Was US-Konzerne über Trumps Politik denken

Mittwoch, 27.09.2017 12:18 von

General Electric, Apple und Ford sind die umsatzstärksten US-Konzerne in Deutschland. Die US-Handelskammer Amcham hat nun untersucht, wie sie Trumps Regierungsstil bewerten. Am meisten scheuen sie seinen Protektionismus.

Jeder kennt sie: Ford, McDonalds, Amazon, General Electric und Apple. Die US-Konzerne haben überall auf der Welt Standorte – und beschäftigen allein in Deutschland Zehntausende Mitarbeiter. Sie sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die USA. Die amerikanische Handelskammer Amcham als Interessenvertretung der Unternehmen hat deshalb nun untersucht, wie diese über die neue Regierung unter Präsident Donald Trump urteilen.

Das Ergebnis: Genauso wie deutsche Unternehmen beargwöhnen auch die meisten amerikanischen Firmen, dass der Wirtschaft einer unsicheren Entwicklung in der transatlantischen Partnerschaft bevorsteht. Sechs Prozent senken ihre Ausgaben. Mehr als jedes zweite Unternehmen (59 Prozent) investiert genauso wie noch vor der Präsidentschaft von Trump. Jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) ist verunsichert, hat noch keine Entscheidung getroffen und wartet weiter ab. Doch dieses kollektive Abwarten kann schnell zu einem konjunkturellen Abschwung führen: So war es zum Beispiel nach dem Ausbruch der Immobilienkrise 2008 geschehen, als die Unternehmen flächendeckend abwarteten – und so eine Rezession ausgelöst hatten.

So weit ist es jetzt zwar noch lange nicht. Doch so gut wie alle Firmen (89 Prozent) sehen mögliche protektionistische Maßnahmen der neuen US-Regierung als größte Herausforderung in den Handelsbeziehungen. Der Hintergrund dazu ist offensichtlich: Nicht nur im Wahlkampf, auch in seinen ersten Monaten als Präsident hat Trump wiederholt und pointiert gefordert, die größte Volkswirtschaft künftig stärker abschotten zu wollen, um die heimische Produktion zu stärken.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Weitere Themen