Wie Aldi in den USA Lidl ausbremst

Samstag, 03.03.2018 10:15 von

Aldi kooperiert in den USA mit Kohl’s Kaufhäusern – und könnte von deren Kunden profitieren. Das hatte eigentlich auch Lidl vor.

Aldi gegen Lidl – der Wettkampf der beiden deutschen Discounter in den USA geht in die nächste Runde. Der neueste Coup von Aldi: Die Deutschen lassen sich in den Filialen der US-Kaufhauskette Kohl’s nieder. Kohl’s ist dabei, seine Quadratmeterzahl in den Filialen drastisch zu reduzieren und vermietet die freien Flächen an Dritte. Diese Woche gab das US-Unternehmen bekannt, dass es Aldi als Mieter gewonnen hat.

Für Konkurrent Lidl ist das ein herber Rückschlag. Denn die Kooperation mit Kohl’s ist genau so ein Deal, nach dem der deutsche Discounter verzweifelt sucht, um seinen holprigen Start in den USA doch noch zum Erfolg zu wenden. Lidl hat dort ein großes Problem: Die Amerikaner tun sich schwerer als gedacht, sich für Lidl zu begeistern. „Es fällt ihnen nicht leicht, den Kunden zu erklären, was für ein Händler Lidl ist“, beobachtet Michael Rogosa, Direktor bei Planet Retail RNG, dem führenden Marktforscher in der Handelsbranche.

Deswegen hat Lidl gerade erst seine US-Strategie komplett geändert. Hatte das Unternehmen ursprünglich auf alleinstehende Glaspaläste an Ausfallstraßen gesetzt, sucht es jetzt ganz gezielt nach „National Co-Tenants“, also US-Händler im selben Gebäude, die zusätzliche Laufkundschaft anziehen. Also genau das, was Aldi mit dem jüngsten Kohl’s-Deal bezweckt.

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