Bush, Bernanke, Betrug an den Ärmsten und Kaufsignale....
Manche Ereignisse rund um die Börse ringen mir momentan ein Grinsen ab. Zuerst zum amerikanischen Präsidenten, Georg W. Bush.
Stellt sich dieser wirtschaftliche Totalversager hin und will der Welt erzählen, dass alles nicht so schlimm sei. Zur Erinnerung, der feine Herr Bush war direkt und indirekt am Konkurs von 2 Ölunternehmen beteiligt und ganz davon abgesehen, war mit dem amerikanischen Staatshaushalt während seiner beiden Amtsperioden passiert ist. Bill Clinton übergab Ihm diesen in bestem Zustand. Naja. Ok, lassen wir das, viel interessanter ist es, dass sich ein Mensch mit einer solchen Vergangenheit an der Spitze der USA steht, aber Amerkia ist eben das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und dieser Georg W. Bush stellt sich vor die Kameras und verspricht den Hypothekennehmer sowie- anbietern Hilfe. Nun, in Wahrheit ist es eher so, dass diese Maßnahmen ca. 80.000 - 100.000 der demnächst bzw bis Jahresende anstehenden 2 Millionen Subprime-Hypotheken helfen können. Der Rest wird den bitteren Weg des Abstiegs von Hausbesitzer unter die Brücke antreten müssen. Was die Wenigsten wissen, ist das in den USA hochverschuldete Amerikaner irrsinnige Probleme haben, an eine Mietwohnung zu kommen, weil sie durch die Bonitätsüberprüfung fallen.
Die Fed und Mister Bernanke auf Abwegen
"Regeln sind da um gebrochen zu werden" nach diesem Motto agiert die Federal Reserve zur Zeit. Zuerst gewährt sie 2 US-Großbanken jeweils 25 Milliarden um diese ihren Tochterunternehmen zuzuführen. Sowas wäre eigentlich, laut den eigenen Statuten, gar nicht möglich. Der Hit ist aber, dass sie über das zur Zeit viel erwähnte und auch rege in Anspruch genommene Diskontfenster Geld gegen nahezu wertlose Wertpapiere verleiht.
Oder der Brief des Ben Bernanke auf den US-Kongressabgeortneten Dodd, welcher auf wunderbare Weise der Presse zugespielt wurde. Eigentlich hätten viele Experten den jetztigen Fedvorsitzenden für einen fähigeren Akteur gehalten als sein Vorgänger einer war, aber dies scheint zumindest momentan nicht der Fall zu sein. Vielmehr macht die Fed zur Zeit den gleichen Fehler wie nach dem Platzen der dot.com-Blase, aus welcher 2 Balsen(Immobilien und Liquidität) hervorgingen.
Die bessere Alternative für die langfristige Gesundung der Märkt wäre, jetzt dieses Tal der Tränen zu durchschreiten. Mit Lügen und enormer Liquidität werden nunmal keine Marktverwerfungen bereinigt, der Ausbruch aus dieser kafkaesken Situation kann nur eine Bereinigung der extremen Spekulationsblasen sein.
Und einem Hypothekenunternehmen, ob es sich um eine Bank oder nur die Makler handelt, braucht niemand zur Seite stehen, denn diese wurde letzlich durch jene Gier in den Konkurs getrieben, mit welcher sie armen Amerikanern den "Traum" vom Eigenheim angeblich möglich machten, wohlwissend, dass dieser Traum nicht lange währen wird, arglistig in den finanziellen und gesellschaftlichen Abgrund gestürzt haben. Aber die Gier nach Profit rechtfertigt wohl alles und mit Hilfe der Fed gehts, dann auch irgendwie wieder bergauf.
All´s Fazit muss man hiezu sagen: Es war von Vorne herein, ein großangelegter, vorsätzlicher Betrug an den Ärmsten. Und es würde mich nicht wundern, wenn sich daraus schwere soziale Unruhen ergeben......
Kaufsignale
So komisch es auch klingen mag, aber durch das Überwinden wichtiger Widerstandsmarken z.B.: beim Dax 7600 konnte, zumindest wurde mir das von Charttechnikern bestätigt, ein Kaufsignal ausgelöst werden. Das Selbe in Grün auch bei den US-Indezis, die Nasdaq ist zwar eh schon länger aus ihrem kurzfristigen Abwärtstrend ausgebrochen, aber nun ist das auch noch beim DJ30 und der S&P500 der Fall. Wie lange diese allerdings massgebend sein werden, darüber will ich mich jetzt nicht auslassen.....
J.B.