detallierten Aussagen 20 mal erklären muss.
Und die revidiere ich auch nicht. Die stehen seit Monaten und Jahren fest. Hat sich durch die starken neuen TV Verträge und jetzt die CL Neuerungen eher noch verbessert.
Und wenn du weiter oben von 100 Mio Reingewinn/FreeCF redest, den attitlan erwartet und dann im nächsten Satz schreibst, dass ich im Prinzip den gleichen Traum träume (und nicht mal der FCB solche Werte erreicht), dann ist das ziemlich unmissverständlich gewesen.
Im Übrigen kann es durchaus sein, dass der BVB Beim Reingewinn auch mal über dem FCB liegt. Wieso nicht? Auch der FCB hortet sein Geld ungern unterm Kopfkissen.
Aber nochmal worum es mir im eigentlichen ging. Ich erwarte die nächsten 2-3 Jahre überproportional steigende Gewinne. Das ist richtig. Hatte ich dir auch mehrfach erklärt woran das liegt. Nach der sportlichen Glanzphase 2010-2013, in der man auch viel wert auf hohe operative Gewinne/CFs legte, um sich entschulden zu können, kam dann die Phase bis 2016 mit auch hohen Investitionen in den Kader. Die Personalkosten wie auch die Investitionen stiegen ab 2014 deutlich an. Jetzt hat man aber mit Stand 2016 einen sehr breiten Kader mit langfristigen Verträgen und einem überwiegend fixen Gehaltssockel (von Prämien mal abgesehen, die je nach sportlichem Erfolg schwanken). Wenn jetzt in den nächsten 2-3 Jahren der Rohertrag ex Transfers um 50% bzw. 140-150 Mio € steigt (aufgrund Umsazsteigerungen, die fast zu 100% in den Ertrag gehen), dann dürfte klar sein, dass erstmal die Personalkostenquote wieder sinkt und der Gewinn überproportional steigt. Was dann ab 2019 geschieht, kann ich schwer voraussehen, weil das stark davon abhängt, wie sich der BVB selbst aber insbesondere seine Topspieler innerhalb des europäischen Fussballs sehen. Wenn der BVB dann als feste Größe wahrgenommen wird und die Topspieler nicht mehr gehen bzw. nur durch andere fertige Topspieler ausgetauscht werden, könnten dann die Gehälter auch deutlich steigen, einfach weil der BVB sich das leisten kann. Und dann fallen die Gewinne wieder, aber nur weil der BVB höhere Substanz, höheren Markenwert und höheres Renomeè hat. Es wird immer ein Wechselspiel bleiben. Weniger sportlicher Erfolg würde wohl bedeuten, dass Topspieler dann gehen, die Gehälter nicht so stark steigen und der BVB hohe Transfererlöse generiert und seine Idee junge Toptalente zu fördern weitergeht. Das ist finanziell vielleicht sogar besser für die GUV und den Nettocash, aber für die Substanz und Marktstellung nicht so gut. Welche Variante ist nun besser? Der nicht ganz so große sportliche Erfolg mit hohen Ablösen und jungen Talenten, dafür aber guten Gewinnen? Oder die verbesserte Marktstellung, höhere Substanz, bei aber gleichzeitig deutlich steigenden Gehältern und vielleicht dann wieder sinkenden Gewinnen? ...Ich kann die Frage selbst nicht beantworten.Will ich aber auch gar nicht, weil ich beiden Varianten was positives abgewinnen kann, erst recht bei einem aktuellen EnterpriseValue von nur 320-340 Mio €.