Zukunftsmarkt autonomes Fahren

Mittwoch, 10.08.2016 15:00 von

Elektropionier Tesla bietet als erster ein selbstfahrendes Auto an. Auch andere Hersteller halten daran fest. Nun will Panasonic durch die Übernahme einer Software-Firma das Geschäft mit dem autonomen Fahren ausbauen.

Deutsche Hightech-Unternehmen sind begehrt: Nachdem der chinesische Midea-Konzern beim Augsburger Roboterhersteller Kuka eingestiegen ist, hat nun der japanische Elektronikriese Panasonic zugeschlagen. Der Konzern kaufte die Berliner Software-Firma OpenSynergy. Die Übernahme ist zwar weniger spektakulär als die von Kuka, strategisch aber spannend.

OpenSynergy stellt Software-Lösungen für die Autobranche her, etwa für Multimediasysteme oder auch Systeme für die Verknüpfung von Navigation und Fahrerassistenzsystemen. Gerade diese Lösungen gelten als zukunftsweisend, sind sie doch ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum autonomen Fahren. Das Thema gilt als großer Trend in der Autoindustrie.

Die Übernahme signalisiert Panasonics Wunsch im Automobilgeschäft zu wachsen, da die Branche ihren Fokus auf das autonome Fahren setzt. OpenSynergy wird eine Tochtergesellschaft von Panasonic, soll aber als eigenständiges Unternehmen erhalten bleiben. Durch den Kauf könnte Panasonic sein Automotive-Geschäft ausbauen. Es könnte helfen, mehr Technologie für vernetzte Autos zu verkaufen, einschließlich Infotainment und Fahrerassistenzsysteme, elektronische Sensoren und Armaturenbrett-Displays.

Der japanische Konzern bezeichnet seine Auto-Sparte als „wichtigen Wachstumsbereich“. Er erwartet, dass er in dem Bereich im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 2,1 Milliarden Yen erreicht. Man werde sich auf das autonome Fahren als Zukunftsthema konzentrieren, teilte der Konzern mit. Panasonic entwickelt auch Autobatterien und Mobilfunktechnik.

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