22. Januar 2009 Nach dem heftigen Kurseinbruch der vergangenen Monate - allein der Dax ist in den vergangenen zwölf Monaten um 37 Prozent abgestürzt - hoffen viele Anleger, dass die Risiken nun in den Kursen allesamt berücksichtigt sind. Dies ist offenbar noch nicht der Fall. Die Anleger müssen sich weiter auf zum Teil heftige Kursverluste einstellen.
Ein Risikoherd ist nach wie vor die Bankbranche. Nun sieht es danach aus, als würden die Geldhäuser in Osteuropa in eine schwere Kreditkrise geraten. Doch noch schwerer wiegt für die Weltbörsen die Lage in Ostasien. Denn die Risiken, die beispielsweise vom chinesischen Markt auszugehen drohen, sind noch längst nicht wirklich in den aktuellen Kursen berücksichtigt. Ein wirtschaftlicher Einbruch Chinas träfe beispielsweise die deutsche Exportwirtschaft schwer, und damit würde die bisher für viele Deutsche noch sehr fern und abstrakt scheinende Finanzkrise sehr konkret.
Hoffnung der ganzen Welt
„Die Hoffnung, China könne der weltweit um sich greifenden Rezession die Stirn bieten, hat sich spätestens heute morgen in Luft aufgelöst“, schrieb Andreas Rees, Chefvolkswirtschaft Deutschland der Unicredit an diesem Donnerstagmorgen. „Auch wenn das für deutsche Ohren noch außergewöhnlich kräftig klingt: China befindet sich mitten in einer ausgeprägten Wachstumsrezession.“
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Immerhin ist die Wähurng der Chinesen schon immer künstlich am Boden gewesen und jetzt brauchen sich die Chinesen nicht mehr künstlich anzustrengen ihre Währung künstlich abzuwerten.