„Zu Weihnachten würde ich United Airlines buchen“

Mittwoch, 30.11.2016 13:20 von

Der Dauerstreik der Piloten sorgt in Teilen der Lufthansa-Belegschaft für Ärger. Sie machen ihrem Unmut mit einer Demonstration Luft. Ein baldiges Ende des Konflikts ist allerdings nicht in Sicht – im Gegenteil.

Im Tarifkonflikt mit den Lufthansa-Piloten droht eine endlose Hängepartie. „Wir gehen davon aus, dass die Auseinandersetzung sehr lange dauert“, sagte der Lufthansa-Kapitän und frühere Chef der Pilotenvereinigung Cockpit (VC), Thomas von Sturm, der „Zeit“. „Das halten wir zur Not noch fünf Jahre durch“. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung könnte es in den nächsten Tagen auch Ausstände bei der Tochter Germanwings geben. Ein VC-Sprecher sagte dazu: „Davon wird aktuell nicht geredet“. Am Mittwoch setzten die Piloten ihre Streiks bei Lufthansa fort. Allerdings formierte sich in Teilen der Belegschaft dagegen Widerstand.

Nach Polizeischätzungen demonstrierten am Mittwoch zeitweise bis zu 400 Beschäftigte vor der Unternehmenszentrale am Frankfurter Flughafen gegen den Kurs der Piloten. Der Betriebsrats des Frankfurter Bodenpersonals hatte ohne Rückendeckung der Gewerkschaften zu der Kundgebung aufgerufen. Er forderte ein schnelles Ende des „zerstörerischen Streits“ und verlangt von der VC, in eine Schlichtung einzuwilligen.

„Was immer die Piloten herausholen, muss am Ende des Tages an anderen Stellen im Unternehmen gegenfinanziert werden“, sagte das Mitglied des Lufthansa-Betriebsrates Frankfurt Boden, Ruediger Fell, der Deutschen Presse-Agentur. Bei Lufthansa gebe es eine schweigende Mehrheit, die von den Streiks die Nase voll habe. Zeitgleich demonstrierten nach Polizeischätzungen etwa 400 Piloten am Flughafen für ihre Belange.

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