Zielke will offenbar 9000 Stellen streichen

Montag, 26.09.2016 20:00 von

Bei der Commerzbank sollen laut einem Bericht 9000 Stellen gestrichen werden – mehr als bislang erwartet. Der drastische Jobabbau sei Teil von Zielkes Strategie, über die der Aufsichtsrat in dieser Woche beraten wird.

Die Commerzbank will einem Zeitungsbericht zufolge in den nächsten Jahren rund 9000 Arbeitsplätze streichen. Das sehe die Strategie des neuen Vorstandschefs Martin Zielke vor, über die der Aufsichtsrat in dieser Woche berät, berichtete das „Handelsblatt“.

Das wäre weit mehr als erwartet worden war. Noch unklar sei, ob es dabei auch zu betriebsbedingten Kündigungen kommen werde, hieß es in dem Bericht. Für die Commerzbank arbeiten derzeit mehr als 50.000 Menschen.

Zielke will die neue Strategie, die neben Einsparungen auch Investitionen in Digitalisierung und Wachstum vorsieht, am Freitag präsentieren. Die Commerzbank wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.

Der Umbau der zweitgrößten deutschen Bank werde bis 2020 dauern und bis zu eine Milliarde Euro an Restrukturierungskosten verursachen, berichtete die Zeitung. Angesichts der Kosten wolle die Bank die Dividende für das laufende Jahr streichen. Sie hatte bisher eine konstante Ausschüttung von 20 Cent je Aktie in Aussicht gestellt.

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