Was VW, Daimler und BMW drohen könnte

Montag, 24.07.2017 16:17 von

Die Kartellvorwürfe gegen die großen Autobauer sorgen weiter für Wirbel. Doch welche Strafen müssen VW, Daimler und BMW wirklich fürchten? Und welche Rechte haben Verbraucher? Die wichtigsten Antworten.

Geheime Treffen an verschiedenen Orten in Deutschland; Arbeitskreise zu Cabrio-Dächern, Diesel-Abgasreinigung und Zulieferer-Verhandlungen – die Kartellvorwürfe gegen VW, Daimler und BMW sorgen für Wirbel. Die EU-Kommission hat inzwischen bestätigt, dass der Behörde Informationen zu Absprachen der deutschen Autobauer vorliegen, ebenso das Bundeskartellamt. Der Verband der Autoindustrie weist Fehlverhalten von sich. Doch wann wird aus einem Treffen von Mitarbeitern verschiedener Autokonzerne ein Kartell? Wie viel Strafe müssen die Konzerne im schlimmsten Fall zahlen? Und wie können sie Geldbußen noch abwenden? Ein Überblick über die wichtigsten Fragen.

Was ist ein Kartell?

Ein Kartell liegt vor, wenn Unternehmen, die auf einem Markt konkurrieren, Absprachen treffen und so den Wettbewerb aushebeln. Der klassische Fall sind Preisabsprachen: So haben sich beispielsweise in der Vergangenheit Edeka-Getränkemärkte, Metro und Netto vereinbart, bei Biermarken wie Becks, Franziskaner oder Hasseröder, bestimmte Mindestpreise einzuhalten

Doch Magdalena Nicola, Kapitalmarktrechtsexpertin bei der Münchener Kanzlei Mattil, sagt: „Ein Kartell ist nicht nur dann gegeben, wenn Preise abgesprochen werden.“ Illegal seien auch Absprachen zu Technik-Fragen, die den Wettbewerb einschränken, wie beispielsweise Software-Manipulationen bei Diesel-Autos. „Die Qualität der Dieselautos hätte dann bei allen beteiligten Unternehmen unter der Absprache gelitten“, sagt Nicola.

Was ist so schlimm an einem Kartell?

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