„Wir haben ein gutes Umfeld für Börsengänge“

Donnerstag, 20.09.2018 20:00 von

Der Markt für Börsengänge boomt, gerade in Deutschland. Investmentbanker Georg Hansel hat schon viele Börsenphasen erlebt und erklärt, wie es dazu kommt.

2018 verspricht das beste Jahr Börsengänge deutscher Unternehmen seit dem Jahr 2000 zu werden. 14 Firmen haben seit Januar den Sprung auf das Börsenparkett gewagt und dabei 7,3 Milliarden Euro eingesammelt. Mit Knorr-Bremse, dem Anlagenbauer Exyte, dem Online-Möbelhändler Westwing und dem Elektroroller-Hersteller Govecs haben sich weitere Kandidaten für ein Initial Public Offering (IPO) angesagt.

Dazu laufen für das kommende Jahr die Vorbereitungen von Börsengängen zum Beispiel von Volkswagen für die Nutzfahrzeugsparte Traton und von Continental für Powertrain, der Antriebssparte mit der Technik rund um Verbrennungsmotoren. Georg Hansel, der über 25 Jahre bei der Deutschen Bank war und seit zwei Jahren bei der Bank of America Merrill Lynch das Geschäft mit neuen Aktien von Unternehmen aus Europa, Österreich und der Schweiz leitet, erklärt den Boom.

Herr Hansel, in Deutschland haben Unternehmen in diesem Jahr schon neue Aktien im Wert von 7,3 Milliarden Euro an die Börse gebracht, weitere große IPOs allen voran von Knorr-Bremse stehen an. Warum streben jetzt so viele Firmen an die Börse?Wir haben aktuell ein gutes Umfeld für Börsengänge in Deutschland. Die Volatilität ist relativ niedrig und die Wirtschaftsaussichten positiv. Investoren haben zuletzt viele gute Erfahrungen mit Neuemissionen gemacht: Im Schnitt haben die Börsenneulinge in diesem Jahr zehn bis 15 Prozent mehr zugelegt als der Gesamtmarkt. 2019 rechnen wir ebenfalls mit großen Platzierungen. Im Automotive-Bereich laufen ja beispielsweise schon die Vorbereitungen für mehrere große Transaktionen.

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