Wie Dell und Apple ihre Aktionäre unterbuttern

Dienstag, 19.02.2013 12:00 von

Der US-Computerkonzern Dell soll von der Börse. Allerdings droht der Deal zu platzen, da Michael Dell seine Aktionäre zu Dumpingpreisen abspeisen will. Auch Apple-Aktionäre fürchten, der Konzern wolle ihnen schaden.

Michael Dell will seinen Computerkonzern von der Börse nehmen; dieser Plan galt an der Wall Street schon als so gut wie beschlossen. Doch nun weigert sich plötzlich der größte freie Aktionär der Texaner, er hält das Angebot von 13,65 Dollar je Aktie für viel zu niedrig. Fest steht: Der große Gewinner bei dem Geschäft wäre Michael Dell selbst, der 16 Prozent an dem von ihm gegründeten Computerkonzern hält. Der Wert seiner Aktien liegt bei 3,7 Milliarden Dollar. Er könnte sich mehr als verdreifachen, meinen die Kritiker des Deals.

Der Vermögensverwalter Southeastern Asset Management, der mit einem Anteil von 8,5 Prozent größte freie Aktionär, sieht Dell beim gebotenen Preis von 24,4 Milliarden Dollar deutlich unterbewertet und will die Übernahme bekämpfen. Der Widerstand von Southeastern könnte auch andere Dell-Aktionäre auf den Plan rufen. Michael Dell könnte sein Angebot noch etwas versüßen, allerdings müsste er seine Offerte schon sehr kräftig aufbessern, denn Southeastern sieht den fairen Wert von Dell bei 24 Dollar je Aktie.

Nur das Achtfache des Gewinns

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