Ein anderes Thema, das ich gerne diskutiert haben würde, sind die Akquisitionen der Wirecard. Damit man nicht über ganz alte Themen reden muß, würde ich die Akquisitionen von Eurodebit, XLook und andere Uraltthemen unbeachtet lassen und etwa 2007 bei TRUSTPAY starten wollten.
Dass ich ausgerechnet 2007 starte, hängt damit zusammen, dass diese Akquisition einer "Black Box" einer der Auslöser für das kritische Interesse der SdK gewesen sein dürfte, sowohl der SdK-Mitglieder MIT als auch OHNE eigene finanzielle Interessen.
Auch hierzu gibt es bereits Stellungnahmen:
- bzgl. der allgemeinen Häufung von Akquisitionen kurz vor Jahresschluß, siehe rentfort
- siehe 12.05.16 21:56:22 #8
- siehe 13.05.16 17:08:20 #19
- siehe 15.05.16 12:07:10 #26
Es gibt eine Ankündigung seitens Zatarra, dass mehrere Akquisitionen der Wirecard unter die Lupe genommen werden, ein erstes Beispiel ist die Akquisition der E-Credit Plus. Zatarra spricht hier von einem "Kreisgeschäft", bei dem Wirecard die gekaufte Firma quasi "umsonst" wieder zurück gegeben hat - letzten Endes an die Käufer und stellt kritische Fragen, die meines Wissens bisher ebenfalls völlig ignoriert wurden.
siehe dazu
zatarra-research.com/Zatarra-E-Credit-Final.pdf
"E-Credit Plus Pte. Ltd is a text book example of Round-Tripping
Wirecard bought a worthless company for millions of Euros and then handed the company back to the original sellers a few years later , effectively for free. "
"Question 6: Why did Wirecard pay 12.8 Million for E-Credit in December 2009 and then hand it back to the original owner effectively for free in 2014?
Question 7: What happened to the 11.3 Million in Goodwill that was attached to E-Credit Plus on Wirecards balance sheet?
Question 8: How does Wirecards audit firm, Ernst & Young, justify these transactions?"
Da zatarra bereits weitere Veröffentlichungen angekündigt hat, sollte Wirecard sich möglicherweise dazu durchringen, diesen ersten Bericht der "Serie" zu kommentieren.
Das dürfte derzeit doch auch möglich sein, da man (anders als nach dem "initialen Schock" und dem damaligen Kurssturz) heute in einer Position der Stärke souveräner damit umgehen könnte, als wieder mit Katastrophen-PR á la "Alles Lüge" und mit nichtssagenden "Pseudo-Erwiderungen" (meine Meinung).
Es ist mir klar, dass finanzen.net und wallstreet:online möglicherweise nicht begeistert sind, wenn hier über Forengrenzen hinweg diskutiert wird, aber ich hoffe auf eine gewisse "Toleranz" angesichts der doch ungewöhnlichen Situation, die sich bei der Wirecard ergeben hat.
Auf eine niveauvolle Diskussion, Beleidigungen werden nicht geduldet.
(Verkleinert auf 52%)