Weitere Vorwürfe gegen Samsungs De-facto-Chef

Dienstag, 14.02.2017 11:52 von

SEOUL (dpa-AFX) - Ermittler in Südkorea haben nach Medienberichten erneut einen Haftbefehl für den inoffiziellen Chef des Mischkonzerns Samsung wegen des Vorwurfs der Bestechung beantragt. Hintergrund ist der Korruptionsskandal um eine Vertraute der vorläufig entmachteten Präsidentin Park Geun Hye. Die Ermittler hätten im neuen Antrag neben Bestechung weitere Vorwürfe gegen den Vize-Vorsitzenden des Smartphone-Marktführers Samsung Electronics, Lee Jae Yong, genannt, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag. Ein Antrag wurde im Januar abgelehnt. Samsung soll hohe Summen an Stiftungen der Park-Vertrauten Choi Soon Sil gezahlt und im Gegenzug politische Unterstützung für die Fusion zweier Konzerntöchter erhalten haben./dg/DP/fbr

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