Weltgrößter Hedgefonds senkt reduziert Europa-Shorts

Freitag, 11.05.2018 16:41 von

Wie steht es um Bridgewater, den weltgrößten Hedgefonds? Ein Insider berichtet über eine erfreuliche Geschäftsentwicklung.

Die Hedgefonds-Firma Bridgewater Associates entwickelt sich dieses Jahr besser als die Konkurrenz – auch wenn sie im April Geld verloren hat. Das berichtet ein Insider. Bridgewater, der weltgrößte Hedgefonds, wird vom Milliardär Ray Dalio geführt. Demnach hat der Pure Alpha Fund in den ersten vier Monaten des Jahres etwa vier Prozent gewonnen,

Die von Bridgewater veröffentlichten Shorts auf europäische Aktien – also Wetten auf fallende Kurse – sind hingegen um 80 Prozent gefallen, zeigen von Bloomberg zusammengestellte Daten. Wie es um die 160 Milliarden Dollar schwere Firma bestellt ist, lässt sich durch diese Zahlen allerdings nicht sagen. Im Februar hatte Bridgewater für Aufmerksamkeit gesorgt, als der Konzern 22 Milliarden Dollar gegen europäische Unternehmen wettete.

Die vergangenen elf Veröffentlichungen von Bridgewater zu Europa belegen einen Abbau einiger Short-Wetten. Drei davon betreffen die Aktien von Intesa Sanpaolo, UniCredit und Telefonica, die seit Jahresanfang allesamt Kursgewinne verzeichnen. Der Euro Stoxx 50 hat dieses Jahr etwa zwei Prozent zugelegt, wenn man reinvestierte Dividenden mitrechnet. Short-Wetten haben sich demnach nicht gelohnt.

Dalio hatte im Januar erklärt, dass der Anleihenmarkt in eine pessimistische Phase eingetreten sei, und gewarnt, dass ein Anstieg der Renditen den Bondanlegern die schlimmste Krise seit fast 40 Jahren bescheren könnte. Dagegen sei das Umfeld günstig für Aktien, sagte er damals.

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