Wie man in Gold investieren sollte

Donnerstag, 24.11.2016 18:40 von

Für Musterdepotstrategen Georgios Kokologiannis hat das gelbe Edelmetall ein Preisniveau erreicht, dass selbst für Edelmetallskeptiker interessant ist. Doch bei solchen Investments können Anleger viele Fehler begehen.

Spekulationen auf bald deutlicher als bisher erwartet steigende Leitzinsen in den USA haben den Goldpreis auf den tiefsten Stand seit einem Dreivierteljahr gedrückt. Knapp 1190 US-Dollar kostet die Feinunze momentan. Dadurch nähert sich die Notierung meiner Meinung nach einem Preisniveau an, das es selbst für Edelmetallskeptiker interessant erscheinen lässt: Bei etwa 1.100 US-Dollar liegt eine Art langfristige Preisuntergrenze, schätzen Experten. So viel koste allein die Förderung.

Wichtig: Wer hierzulande auf eine langfristige Kehrtwende setzen möchte, sollte bevorzugt beispielsweise in währungsgesicherte Gold-ETCs („Exchange Traded Commodities“) investieren. Denn eine Erholung dürfte erfahrungsgemäß mit einer Dollarschwächung einhergehen, die den Preisanstieg für Anleger aus dem Euro-Raum andernfalls konterkarieren würde.

ETCs werden oft selbst von Fachleuten der Einfachheit halber als „Rohstoff-Fonds“ bezeichnet. Doch genau genommen handelt es sich dabei nicht um Fonds, sondern um ganz spezielle Zertifikate: Wie Indexfonds, also Exchange Traded Funds (ETF) ermöglichen es zwar auch ETCs, einfach und kostengünstig in eine Vielzahl von Märkten zu investieren. Aber da hören die Gemeinsamkeiten schon auf .

Der wichtigste Unterschied: ETCs sind rechtlich gesehen keine Sondervermögen und damit nicht frei von Ausfallrisiken im Falle einer Insolvenz des Emittenten. Bei ETCs handelt es sich - ähnlich wie bei herkömmlichen Zertifikaten - um spezielle Schuldverschreibungen, die grundsätzlich wie alle Anleihen mit einem Ausfallrisiko behaftet seien. Um die Gefahr zu verringern, werden ETCs im Gegensatz zu normalen Zertifikaten in der Regel aber besichert.

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