14 Gründe für ein Investment in BVB.

Katjuscha, du sagst, du würdest das nicht machen, der BVB macht das aber schon seit Jahren. Mach dir mal den Spaß und guck dir mal den Fanshop an, da sieht es aus wie im Ikea, nur eben in Schwarz Gelb statt Buchenfurnier. Die Toaster und Bademäntel gibt es tatsächlich längst.

Tulmin, ich komme nicht aus Dortmund, das sind knapp 3 Autostunden von mir aus. Vielleicht ist das aber auch ein Testballon bei uns im Marktkauf, die haben auch Bayern, Schalke und Arminia Bielefeld Kalender, Schokolade etc.

es könnte darüber weit hinaus gehen, der BVB könnte den Tourismus ausbauen um das Auslandsgeschäft anzukurbeln, eine App mit neuen Funktionen entwickeln, diese Technologien dann weiter verkaufen …. sind so ein paar Stichworte, die ich von Carsten Cramer erinnere, da gäbe es sicherlich noch viel mehr Potential.

Ich sprach davon, dass man es nicht übertreiben sollte. Irgendwo gibt es dann grenzen der Akzeptanz. Es wäre ja noch viel mehr möglich, aber man muss schon noch den Kern spüren. Mir ging es um den Unterschied von Theorie und Praxis im Vergleich zu anderen Plattformen.

Ich sehe es auch so, dass es noch sehr viele Möglichkeiten gibt,
den Umsatz zu steigern. Finde es auch nicht gefährlich, den Bogen bei den
Fanartikeln zu überspannen. Wenn man sich mal die NFL ansieht, dann kann
man das noch viel weiter treiben. Wenngleich man natürlich die USA mit Deutschland/Europa nicht vergleichen kann. Dafür stehen die Asiaten zum Beispiel unendlich auf Kitsch und Fanartikel. Da ist das Potential noch extrem.

Außerdem denke ich, ist der BVB ein super super super Inflationsschutz (um es wie Guardiola zu sagen). Sollte in 10 Jahren das Bier, die Tickets, die Prämien usw. doppelt so teuer sein als heute, wird die Aktie auch mindestens beim doppelten stehen.

Aber ich bin der Meinung, dass der BVB sein gesamtes Potential erst entfalten könnte, wenn die 50 +1 Regel fällt. Und ich hoffe, dass tut sie die nächsten 10 Jahre. Seien wir mal ehrlich. Die 350 Mio MK sind im Vergleich zu den Assets
(inkl Markenwert usw.) lächerlich.
Die Werbeplattform wurde schon angesprochen. Der BVB ist zig Stunden im Fernsehen. Die Leute schauen gerne zu. Es wäre mal interessant, wie viele Leute
Evonik kennen würden, wären sie nicht Trikotsponsor.

Ich bin der Meinung, der Kurs würde ohne 50+1 Regel mindestens doppelt so hoch stehen. Und das zurecht.

Da könnte der BVB seinen gewaltig steigenden Bekanntheitsgrad sicherlich für Merchandising und Cross Selling nutzen. Hierzulande wäre ich da vorsichtiger. Noch ist das auch hier nicht ausgereizt aber es gibt grenzen. Fans haben da sensible Attennen.

...auch wenn Du Halbgott antwortest, der natürlich am liebsten in seinem von missliebigen Usern "gesäuberten" Thread postet? Erstens kann ich Dir hier wenigstens eine zustimmende Bewertung geben und zweitens fände ich es schön, wenn der "gesäuberte" Thread mit dem irreführenden Namen "austrocknen" würde.

Der BVB scheint sich dessen bewusst zu sein.
So ist man bei den Trikotpreisen, den Ticketpreisen und beim ClubTV-Preis niemals Vorreiter.
Carsten Cramer hat dazu auch mehrfach Stellung genommen.

Am 14. März übrigens im Stadionbereich Diskussionveranstaltung u.a. mit Carsten Cramer
zu den Themen Kommerz, 50+1, Sponsoren, Anteilseigner.

Dass beim BVB z.Zt. kein Wettanbieter in der ersten Reihe der Sponsoren steht,
deutet auch auf einen vorsichtigen Umgang hin.
 

Ich kann das alles was du schreibst sehr gut nachvollziehen und ich bezweifle auch keinesfalls die gigantischen Umsatzperspektiven ob aus der Marke (Sponsoren, Merchandising) oder der TV-Vermarktung.

Am Ende unterscheiden wir uns lediglich in der Frage, ob es einen Moment gibt an dem der BVB keine sportliche Verwendungsmöglichkeit mehr hat für zusätzliche Umsätze - denn dieses Detail hat mich am Ende zweifeln lassen. Denn im Gegensatz zu anderen von dir angesprochenen Plattformen (Amazon), bei denen die Konkurrenz naturgemäß im Zeitverlauf abnimmt, bleibt diese im Fussball ja dauerhaft erhalten und wird eventuell sogar noch gefördert (Revenue Sharing).

@Der Tscheche
Das ist mir alles zu kompliziert ;)

Schau Dir die Umsätze von Manchester United an. Mit dem Kerngeschäft Fussball hat es natürlich zu tun, aber eben nur teilweise. Eine Teilnahme an der Champions League hat da folglich nicht die gleiche Wichtigkeit.

es geht also um den Zeitpunkt, wenn mehr Geld reinkommt, als man ausgeben kann/will. Weil man Marktführer ist. Mal jetzt eine einfache Gegenfrage: Wann kommt denn dieser Zeitpunkt bei Amazon, Facebook oder Apple?
Amazon ist sowas von Marktführer, Hauptkonkurent Ebay hat 5% von deren Umsatz. Aber da ist trotzdem bis auf weiteres keine Divi geplant, da wird alles in weiteres Wachstum gesteckt.
Deiner Logik nach kann die Aktie also nicht taugen, Millionen Aktionäre sehen das aber irgendwie anders...

Ich habe doch den Unterschied zum BVB gerade erläutert?!
Amazon könnte von heute auf morgen riesige FCFs zeigen und diesen auch als Dividende ausschütten, deshalb taugt die Aktie ja gerade doch.
Sobald der BVB größere FCFs zeigt, fällt er sportlich mittelfristig zurück (mal abgesehen davon, dass darüber Komplementär entscheidet und nicht die Aktionäre). Wann soll sich das jemals ändern ist in allen meinen Postings in diesem Thread die große Frage?

die unterschiedliche Basis der Bewertung im Verhältnis zum Substanzaufbau dabei nicht.

Denn selbst wenn der BVB immer nur eine schwarze Null beim FCF und Nettogewinn (Im Durchschnitt der kommenden 5 Jahre) erzielen würde, baut er dabei Substanz auf, denn die OCFs und Ebitdas müssen ja irgendwo hingehen. Sie gehen in die Mannschaft, die Jugendarbeit, die Infrastruktur, die Auslandsexpansion etc..

In den letzten Jahren gab es im Schnitt auch keinen großen positiven FCF, aber der Kaderwert hat sich verdoppelt, man hat das Stadion erworben, man hat die Fanwelt gebaut und auch dort Mitarbeiter eingestellt, man hat eines der besten Jugendleistungszentren aufgebaut, etc.. Und man hat aus über 200 Mio Schulden eine Nettocashposition von rund 50 Mio € gemacht, wobei das natürlich auch teilweise durch die Kapitalmaßnahmen gelang.

Ich versteh auch nicht wieso du das ganze Thema FCF so beim BVB hervorhebst. Diverse Industrieunternehmen machen auch jahrelang keinen FCF. Im Gegenteil, die verschulden sich eher weiter. Klar, es gibt ja sogar BVB Aktionäre, die meinen, dass auch der BVB die Nettocashposition nicht braucht und sich ruhig leicht verschulden könnte. Das sieht Watzke aber prinzipieller, was ich nach der Vergangenheit des BVB auch verstehen kann. Jedenfalls ist es für ein Unternehmen doch überhaupt nicht sinnvoll, finanzielle Überschüsse zu erzielen, es sei denn man möchte unbedingt Dividenden ausschütten. Find ich aber echt überflüssig, erst recht beim BVB, denn die Dividende würde sich ja erst wirklich lohnen, wenn man knapp 20 Mio ausschütten würde, aber 20 Mio stehen in keinem sinnvollen Verhältnis zum Umsatz und zum Geschäftsmodell. Der BVB soll weiter ne schwarze Null anstreben und ansonsten die sportliche Stellung sichern und wenn möglich sukzessive stärken. Werte schafft man dabei durch den Substanzaufbau und das Branding bzw. den Markennamen, den man international mit zunehmender Etablierung im Spitzensegment ChampionsLeague stärken wird.

Lassen wir es dabei bewenden, ich erkläre jetzt besser nicht nochmal warum ich die Substanz ausgerechnet beim BVB nicht für unterproportional relevant halte. ;)

Aus meiner Perspektive als Fan bin ich eigentlich zu 100% auf deiner Linie und auch bei vielen Dingen die Watzke so macht und du angesprochen hast:
Aus Fansicht könnte man die Dividende noch komplett einstampfen, dann könnt ihr und ich als Fan gemeinsam nach Herzenslust von noch stärker gestiegenen Buchwerten "profitieren". Als ich noch selbst Aktionär war, hätte ich das niemals vorgeschlagen - aber jetzt finde ich das total super und würde umgekehrt auch vollständig in deine Vision vom BVB passen!

Dass er keinen Wert auf Kapitalstrukturoptimierung für die Aktionäre legt finde ich als Fan auch genial, weniger Zinsen und bessere sportliche Wettbewerbsfähigkeit. Ich habe meine Zweifel, ob so eine Übersprungshandlung wirklich den BVB für einen auf Effizienz bedachten Aktionäre interessanter macht - sportlich profitiert der BVB davon ungemein.

Jahrzehnten macht, und er wird immer wertvoller. Mittlerweile lässt sich das Adidas eine Milliarde auf 15 Jahre kosten, und Forbes bewertet den FC Bayern mit 2,4 Mrd Dollar, und das obwohl der FC Bayern keine Dividende zahlt, ein stetig hohes Transferminus hat und keine sonderlich hohen Nettogewinne macht.

Wie erklärst du dir das?

Was assiert, wenn beim BVB mal ein Sponsor kommt, der mal die Hälfte von dem löhnt was Adidas bei den Bayern zahlt?

Ich will das gar nicht unterstellen, sondern damit nur ausdrücken, dass das Festsetzen in der Spitze des nationalen Fussballs und damit auch dauerhaftes Spielen auf europäischer Ebene einen enormen wirtschaftlichen Wert hat. Man wird dann halt andere Verhandlungsmacht gegenüber Sponsoren und Investoren haben. Man wird höhere Einnahmen aus nationalen und internationalen Pools erhalten. Man wird im Ausland mehr Merch verkaufen. Man wird sich solchen Quatsch wie den Sportfive-Vertrag nicht nochmals leisten müssen. Das sind aber alles Dinge, die nicht immer über Nacht eintreffen, aber genau deshalb irgendwie in die Bewertung einfliessen müssen, ohne schon im Zahlenwerk zu finden zu sein.  

Mich würde mal interessieren, was Dich überhaupt bewogen hat jemals die BVB Aktie zu kaufen? Als Fan findest Du Dinge toll, aber als Aktionär nicht.

Was würde wohl ein Bayern Fan sagen, falls es eine Bayern Aktie gäbe? Weil Bayern eine winzige Dividende zahlt und Gewinne die weit unter denen von Dortmund liegen, zu Zeiten als Bayern ähnliche Umsätze hatte wie Dortmund jetzt, wäre da irgendwas schwierig? Also wäre Bayern vor 8 Jahren nur 200 Mio wert gewesen???

Kapitalstrukturoptimierung ist ein super Wort.

Das Kapital weder auf dem Festgeldkonto verschimmeln zu lassen, bzw. keine hohen Dividenden zu zahlen, sondern einfach mit dem größtmöglichen Tempo wachsen zu lassen, ist das Optimale. Nirgendwo erfährt Kapital eine größere Steigerung, als einen erfolgreichen Spieler einfach zu halten.

Und noch mal die Frage: Was erwartest Du eigentlich vom Aktienkurs? Daß dieser abschmiert, weil alles ganz schwierig ist oder daß er da bleibt? Die bessere Performance ggü allen Indizes ist nicht zu verleugnen. Diese wird demnächst zu Ende sein? Letztlich geht es auch ein Stück weit darum, wie die Aktionäre die Sache einschätzen. Am Ende sind alle Investierten raus, die von anderen Dividenden träumen oder bei anderen Aktien mehr Potential sehen und drin sind nur noch die, denen genau diese stillen Reserven wichtig sind und die in diesen stillen Reserven ein sehr großes Wachstumspotential sehen. Vom Wachstumspotential im operativen Geschäft mal ganz abgesehen.

Sportlicher Erfolg? Was bedeutet dieser? Zwei sportlich erfolgreiche Jahre würden eventuell an die 400 Mio Umsatz in 2017/18 bedeuten. Selbst wenn Dortmund 100 Mio Schulden hätte und rote Zahlen schreiben würde, wäre die BVB Aktie da zum jetzigen Aktienkurs klar unterbewertet.

Du kritisierst einiges, bleibst aber immer völlig unkonkret. Ich hätte jetzt gerne mal eine Angabe, wo Du die faire Bewertung siehst, falls Dortmund in 2017/18 400 Mio Umsatz hat.  

deine Aussage:

"....na ja, das ist das was der FC Bayern seit Jahrzehnten macht, .....und das obwohl der FC Bayern keine Dividende zahlt...."

ist eindeutig nicht richtig.

Zitat aus "FC Bayern mit Rekordgewinn im Meisterjahr" vom 27.11.2015

....Freuen dürfen sich neben dem Finanzamt auch die Aktionäre der FC Bayern München AG, die „an dem ausgezeichneten Ergebnis“ (Dreesen) des zurückliegenden Geschäftsjahres partizipieren: „Es wurde eine Dividende in Höhe von 7,5 Mio. Euro (25 Cent pro Aktie) ausgeschüttet. Nach Beschluss durch die Hauptversammlung am 9. November 2015 hat dies zu einer Dividende für den FC Bayern München eV in Höhe von 5,6 Mio. Euro geführt.“ ......

Quelle: www.fcbayern.de/de/news/news/2015/...im-meisterjahr-271115.php

deine Aussage:

".......ein stetig hohes Transferminus hat und keine sonderlich hohen Nettogewinne macht...."

finde ich etwas grenzwertig. Aus dem Jahresabschluss 14/15 sind Gewinne nach Steuern ab der Saison 11/12 mit mehr als 11 Millionen ausgewiesen. Genaue Zahlen habe ich als Ausschnitt des Geschäftsberichts als Grafik beigefügt.

Quelle:www.fcbayern.de/media/native/presse-free/...hluss_AG_14-15.pdf

Verwechselt ihr bei den Bayern nicht Sponsoren und Finanzinvestoren? Am Ende steht für die Sponsoren im Vordergrund, sich bei einer sportlich sehr erfolgreichen Marke mit entsprechender Aufmerksamkeit einzukaufen, in den AR zu kommen und über Umwege von der Investition zu profitieren - das ist doch keine Transaktion unter fremden Dritten aus der man einen Wert ableiten kann.
Wie das beim BVB abläuft wenn ein Sponsor Anteile will, konnte man ja ganz gut beobachten - natürlich hat Watzke ein Interesse daran, die Kasse zu füllen und macht eine Kapitalerhöhung. DIR wird also voraussichtlich kein Sponsor deine Aktien abkaufen.

Katjuscha, bei der Verhandlungsmacht gegenüber Sponsoren geht es nicht nur um sportliche Erfolge, sondern eben auch um jene Strahlkraft, die Watzke aus gutem Grund so oft betont.

Vergleicht man die beiden Manchester Vereine ist eben ManU die stärkere Marke, auch wenn sie mal gar nicht an der europäischen Spitze steht, sondern sogar die EL verfehlt.

Diese Strahlkraft kommt nicht vom Himmel, sondern ist Strategie, darin sind die Dortmunder gut, bzw. die Agenturen, mit denen sie diese Strategie entwickelt haben und umsetzen. Der BVB hat diese Markenentwicklung früher ernst genommen, als andere Bundesligisten. Das ist eine Investition, die sich auszahlen wird.

Richtig Bayern München zahlt eine Dividende, dies schon seit Jahren.

Aber beim Gewinn vergleicht man natürlich nur mit den Zeitpunkten, als Bayern ähnliche Umsätze machte wie Dortmund heute:

2007/2008 Umsatz 286,8 Mio € Gewinn 2,1 Mio €
2008/2009 Umsatz 268,7 Mio € Gewinn 2,5 Mio €
2009/2010 Umsatz 312,0 Mio € Gewinn 2,9 Mio €
2010/2011 Umsatz 290,9 Mio € Gewinn 1,3 Mio €

Der durchschnittliche Nettogewinn der Dortmunder für die letzten 4 Jahre liegt bei 23,85 Mio. Für den Fall, daß Gündogan wechselt gibt es in dieser Saison wahrscheinlich einen höheren Gewinn als der Durchschnitt der letzten 4 Jahre.

Es gibt in ganz Europa keinen einzigen Fussballverein der bei solchen Umsätzen so hohe Gewinne macht.

Bei meinem Post ging es mir nicht um einen Vergleich mit Zahlen eines anderen Vereins, bzw um einen Vergleich mit dem BVB. Mir ging es einzig und allein darum, die Aussage vom User Katjuscha richtig zu stellen.

David, Vergleich mal bitte den Gewinn der letzten 5-6 Jahre des FC Bayern mit denen des BVB! Das sagt doch alles.

Meine Aussage zu den "nicht sonderlich hohen Gewinnen" bezog sich auf den Vergleich zum BVB in der Diskussion mit Yoni. Fakt ist, der FC Bayern hat kulmuliert keine höheren Nettogewinne als der BVB in den letzten Jahren, zudem auch keine höheren Dividenden und vor allem ein deutliches Transferminus. Es gibt schlichtweg keinen Grund, niedrige Nettogewinne als Grund für so einer starken Bewertungsabschlag zu nennen.Nur darauf wollte ich hinaus. Fussballvereine kann man einfac nicht danach bewerten, genauso wenig wie an überflüssigen Mini-Dividenden.



@tulmin,

genau das sag ich ja.

und natürlich haben MaNu und Bayern bisher durch ihre jahrzehntelangen Erfolge mehr Strahlkraft. Allerdings stellt sich die Frage, ob das eine 5-7fache Bewertung gegenüber dem BVB rechtfertigt., der sich erst auf dem Weg dorthin befindet.



@Yoni,

nein, ich verwechsel das nicht. Ich sprach mit Absicht von Sponsoren und nicht von den Investoren, die man bisher mit SI und Evonik bekam, wobei sich das natürlich überschneidet, da sie natürlich als beides auftreten. Ich hab auch nicht behauptet, man könne bei den Bayern mit Adidas ähnlich wie beim HSV oder Herthas Finanzinvestoren daraus eine Bewertung ableiten. Aber natürlich erhöhen die 65 Mio p.a. durch Adidas bei den Bayern den Unternehmenswert, aufgrund der höheren Einnahmen (hochmargige Umsätze). Und deshalb stell dir das mal beim BVB mit nur der Hälfte vor, was das für den Gewinn eines Jahres bedeuten würde! Das wäre ein enormer Hebel, insbesondere bei dieser mickrigen MarketCap von 370 Mio €.

Vielleicht haben sich dein Post und meine Antwort an Halbgott zeitlich überschnitten, aber auch für dich gilt;

Bei meinem Post ging es mir nicht um einen Vergleich mit Zahlen eines anderen Vereins, bzw um einen Vergleich mit dem BVB. Mir ging es einzig und allein darum, die Aussage von dir richtig zu stellen.

richtig.

Die Bayern machen nunmal keine sonderlich hohen Gewinne.

Okay, Dividende zahlen sie, wenn auch ne kleine. War mir nicht bewusst.

Mich wundert halt, wieso du meine Aussagen richtig stellen wolltest, denn sie funktionieren ja nur als Antwort auf die Diskussion mit Yoni. Sonst sind sie nicht einschätzbar, weshalb du wahrscheinlich auch meintest, die Bayern Gewinne wären doch sonderlich hoch. Für mich sind die eher mickrig, wenn man deren Umsatz bedenkt. Und deshalb ja meine Argumentation, diese kleinen Gewinnausweise nicht überzubewerten.

Das die Bayern das Stadion für 346Mio. in knapp 10 Jahren abbezahlt haben sollte nur mal so erwähnt werden. Wenn ihr eure Stars behalten möchtet werden auch die Summen für die Gehälter immer mehr steigen. Wenn Spieler verkauft werden kassiert der erst einmal der Staat kräftig mit. Das Geld das die Münchner nicht mehr ins Stadion stecken wird in das Trainingsgelände investiert bzw den Kader. Das Zusätzliche Geld von Adidas wird auch sinnvoll investiert. Und ob die Bayern jetzt Angst bekommen weil die gelben 20Mio Gewinn pro Jahr machen bezweifle ich stark. Die verkaufen dann halt wieder 10% an einen Großkonzern und kassieren wieder 150Mio.