Exxon - das Umweltschwein

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Exxon - das Umweltschwein MaxGreen
MaxGreen:

Exxon - das Umweltschwein

2
04.02.07 20:22
#1

New Yorks unsichtbare Ölpest

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,463640,00.html

Von Marc Pitzke , New York

Unter

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,463640,00.html
Moderation
Zeitpunkt: 05.02.07 00:07
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Exxon - das Umweltschwein Ölriese
Ölriese:

Rockefellers wollen Exxon umkrempeln

 
30.04.08 01:03
#2
SPIEGEL ONLINE
29. April 2008, 18:45 Uhr
ÖL-DYNASTIE
Rockefellers wollen Exxon umkrempeln

Die Rockefellers wollen dem Treiben nicht länger zusehen: Die wenig umweltfreundliche Strategie des Ölkonzerns Exxon Mobil geht dem Clan zunehmend gegen den Strich. Jetzt sollen die Machtverhältnisse neu geordnet werden.

Houston - "Teile und herrsche" - nach diesem Prinzip will der Großaktionär seinen Einfluss im größten und profitabelsten Ölkonzern der Welt neu definieren. Künftig, so sagte ein Sprecher der Familie Rockefeller der "Financial Times", solle die Position des Chairman und die des CEO von zwei verschiedenen Personen ausgefüllt werden. Auch der Verwaltungsrat soll zusätzliche Entscheidungskompetenzen bekommen. "Ein Großteil der Familie ist besorgt über den Kurs, den der Konzern eingeschlagen hat. Wir glauben, dass eine neue Machtstruktur notwendig ist", sagte der Sprecher.

Exxon-Mobil-Tankstelle: Das Wort der Familie hat Gewicht
Sollten die Rockefellers mit ihrem Antrag auf der kommenden Hauptversammlung am 28. Mai Erfolg haben, dann würde dies für Exxon gleich in mehrfacher Hinsicht eine Zeitenwende bedeuten.

Die Augenfälligste wäre der wiedererwachte Wunsch der Familie, ihren Einfluss als Großaktionär auch öffentlich sichtbar geltend zu machen. Denn seit dem Rückzug John D. Rockefellers aus dem Tagesgeschäft hatte sich die Familie immer weiter aus dem Unternehmen zurückgezogen. Inzwischen wissen nur noch Eingeweihte, wie groß der Anteil ist, über den die Nachkommen des Standard-Oil-Gründers an dem Nachfolgeunternehmen Exxon Mobil verfügen. Trotzdem ist man in Analystenkreisen überzeugt, dass ihr Wort Gewicht hat. In letzter Zeit hatten sich einzelne Mitglieder der Familie immer deutlicher zu Wort gemeldet - jetzt, so scheint es, macht der Clan ernst.

So hatte US-Senator Jay Rockefeller speziell die Umweltpolitik von Exxon Mobil beklagt. Trotz exorbitanter Gewinne in Höhe von fast 40 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr habe Exxon Mobil keinerlei Engagement für den Kampf gegen den Klimawandel gezeigt. Zu diesem Thema wolle die Familie jetzt auf der Hauptversammlung einige Vorschläge zur Diskussion stellen.

Die Kritik des US-Senators fiel dabei noch zurückhaltend aus. Nach Erkenntnissen der britischen Forschungsgesellschaft Royal Society sorgte Exxon-Mobil-Chef Rex Tillerson im Jahr 2005 sogar mit 2,9 Millionen Dollar dafür, dass etliche Gruppen irreführende Informationen über den Klimawandel verbreiteten. Die Tageszeitung "New York Times" hatte den Ölkonzern daraufhin zum "Feind des Planeten" erklärt.

Dass Tillerson sich dem neuen Kurs der Familie wird beugen müssen, davon sind nicht wenige Experten überzeugt. Nicht zuletzt, weil ihm in den vergangenen Monaten auch die notwendige Fortune fehlte, um unangefochten dazustehen.

So kassierte Exxon Mobil jüngst eine denkbar herbe Schlappe im Zusammenhang mit der Erschließung des riesigen Point-Thomson-Ölfelds in Alaska. Der Natural Resources Commissioner von Alaska, Tom Irwin, hatte den 1,3 Milliarden Dollar schweren Vorschlag kurzer Hand verworfen. Die Behörden werfen den Energiekonzernen vor, die Erschließung des Feldes absichtlich zu verzögern - letztendlich könnte das Exxon Mobil die Lizenz kosten. Auch in anderen Staaten stößt der Konzern zunehmend auf Widerstand bei der Erschließung neuer Felder.

mik

URL:

   * www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,550591,00.html

© SPIEGEL ONLINE 2008
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Bei dem Umweltschwein, sollte man nicht unbedingt tanken  (Ölriese)
"Es gibt nichts, was so verheerend ist, wie ein rationales Anlageverhalten in einer irrationalen Welt.“
Exxon - das Umweltschwein Ölriese
Ölriese:

Der Anleger und der Kunde muss druck machen.......

 
03.05.08 00:01
#3
Dossier Rockefellers drängen Exxon zu Öko-Wende
von Michael Gassmann (New York)
Die Erben des Unternehmensgründers John D. Rockefeller verlangen vom Management des Ölkonzerns eine Strategiewende. Exxon Mobil solle sich ökologischen Energien wie Solar- und Windkraft öffnen. Doch das ist nicht der einzige Wunsch der Familie.

Die Forderungen umriss Urenkelin Neva Rockefeller Goodwin auf einer Pressekonferenz der Familie in New York. Mit einem Börsenwert von knapp 500 Mrd. $ ist Exxon Mobil der größte Konzern der Welt.

Die Rockefellers begründeten ihre ökologische Initiative in erster Linie mit wirtschaftlichen Argumenten. Es sei dringlich, über die kurzfristige Perspektive der Öl- und Gasindustrie hinauszuschauen, sagte Rockefeller Goodwin, die Ökonomie an einer Universität in Massachusetts lehrt. Um ihrer Forderung Gewicht zu verleihen, will sich die Familie, die auch selbst noch Exxon-Aktien hält, mit institutionellen Anlegern zusammentun.
Im Gegensatz zu seinen europäischen Widersachern BP und Shell setzt Exxon Mobil bislang kaum auf regenerative Energieträger. Dringen die Rockefellers mit ihrem Plan durch, würde dies die Konzernpolitik deshalb revolutionieren. Für die Erfolgsaussichten der Initiative spricht neben der Strahlkraft des Namens Rockefeller auch die politische Großwetterlage. Angesichts der hohen Öl- und Spritpreise steht Exxon Mobil im US-Wahlkampf unter Druck. Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton verglich den Konzern aufgrund seiner hohen Gewinne jüngst mit "Straßenräubern".

Wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, verdiente Exxon zwischen Januar und März 10,9 Mrd. $ netto - eine Steigerung um 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Aktionäre hatten noch mehr erwartet, weshalb die Aktie um bis zu 5,1 Prozent nachgab.
Tillerson soll Macht abgeben

Rockefeller-Ururenkel Peter O'Neill
    Rockefeller-Ururenkel Peter O'Neill

Zusätzlich zu den strategischen Zielen verlangen die Rockefellers auch personelle Veränderungen. Exxon-Chef Rex Tillerson, derzeit Vorstands- und Verwaltungsratschef, soll letzteren Posten an einen externen Manager abgeben, heißt es in einer Vorlage zur Hauptversammlung am 28. Mai in Dallas.

Der Konzern spielte den Vorstoß der Rockefeller-Erben herunter. Die zwölf Familienmitglieder, die die Tillerson-Resolution unterzeichnet hätten, verfügten gerade mal über 0,006 Prozent des Aktienkapitals, sagte ein Sprecher. Peter O'Neill, ein Ururenkel John D. Rockefellers und Kopf des Familienkomitees, erwiderte, dass tatsächlich 66 der 88 volljährigen Erben hinter den Forderungen stünden. Zudem sei man im Kontakt mit institutionellen Aktionären. Mehrere Zusagen lägen vor. Der Pensionsfonds des Bundesstaats Massachusetts stellte sich bereits offen hinter die Reformforderungen. "Wir machen uns Sorgen, dass die Führungskultur bei Exxon langfristig nicht trägt", sagte Finanzchefin Denise Nappier. Der Fonds hält Aktien im Wert von 300 Mio. $.

Aus der FTD vom 02.05.2008
© 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: reuters
"Es gibt nichts, was so verheerend ist, wie ein rationales Anlageverhalten in einer irrationalen Welt.“
Exxon - das Umweltschwein Bonfair
Bonfair:

Egal

2
03.05.08 00:11
#4
welche Partei in USA gewinnt.
Die Probleme mit der Umwelt werden im Vordergrund stehen.
Die sauberen Energien (Wind,Sonne)werden sehr weit eingebunden werden.
Exxon - das Umweltschwein PennyHamster

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#5


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