WeltPlus Artikel von heute (hinter der Bezhalschranke). Charts der im Artikel genannten Unternehmen kopiere ich jetzt hier nicht noch extra rein, kann sich jeder bei Interesse selbst aufrufen.
Sparer und Anleger suchen derzeit nach der perfekten Möglichkeit, wieder in den stabileren Aktienmarkt zu investieren. Dabei bietet der spannendste Zukunftstrend erstaunlich günstige Kursniveaus. Es winkt die Jahrhundertchance im Jahrhunderttrend.
Es gibt eine große Paradoxie an der Börse: Kaum zeichnet sich ein neuer Megatrend mit enormen Gewinnmöglichkeiten ab, gehen die Aktien der neuen Technologieführer durch die Decke. Billig einzusteigen ist kaum mehr möglich. Nur ganz selten ergibt sich die Chance, zu vernünftigen Kursen auf einen möglichen Trend des Jahrhunderts zu setzen. In der Corona-Krise jedoch, und das ist die große Ausnahme, scheint das jedoch einmalig der Fall zu sein. Es winkt die Jahrhundertchance im Jahrhunderttrend.
Während alle Welt mit der Bekämpfung der Pandemie beschäftigt ist, macht der Fortschritt nicht halt. Von der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt hat es in der Wasserstoff-Technik wichtige Durchbrüche gegeben. Damit könnte diese quasi emissionsfreie Energie schon bald Einzug in unseren Alltag halten. Für mutige Anleger bedeutet das fantastische Gewinnpotenziale.
Die Vision: Ein funktionierender und kosteneffizienter Brennstoffzellenantrieb, der Wasserstoff (chemisches Symbol H2) nutzt, könnte die bessere Alternative zum Batterie-getriebenen Fahrzeug sein. Der Lobbyverband Hydrogen Council hat die Hoffnung zuletzt mit einer Studie genährt: Demnach werden Brennstoffzellen-Fahrzeuge schon ab Mitte der 2020er Jahre Elektroautos in der Kostenbetrachtung ebenbürtig sein.
Tesla ist die Blaupause
„Der Dornröschenschlaf der Wasserstoff-Aktien ist beendet“, sagt Rainer Beckmann, Geschäftsführer der Ficon Börsebius Invest in Düsseldorf, der sich intensiv mit der Technologie auseinandergesetzt hat. Bis zum Corona-Crash hatten einzelne Titel gemessen an ihren Tiefs bereits mehrere hundert Prozent zugelegt. Doch jetzt sind die Kurse deutlich zurückgekommen, und das obwohl sich die langfristigen Aussichten keineswegs verdunkeln haben. Geldmanager und Technologie-Fan Uwe Zimmer sagt daher sogar voraus: „Die Branche wird 2020 zu den Branchen mit der besten Wertentwicklung gehören.“ Materialisieren sich die Erwartungen, könnte die Wertentwicklung von Wasserstoff-Aktien sogar die von Tesla überflügeln. Denn sie stehen erst davor, den Massenmarkt zu erobern.
Ironischerweise liefert ausgerechnet die E-Auto-Story die Blaupause für die euphorischen H2-Szenarien. Die stellare Entwicklung der Tesla-Aktie des Elektroauto-Pioniers Elon Musk zeigt, was an der Börse möglich ist. Der Umsatz der Firma aus Kalifornien hat sich in den letzten sieben Jahren nicht weniger als versechzigfacht, auf zuletzt 24,4 Milliarden Dollar, der Aktienkurs ist in der gleichen Zeit mehr als den Faktor 20 gestiegen. Dieses Jahr hat Tesla die Marke von 100 Milliarden Dollar Börsenwert geschafft und damit Volkswagen übertrumpft. Auf einen ähnlichen Boom hoffen die Fans von der Brennstoffzelle, vielleicht sogar auf einen größeren. Aus Anlegersicht steht der Boom (anders als bei Tesla, wo schon viel vorweggenommen ist) erst am Anfang.
Aus Verbrauchersicht haben die Wasserstoff-Flitzer einige Vorteile gegenüber reinen Stromern, die mit Lithium-Akkus operieren. Zwar laufen auch Brennstoffzellenfahrzeuge mit elektrischem Motor. Doch die Energie liefert das Wasserstoff. Und hier kommt Physik ins Spiel: Das Betanken mit dem komprimierten Gas geht schneller als das Aufladen an der E-Ladesäule, außerdem haben Wasserstoff-getriebene Autos eine höhere Reichweite als Stromer: 500 bis 6000 Kilometer sind möglich. Dafür können die Fahrer der meisten real existierenden elektrischen Pkw nur träumen.
In Wolfsburg zeigt das Wasserstoffauto seine Achillesferse
Wasserstoff-Aktien profitieren insgesamt von der Diskussion um Dekarbonisierung. Zumindest theoretisch ist mit Brennstoffzellen ein CO2-neutraler Verkehr möglich, Abfallprodukt ist lediglich Wasserdampf. Dazu haben H2-Fahrzeuge praktische Vorteile. Je mehr sich Verbraucher und Behörden mit Stromern, Ladesäulen und Netzstabilität auseinandersetzen, desto mehr werden auch die Schattenseiten der batteriebetriebenen Fahrzeuge offenbar. So empfinden viele Menschen die Reichweiten der E-Autos als ungenügend. Gerade im Winter sind es manchmal nur wenige hundert Kilometer, dazu kommt, dass das Laden der großen und schweren Akkus teils Stunden dauern kann. Die Politik fördert zwar den Kauf von Stromern, kann für zahlreiche Alltagsprobleme aber noch keine überzeugenden Lösungen bieten. Das gibt Forderungen nach Technologieoffenheit neues Gewicht.
Hier könnten neu entwickelte Brennstoffzellen zumindest in manchen Anwendungsbereichen Abhilfe schaffen. Da der globale Markt für Mobilität gigantisch ist – manche Experten reden von sechs Billionen Dollar –, verspricht selbst die Aussicht auf einen kleinen Marktanteil enorme Wachstumsmöglichkeiten.
„Das Interesse am Investmentthema Wasserstoff gewinnt seit einigen Monaten stark an Dynamik, teilweise wird sogar das Thema E-Mobilität in den Hintergrund gedrängt“, sagt Beckmann. Der Geldmanager glaubt, dass die Diskussion, eine Alternative zur E-Mobilität zu schaffen, einen neuen Trend hervorbringt: „Alle Befürworter der E-Mobilität müssen sich immer stärkeren Impulsen seitens der Thematik Wasserstoff und Brennstoffzellen erwehren.“ Das sieht auch Johannes Kienzler Portfoliomanager bei der Eberhardt & Cie. Vermögensverwaltung in Villingen-Schwenningen so: „Wir halten das Thema Wasserstoff für einen sehr interessanten Trend und rechnen auch damit, dass langfristig dieser Bereich aus dem Schatten der E-Mobilität herauswächst.“ Eine erfolgreiche Energie- und Verkehrswende werde nur mit einem Mix unterschiedlicher Ansätze und Lösungen gelingen.
Von Gewinnen kann noch keine Rede sein
Schon jetzt kann sich die Kursentwicklung einiger Vorreiter der Brennstoffzellen-Technik mit der von Tesla messen. Die bekannteste Firma, Ballard Power, hat ihre Marktkapitalisierung (den Wert aller Aktien) seit Anfang 2019 mehr als verdreifacht. Das Unternehmen mit Sitz im kanadischen Burnaby – die Aktie wird auch an der Wall Street und in Frankfurt gehandelt – ist aktuell mit 1,8 Milliarden Dollar bewertet. Das entspricht fast dem 13-Fachen des für 2020 erwarteten Jahresumsatz von 132 Millionen Dollar. Zuletzt vermeldeten die Kanadier einen Durchbruch bei der Senkung der Produktionskosten, doch auch bei Ballard wird von Unternehmensgewinnen dieses und nächstes Jahr wohl keine Rede sein können. Investoren reden von Hoffnungswerten.
Quelle: Infografik WELT
„Aktuell fokussiert sich der Wasserstoff-Trend noch auf einige wenige Aktientitel“, sagt Vermögensverwalter Johannes Kienzler. Neben Ballard Power ist das vor allem die Beispiel NEL ASA. Die norwegische Firma hat sich auf die Speicherung und den Vertrieb von Wasserstoff spezialisiert, der aus regenerativen Energien hergestellt wird. Die amerikanische Plug Power stellt neuartige Brennstoffzellen her. Ähnlich ist es bei Powercell aus Schweden, eine Ausgründung von Volvo, an der sich 2019 auch der deutsche Autozulieferer Bosch beteiligt hat.
Bosch schätzt, dass bis 2030 bis zu einem Fünftel aller Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzellen angetrieben sein könnten. Die britische ITM Power aus Großbritannien liefert unter anderem Infrastruktur für Wasserstofftankstellen. Der Umsatz soll sich in den nächsten drei Jahren verzwanzigfachen, prognostizieren Analysten.
Quelle: Infografik WELT
So unterschiedlich die Schwerpunkte und Geschäftsfelder sind: Bei all diesen Werten handelt es sich um verhältnismäßig kleine Titel die unweigerlich heftigen Schwankungen unterliegen.
Manche Wasserstoff-Aktien haben ihren Wert binnen Jahresfrist mehr als verfünffacht, andere – darunter Fuelcell Energy aus den USA – sind an der Börse abgestürzt. Anleger, die an die Brennstoffzelle (englisch fuel cell) glauben, müssen sich auf holprige Fahrt einstellen. Und: Börsenveteranen kennen zumindest Ballard noch aus der Zeit der New-Economy-Euphorie. Zur Jahrtausendwende hatte sich die Marktkapitalisierung der Kanadier schon einmal vervielfacht: Von damals rund 20 Dollar auf mehr als 130 Dollar. Doch dann mussten die Investoren einsehen, dass sich die Technik wenn überhaupt erst weit in der Zukunft kostendeckend einsetzen lässt. Der Kurs schmierte auf unter einen Dollar ab. Sehr viel weiter verbreitet sind Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb zwei Dekaden später immer noch nicht. Heute notiert der Titel bei rund acht US-Dollar.
Siegeszug der Brennstoffzelle wird durch zwei Faktoren gebremst
Dennoch haben viele am Markt das Gefühl, dass sich jetzt etwas Großes tut. Wozu auch Meldungen wie diese beitragen: Die französische Alstom will in den Niederlanden mit Partnern den weltweit ersten Personenzug mit Wasserstoff-Antrieb testen. Zu den Brennstoffzellen-Optimisten gehört Uwe Zimmer. Er ist Geschäftsführer von Fundamental Capital in Hennef und beschäftigt sich schon lange mit Innovationszyklen. Zimmer hält Wasserstoff für eines der aktuell spannendsten Investmentthemen. „Endlich bekommt der Sektor mehr Aufmerksamkeit“, freut sich der erfahrene Geldmanager. Doch auch Zimmer räumt ein, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis Wasserstoff und Brennstoffzelle der Batterielösung Konkurrenz machen könnten.
Diese Rechnung beendet das Märchen vom unverzichtbaren E-Auto
„Wie immer wenn ein Thema von der Börse entdeckt wird, sind die Anfänge immer von stärkeren Ausschlägen begleitet“, merkt Andreas Görler an. Er ist Geldmanager bei Wellinvest Pruschke & Kalm. Da die Technologie allerdings erprobt ist und bereits eingesetzt wird, könne man hier definitiv Investitionspotenzial erkennen.
„Man sollte das Thema in einem Portfolio berücksichtigen“, betont Görler. Neben den eigentlichen Herstellern von Brennstoffzellen gehören auch Wasserstoff-Prozenten wie Air Liquide und Spezialisten für hochdichte Behälter und Tanks zu den Profiteuren. Zu den führenden Herstellern von Spezialbehältnissen für die Lagerung und den Transport von Wasserstoff gehört die norwegische Hexagon Composites mit Sitz in Aalesund.
Der Siegeszug der Brennstoffzelle im Straßenverkehr wird bisher durch zwei Faktoren gebremst: Die Fahrzeuge sind teuer, und das Netz von Wasserstofftankstellen ist sehr dünn. Ein handelsübliches H2-Fahrzeug wie der Toyota Mirai wird zum Listenpreis von 78.600 Euro angeboten. Und in Deutschland sind derzeit etwas über 80 Wasserstofftankstellen in Betrieb, bis Ende des Jahres sollen es 100 sein. Das vergleicht sich mit rund 15.000 konventionellen Tankstellen.
„Das aktuelle Problem besteht darin: Eine Infrastruktur mit Wasserstoff-Tankstellen ist kaum vorhanden“, umschreibt Zimmer das typische Henne-Ei-Problem: Solange es kein Versorgungsnetz gibt, will kaum jemand ein Brennstoffzellen-Auto haben, und wenn es keine Flotte von Fahrzeugen gibt, sind die Anreize gering, die teuren Tankstellen zu errichten. In Deutschland kommt erschwerend hinzu, dass H2 regulatorisch benachteiligt wird: Elektrolyseanlagen müssen die volle EEG-Umlage und Stromsteuern zahlen. Sie werden als Stromverbraucher behandelt, nicht als Veredler.
Bisher entsteht ein Großteil des Gases als Abfallprodukt
Die Politik könnte das durch Anreize und Investitionen ändern, wären da nicht die Zweifel, ob sich Wasserstoff wirklich auf absehbare Zeit klimaschonend herstellen lässt. Im Paradigma der Emissionsneutralität ist das fast ein Totschlagargument. „Der Energieaufwand für die Gewinnung von Wasserstoff ist immer noch viel zu hoch und die Lagerung ist nur unter hohem Druck möglich“, erläutert Zimmer.
Bisher entsteht ein Großteil des Gases als Abfallprodukt bei der Erdgasgewinnung. Der gesamte Prozess (die sogenannte Dampfreformierung) ist alles andere als emissionsneutral, da dabei Methan anfällt, das als eines der klimaschädlichsten Gase überhaupt gilt. Die zweite Variante Elektrolyse ist mit hohem Stromeinsatz verbunden, was dem Klima nichts bringt, solange dieser Strom mithilfe von Kohle oder anderen fossilen Brennstoffen gewonnen wird.
Quelle: Infografik WELT
Die Industrie arbeitet an Alternativen. Air Liquide zum Beispiel will im kanadischen Québec eine 20-Megawatt-Anlage bauen, bei der Wasserstoff kohlenstofffrei erzeugt wird. Das Verfahren nennt sich Protonenaustausch-Membrane (PEM) und ist für die Nutzung erneuerbarer Energien prädestiniert. Eine andere Technik, an der unter anderem der russische Gasriese Gazprom forscht, nennt sich Pyrolyse, das Verfahren befindet sich allerdings erst in der Erprobungsphase.
Skeptisch äußert sich Eric Heymann, Verkehrsexperte von Deutsche Bank Research: „Das Grundproblem von Wasserstoff ist und bleibt vorerst, den Stoff in großer Menge zu niedrigen Kosten und vor allem klimafreundlich herzustellen.“ Derzeit sei das noch nicht möglich. Auch der Aufbau der Infrastruktur und die Schwierigkeit der verlustfreien Speicherung seien nicht trivial.
Da Wasserstoff-Moleküle sehr klein sind, verhält sich der Stoff extrem flüchtig, und kann nur in extrem dichten Spezialbehältern aufbewahrt werden. Heymann findet daher: „Wasserstoff ist wohl keine Lösung für die nächsten zehn Jahre.“ Allerdings sagt er auch: Man sollte weiter daran forschen. Außerdem räumt er ein: Für den Schwerlast- und den Luftverkehr, und ebenso für die Schifffahrt – also überall wo sich Batterien schwer tun – könnten Brennstoffzellen irgendwann eine Lösung sein.
VW gibt die Richtung vor – und predigt Elektromobilität
In den Planungen der deutschen Autoindustrie spielt Wasserstoff bislang noch keine große Rolle. Brennstoffzellen seien per saldo ineffizient, lautet ein verbreitetes Argument. Zuerst müsse das Gas mithilfe von Strom gewonnen werden, dann werde der Stoff im Fahrzeug wieder in Strom umgewandelt. Warum die Elektrizität also nicht direkt nutzen, mittels Batterie?
Für die Vermarktung spielt aber wohl ein anderer Faktor eine Schlüsselrolle: Die Preise für Batterien fallen schneller als die von Brennstoffzellen, die ohnehin teuer sind. Bis zur Wasserstoff-Massentauglichkeit könnte es also noch zehn oder zwanzig Jahre dauern. Diese Zeit glaubt die Industrie aber keinesfalls zu haben. Schaffen es die Konzerne in den nächsten Jahren nicht, den CO2-Ausstoß ihrer Flotte deutlich zu senken, drohen milliardenschwere Strafzahlungen der EU.
Für 30.000 Euro – so wird das bezahlbare Wasserstoffauto Realität
Danach richtet sich auch die Politik mit ihren Fördermitteln aus. Europas größter Automobilkonzern Volkswagen will daher ab 2026 nur noch Elektrofahrzeuge bauen, Wasserstoff spielt in den Überlegungen keine Rolle. Durch ihre schiere Größe und ihre engen Verbindungen in die Politik setzen die Wolfsburger Maßstäbe. In Asien hingegen sieht es etwas anders aus. Ein Vorreiter des Brennstoffzellen-getriebenen Pkw-Bereichs ist der japanische Konzern Toyota mit dem Modell Mirai.
Auch der koreanische Automobilhersteller Hyundai hat Wasserstoff-Autos im Angebot. Allerdings geht es auch hier weltweit um eine bescheidene Zahl von Fahrzeugen – einige Tausend. Toyota gibt die Zahl der verkauften Mirai mit 10.000 an. Zum Vergleich: Tesla hat vergangenes Jahr schon 367.500 Elektroflitzer ausgeliefert, bei Volkswagen sind insgesamt fast elf Millionen konventionelle Autos vom Band gelaufen. Wer Technologie-Offenheit fordert, sollte nicht darauf wetten, dass sich das Konzept tatsächlich durchsetzt.
Mit Investments in Wasserstoff gehen Anleger das Risiko ein, dass die Euphorie ähnlich wie zur Jahrtausendwende in sich zusammenfällt. Und selbst wenn die Brennstoffzelle ihren Platz im riesigen Mobilitätsmarkt findet, ist noch längst nicht absehbar, welcher Hersteller am Ende die Nase vorne hat. „Leider ist es im Moment noch etwas zu früh, um zu sagen, wer der Sieger sein wird“, räumt Geldmanager Beckmann ein. Sollte jedoch die Tendenz zugunsten der Brennstoffzelle umschlagen, könnten die jetzigen Kursaufschwünge erst der Anfang sein.
Wem eine einzelne Wasserstoff-Aktie zu heiß ist, kann das Risiko mit Themenprodukten streuen. Die US-Bank Morgan Stanley hat ein Zertifikat (Wertpapierkennnummer:
MC2G7Q) im Angebot, das die Entwicklung des Solactive E-Mobilität Wasserstoff Index wiedergibt. Rechtlich ist das Produkt eine Inhaberschuldverschreibung. Die Laufzeit ist unbeschränkt, und das ist auch gut so. Denn die Wasserstoff-Wette wird so oder so erst in ferner Zukunft aufgehen, wenn die Corona-Krise, die derzeit alle in Atem hält, bereits Geschichte ist.