Win-win beim Berlin-Marathon

Dienstag, 13.10.2015 21:40 von

Wenn es um Sportevents geht, dürfen natürlich bestimmte Sportausstatter nicht fehlen. So ist zum Beispiel Adidas mit seinem Fitness-Armband beim legendären Berlin-Marathon präsent – ein genialer Marketing-Schachzug.

Wer an Berlin denkt, mag an allerhand denken. An Schwaben in Prenzlberg, nicht fertig werdende Flughäfen und eine zuweilen ganz erstaunliche Klubszene. Einmal im Jahr schickt sich die Hauptstadt an, Facebook zu erobern. Denn jedes Jahr im September ist der mittlerweile schon legendäre Berlin-Marathon. Und nicht wenige verkünden in sozialen Netzwerken sehr stolz ihren Lauf-Erfolg.

Unlängst traf ich einen alten Freund und durfte sein neonfarbenes Armband bestaunen, mit dem er so lange vor meiner Nase herumwedelte, bis ich ihn endlich fragte, was es damit auf sich habe. „Das ist von Adidas, das bekommt man beim Berlin-Marathon. Und, schau mal, wenn man dann in den Store geht, prägen die dann die gelaufene Zeit ein.“

Lange starrte ich bewundernd auf das Gummi-Kleinod. Und verneigte mich insgeheim vor diesem genialen Marketing-Schachzug des Herzogenauracher Sportartikelherstellers. Was für eine schlaue Idee! Jeder Marathonläufer hat sich sein Ergebnis hart erarbeitet, nicht wenige trainieren monatelang, damit diese großartige Leistung überhaupt möglich wird. Nicht aufgeben, weitermachen. Um am Ende vielleicht sogar in erstaunlicher Zeit über die Ziellinie zu laufen. Für jeden, der es geschafft hat, unvergesslich.

Diese Erfahrung nun sehr eng mit einer Marke zu verbinden, ist von maximaler multiplikatorischer Kraft. Der Held geht ins Geschäft und bekommt sein Bändchen personalisiert. Natürlich ist der Besuch im Store wieder mit dem Erlebnis verknüpft - und nicht wenige werden nicht nur mit ihrem Neonband, sondern gleich mit großen Einkaufstaschen das Geschäft verlassen. So werden aus Kunden Fans und aus Fans schnurstracks Markenbotschafter.

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