Weitere Brände drücken Samsung in die Krise

Montag, 10.10.2016 14:20 von

Für Samsung könnte das Galaxy Note 7 zu einem langwierigen Problem werden. Erst wurden die Geräte nach Akkubränden ausgetauscht, jetzt gibt es Brandmeldungen zu den Austauschgeräten. Droht ein dauerhafter Image-Schaden?

Während der Erzrivale Apple sein iPhone-Design seit 2014 nahezu unverändert ließ, wollte Samsung sich mit dem neuen Top-Smartphone Galaxy Note 7 als Innovationsführer profilieren. Starke Kamera, Anmeldung per Augen-Scan, lange Akkulaufzeit - die Fachwelt war beeindruckt. Doch stattdessen stürzte das Vorzeigemodell den Smartphone-Marktführer aus Südkorea in eine Krise, die das über Jahre aufgebaute Vertrauen der Verbraucher schwer beschädigen könnte.

Das Eingeständnis, rund 2,5 Millionen Geräte wegen feuergefährlicher Akkus austauschen zu müssen, war schon beispiellos in der Branche. Mit Berichten über brennende Austauschgeräte droht der Rückschlag zu einem schwer auszurechnenden Risiko für das Firmenimage zu werden. Jetzt wurde - was auch immer genau das bedeutet „die Produktionsplanung angepasst“, um „Qualität und Sicherheit“ zu gewährleisten. Diverse Medien berichten unter Berufung auf informierte Personen direkt von einer Produktionspause.

Die Situationen der fünf bisher bekanntgewordenen Zwischenfälle mit angeblichen Austauschgeräten in den USA sind Horrorszenarien, wie sie im Buche stehen. Wegen eines gerade ausgeschalteten Telefons musste zum Glück noch am Gate ein Flugzeug evakuiert werden. Man stelle sich nur vor, das Gerät wäre eine Viertelstunde später in der Luft in Brand geraten.

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