um dann nicht viel darunter zu schließen, wenngleich dieser Freitag ein bullishes Signal in Form eines „bullish engulfing pattern“ vollzog, sollten Sie jetzt nicht gleich mit Hurra einsteigen.

Die nicht ganz zufällige relative Stabilität des Dax in den letzten Wochen (ich schrieb ja mehrfach darüber) ist keineswegs ein Hinweis darauf, dass sich der Index in der Zukunft wird nach oben abkoppeln können. Und auch, wenn der Dax auf Schlusskursbasis mit Schlusskursen über 7.500 per Wochenbeginn neben dem kurzfristigen Abwärtstrend auch den 20 Tage-Durchschnitt knacken würde: Ich würde wirklich erst dann ein taugliches positives Signal sehen, wenn der Dax die im Chart erkennbare vorherige Seitwärtsspanne mit Schlusskursen über 7.630 überwinden würde und die US-Börsen zugleich wieder bullish aussehen würden!

FAZIT UND EMPFEHLUNG:

Es gilt unverändert und bei einer möglichen Rallye nun erst recht: Langfristig ausgerichtete Anleger sollten Zwischen-Rallyes zum Positionsabbau nutzen und/oder sichern sich durch eine kleine Put-Position ab.

Kurzfristig operierende Trader müssen sich darüber klar sein, dass sie mit engen Stopps binnen Minuten ausgestoppt sein können und weiter gesetzte Stopps brisante Verlustrisiken bergen. Nur Trader mit beinharten Nerven sollten sich aktuell in den Markt wagen.

Kurzfristige Widerstände: 7.630, 7.750, 8.106

Kurzfristige Unterstützungen: 7.360/7.380, 7.028

Viel Erfolg und einen angenehmen Tag!

Ronald Gehrt

Quelle: DAX Daily Abonnenten

Gruß MoyaPTT Woche 34, 20.08.07 3509436

PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

Schluß Nikkei 3%plus

 
20.08.07 08:53
#23

PTT Woche 34, 20.08.07 3509453
Indexstand:15.732,48
Kurs Zeit:08:00
Veränderung:PTT Woche 34, 20.08.07 3509453 458,80 (3,00%)
Letzt. Schlußk:15.273,68
Eröffnungskurs:15.477,26
Volumen:0
Tagesspanne:15.477,26 - 15.940,61
52W Spanne:14.437,20 - 18.300,40
Gruß Moya PTT Woche 34, 20.08.07 3509453

PTT Woche 34, 20.08.07 semico
semico:

Vertrauen kehrt zurück

 
20.08.07 08:54
#24

Vertrauen kehrt zurück!

08:41 20.08.07

Als ich Freitagnachmittag auf den Dax blickte,

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.stock-world.de/analysen/...Vertrauen_kehrt_zurueck.html%20
Moderation
Zeitpunkt: 20.08.07 15:27
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Original-Link: http://www.stock-world.de/analysen/...kehrt_zurueck.html%20

Link: Nutzungsbedingungen  

PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

Der Dax Future

2
20.08.07 09:04
#25

Der Dax Future kam am Freitag mit dem deutlich tieferen Handelsstart wieder unter die Räder, erholte sich dann leicht, und explodierte als die US Notenbank ihre Zinssenkung bekannt gab. Mit diesem Schwung notierte er dann kurzzeitig über der 7.500er Marke, könnte die Gewinne aber nur teilweise verteidigen. Am Ende des Handelstages schloss er bei 7.455 Punkten – ein Plus von 0,4 Prozent.

Der heutige Handelstag wird leicht schwächer erwartet. Unterstützungen sehen wir damit bei 7.425/20, 7.415/10, 7.405/00 und 7.400/95 Punkten. Bis zur 7.400er Marke könnte der Future heute noch mal zurückkommen, bevor er wieder in Richtung des Tageshochs vom Freitag tendiert. Long Positionen wären damit heute sinnvoll, sollten die Unterstützungsmarken halten

 

und bestätigt werden.PTT Woche 34, 20.08.07 3509476

Widerstände sehen wir für heute bei 7.440/45, 7.450/55, 7.460/65 und 7.470/75 Punkten. Die wichtigsten Marken kommen aus dem Freitagshandel, nachdem der Future explodierte. Kurzfristig würden wir es als sinnvoll sehen, bei jeder Aufwärtsbewegung Short Positionen einzugehen, aber nur sollten die Widerstände nicht nachhaltig überwunden werden.

WiderständeUnterstützungenErwarteter Trend
1.7.4407.4252-3 Tage:PTT Woche 34, 20.08.07 3509476
2.7.45074157-10 Tage:PTT Woche 34, 20.08.07 3509476
3.7.4607.4002-4 Monate:PTT Woche 34, 20.08.07 3509476

 

Wichtige Wirtschaftsdaten für heute:

14:30 - US Chicago Fed National Activity Index Juli
16:00 - US Frühindikatoren Juli

Quelle: Newsletter trading-notes (futures)

Gruß MoyaPTT Woche 34, 20.08.07 3509476

PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

DAX - Tagesausblick für Montag, 20. August 2007

3
20.08.07 09:09
#26

DAX WKN: 846900 ISIN: DE0008469008

Börse: Xetra / Kursstand: 7.378,29 Punkte

Kursverlauf vom 19.02.2007 bis 17.08.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


Intraday Widerstände: 7.500/7.521 + 7.605/7.615
Intraday Unterstützungen: 7.355/7.373 + 7.310/7.315 + 7.150/7.160

Rückblick: Der Freitagshandel war sehr volatil. Es gab ein neues Sommertief bei 7.190. Anschließend folgte eine Rallye bis 7.498.

Charttechnischer Ausblick: Insgesamt ist eine bullische Einkeilung im Tageschart zu beobachten. Diese Einkeilung drückt den DAX immer weiter gegen den Abwärtstrend der letzten Wochen. Wird der Abwärtstrend überwunden, so wäre eine Rallye bis 7.605/7.615 zu erwarten, als Formationsziel aus dem bullischen Keil. Für das ultrakurzfristige Tagesgeschäft sind zunächst die Unterstützungszonen 7.355/7.373 und 7.310/7.315 interessant. Sie können vor einem weiteren Anstieg ggf. noch mal erreicht werden. Tiefer dürfte es heute aber kaum gehen. Möglicherweise etabliert sich der DAX heute bereits durchgängig oberhalb von 7.355/7.373. Diese wäre ein bullisches Indiz. Bärisch wäre hingegen ein neuerlicher Rückfall unter 7.310/7.315 auf Stundenschlussbasis. Dies würde eine Abwärtswelle bis etwa 7.150/7.160 ermöglichen.

 

 

Quelle: Autor: Rocco Gräfe - www.godmode-trader.de

Gruß Moya PTT Woche 34, 20.08.07 115513

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PTT Woche 34, 20.08.07 115513
PTT Woche 34, 20.08.07 moya
moya:

Wo ist die nächste Haltestelle?

2
20.08.07 09:27
#27

PTT Woche 34, 20.08.07 3509536für unseren DAX

Gruß Moya PTT Woche 34, 20.08.07 3509536

PTT Woche 34, 20.08.07 Malko07
Malko07:

Guten Morgen.

7
20.08.07 10:50
#28

An der Währungsfront ist der Alltag wieder eingekehrt:

Währungakt. KursDatumZeitAbs.in %
PTT Woche 34, 20.08.07 3509857 EUR/USD1,3494 20.08. 10:45:03 +0,0021 +0,16% 
PTT Woche 34, 20.08.07 3509857 EUR/GBP0,6790 20.08. 10:45:00 -0,0024 -0,35% 
PTT Woche 34, 20.08.07 3509857 EUR/CHF1,6289 20.08. 10:44:23 +0,0024 +0,15% 
PTT Woche 34, 20.08.07 3509857 EUR/JPY155,4400 20.08. 10:44:08 +1,5200 +0,99% 
PTT Woche 34, 20.08.07 3509857 EUR/HKD10,5446 20.08. 09:49:13 +0,0149 +0,14% 
PTT Woche 34, 20.08.07 3509857 USD/JPY115,1500 20.08. 10:45:05 +0,9300 +0,81% 

Die Renditen der Staatsanleihen steigen wieder:

WertAktuellAbs.%DatumUhrzeit
 Bund Future113,18 -0,12 -0,11% 20.08. 10:30:56 
 Bobl Future108,02 -0,12 -0,11% 20.08. 10:30:58 
 Schatz Future103,39 -0,03 -0,02% 20.08. 10:30:25 

und die Kreditkrise sucht die Schuldigenr:

US-Immobilienkrise

Politiker-Zoff wegen
Schieflage bei Sachsen LB

Die Sächsische Landesbank hat sich auf dem US-Immobilienmarkt verzockt. Die SPD spricht von Versagen der politischen Kontrolle - und erhebt schwere Vorwürfe gegen Ministerpräsident Milbradt.
Von Christiane Kohl

Die US-Immobilienkrise hat nach der IKB in Düsseldorf jetzt eine zweite deutsche Großbank erfasst.

Die sächsische Landesbank Sachsen-LB musste am Wochenende Probleme einräumen; sie erhält nun eine Kreditlinie in Höhe von 17,3 Milliarden Euro.

Diese wird von einem Pool der deutschen Sparkassenfinanzgruppe bereitgestellt, um mögliche Liquiditätsengpässe der Landesbank abzufangen. Die Sachsen-LB ist im Besitz der sächsischen Sparkassen und des Freistaates Sachsen.

 

Die Bank ist durch die Aktivitäten ihrer in Dublin ansässigen Tochtergesellschaft Sachsen-LB-Europe in Schwierigkeiten geraten, die offenbar in risikoreiche Geschäfte mit US-Hypotheken verwickelt ist. Die Tochter habe sich wegen der weltweiten Finanzprobleme nicht mehr ausreichend refinanzieren können, dadurch geriet auch die Bonität der Gesamtbank in Bedrängnis, hieß es.

Vor drei Wochen war die Düsseldorfer IKB in ähnlicher Lage, der IKB-Großaktionär, die staatliche KfW, eilte damals zur Hilfe. Zwar wurde der Milliardenkredit nach den Worten eines Sprechers der Sachsen-LB noch nicht in Anspruch genommen, gleichwohl ist in Sachsen aber erhebliche Unruhe entstanden.

So musste Sachsens Finanzminister Horst Metz, der gleichzeitig Verwaltungsratschef der Sachsen-LB ist, heftige Kritik von Politikern der FDP, Grünen und SPD einstecken. Moniert wurde, dass möglicherweise riskante Geschäfte der Bankengruppe auf dem US-Markt nicht genügend kontrolliert worden seien.

Der sächsische SPD-Abgeordnete Karl Nolle kritisierte, die Bank habe "wie in einer Blackbox agiert". Auch Kanzlerin Angela Merkel forderte im Zusammenhang mit der Krise am US-Hypothekenmarkt mehr Transparenz im Finanzgeschäft.

Nolle kritisiert, dass die Bank bereits vor zwei Jahren vor den Risiken der irischen Tochter gewarnt worden sei. Statt das Geschäft daraufhin einzuschränken, habe sie es jedoch noch ausgeweitet: Von etwa 30 Milliarden Euro 2004 auf 50 Milliarden 2005.

Ist Milbradt verantwortlich für die Schieflage?

"Während andere wie die Deutsche Bank vorsichtig waren", behauptet Nolle, "hat die Sachsen-LB das größte Rad in Dublin gedreht".

Politisch verantwortlich für die heutige Krise sei nicht nur Sachsens Finanzminister Metz, sondern auch Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU), den Nolle für den "eigentlichen Architekten der ganzen Geschichte" hält. In Sachsen regiert seit 2004 die Große Koalition.

Die FDP forderte eine Sondersitzung des Landtages. Pikant für die Landesregierung sind die Vorgänge um die Sachsen-LB auch deshalb, weil das Institut erst vor einigen Wochen per Gesetz in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden war, deren Hauptaktionär allerdings das Land bleiben soll.

Die Investment-Tochter Almond Quay war im Jahr 2004 gegründet worden. Wenig später war die Sachsen-LB in eine Führungskrise geschlittert; damals wurde das Engagement der irischen Tochtergesellschaften erstmals kritisiert.

Im Sommer 2005 hatte die Bankenaufsicht Bafin in einem Prüfbericht zu diesen Aktivitäten der Sachsen-LB-Gruppe verschiedene "Anmerkungen" verfasst; dies wird von der Sachsen-LB heute bestätigt.

Dabei soll es unter anderem um mangelnde Kontrollmechanismen im Hause und eine fehlende Strategie im Fall einer Krise gegangen sein.

 

(SZ vom 20.8.2007)

 

 


Beste  Voraussetzungen für ein geordnetes Siechtum an den Aktienmärkten.

 

 

Viel Glück

 

 

PTT Woche 34, 20.08.07 J.B.

Guten Abend

2
#29
Na, das war wieder ein Tag, hab ausser einem RWE Short Intraday nix gemacht, nicht dass ich nicht gewollt hätte, aber irgendwie habe ich meine Preise nicht bekommen...da die Ami`s Heute höchst wahrscheinlich im Minus landen werden und die Asiaten in der Nacht folglich auch, mach ich Heute gar nix mehr......

MOR wollte ich callen, war aber zu feige.....wäre ein schöner Trade geworden, naja, man kann nicht alles haben....



J.B.







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